Maschine zum Bereiten, Erwärmen und Warmhalten von Getränken, insbesondere Kaffee oder Tee. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bereiten, Erwärmen und Warmhalten: von Getränken, insbesondere Kaffee oder Tee. Hierbei wird ein Flüssig keitsbehälter benutzt, der in einem isolierten Mantel aufgestellt wird.
Es sind schon verschiedene Vorrichtun gen bekannt geworden, die ebenfalls dazu dienen, Kaffee, Tee oder ähnliche Getränke warmzuhalten. Bei einer Ausführungsform dieser bekannten Geräte ist dex eigentliche Flüssigkeitsbehälter von einem Wasserbad umgeben, :das heisst es werden Boden und Seitenteile des Behälters erhitzt. Das Was serbad wird in bekannter Weise durch Feuer, Gas oderelektrischen Strom erwärmt.
Diese Vorrichtungen besitzen den Nachteil, dass die Temperatur des Wasserbades stets von Hand geregelt werden muss, weil die Be- heizung des Bodens und der Seitenteile bei Entnahme von Flüssigkeit die Temperatur der zurückbleibenden Flüssigkeit ändert. Auf diese Weise wechselt die Temperatur derart zubereiteter Getränke ständig.
Schliesslich besteht auch ständig die Ge fahr, dass sich infolge Verdunstung das Was serbad erschöpft; es treten dann meistens sehr kostspielige Reparaturen auf.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen der Flüssigkeitsbehälter von einer elektrischen Heizwicklung umge ben ist. Derart ausgeführte Kaffee- oder Teemaschinen haben jedoch .den Nachteil, dass die Beheizung ungleichmässig und 6tel- lenweise zu stark ist und dadurch denn Bruch des Flüssigkeitsbehälters, sofern er aus Por zellan besteht, verursacht.
Die Erfindung, .durch welche die genann ten Nachteile vermieden werden, besteht darin, dass die Heizmittel derart angeordnet sind, dass die von ihnen erzeugten Heizgase durch einen zwischen dem Flüssigkeits- behäIter und -dem isolierten Manteil freigelas senen Zwischenraum, der mit einem Wärme- leiterangefüllt ist, aufwärts strömen und dabei hauptsächlich nur die Seitenwände des Behälters erhitzen.
Auf diese Weise wird die vorhandene Flüssigkeitsmenge stets vorwiegend von dem entsprechenden Teil der seitlichen Behälter- wand erhitzt, den die Flüssigkeit berührt, während die oberhalb der Flüssigkeit er zeugte Wärme praktisch unbenutzt abzieht. Damit tritt bei Entnahme von Flüssigkeit auch keine Temperaturschwankung der im Behälter verbliebenen Flüssigkeit auf.
In beiliegender Zeichnung ist eine Aus führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. 1 ist ein vertikaler Schnitt, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-D und Abb. 3 ein Schnitt der Linie C-D in Fig. 1.
Die gezeichnete Maschine besitzt einen Metallmantel a mit einem obern Verschluss- ring b und einen Flüssigkeitsbehälter i. In diesem Mantel a. ist ein Boden c angebracht mit im greis angebrachten Öffnungen d, durch die die Heizgase nach oben abgeführt werden. Unterhalb des Bodens c ist in ent sprechender Entfernung eine Lenkplatte e angebracht, unter der sich der Brenner f befindet.
Der Flüssigkeitsbehälter i selbst ist innerhalb des Metallmantels a so angeordnet, dass er sich zwanglos frei ausdehnen kann. Zur Befestigung dient ein Fussstück y. Dieses ist in der Mitte des Bodens c auf einer in der Zeiehnun- nicht dargestellten Asbestplatte mittels Schrauben 1i. befestigt, so dass der Flüssigkeitsbehälter i, der dar auf ruht und mittels Nippel 7c befestigt wird, sich stets genau in der Mitte des Mantels a befindet. Der Behälter i, wird zweckmässig .aus Porzellan hergestellt.
Der Mantel a ist inwendig mittels einer Asbestschicht 1 isoliert. Der Raum zwischen der vertikalen Behälterwand und dem Man tel<I>a</I> ist mit einem -@Tä.rmeleiter in,<I>z. B.</I> Kupferdraht oder dergleichen, ausgefüllt. Für die Abfuhr der -Verbrennungsgase ist im obern Teil des Mantels a eine Reihe Löcher n. vorgesehen.
Im Behälter i ist in bekannter Weise das Filtertuch p mit dem Sackring r und Deckel s angebracht. An der Unterseite des Mantels a befinden wich die Füsse o, auf denen die Maschine ruht.
Das Fussstück- g wird mit allen 'ge wünschten Anschlüssen 1 (Abb. 2 und d) für Zapfhähne tc und den Flii3sigi#eitsstand- messer v versehen.
Diese Anschlüsse 1, die im Fussstück eingcsehraubt werden, sind von innen bis zu den Zapfhähnen u mit Porzellan oder Glas gefüttert, um dem be reiteten Kaffee oder Tee keinen Beige schmack zu geben, während das Fussstück g mit Nippel k aus diesem Grunde aus rost freiem Stahl leergestellt werden kann.
Die Handhabungs- und Wirkungsreise ist nun folgende: Naelidem man Wasser in den Behälter i eingenossen hat. zündet man den Gasbrenner an oder schaltet die elektrische Heizung ein. Diese Wärmequellen sind für jede Maschine derart eingestellt., dass sie stets die zum Erwärmen des gefüllten Behälters benötigte Wärme abgeben.
Die Heizgase des Brenners steigen durch die Löcher d hoch und be streichen die Seitenwände des Flüssigkeits behälters i.. Der Wärmeleiter 7n des :1lantel- raumes um den Behälter i hilft die Hitze der Verbrennungsgase auf die Behältersei- tenwand zu übertragen. Auf diese Weise wird die ganze Aussenwand des Behälters i annähernd gleichmässig erhitzt.
Selbst im Falle, dass der Bele < ilter i nahezu entleert ist, kann die Flüssigkeit nie zum Kochen ge bracht werden, weil diese geringe Flüssig- keitsmenge auch nur von einem entsprechend geringen Teil der Behälterwand warm ge halten wird und die oberhalb der Flüssig keit entwickelte Wärme grösstenteils unge nutzt abstreielit. Die abgekühlten Verbren nungsgase entweieleen schliesslich durch die Öffnungen ii im obern Teil des Mantels a.
Hierbei ist e"7 also nicht mehr nötig, die -Värmequelle entsprechend der Menge der Füllung zu regulieren. Bei elektrischer Beheizung, bei der die Gasbrenner durch elektrische Glühdrähte er setzt werden, erfolgt die Beheizung des Behälters i auf gleiche Weise, jedoch mit tels erhitzter Luft, die die Seitenwände des Behälters i umspülen.
Bei .dieser Beheizung werden die elektrischen Glühdrähte am zweckmässigsten in Kreisform auf dem Bo den c unterhalb des Behälters i angebracht, während der Boden c und .der Mantel a bei dieser Ausführung ganz verschlossen sein sollen, also ohne Öffnungen d im Boden und ohne Öffnungen n im Mantel.