CH233247A - Treibriemen aus mindestens zwei fest miteinander verbundenen Schichten. - Google Patents

Treibriemen aus mindestens zwei fest miteinander verbundenen Schichten.

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CH233247A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/20V-belts, i.e. belts of tapered cross-section with a contact surface of special shape, e.g. toothed

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Description


  Treibriemen aus mindestens     zwei    fest miteinander verbundenen Schichten.    Gegenstand der     Erfindung    ist ein Treib  riemen aus mindestens zwei fest miteinander       verbundenen    Schichten. Nach der Erfindung       besteht,die        an,der    Laufseite des     Treibriemens     befindliche Schicht aus einem Material mit  relativ hohem Reibungskoeffizienten und  eine andere Schicht aus einem organischen  Kunststoff mit kettenförmigen Molekülen,  wobei die Moleküle in der Längsrichtung des       Treibriemens        orientiert    sind. Eine solche       Kunststoffschicht    ist in sehr hohem Masse  auf Zug belastbar.

   Infolgedessen genügen  dünne,     schmale        Kunststoffschichten    für Treib  riemen, welche sehr hohe Umfangskräfte zu       übertragen    haben. Die Verwendung der  Schicht mit relativ hohem Reibungskoeffi  zienten ermöglicht die Verwendung des ge  nannten Kunststoffes, welcher selbst einen  nur sehr kleinen Reibungskoeffizienten hat.  Der Riemen     nach    der     Erfindung    rutscht  daher nicht so leicht auf den Riemenschei  ben.  



  Als Kunststoff kommt vorzugsweise       Superpolyamid    in Frage. Die an der Lauf-    Seite befindliche Schicht     kann    aus dünnem,  wenig zugfestem Material bestehen, da sie  nur die Aufgabe hat, die erforderliche Rei  bung zwischen dem Treibriemen und den       Riemenscheibenkränzen    zu erzeugen. Infolge  der geringen Dicke der     Treibriemenschichten     ist der Treibriemen sehr biegefähig.  



  Nach einer Ausführungsform der Erfin  dung sind die Schichten auf ihrer     ganzen    Be  rührungsfläche durch Kunststoffmasse mit  einander verbunden. Diese innige     Verbindung     ermöglicht die     Verwendung        eines    Materials  an der Laufseite des Treibriemens, welches  selbst nur äusserst     geringe        Festigkeit    hat.  



  Die     Verbindung    kann auch mittels durch  Löcher der Schichten geführten Verbin  dungsmitteln bewerkstelligt werden, wobei es  zweckmässig ist, :die Löcher     mittels    Kunst  stoffmasse zu verstärken, damit die Loch  ränder nicht ausreissen. Dies kann man bei  spielsweise erreichen durch     Einschmelzen    der  Löcher in die     Kunststoffschicht.     



  Die Verstärkung der Löcher für die Ver  bindungsmittel ist auch möglich durch das      Aufschweissen von Lochscheiben, die man  mit quer gerichteten Atomketten anordnen  wird.  



  Beim Aufbau des Treibriemens aus meh  reren nebeneinander angeordneten Kunst  stoffbändern wird man die Fugen zwischen  zwei Kunststoffbändern     vorteilhafterweise     verschliessen und dadurch den Zusammenhalt  des Treibriemens in der Querrichtung verbes  sern. Das Verschliessen der Fugen kann durch  Verschweissen der Ränder von zwei     nebenein-          anderliegenden    Kunststoffbändern geschehen  oder durch Abdecken der Fuge zwischen zwei       nebeneinanderliegenden    Kunststoffbändern  durch ein versetzt zu ihnen angeordnetes  Kunststoffband.  



  Bei endlichen Riemen wird zweckmässig  an den Riemenenden. eine zusätzliche Kunst  stoffschicht mit     quer        gerichteten        ltlo        lekülen     angebracht und dadurch die Voraussetzung  für die Verwendung von Riemenverbindern  geschaffen.  



  Auf der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



  Der Treibriemen nach     Fig.    1 besteht aus  dem der Riemenscheibe zuzuwendenden       Chromlederstreifen    1 und dem Bande 2 aus  Superpolyamid oder     Superpolyurethan.    Bei  der     Vereinigung    der Bänder 1 und 2 wird die  dem Lederband 1 zugewendete Seite des  Kunststoffbandes 2 mit Ameisensäure be  feuchtet. Der Kunststoff löst sich hierdurch  teilweise auf und dringt in die Poren des  Leders ein, womit sich eine innige Vereini  gung der beiden Schichten ergibt. Als Kitt  zur Verbindung der beiden Schichten kann  auch die Lösung von Kunststoffstücken in  einer Säure verwendet werden.  



       Fig.    2 zeigt den     Querschnitt    durch einen  Treibriemen, der sich zusammensetzt aus der       Chromlederschicht    5, ferner den vier Kunst  stoffbändern 4 und der     Spaltlederschicht    3.  Die bei 6, 7 angedeuteten Vorsprünge dienen  zur Sicherung des     Spurlaufes    des Treibrie  mens.  



  Der Treibriemen nach     Fig.    3 und 4 setzt  sich     zusammen    aus den Lederbändern 8 und    10, dem     zwiselien    diesen angeordneten Kunst  stoffbande 9 und den keilförmig profilierten  Lederblöcken 11. Zur Vereinigung der Teile  dienen die Hohlniete 12.  



       Fig.    5 und 6 zeigen ein Kunststoffband  32 in Aufriss und Grundriss. Durch Recken  oder Strecken des Kunststoffes in der Rie  menlängsrichtung werden seine     -'L#loleküle    in  dieser Richtung orientiert. Hierdurch erlangt  der Kunststoff in der Längsrichtung des Rie  mens besonders hohe Zugfestigkeit. In der  Querrichtung ist dann dagegen die Festig  keit geringer. Um nun das Ausreissen der  Löcher 33, durch welche Niete zur Verbin  dung des Kunststoffbandes mit einem Leder  bande hindurchgesteckt werden, zu verhin  dern, werden die Löcher 33 nicht gestanzt,  sondern eingeschmolzen. Hierbei bildet sich  die Randverstärkung 34.  



  Bei dem Kunststoffbande 13 nach     Fig.    7  und 8 ist der Rand des Loches 14 verstärkt  durch die Lochscheibe 15, welche ebenfalls  aus Kunststoff besteht. Diese Lochscheibe 15  ist so angeordnet, dass ihre Moleküle 15' quer  gerichtet sind im Gegensatz zur Molekül  orientierung 1.3' des Kunststoffbandes 13.  



       Fig.    9 deutet an, dass dank der innigen  Verbindung der Kunststoffschicht 16 und der  zur Reibungserzeugung dienenden Schicht  17 die letztere aus dünnstem, geringwertigem  Material hergestellt werden kann, beispiels  weise aus entfetteten Spaltledern von Gross  viehhäuten (beliebige Hautteile vom Rind  und     R.ossschilder)    oder dünnsten Narben  spalten von     Kleinviehhäuten    (Schafleder) der  Chrom- oder     Sämisehgerbung.     



  Nach     Fig.    10 und 11, die in     Aufriss    und  Grundriss das Ende eines endlichen Riemens  zeigen, ist das Riemenende 18 bei     18a    um  gelegt, und in den Falz zwischen 18 und 18a  ist eine zusätzliche Kunststoffschicht 19 ein  gebracht, deren Moleküle 19' im Gegensatz  zu den Molekülen 18' des Kunststoffbandes  18 quer verlaufen. Die drei Schichten 18, 19  und     18a    sind miteinander verschweisst, wozu  bei den     erwähnten    Kunststoffen vorzugsweise  Ameisensäure verwendet wird, Mit 20 ist die      aus Leder bestehende Reibschicht des Treib  riemens und mit 21 das über der Kunststoff  schicht angeordnete Lederstück des Riemen  endes bezeichnet.  



  Nach     Fig.    12 sind auf einem Lederband  22 vier     Kunststoffbänder    23     angebracht,     deren Fugen 23' praktisch beseitigt sind  durch das Verschweissen von je zwei neben  einanderliegenden Bändern.  



  Gemäss     Fig.    13 ist die Fuge 23' abgedeckt  durch ein     mit,den    Bändern<B>23</B>     verschweisstes,     schmales     Kunststoffband    24.  



  Nach     Fig.    14 sind über     einem    Lederband  25 zwei Schichten 26, 27 aus Kunststoff an  geordnet, die sich beide aus mehreren neben  einander     angeordneten    Bändern zusammen  setzen, und zwar derart, dass die Fugen des  untern     Kunststoffbandes    26 abgedeckt wer  den.  



       Fig.    15 und 16 zeigen die Verbindung der  Enden eines     Chromlederstreifens,    der die an  der Laufseite des Treibriemens vorzusehende  Schicht aus einem Material mit relativ hohem  Reibungskoeffizienten bildet. Zum     Verbinden     der Enden des Streifens dient ein Nähfaden  aus Superpolyamid oder     -urethan.    An den  Stichstellen, das heisst im Bereich der Löcher  29, 30, wird dieser Nähfaden mit dem Chrom  leder     3-1    durch Befeuchten mit Ameisensäure  verschweisst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Treibriemen aus mindestens zwei fest miteinander verbundenen Schichten, dadurch gekennzeichnet, dass seine an der Laufseite befindliche Schicht aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten und minde stens eine weitere Schicht aus einem organi schen Kunststoff mit kettenförmigen Mole külen besteht, wobei die Moleküle in der Längsrichtung des Treibriemens orientiert sind. UNTERANSPRüCHE 1. Treibriemen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kunststoff schicht aus Superpolyamid besteht, 2.
    Treibriemen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die an der Lauf seite befindliche Schicht aus dünnem, wenig zugfestem Material besteht. 3. Treibriemen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schichten auf ihrer gesamten Berührungsfläche durch Kunststoffmasse miteinander verbunden sind. 4. Treibriemen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schichten mittels durch Löcher geführten Verbin dungsmitteln miteinander verbunden sind, wobei die Löcher der Kunststoffschicht mit tels Kunststoffmasse verstärkt sind. 5.
    Treibriemen nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher in der Kunststoffschicht durch Einschmelzen erzeugt sind. 6. Treibriemen nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Lochränder durch aufgeschweisste Lochscheiben aus Kunststoff verstärkt sind, bei denen die Moleküle quer zum Treibriemen orientiert sind. 7. Treibriemen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kunststoffbänder nebeneinander angeordnet sind, wobei die Fugen zwischen zwei Kunst stoffbändern verschlossen sind. B.
    Treibriemen nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuge durch Verschweissen der Ränder von zwei neben einanderliegenden Kunststoffbändern ver schlossen ist. 9. Treibriemen nach Unteranspruch 7, ; dadurch gekennzeichnet, dass die Fuge zwi schen zwei nebeneinanderliegenden Kunst stoffbändern durch ein versetzt zu ihnen an geordnetes Kunststoffband abgedeckt ist. 10. Treibriemen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinen Enden eine zusätzliche Kunststoffschicht aufweist, deren, Moleküle quer gerichtet sind.
CH233247D 1942-10-12 1943-02-13 Treibriemen aus mindestens zwei fest miteinander verbundenen Schichten. CH233247A (de)

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CH233247D CH233247A (de) 1942-10-12 1943-02-13 Treibriemen aus mindestens zwei fest miteinander verbundenen Schichten.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694834A (en) * 1951-04-17 1954-11-23 Textile Equipment Corp Spiked apron for textile equipment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2694834A (en) * 1951-04-17 1954-11-23 Textile Equipment Corp Spiked apron for textile equipment

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