CH232681A - Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen ringförmigen Körpern mit einer äussern Partie aus harten oder härtbaren Metallen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen ringförmigen Körpern mit einer äussern Partie aus harten oder härtbaren Metallen.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen ringförmigen Körpern mit einer äussern Partie aus harten oder härtbaren Metallen. Insbesondere bei der Herstellung von Werkzeugen und Werkzeugmaschinen wer den oftmals nur die äussern Teile eines Zy linders oder Ringes aus hartem Material bestehen müssen; während die innern Teile aus irgendeinem verhältnismässig weichen, aber zähen Material angefertigt sein können. Als Beispiel soll auf die Herstellung der Fräser verwiesen werden, bei welchen nur die am Umfang angeordneten Zähne die für spanabhebende Bearbeitung erforderliche Härte aufweisen müssen. Trotzdem werden bis heute fast alle Fräser aus dem vollen her ausgearbeitet. Da die Fräser im allgemeinen auf einem stärkeren Spanndorn befestigt sind, geht durch das Ausbohren noch ein sehr beträchtlicher Teil des hochwertigen Ma terials verloren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, diese Verluste an hochwertigen Stäh- len zu vermeiden und ein Verfahren auszu bilden, bei welchem nur so viel von dem teu ren und devisenbelasteten Edelstahl verwen det wird, als zur Ausbildung der harten, zum Beispiel schneidenden Teile notwendig ist. Erfindungsgemäss geschieht dies dadurch, dass aus hartem oder härtharem Material Ringe gebogen werden, die dann in der Rich tung der Achse übereinander in einen gegen geschmolzenes Kupfer widerstandsfähigen Topf eingebracht werden, worauf die Hohl räume mit geschmolzenem Kupfer oder Kup ferlegierung ausgefüllt werden, worauf, in erstarrtem Zustand, zentrale Partien dieses Materials herausgebohrt und die einzelnen aus den beiden Ringpartien bestehenden ring förmigen Körper mechanisch voneinander ge trennt werden. In einfachster Weise lässt sich dieses Verfahren dadurch durchführen, dass das Kupfer in Form von Pulver, Stäben oder Spänen in den Topf eingebracht und dieser nach Aufsetzen eines gut passenden Deckels im Salzbad, Elektroofen oder sonst in geeigneter Weise erhitzt wird. Das Kup fer schmilzt dann und füllt die Fugen poren los aus, wenn die Erhitzung eine Zeitlang fortgesetzt wird. Diese Wärmebehandlung bringt gleichzeitig eine Härtung der Ringe mit sich. Eine weitere Materialersparnis kann erzielt werden, wenn zwischen die ein zelnen kalt gebogenen Ringe gestanzte Zwi schenscheiben, zum Beispiel aus nichthärt- barem Flussstahl, eingebracht werden. Diese können nach dem Erkalten leicht durch span abhebende Werkzeuge entfernt und dadurch die einzelnen ringförmigen Körper voneinan der getrennt werden. Das Einbringen dieser Flussstahlscheiben hat auch noch den Vorteil, dass sie durch die Temperaturbehandlung nicht gehärtet werden und das Trennen der einzelnen ringförmigen Körper voneinander infolgedessen keine Schwierigkeiten bereitet. An Hand der Fig. 1 bis 3 werden im nachfolgenden Ausführungsbeispiele der Er findung erläutert. In einem gezogenen Topf 1 aus einem gegen geschmolzenes Kupfer widerstands fähigem Material, der mit dem Deckel 2 ver schlossen werden kann, befinden sich aufein ander aufgeschichtet kalt gebogene Ringe 3 aus Schnellstahl. Zwischen diesen liegen ge stanzte Scheiben 4 aus Flussstahlblech. Das geschmolzene Kupfer 5 hat die Stossfuge 6 und alle Zwischenräume ausgefüllt. Nach dem Erkalten wird durch Bearbei tung mit spanabhebenden Werkzeugen zu erst der Topf entfernt und das Kupfer in der zentralen Partie soweit nötig ausgebohrt. So dann werden die einzelnen ringförmigen Kör per durch Abstechen voneinander getrennt. Die nach diesem Verfahren hergestellten ringförmigen Körper können mit besonderem Vorteil für die Anfertigung von runden Schneidewerkzeugen, wie Wälz- oder Profil fräsern, Gewindebohrern, Schneideeisen, ver wendet werden. Zu diesem Zweck werden diese aus zwei Teilen zusammengesetzten ringförmigen Körper auf einen harten Spann dornaufgezogen. Aus Fig. 3 ist zu entneh men, dass die äussern gehärteten Teile 3 durch Fräsen oder Schleifen in Segmente 9 unter teilt und profiliert werden. Der innere weiche Kupferring wird hierauf spanlos derart ver formt, dass die Segmente 9 in die für den Schneidvorgang erforderliche, zum Umfang schiefe Lage gebracht werden. In derselben Figur bezeichnet T einen harten Spanndorn, 8 den durch Ausgiessen und Ausbohren er haltenen innern weichen Kupferring und 9 die Stahlsegmente. Diese bilden Zähne, die durch Eindrücken des Kupferringes 8 an den Stellen 10 in die zum Schneiden erforderliche Lage gebracht wurden. Die Stahlzahnseg mente halten an dem verformten Kupferring 8 so fest, dass sie allen beim Fräsen auf tretenden Beanspruchungen gewachsen sind, da das Kupfer bezw. die Kupferlegierungen bei den angewendeten Temperaturen die Rolle eines Hartlotes ausüben. Ausser für spanabhebende Werkzeuge ist das erfindungsgemässe Verfahren auch zur Herstellung von Laufringen, Lagerringen und dergleichen verwendbar, die eine innere weiche und eine äussere harte Partie auf- @veisen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von im wesent lichen ringförmigen Körpern mit einer äussern Partie aus harten oder härtbaren Me tallen, dadurch gekennzeichnet, dass aus har tem oder härtbarem Material Ringe gebogen werden, die dann in der Richtung der Achse übereinander in einen gegen geschmolzenes Kupfer widerstandsfähigen Topf eingebracht werden, worauf die Hohlräume mit geschmol zenem Kupfer oder Kupferlegierung ausge füllt \=erden, worauf, in erstarrtem Zustand, zentrale Partien dieses Materials herausge bohrt und die einzelnen aus den beiden Ring partien bestehenden ringförmigen Körper mechanisch voneinander getrennt werden.UNTERAN SPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kupfer in fester Form eingebracht und durch nachträg liche Erhitzung zum Schmelzen gebracht wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die einzelnen kalt gebogenen Ringe gestanzte Zwischenscheiben eingelegt werden.3. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines Fräsers, dadurch gekenn zeichnet, dass die äussere Ringpartie aus har- tem oder härtbarem Material in Segmente unterteilt wird und dass die innere Ringpartie aus Kupfer oder Kupferlegierung, als Trä gerin der Segmente, über einen härteren Spanndorn sparlos derart verformt wird, dass die einzelnen Segmente schief zum Umfang zu stehen kommen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE232681X | 1941-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH232681A true CH232681A (de) | 1944-06-15 |
Family
ID=5882199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH232681D CH232681A (de) | 1941-07-11 | 1942-06-26 | Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen ringförmigen Körpern mit einer äussern Partie aus harten oder härtbaren Metallen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH232681A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3643467B1 (de) * | 2018-10-25 | 2023-06-07 | Ledermann GmbH & Co. KG | Verwendung eines messers als spanermesser, profiliermesser oder hackermesser |
-
1942
- 1942-06-26 CH CH232681D patent/CH232681A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3643467B1 (de) * | 2018-10-25 | 2023-06-07 | Ledermann GmbH & Co. KG | Verwendung eines messers als spanermesser, profiliermesser oder hackermesser |
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