CH237255A - Verfahren zum Regeln einer periodisch wirkenden Absorptionskältemaschine und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Regeln einer periodisch wirkenden Absorptionskältemaschine und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.

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CH237255A
CH237255A CH237255DA CH237255A CH 237255 A CH237255 A CH 237255A CH 237255D A CH237255D A CH 237255DA CH 237255 A CH237255 A CH 237255A
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evaporator
regulating
dependent
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Homann Homann-Werke Wilhelm
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Homann Werke
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/04Arrangement or mounting of control or safety devices for sorption type machines, plants or systems
    • F25B49/046Operating intermittently

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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Description


  Verfahren zum Regeln einer periodisch wirkenden     Absorptionskältemaschine     und Vorrichtung     zur    Ausführung des Verfahrens.    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zum  Regeln einer periodisch wirkenden, z. B.  trockenen     Absorptionskältemaschine    und eine  Vorrichtung zur     Ausführung    dieses Verfah  rens.  



  Bei     einer        periodisch    arbeitenden Kälte  maschine lässt sich die Temperatur im Kühl  raum nur sehr schlecht konstant halten. Ins  besondere     verändern    die äussern Bedingungen,  z. B. die Raumtemperatur oder die     Beschik-          kung    des Kühlschrankes, sehr stark die Höhe  der Kühlschranktemperatur.

   Um bei hoher  Aussentemperatur die notwendige Kühl  schranktemperatur zu erreichen, muss die  Kältemaschine     in    ihrer Grösse so gewählt  werden, dass eine genügende Reserve vorhan  den     ist.    Ist nun zum Beispiel bei niederer       Aussentemperatur    ein geringer Kältebedarf  vorhanden, so wird sich der Verdampfer und  die     Kühlraumtemperatur    auf einen     unnötig     tiefen Wert einstellen, wodurch die Gefahr  entsteht, dass die Lebensmittel durch die Er-         reichung    der Gefriertemperatur Schaden lei  den.

   Zur Behebung dieser Mängel     wurde    nun  versucht,     eine    zu starke Abkühlung des  Schrankinnern     dadurch    zu     verhindern,    dass,  von einem Temperaturfühler im Kühlraum  ausgehend, der durch Temperatur, Druck oder  eine     Schaltuhr    ausgelöste     Einschaltzeitpunkt     für eine neue Heizperiode verzögert wird.  Diese Anordnung hat aber den Nachteil, dass  sich der Verdampfer trotzdem genau so tief  abkühlen kann wie bis dahin, da ja die Ver  dampfung bei Erreichung der notwendigen  Temperatur nicht unterbrochen wird.

   Es er  gaben sich hiermit zu grosse Temperatur  schwankungen, so dass noch nicht die wirt  schaftlich beste     Ausnutzung    des Heiz- und       Kältemittels    erreicht war.  



  Durch     teilweise    Isolierung des Kocher  absorbers während der Absorptionsperiode  bei Erreichung einer     bestimmten    tiefen Ver  dampfer- oder     Kühlraumtemperatur    wurde  auch schon versucht, eine zu tiefe Abkühlung      des     Verdampfers    und de-     Külilratuncs    zu  verhindern.

   Dies gelang nur zum Teil, da die       Verlangsamung    der     Absorption    bei tieferen       Raumtemperaturen        häufig    nicht     ausreielite,     um eine     I        nterschreitnli-    der     "-wünschten          Kühlraunitemperatur    sicherzustellen. Die       Kühlraumtemperatur        sank    also, häufig     aueli          hierbei    zu stark ab.  



  Das Verfahren     -'emäss    der Erfindung  zeichnet sich dadurch aus, dass      -;ihrend    de t'  Absorptionsperiode das vom Verdampfer     zum     Absorber strömende Kältemittel in     Abhä        n-          gibheit    von einem     ini    Kühlraum angebrach  ten, temperaturempfindlichen Glied     gesteuert     wird. Die Erfindung ermöglicht es, dass die  Arbeit der     Absorptionskältemasehine    auch  nicht dadurch     beeinträchtigt    wird, dass die  äussern Bedingungen sieh plötzlich ändern.  



  Die V     orrichttiug    gemäss der Erfindung  zeichnet sich aus dadurch,     Class    in die vom  Verdampfer zum Absorber     führende    Leitung  ein     Regulierorgan    eingeschaltet ist, auf das  einerseits das im Kühlraum     angeordnete        fein-          peraturempfindliche    Glied und anderseits  eine dem letzteren     ent-'e        -enwirkende    Feder  vorrichtung     wirkt.     



  Das während der     Absorptionsperiode    vorn  Verdampfer zum Absorber     strömende    Kälte  mittel kann dabei noch in     Abhä        n-igkeit        von          einer    die     Kühlraumtemperatur        beeinflussen-          den        Grössegesteuert        werden.Voi'zu,'sweisewird     dabei als die die     Kühlraumteniperatur    beein  flussende Grösse die Temperatur des Ver  dampfers gewählt.  



  Die     Vorricliltinb    zur     Ausfiihrur:#rr    des er  findungsgemässen Verfahrens     kann    in der  Weise     ausgebildet     -erden, dass das     tenipe-          raturempfindliclie    Glied auch. unter     deni    Ein  floss der Temperatur des     Verdampft.rs        ..steht.     



  Die Erfindung kann fair jede     Art    von       Absorptionskältemasehinen    und     ipsbesondere     für jede Art von trockenen     Absorption.kälte-          maschinen    benutzt. werden.

   Die Art der       S        S        chaltung        der        einzelnen        Teile        der        3bsorp-          tionskältemaschine    ist für die     Ausführung     des     Erfindungsgedanken:

          gleich"'iiltig.    Es ist  beispielsweise möglich, auf     iibliche    Weise     den     Kondensator in der Schaltung     zwischen    den  
EMI0002.0077     
  
    Verdampfer <SEP> oder <SEP> das <SEP> Verdanipfei'samniel  gcfüss <SEP> und <SEP> den <SEP> Kocherabsorber <SEP> zu <SEP> leben.
<tb>  indem <SEP> das <SEP> eilte <SEP> Ende <SEP> des <SEP> Kondensators <SEP> mit
<tb>  dem <SEP> hoeliei-al>sorber <SEP> und <SEP> sein <SEP> anderes <SEP> Ende
<tb>  finit <SEP> dein <SEP> Verdampfer <SEP> oder <SEP> mit <SEP> dein <SEP> Ver  dampfersainnielgefäss <SEP> verbunden <SEP> sind. <SEP> Es <SEP> ist
<tb>  aber <SEP> auch <SEP> möglich.

   <SEP> auf <SEP> bekannte <SEP> Weise <SEP> ein
<tb>  Sammelgefäss <SEP> des <SEP> Verdampfers <SEP> und <SEP> damit
<tb>  den <SEP> Verdampfer <SEP> selbst <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> Konden  sator <SEP> und <SEP> den <SEP> Kocherabsorber <SEP> einzuschalten.
<tb>  indem <SEP> der <SEP> Kondensator <SEP> niit <SEP> einem <SEP> Hilfsvor  ratsgefäss <SEP> ver-hunden <SEP> ist, <SEP> das <SEP> in <SEP> die <SEP> Leitung
<tb>  niiiridet, <SEP> die <SEP> zur <SEP> Verbindung <SEP> des <SEP> Verda.nipfer  @±lII1tIlElg('fässC?5 <SEP> lallt <SEP> dem <SEP> Kondensator
<tb>  ist.
<tb>  In <SEP> der <SEP> beiliegenden <SEP> Zeichnung <SEP> sind <SEP> bei  spiels@.@-eisc <SEP> @nsführungsformen <SEP> der <SEP> Vorrieh  Inng <SEP> gcni;iss <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> dargestellt, <SEP> und
<tb>  es <SEP> wird <SEP> (las <SEP> Verfahren <SEP> gemäss <SEP> der <SEP> Erfindung
<tb>  ;

  in <SEP> Hand <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> beispielsweise <SEP> er  läutert.
<tb>  Es <SEP> zeigen:
<tb>  Fig. <SEP> lein <SEP> Sehaltschenia <SEP> einer <SEP> mit <SEP> einer
<tb>  Ausfiiltt'Itngsforni <SEP> versehenen <SEP> periodisch <SEP> wir  kenden <SEP> trockenen <SEP> Absorptionskä <SEP> ltemasebine,
<tb>  Fig. <SEP> '? <SEP> einen <SEP> Schnitt <SEP> durch <SEP> das <SEP> Regulier  ventil,
<tb>  Fit-. <SEP> 3 <SEP> einen <SEP> Teilscbnitt <SEP> durch <SEP> eine <SEP> andere
<tb>  .1ii;

  fiilirungsforiri, <SEP> wobei <SEP> das <SEP> teniperatur  empfindliehe <SEP> Glied <SEP> entsprechend <SEP> deni <SEP> obern
<tb>  Teil <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> \? <SEP> ausgebildet <SEP> ist.
<tb>  Fig. <SEP> 4 <SEP> einen <SEP> Schnitt <SEP> dui'cll <SEP> ilocli <SEP> eine
<tb>  andere <SEP> @usflthrunösforni <SEP> eines <SEP> Regnlier  ve <SEP> ntils.
<tb>  Fig. <SEP> 5 <SEP> einen <SEP> Schnitt <SEP> durch <SEP> eine <SEP> weitere
<tb>  :lttsfültrungsform <SEP> der <SEP> Erfiridtiiig <SEP> bei <SEP> ge  @chlo.:enem <SEP> Schaltorgan.
<tb>  Fig. <SEP> 6 <SEP> einen <SEP> Schnitt <SEP> durch <SEP> die <SEP> Ausfüh  run@@sforin <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> .'> <SEP> g < @iiffnetein <SEP> Schalt  oi'gall.
<tb>  In <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> bezeichnet <SEP> 1 <SEP> einen <SEP> Kocher  al,:

  orler <SEP> und <SEP> ? <SEP> einen <SEP> Kondensator, <SEP> der <SEP> über
<tb>  eine <SEP> Leiturig <SEP> 3 <SEP> finit <SEP> dem <SEP> Sammelgefäss <SEP> 4 <SEP> eines
<tb>  Vc#rd;inillfers <SEP> 5 <SEP> in <SEP> Verbindung <SEP> steht, <SEP> der <SEP> ini
<tb>  Kiihiraum <SEP> hfl <SEP> selbst <SEP> angeordnet <SEP> ist.
<tb>  In <SEP> die <SEP> Leitung <SEP> 3. <SEP> in <SEP> welcher <SEP> das <SEP> Kälte  inittcl <SEP> vom <SEP> Verdampfer <SEP> 4 <SEP> znin <SEP> Absorber <SEP> 1
<tb>  strömt., <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Regulierorgan <SEP> t', <SEP> eingebaut.         Das Regulierorgan 6 wird von einem Feder  balg 7, der über ein     Kapillarrohr    9 mit einem  das temperaturempfindliche Glied bildenden       Temperaturfühlkörper    8 verbunden ist, be  tätigt.

   Der     Fühlkörper    8 ist im Kühlraum in  der Nähe des Verdampfers 5 angeordnet und  er steht durch eine verhältnismässig dünne  metallische Verbindung (Blech) mit dem  Verdampfer in Verbindung, so dass der     Fühl-          körper    nicht nur durch die     Kühlraumtempe-          ratur,    sondern auch durch die Verdampfer  temperatur beeinflusst wird. Die Verdampfer  temperatur ist dabei eine die     Kühlraumtem-          peratur    beeinflussende Grösse.  



  Auf das Regulierorgan wirkt einerseits  das Glied 8 und entgegen demselben eine in       Fig.    1 nicht dargestellte der     Fig.    2 entspre  chende Federvorrichtung ein.  



  Die Vorrichtung arbeitet auf folgende  Weise:  Am Ende der Heizperiode befindet sich  das ausgetriebene Kältemittel im     Sammel-          gefäss    4, für den Verdampfer und in diesem  selbst. Der     Koeherabsorber    1 kühlt sich in  der auf die Heizperiode folgenden Absorp  tionsperiode ab, so dass das darin befindliche  Absorptionsmittel das im Verdampfer ver  dampfte Kältemittel absorbiert. Durch die  Verdampfung des Kältemittels wird der Ver  dampfer und damit der Kühlraum kalt. Nach  Erreichung einer untern Temperaturgrenze  hat durch die Abkühlung des     Fühlkörpers    8  der Druck im Federbalg so stark nachgelas  sen, dass das bisher offene Regulierorgan 6  unter der Wirkung der Federvorrichtung  teilweise oder ganz geschlossen wird.

   Der  Absorber kühlt sich dann weiter ab, aber es  kann, wenn das Organ 6 ganz geschlossen  ist, kein     Kältemitteldampf    von ihm auf  genommen werden. Dadurch steigt der Druck  im Verdampfer 5 und Sammelgefäss 4 an, so  dass eine Temperaturerniedrigung im Kühl  raum nicht mehr eintreten kann. Durch die  Erwärmung des Kühlkörpers 8 wird dann  das Regulierorgan 6 wieder etwas geöffnet,  neues Kältemittel kann verdampfen und neue       Iiälte    erzeugt werden: Wenn das     Kältemittel     im Sammelgefäss 4 fast alles verdampft ist,    setzt eine neue Heizperiode ein. In derselben  wird das Kältemittel aus dem     Absorber    1  angetrieben, dann im Kondensator 2 ver  flüssigt und im Verdampfer verdampft.

   Wäh  rend der Heizperiode wird die Kälte in be  kannter Weise von einem nicht dargestellten       Solespeicher        abgegeben,    damit eine kontinuier  liche Kälteabgabe erfolgt.  



  Ein für das oben beschriebene     Regelver-          fahrensbeispiel    geeignetes Regelorgan ist in       Fig.    2 dargestellt. Darin bezeichnen 7 einen  Federbalg, der mit dem     Fühlkörper    über eine  Kapillare 9 in Verbindung steht. Balg 7, Lei  tung 9 und Fühler 8 sind mit     einem        Mittel     angefüllt, dessen Volumen temperaturabhän  gig ist. Die eine Seite des Federbalges 7 ist  an einem Rahmen 10 befestigt.

   Die andere  Seite des Federbalges ist verschlossen und  hat in der     Mitte        einen    Nocken 11, der in     eine     Vertiefung 12 eines bei 14 gelagerten zwei  armigen Hebels 13 abgestützt ist.     In.    der  Ausprägung bei 15 ruht eine     Scheibe    16, auf  die eine Feder 17 drückt. Als Gegenlager für  die Feder 17 ist eine Scheibe 18 vorgesehen,  mit der über die Mutter 19 und die Gewinde  spindel 20 die Feder 17 zusammengedrückt  werden kann. Die Spannung der Federvor  richtung ist also veränderbar. Durch Verän  dern der Stellung der Scheibe 18 und damit  der Spannung der Feder 17 kann die Tem  peratur eingestellt werden, bei der das Organ  anspricht.

   Der Rahmen 10 ist. auf     einer     Platte 21 befestigt und bildet mit dem Feder  balg und der Feder eine selbständige Einheit.  Unter der Platte 21 befindet sich ein Ventil  gehäuse 22 mit einem Rohr 23, das über den       zwischengeschalteten    Kondensator 2 zum       Kocherabsorber    1 führt, und ein Rohr 24,  das mit dem Sammelgefäss 4 des Verdampfers  verbunden ist. Die Leitung 3 der     Fig.    1 ist  also bei dem Ausführungsbeispiel der     Fig.    2  in zwei Rohrstränge 23 und 24 unterteilt,  zwischen denen .das Regulierorgan einge  schaltet ist.

   Balg 7 und Federvorrichtung  wirken also auf die Arme ' des zweiarmigen  Hebels 13 ein, von dessen einem Arm das  Regulierorgan betätigt     wird.    Die obere Seite      des Ventilgehäuses     ?\?    ist durch eine gewellte  Membrane 25, die mit einem Deckel 26 fest  behalten ist, druckdicht verschlossen. Der  Deckel 26 und die Platte ?1 haben eine     Üff-          nunb    für einen Stössel 27, der zwischen die       Ausprägung    15 des Hebels 13 und die     glitte     der     Membrane    25 eingebaut ist.

   Die Bewe  gungen des Stössels ?7 werden durch die       Membrane    25 auf den Ventilkörper hier eine       Rubel    28 übertragen. Die Rubel 28 hat bei  29 im Gehäuse     ??    ihren Sitz. Durch die Fe  der 30 wird die     Rubel    28 von ihrem Sitz 29       webbedrückt,    so dass der     -Web    vom Kocher  absorber 1 zum     Sammelgefäss    4 normalerweise  in beiden Richtungen frei ist. Der Raum, in  dem sich das     Regulierorgan    befindet, ist also  durch die eine biegsame Wand bildende  Membrane ?5, über die das Glied 8 auf das       Regulierorgan    einwirkt, nach aussen<B>ab-</B>  ,geschlossen.  



  Hat sieh während der Absorptionsperiode  der Verdampfer tief     genug        abgekühlt,    so     lä.sst     der Druck in dem Federbalg 7 nach, so dass  die     Ventilkugel    28 durch die Feder 17 über  den Stössel     \?    7 und die     Membrane        2.3    auf den  Ventilsitz 29     bedruckt    und damit das Ventil  beschlossen wird.  



  Damit     istdieVerbindunb        vomVerdampfer     zum     Kocherabsorber        abgesperrt,    es kann kein  neues Kältemittel verdampfen.  



  Durch Verstellen der Spindel 20 wird die  Kraft der Feder 17 und damit der     Druek    im  Federbalg 7 geändert, so     dass    die     Schliessun-s-          temperatur    verstellt werden kann.  



  Da. während der Heizperiode der Druck  im Apparat beträchtlich     ansteigt,    ist die  Membrane 25 so angeordnet, dass sie sieh       gegen    den Deckel 26 abstützen kann.  



  Die beschriebene     Ausführungsform    hat  den Vorteil. dass keine     Stopfbiichse    nötig ist.  Derartige Stopfbüchsen stellen insbesondere  bei Kältemaschinen einen beträchtlichen     .#lan-          gel    dar, da.

   sie einerseits die     Bewegung    des       Absperrorganes    erschweren und anderseits  auch bei bester Wartung     LTndiehtigkeitsver-          luste        bedingen.    Ausserdem ist es aber auch  wichtig, für die vorgesehene Steuerung keine    äussern Stromquellen zu benutzen, die die  Anordnung unnötig komplizieren und prak  tisch nur auf solche     Absorptionskältemaschi-          neii    beschränken würden, die elektrisch be  heizt sind.  



  In     Fib.    3 ist eine andere     Ausführungs-          form    des     Regulierorganes        gezeigt.    Zur Ab  dichtung des Raumes, in dem sich die     Rebu-          bierstelle    des     Regulierorganes    befindet, ist  eine     biegsame        Abschlusswand        vorgesehen,    die  durch einen     Federbalg    31 gebildet ist, der  auf der einen Seite an dem Deckel 26 und  auf der andern Seite an einem Ventilteller  32     befestigt    ist.

   Der den beweglichen Teil  des     Ventils    bildende Ventilteller, der hier  mit der     Abschlusswand    fest verbunden ist,  hat zur guten     Abdiehtung        zweckmässigerweise     eine     ringförinibe        Abdichtfläehe,    die sieh auf  einen Sitz 33     aufleben    kann.  



       Dureh    eine Feder 34 wird der Ventilteller  3\?     normalerweise    von seinem Sitz 33 entfernt       behalten.    Der während der Heizperiode ent  stehende, auf den     Federbalg    31 wirkende  höhere Druck wird dadurch     aufgefangen,    dass  eine Eindrehung<B>35</B> des Ventilstössels sich       beben    den Deckel     2(i    lebt.

   Die Vertiefung 36  am obern Ende     des    Ventilstössels ist in dem  in     Fib.        \?        darbestellteu    Hebel bei 15     gelabert.          Iin        übrigen    kann der obere Teil der Vorrich  tung     finit    dein Federhalb 7 und der Feder 17       i          vollstlindib    in     lübereinstimmunb    mit dem       obern    Teil der     Vorriehtung    nach     Fig.    ? aus  gebildet werden.

   Die erwähnte Eindrehung  bildet hier einen die grösste     Offenstellung    des  Ventils     begrenzenden    Anschlag. Hier ist. der  Raum, in     dein    sich das     Regulierorgan    befin  det, durch einen     Federbalg    nach aussen ab  bediehtet.  



  Bei     Fib.    4 wird an Stelle einer Membrane  oder eines Federkörpers zur Übertragung  der     Bewegung    des Hebels 7 3 die Kraft eines  zum Beispiel     ringförmigen,    permanenten  Magneten 3 7     verwendet,    der bei 38 mit dem  Hebel     13bekoppelt    ist. Der     Magnet    37 be  wegt sieh auf der Aussenseite eines oben     be-          sehlossenen    Gehäuses 39 aus     nichtmaYne-          tischem    Material, und zwar längs desselben,  wobei er durch das Glied 8 bewegt wird. Im           Innern    des Rohres liegt dem Magnet gegen  über ein Eisenkern 40.

   Der Ventilkegel 41  trägt diesen Kern.  



  Durch die in Abhängigkeit von der Tem  peratur im Innern des. Balges 7 vor sich  gehende Bewegung des Magneten 37 wird der  Eisenanker 40 mitgenommen, so     da.ss    ent  sprechend der Abkühlung des     Fühlkörpers    8  am Verdampfer 5     (Fig.    1) sich der Ventil  kegel 41 dem Sitz 12 nähert und damit die  Verbindung vom Verdampfer zum Kocher  absorber drosselt. Auf diese Weise bleibt die  Temperatur im Kühlraum konstant, indem  nur gerade jeweils so viel Kältemittel absor  biert wird, wie dem tatsächlichen Kältebedarf  entspricht.

   Durch die verschieden langen He  belarme 12-14 und 38-14 wird der geringe  Weg des Federbalges 7 um ein Mehrfaches  übersetzt, so     dass    der Magnet einen für die  Übertragung auf den Eisenkern 40 und den  Ventilkegel 41 genügend grossen und sicheren  Hub ausführen kann.  



  Bei der Ausführungsform . nach     Fig.    4  wird der Eisenkern 40 und damit der Ventil  körper 41 allmählich von seiner einen     End-          stellung    in seine andere Endstellung bewegt.  Unter Umständen kann es auch     vorteilhaft     sein, es so einzurichten, dass der Ventilkörper  sich plötzlich von seiner einen Endstellung  in die andere bewegt. Die Drosselung des  Kältemittels besteht in diesem Falle darin,  dass der Ventilkörper plötzlich aus seiner  vollgeöffneten Stellung in seine vollgeschlos  sene Stellung bewegt wird, worauf er sich  nach einiger Zeit wieder plötzlich in seine  vollgeöffnete Stellung zurückbewegt.  



  Zu diesem Zwecke ist die Ausführungs  form nach     Fig.    4 .gemäss den     Fig.    5 und 6  etwas abgeändert. Hiernach besteht der Ei  senkern aus zwei Teilen 43 und 44, die durch  einen Ring 45 aus     nichtmagnetischem    Werk  stoff magnetisch voneinander getrennt sind.  Sie könnten auch durch eine Eindrehung von  einander getrennt sein. Gemäss     Fig.    6 wird  der     Ven-Ulkörper    41 durch die auf den Eisen  kernteil 43 wirkenden Kraftlinien des Magne  ten 47 in seiner vollgeöffneten Stellung ge  halten; der Ventilkörper legt sich hierbei mit    einem Anschlag 46 gegen das Gehäuse 39.

    Wenn sich der Magnetring 47 infolge zu  starker Abkühlung des     Verdampfers    oder (los  Kühlraumes aus der in     Fig.    6 gezeigten     End-          stellung        herauszubewegen    beginnt, wird noch  eine Zeitlang der Ventilkörper 41 durch die  auf den     Eisenkernteil    43 wirkenden Kraft  linien des Magneten 47 in seiner vollgeöff  neten Stellung gehalten. Im Masse, wie     s"ch     der Magnetring 47 infolge zu starker Ab  kühlung des Kühlraumes oder des Verdamp  fers weiter nach oben     bewegt,    gelangt der       Eisenkernteil    43 aus dem Bereich der Kraft  linien dieses Magneten.

   Gleichzeitig kommt  der     Eisenkernteil    44 dem     Kraftlinienfeld    des  Magneten 47 immer näher, bis plötzlich die  Wirkung der Kraftlinien auf den Eisenkern  teil 44 so stark wird, dass, wie in     Fig.    5 dar  gestellt ist, der     Eisenkernteil    44 mit dem  Ventilkörper 41 plötzlich nach unten bewegt  und der Ventilkörper 41 auf     seinen    Sitz 42  gedrückt wird.  



  Hier sucht der Teil 43 in Zusammenwir  ken mit dem permanenten Magneten 47 den  Ventilkörper 41 in seine vollgeöffnete Stel  lung zu bewegen, während der Teil 44 in  Zusammenwirken mit dem     .Magneten    47 be  strebt ist, den     Ventilkörper    41 in seine ge  schlossene Stellung zu bewegen, wobei der  Schaltvorgang aus den Endlagen plötzlich  erfolgt.  



  Die     Rückbewegung    des     Ventilkörpers    aus  seiner vollgeschlossenen in seine vollgeöffnete  Stellung erfolgt auf entsprechende Weise  plötzlich.  



  Es ist auch möglich, den     permanenten     Magneten im Innern des Gehäuses 39 und  die mit .dem permanenten Magneten zusam  menarbeitende Eisenmasse ausserhalb dieses  Gehäuses anzuordnen. Ausserdem ist es auch  möglich, bei einer Ausführungsform entspre  chend den     Fig.    5 und 6 den permanenten  Magneten aus zwei durch einen nichtmagne  tischen Werkstoff oder durch eine tiefe Ein  drehung voneinander getrennten Teilen her  zustellen, wobei .dann die. Eisenmasse selbst  aus einem Stück besteht, auf das entweder      die Kraftlinien des einen Magneten oder des  andern     -.Ma.gneten    einwirken.  



  Bei der Ausführung nach den     Fig.    5 und  6 ist es wesentlich,     da.ss    der ]Magnet in jeder  Lage einem Eisenkern gegenübersteht, damit.  das     Kraftlinienfeld    nicht unterbrochen wird  und keine Verringerung der magnetischen  Feldstärke eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRtCHE: I. Verfahren zum Regeln einer periodisch wirkenden Absorptionskältema.sehine, da durch gekennzeichnet, dass während der Ab sorptionsperiode das vom Verdampfer zum Absorber strömende Kältemittel in Abhängig keit von einem im Kühlraum angebrachten, temperaturempfindlichen Glied gesteuert wird. II. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass in die vom Verdampfer zum Absorber führende Leitung ein Regu lierorgan eingeschaltet ist, auf das einerseits das im Kühlraum angebrachte temperatur empfindliche Glied und anderseits eine dem letzteren entgegenwirkende Federvorrichtung wirkt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass während der Ab sorptionsperiode das vom Verdampfer zum Absorber strömende Kältemittel auch in Ab hängigkeit von einer die Kühlraumtemperatur beeinflussenden Grösse gesteuert wird. \?. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Absorptionsperiode das vom Verdampfer zum Absorber strömende Kälte mittel in Abhängigkeit von der Temperatur des Verdampfers gesteuert wird. 3.
    Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach dem Patentanspruch I und dem Unteranspruch 1, nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass das temperatur empfindliche Glied unter dem Einfluss von einer die Kühlraumtemperatur bestimmenden Grösse steht. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch<B>1</B> und den t'nteranspriiehen 1 und 2, nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das temperaturempfindliche Glied auch unter dem Einfluss der Temperatur des Verdampfers steht. .
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das temperatur empfindliche Glied auch unter dem Einfluss der Temperatur des Verdampfers steht. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Federvorrichtung einstellbar ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federbalg vorgesehen ist, dessen Inneres durch eine Lei tung mit einem das temperaturempfindliche Glied bildenden Temperaturfühler in Verbin dung steht, der ebenso wie die Leitung und der Federbalg mit einem Mittel gefüllt ist, dessen Volumen in seiner Grösse temperatur abhängig ist. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass der Federbalg und die Federvorrich tung auf die Arme eines zweiarmigen Hebels wirken, von dessen einem Arm aus (las Regu lierorgan betätigt wird. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum, in dem sieh das Regulierorgan befindet, durch eine biegsame Wand nach aussen abgeschlos sen ist, über die das temperaturempfindliche Glied auf das Regulierorgan einwirkt. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abschlie ssen des Raumes, in dem sich die Regulier stelle des Regulierorganes befindet, nach aussen eine biegsame Wand vorgesehen ist, und dass der bewegliebe Teil des Regulier- organes mit dieser biegsamen Wand fest ver bunden ist. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass die biegsame \Fand als Membrane ausgebildet ist. 1\?.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich- net, dass die biegsame Wand als Federbalg ausgebildet ist. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch TI, dadurch gekennzeichnet, dass die grösste Offen- stellung des Ventils durch einen Anschlag begrenzt ist. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Eisenkern versehene bewegliche Teil des Regulierorganes in einem Gehäuse aus nicht magnetischem Werkstoff eingeschlossen ist, das von einem permanenten, durch das tem peraturempfindliche Glied längs desselben bewegbaren Magneten umschlossen ist. 15.
    Vorrichtung nach Patentansprueb II und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass der Eisenkern aus zwei magnetisch voneinander getrennten Teilen besteht, wobei der eine Teil in Zusammenarbeit mit dem permanenten Magneten den beweglichen Teil des Regulierorganes in seine geschlossene Stellung zu bewegen sucht, während der an dere Teil in Zusammenarbeit mit diesem Magneten bestrebt ist, den beweglichen Teil des Regulierorganes in seine vollgeöffnete Stellung zu bewegen, wobei der Schaltvor gang aus den Endlagen des beweglichen Teils plötzlich erfolgt. 16.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern aus zwei durch eine Eindrehung voneinander getrenn ten Teilen besteht. 17. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern aus zwei durch nichtmagnetischen Werkstoff vonein ander getrennten Teilen besteht.
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