CH232583A - Waschmaschine mit Einrichtung zum Ausschwingen des Waschgutes. - Google Patents
Waschmaschine mit Einrichtung zum Ausschwingen des Waschgutes.Info
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Description
Waschmaschine mit Einrichtung zum Ausschwingen des Waschgutes. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit Einrichtung zum Aus schwingen des Waschgutes. Die Zeichnung zeigt einige Ausführungs beispiele der erfindungsgemässen Wasch maschine. Fig.l zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Waschmaschine nach Abnahme der Zen trifugentrommel, während Fig.2 die gleiche Waschmaschine nach Einbau der Zentrifugentrommel zeigt. Fig. 3 und 4 zeigen je eine Wasch maschine mit einem etwas anderen Aufbau. Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform, wobei nur die Waschtrommel eingebaut ist. Fig. 6 zeigt die gleiche Waschmaschine, wobei nur die Zentrifugentrommel ein gebaut ist. Fig. 7 zeigt eine Waschmaschine, die auch zum Waschen von Haushaltungsgegen- ständen verwendet werden kann und eine besondere Aufhängung der Zentrifugentrom- mel besitzt, die seitliche Schwingungen der Trommel während des Lmlaufes zulässt. In Fig. 1 der Zeichnung, welche die Waschmaschine in zum Waschen bereitem Zustande zeigt, bedeutet 1 das Gehäuse der Waschmaschine, 2 den zugehörigen Deckel und 3 den zylindrischen Mantel der Wasch glocke; dieser zylindrische Mantel ist mit nicht dargestellten Mitteln fest im Gehäuse 1 angeordnet, und zwar derart, dass sich -sein unterer Rand etwas über dem Boden des Ge häuses befindet. Die Glocke könnte auch auf dem Gehäuseboden abgestützt und--die Ver bindung zwischen dem Innern der Wasch Blocke und dem Raum -zwischen Mantel 3 und Gehäusewand durch Löcher in der-Nähe des untern Randes des Glockenmantels er reicht werden. Der Deckel 4 der Waschglocke kann ohne weiteres entfernt werden, wenn der. Deckel 2 geöffnet worden ist. Wenn der Deckel 2 in Stellung gebracht ist, so schliesst er das Ge häuse- 1 luftdicht ab, während- der Deckel *4 luftdicht auf dem obern Rande der Zylin derwand 3 sitzt. Am Gehäusedeckel 2 ist unmittelbar über der Öffnung 6 des Deckels 4 ein Gebläse 5 angeordnet. Damit kann ein ununterbroche ner Luftstrom erzeugt werden, der durch das Innere der Waschglocke hochsteigt und in dein Raum zwischen dem Waschglocken mantel und der Gehäusewand niedergeht. Wenn die Waschmaschine mit Wasser und den zu reinigenden Wäschestücken gefüllt ist, so übt dieser Luftstrom eine reinigende Wirkung auf die Wäschestücke dadurch aus, dass beständig grosse und kleine Luftblasen durch das Wasser im Innern der Glocke hochsteigen. Wenn die Waschmaschine zum Aus schwingen der Wäschestücke verwendet werden soll, so werden diese zuerst heraus genommen und das Wasser mittels des Bodenhahns -7 abgelassen. Hierauf wird die Zentrifugentrommel 8, wie in Fig.2 ge zeigt, eingesetzt und mit den auszuschwin genden Wäschestücken gefüllt, worauf die Maschine wieder geschlossen ist. Es ist zii beachten, dass die Zentrifugentrommel sich nun im Innern der Waschglocke befindet. Der nunmehr mittels des Gebläses 5 er zeugte Luftstrom steigt durch das Innere der Waschglocke nach oben und wird dabei an den nach Schraubenflächen verlaufenden Flügeln 9 auf der Aussenseite des Mantels der Trommel vorbeigetrieben, wodurch sich die Trommel 8 mit einer so hohen Geschwin digkeit dreht, dass Wasser, das sich in den Wäschestücken befindet, aus diesen durch die Löcher 10 im Mantel und auf dem Boden der Zentrifugentrommel nach aussen heraus geschleudert wird. Die Zentrifugentrommel dreht sich auf einer zentral angeordneten Stange<B>11.</B> Die Schraubenflügel 9 erstrecken sich bis nahe an den zylindrischen Mantel 3 der Waschglocke, derart, dass soweit wie möglich die ganze Luft, die durch das Innere der Glocke hochsteigt, die Schraubenflügel 9 be streichen muss. Die Maschine kann also aus einer Zentrifuge in eine Waschmaschine und umgekehrt umgewandelt werden, und zwar einfach durch Entfernung oder durch Ein bau der Trommel B. Gegenüber Fig.2 unterscheiden sich die Ausführungsformen gemäss den Fig. 3 und 4 dadurch, dass besondere Mittel vorgesehen sind, um den Raum zwischen den Flügeln 9 gegen den Mantel 3 abzudichten. Zu diesem Zwecke tragen die Flügel 9 eine zylindrische Wand 12. die die Flügel aussen begrenzt und die gemäss Fig.3 mit Wülsten 13 und 14 versehen ist, welche sich dem Waschglocken- mante@, so .stark wie möglich nähern, ohne ihn indessen zu berühren. Auf diese Weise wird die Luft daran gehindert, in nennens wertem Masse zwischen den Wänden 3 und 12 nach oben zu dringen. Bei der Anordnung nach Fig.3 ist ein Gebläse 5 vorgesehen, das eine verlängerte Welle 15 besitzt. deren unteres Ende als Kupplungsstück ausgebildet ist und mit. dem zugehörigen Kupplungsstück auf der nach oben gerichteten Welle 16 der Zentrifugen trommel 8 in Eingriff gelangt, sobald der Deckel 2 über der Zentrifugentrommel 8 in Stellung gebracht worden ist. Dank dieser Anordnung dreht sich die Trommel 8, sobald das Gebläse 5 in Betrieb gesetzt wird; indessen erweist es sich prak tisch als zweckmässig, ein Gebläse zu ver wenden. das eine etwas höhere Drehzahl als diejenige besitzt, mit welcher die Zentri- fugentrommel anzutreiben ist, weshalb vor teilhaft ein Getriebe zwischen das Gebläse unrl die Trommel eingebaut wird, um mit einem geeigneten Übersetzungsverhältnis die Drehgeschwindigkeit der Trommel gegenüber derjenigen des Gebläses zu vermindern. Bei der Anordnung nach Fig. 4 wird die Wand 12 unten gegen den Mantel 3 mittels einer Flüssigkeitsfalle abgedichtete, wie eie z. B. für Gasometer bekannt ist. Die längs des untern Randes des Mantels 3 vorgesehene Rinne 1? wird mit dem beim Ausschwingen aus den Wäschestücken ausgeschleuderten und mittels der Röhren 18 aus dem Trom melinnern abgeleiteten Wasser dauernd ge- füllt gehalten; der untere Rand der Wand 12 taucht dabei in diese Rinne 17. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Wasch maschine, bei welcher oben ein Leitapparat 19 mit den beiden Ringplatten 27 und 28 vorgesehen ist, welche Platten die Flügel des Leitapparates auf beiden Stirnseiten über ihre ganze Länge bedecken. Innerhalb des Leitapparates 19 ist das Gebläse 5 angeord net. Längs des Randes der untern Platte 28 des Leitapparates 19 verläuft ein Dichtungs rand 29. Wie aus Fig.5 ersichtlich, ruht dieser Rand 29 nach Ausbau der Zentri- fugentrommel 8 auf dem zylindrischen Man tel 3 der Waschglocke, die Platten 27 und 28 bilden dann mit dem Rand 29 zusammen den Deckel der Waschglocke. Gemäss Fig. 5 wird das Innere der Wasch glocke mit den zu waschenden Wäsche stücken und mit Waschwasser gefüllt. Das Gebläse 5 saugt durch die zentrale Öffnung 21 in der Platte 28 Luft aus dem Innern der Glocke. Diese Luft wird zwischen den Flü geln des sich nicht bewegenden Leitappa- rates 19 hindurchgetrieben und durch den Raum zwischen der Gehäusewand 1 und dem Mantel 3 hindurchgepresst. Unter dem untern Rande des Mantels 3 kehrt die Luft ins Innere der Waschglocke zurück und sprudelt durch das Waschwasser und die Wäsche stücke empor, wodurch der Waschvorgang wirksam gefördert wird. Um zu verhindern, dass Schaum und Wasserstrahlen das Gebläse 5 treffen, wo durch dieses leicht beschädigt werden könnte, ist unter der Platte 28 eine perforierte Schutzplatte 20 angeordnet, von welcher Schaum und Wasser zurückgeworfen wer den. Die Platte 20 ist an der Platte 28 mit Hilfe von Distanzbolzen 69 befestigt. Der Glockenmantel 3 ruht mit Hilfe eines Paares von Federklemmen 23 auf einem Wulst 24 der Gehäusewand 1. Nach Beendigung des Waschvorganges wird das Wasser aus dem Gehäuse mittels des Boden hahns 7 entleert. Der Deckel 2 ebenso wie der Leitapparat 19 wird entfernt, so dass die gereinigten Wäschestücke aus dem Innern der Maschine herausgenommen werden kön nen. Tun wird die Maschine zum Ausschleu- dern der Wäschestücke hergerichtet. Zu die sem Zweck wird der Glockenmantel 3 ent fernt und ein Halter 26 (Fig.6) in der Büchse 25 im Zentrum des Bodens 38 .des Gehäuses angeordnet. An seinem untern Ende trägt der Halter 26 einen Zapfen, der zur Abstützung des konischen untern Endes 30 einer Welle 39 dient, während das obere Ende des Halters 26 bei 36 etwa in halber Höhe der Welle 39 erweitert ist. In dem erweiterten Teil 36 sind Zugfedern 22 ein gebaut, die radial zur Welle 39 verlaufen und deren innere Enden an einer Büchse 34, die auf der Welle 39 sitzt, befestigt sind. Die Welle 39 trägt oben ein Kugellager 44. Die Zentrifugentrommel 8 wird nun auf dem Kugellager 44 abgestützt. Die auszu schwingenden Wäschestücke werden nun in die Trommel eingelegt und der Leitapparat 19 mit der perforierten Platte 20 auf den obern Rand der Trommel aufgesetzt und in seiner Stellung mittels einer- Flügelmutter 48 und Bolzen 70 gesichert. Während dem Zentrifugieren saugt das Gebläse 5 durch die Öffnung 21 Luft nach oben und presst sie zwischen den Flügeln des Leitapparates 19 nach aussen. Hierdurch wird der Leitapparat 19, der fest mit der Trommel 8 verbunden ist, in Umdrehung versetzt. Die Trommel erreicht allmählich eine so hohe Drehgeschwindigkeit, wie sie nötig ist, um ein wirksames. Ausschleudern des Wassers aus :der Wäsche zu erreichen. Zu diesem Zweck ist die Trommel 8 mit Löchern. 37 in der Seite und im Boden ver sehen. Die Trommel 8 kann frei innerhalb ge wisser Grenzen schwingen, da die Achse 39 durch die Federn 22 nachgiebig gehalten ist. Die Federn 22 sind aber nichtsdestoweniger bestrebt, zwecks Erzielung eines stabilen Laufes die Achse in ihrer Mittellage zu hal ten. Während des Zentrifugierens führt die Welle 39 eine Kreiselbewegung aus, die mit tels der Federn 22 indessen innerhalb ge- wisser Grenzen gehalten wird. Besonders muss darauf geachtet werden, dass Gebläse rad und Leitapparat 19 einander nicht be rühren; dies wird verhindert durch eine kreisförmige Öffnung 31 in der obern End- platte 40 der schlüsselartigen Erweiterung 36, welche Öffnung eine absolute Grenze für die Schwingungen der Welle 39 bildet. Eventuelle seitliche Schwingungen der Zen- trifugentrommel gegen die Welle 39 sind durch eine kreisförmige Öffnung 32 im Boden der Trommel begrenzt. Nachdem die Luft durch den Leitappa- rat 19 ausgetreten ist, tritt sie zwischen dem Flansch 29 und der Platte 20 in den Raun unter der Platte 28 ein und gelangt durch die Öffnung 21 wieder nach oben. Die obere Platte 27 des Leitapparates 19 dient dazu. um alle durch das Gebläse geförderte Luft nach den Flügeln des Leitapparates 19 zii führen. Die zentralen Öffnungen der Platten<B>'27</B> und 28 sind so gross, dass ein freier Zutritt zur Flügelmutter 48 gewährleistet ist. Die in Fig. 7 gezeigte Waschmaschine be sitzt eine Zentrifugentrommel 8, die beim Ausschwingen frei drehbar auf einem ZVellenzapfen 33 in einem Lager 67 gelagert ist. 'Mittels des Zapfens 35 ist das Lager- (rehäuse schwenkbar in einem Ring 41 auf gehängt, der mittels Zapfen 42 rechtwinklig zu den Zapfen 35 schwenkbar in einem äussern Ring 45 aufgehängt ist. Der Ring 45 ist mittels eines untern Flansehes 46 auf dem Flansch 63 eines konischen Trägers 64 ab gestützt. der unmittelbar auf dem Boden 38 längs des L mfanges des Gehäuses aufsitzt. Durch Verwendung eines konischen Trägers erhält man während des Ausschwingens und bei Nichtgebrauch der Maschine (Zustand gemäss Fig. 7) am Boden der Waschmaschine einen praktisch ganz geschlossenen Raum, der zur Lagerung verschiedener kleinerer Teile und Hilfsgeräte, z. B. eines perforierten Bodens oder Drahtnetzes 55, dienen kann. Das Gehäuse des Lagers 67 hat einen nach unten gerichteten Vorsprung 66 mit einem Flansch 43, an welchem eine Anzahl im Kreise angeordneter Federn eingehängt sind. Von diesen Schraubenfedern 68 ist nur eine einzige auf der Zeichnung dargestellt. Die äussern Enden der Federn 68 sind an einem Winkel 52 auf der Innenseite des Trägers 64 L)efestigt. Zahl und Grösse dieser Federn 68 werden derart bestimmt, dass sie eine genü gende stabilisierende Wirkung auf die Aus schwingtrommel 8 ausüben. Die Federn müs sen einerseits so stark sein, da.ss sie zu grosse seitliche Schwingungen der Trommel verhin dern. während sie anderseits so weich sein müssen. dass nur ein Minimum von Schwin- pingen der sich drehenden Trommel auf das Gebäude übertragen wird. Über dem Glockenmantel 3 bezw. der Trommel 8 ist eine als Deckel dienende Platte 54 angeordnet, die der Platte 28, 29 in Fig. 5 und 6 entspricht und mit einer ringförmigen Dichtung 53 ausgestattet ist. Die Platte 54 trägt den Leitapparat 19, wäh rend die zentrale Öffnung 21 in dieser Platte als nach oben gerichtete Düse ausgebildet ist, oberhalb welcher das Gebläse 5 angeord net ist. Durch die Luftdüse 21 wird die Luft aus dem Innern der Zentrifugentrommel axial nach oben gegen das Gebläse 5 geför dert, das seinerseits derart angeordnet ist, dass es die Luft schräg nach aussen ablenkt, und zwar gegen die Flügel des Leitapparates 11a. Beim Ausschwingen kann der Leitappa- rat 19 mit der Düse 21 in seitlicher Richtung frei schwingen, ohne das Gebläse 5 zu tref fen, da der obere Rand der Luftdüse 21 und die obere Begrenzungswand der Flügel des angetriebenen Leitapparates 19 auf einer Kugelfläche liegen, deren Mittelpunkt sich in der Mitte des Axialdrucklagers 67 der Zentrifugenwelle befindet, während das an treibende Gebläse 5 ganz ausserhalb der ge nannten Nugelfläche liegt. In Fig. 7 ist die Trommel 8 und der Mantel 3 der Glocke der Waschmaschine in eingebautem Zustande dargestellt (Nicht gebrauch der 14laschine); wenn indessen die Waschmaschine zum Waschen von Wäsche stücken verwendet werden soll, so werden die Trommel 8 und der Träger 64 mit dem Lager 67 entfernt. Ferner wird ein unter dem Träger 64 angeordnetes Drahtnetz 55, das kreisförmig ausgebildet ist und über einem Durchmesser zusammengefaltet wer den kann, entfernt. Hierauf werden die andern Teile der Waschmaschine in die in Fig. 7 dargestellte Stellung gebracht und der Deckel 2 geschlossen. Der untere, gebogene Rand 56 des Trägers 64 sowie der nach innen vorspringende Wulst 24 in der Wand des Gehäuses 1, auf dem die Klammern 65 ruhen, sind auf eine beträchtliche Länge unterbrochen, und zwar derart, dass der Träger 64 aus dem Gefäss herausgehoben oder in dieses niedergelassen werden kann. Endlich wird die Maschine mit Wasser ge füllt, bis dieses die in der Glocke unter gebrachten Wäschestücke bedeckt. Dank der Wirkung des Gebläses wird die Luft durch die Waschglocke, die durch den Mantel 3 und die Platte 54 gebildet wird, nach oben gesaugt, während jeder Schaum, der nach folgt, durch die perforierte Schutzplatte 58, die der Platte 20 in Fig.5 entspricht, zu rückgeworfen wird. Die Luft wird durch die Öffnung 21 angesaugt und mittels des Ge bläses 5 in den die Waschglocke umgeben den Raum gepresst, von wo sie von neuem ins Innere der Waschglocke eintritt. Die beschriebene Waschmaschine kann auch als Geschirrwaschmaschine zur Reini gung von Platten, Tellern und andern Haus haltgegenständen sowie von Schmiedewaren verwendet werden. Das Drahtnetz 55, das auch als perforierter Boden ausgebildet sein kann, wird zu diesem Zweck derart in den Mantel 3 eingesetzt, dass es auf dem umgebo genen Rand 57 des Mantels 3 aufsitzt. Plat ten und Teller werden auf das Drahtnetz ge legt und das Gefäss mit Wasser gefüllt, in welches Soda oder ein Waschpulver ein gestreut wird. Hierauf wird die Maschine genau in der oben beschriebenen Weise be nutzt. Wenn die gewaschenen Stricke in der Ma schine auszuschwingen sind, wird das Was ser aus dem Gefäss mittels des Hahns 7 ent leert und der Glockenteil 3 entfernt, wäh- rend der Träger 64 und die Trommel 8 im Gefäss nach Befestigung durch nicht ge zeichnete Befestigungsmittel der Platte 54 auf der Trommel 8 in Stellung gebracht wer den. Der Deckel 2 wird sodann geschlossen und mittels besonderer Klammern 59 in der richtigen Stellung festgeklemmt. Das Gebläse 5 saugt Luft durch das Innere der Trommel 8 nach oben und schleu dert die Luft durch die Flügel des Leitappa- rates 19 nach aussen, wodurch die Trommel 8 in Drehung versetzt wird; die Luft geht dann weiter nach unten durch den Raum zwischen der Wand des Gehäuses 1 und der Trommel 8, worauf sie durch die im Boden der Trommel angebrachten Löcher 37 wieder in das Innere der Trommel eintritt. Die Platte 54 bildet einen festen Be standteil des Leitapparates 19; die obere Be grenzungswand des Leitapparates 19 ist mit einer Bremsfläche 49 versehen, gegen die eine Anzahl von Bremsblöcken 51, die durch die Hebel 60 betätigt werden, federnd ge drückt werden können. Jeder Bremsblock 51 ist am Ende einer starken Blattfeder 61 an geordnet, deren anderes Ende an der Unter Seite des Deckels 2 befestigt ist. Jeder Hebel 60 trägt einen innern Zapfen 62; der gegen die betreffende Blattfeder 61 drückt. Wenn der Hebel 60 aus der Stellung rechts in Fig. 7 in die auf der linken Seite gezeigte Stellung geschwenkt wird, so drückt der Zapfen 62 das freie Ende der Feder 61 nach unten, derart, dass der Bremsblock 51 gegen die Bremsfläche 49 gedrückt wird, wodurch die Trommel 8 abgebremst wird. Bei der in Fig. 7 dargestellten Konstruk- tion erreicht man den Vorteil, dass die Ver schlüsse 59 nicht geöffnet und der Deckel 2 damit nicht entfernt werden kann, bevor die Hebel 60 in die in Fig. 7 links gezeigte Stel lung gebracht worden sind; erst durch dieses Ausschwenken der Hebel 60 werden die Ver schlüsse 59 freigegeben. Man ist daher ge zwungen, die rotierende Trommel stillzu legen, bevor der Deckel 2 entfernt werden kann. Auf diese Weise erhält man eine ein fache Sicherheitsvorrichtung gegen Unfälle, die leicht beim Öffnen der Maschine, vor Stillegung der Trommel, passieren könnten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Waschmaschine mit Einrichtung zum Ausschwingen des Waschgutes, gekenn zeichnet durch eine Waschglocke (3, 4 bezw. 27-29 bezw. 54), deren Mantel (3) beim Waschen unter Belassung eines Zwi schenraumes im Abstand von der Gehäuse wand (1) angeordnet ist und deren Innen raum mit dem erwähnten Zwischenraum kommuniziert, wobei ein Gebläse (5) gegen über einer Öffnung im Deckel (4 bezw. 27 bis 29 bezw. 54) der 'Waschglocke so ein gebaut ist,dass Luft nach oben durch den In- nenraum der Glocke hindurch und durch den Zwischenraum zwischen dem Mantel (3) der Waschglocke und der Gehäusewand (1.) nach unten gefördert wird und dass ferner zum Ausschwingen des Waschgutes eine beim Waschen ausgebaute Ausschwinutrommel (8) dient. UN TERANSPRüCHE 1. Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zylin drische Mantel (3) der Waschglocke fest im Gehäuse angeordnet ist, während der Dek- kel (4) entfernbar angeordnet ist. 2.Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand des Mantels (3) der Waschglocke nicht bis zum Boden des Gehäuses reicht. 3. Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere der Waschglocke durch Löcher in der Nähe des untern Randes ihres Mantels mit dem Zwi schenraum zwischen Mantel und Gehäuse wand (1) kommuniziert. 4. Waschmaschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Flügel (9), die auf der Aussenseite des zylindrischen Mantels der Zentrifugentrommel (8) angeordnet sind und die die eingebaute Zentrifugentrommel unter Einwirkung des Gebläses (5) in Drehung versetzen. 5.Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (5) eine verlängerte Welle (15) besitzt, deren Ende als Kupplungsstück ausgebildet ist und beim Schliessen des Maschinendeckels (2) i über der eingebauten Zentrifugentrommel (8) mit dem andern Kupplungsstück auf der Trommelwelle in Eingriff gelangt. 6. Waschmaschine nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch eine zylindrische Wand (12). die die Flügel (9) aussen be grenzt und den Raum zwischen den Flügeln gegen den feststehenden Mantel der Wasch glocke abdichtet. 7.Waschmaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand der zylindrischen Begrenzungswand (12) in eine längs des untern Randes des Glockenmantels (3) vorgesehene Rinne (17) taucht, um so während des Ausschwingens eine Flüssigkeitsfalle mit Hilfe des aus den Wäschestücken herausgeschleuderten Was sers zu bilden. B. Waschmaschine nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das während des Ausschwingens ausgeschleuderte Wasser durch Röhren (18) aus der Zentrifugentrom- mel (8) zur Aussenfläche der zylindrischen Begrenzungswand (12) geführt wird. 9.Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Waschen ein Dichtungsrand eines Leitapparates (19) gegen den Mantel (3) der Waschglocke an liegt und dass Mittel vorgesehen sind, um den Leitapparat bei entferntem Waschglocken mantel und eingebauter Zentrifugentrom- mel (8) an dieser zu befestigen. <B>10.</B> Waschmaschine nach Unteranspruch 9.gekennzeichnet durch eine perforierte Platte (20), die unter dem Leitapparat (19) an- i geordnet und mit diesem fest verbunden ist, so dass sie für die Zentrifugentrommel (8) während des Ausschwingens einen Deckel bil(let, wobei die Platte (20) dann mit einem die Trommel (8) tragenden Lager (44) , lösbar verbunden ist. 11. Waschmaschine nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel des Leitapparates (19) auf beiden Stirnseiten und über ihre ganze Länge hinweg durch Ringplatten (27, 28) bedeckt sind. 12.Waschmaschine nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zentrale Öffnungen in den Ringplatten (27, 28) vor gesehen sind, die gross genug sind, um einen freien Zugang zu den Befestigungsmitteln (48) der perforierten Platte (20) am Trom mellager (44) zu schaffen. 13. Waschmaschine nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Leit- apparat (19) eine zentrale Öffnung (21) auf weist, die als nach oben gegen das Ge bläse (5) gerichtete Düse ausgebildet ist, welches Gebläse so ausgebildet ist, dass die Luft schräg nach aussen gegen die Flügel des Leitapparates (19) gefördert wird. 14.Waschmaschine nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand der Öffnung (21) und die obere Be grenzungswand der Flügel des Leitapparates (19) auf einer Kugelfläche liegen, deren Mittelpunkt sich bei eingebauter Zentri- fugentrommel in der Mitte des Drucklagers (67) der Trommelwelle befindet, und dass das die Trommel antreibende Gebläse (5) vollständig ausserhalb dieser Kugelfläche liegt.15. Waschmaschine nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Begrenzungswand des Leitapparates (19) mit einer Bremsfläche (49) versehen ist, die beim Ausschwingen mit mindestens einem Bremsblock (51) zusammenarbeitet, der vom Gehäusedeckel (2) getragen und von aussen her betätigbar ist.16. Waschmaschine nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Dek- kel (2) ein zur Betätigung des Bremsblockes (51) bestimmter Hebel (60) angeordnet ist, der mit Befestigungsmitteln (59) für den Deckel (2) derart zusammengebaut ist, da_ss der Deckel (2) nicht abgehoben werden kann, ohne dass vorher durch Betätigung des Hebels (60) die Zentrifugentrommel (8) ab gebremst wird. 17.Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die eingebaute Ausschwingtrommel (8) in einem Lager (67) gelagert ist, unter welchem zur Gewähr leistung der vertikalen Lage der Trommel ase Federn (68) im Kreise vorgesehen sind, die zwischen einem im Verhältnis zum Ge häuse (1) fest angeordneten Teil (64) und einem Flansch (43) .des Lagergehäuses ver laufen. 18. Waschmaschine nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (67) auf einem konischen Träger (64) ab gestützt- ist, welch letzterer auf dem Boden (38) des Waschmaschinengehäuses längs sei nes Randes (56) aufsitzt.19. Waschmaschine nach Unteranspruch 18, gekennzeichnet durch einen perforierten Boden, der zwecks Verwendung der Maschine als Geschirrwaschmaschine auf den nach innen umgebogenen Rand des zylindrischen Mantels (3) der Waschglocke aufsetzbar ist. 20. Waschmaschine nach Unteranspruch 18, gekennzeichnet durch ein Drahtnetz (55), das zwecks Verwendung der Maschine als Geschirrwaschmaschine auf den nach innen umgebogenen Rand des zylindrischen Man tels (3) der Waschglocke aufsetzbar ist. 21.Waschmaschine nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass .der untere Rand (56) des konischen Trägers (64) stel lenweise unterbrochen ist, und zwar derart, dass der Träger (64) beim Entfernen und Einsetzen in das zylindrische Gehäuse der Waschmaschine einen Wulst (24) der Ge häusewand passieren kann, der zum Tragen einer Anzahl von Stützen (65) der W asch- giocke dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH232583T | 1942-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH232583A true CH232583A (de) | 1944-06-15 |
Family
ID=4457650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH232583D CH232583A (de) | 1942-03-23 | 1942-03-23 | Waschmaschine mit Einrichtung zum Ausschwingen des Waschgutes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH232583A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2574798A (en) * | 1946-01-07 | 1951-11-13 | Simplex | Washing and drying machine |
DE913049C (de) * | 1952-05-27 | 1954-06-08 | August Schulze | Waschmaschine |
-
1942
- 1942-03-23 CH CH232583D patent/CH232583A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2574798A (en) * | 1946-01-07 | 1951-11-13 | Simplex | Washing and drying machine |
DE913049C (de) * | 1952-05-27 | 1954-06-08 | August Schulze | Waschmaschine |
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