CH232164A - Wasser- und staubdichte Uhr. - Google Patents

Wasser- und staubdichte Uhr.

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CH232164A
CH232164A CH232164DA CH232164A CH 232164 A CH232164 A CH 232164A CH 232164D A CH232164D A CH 232164DA CH 232164 A CH232164 A CH 232164A
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CH
Switzerland
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capsule
watch
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clock
dustproof
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Application number
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English (en)
Inventor
Leuthold Fritz
Original Assignee
Leuthold Fritz
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/081Complete encasings for wrist or pocket watches also comprising means for hermetic sealing of the winding stem and crown
    • G04B37/083Complete encasings for wrist or pocket watches also comprising means for hermetic sealing of the winding stem and crown for shaped watches

Description


  Wasser- und staubdichte     Uhr.       Die Erfindung bezieht sich auf eine       wasser-    und staubdichte Uhr.  



  Für Wasser- und staubdichte Uhren hat  man bereits Uhrgehäuse vorgeschlagen, die  aus einer mehrteiligen Kapsel bestehen. Meist  werden die Kapselteile     miteinander    ver  schraubt, wodurch sich infolge des notwen  digen Gewindes ein gewisser Raumbedarf als  erforderlich erweist, der die Uhr ziemlich  umfangreich werden lässt.  



  Die Verbindung von     Uhrgehäuseteilen,     zwischen denen eine elastische Zwischenlage  vorgesehen ist, durch Stifte ist bekannt.  Hierbei übernimmt die elastische Zwischen  lage durch ihre Druckwirkung die Sicherung  der Stifte. Uhren dieser Art haben aber ein  Deckglas und ein     Werksicherungsgehäuse,     die je für sich in den Gehäuseober-     bezw.     -unterteil eingesetzt sind. Durch diese Ein  zelteile     wird    der Gehäuseaufbau unnötig ver  wickelt.  



  Die Erfindung betrifft eine staub- und  wasserdichte Uhr, deren Werk von zwei         ineinandergeschachtelten        Kapselteilen    um  geben ist, deren einer gleichzeitig den Boden  der Uhr und deren anderer gleichzeitig     das     Uhrglas bildet.  



  Erfindungsgemäss sind die beiden Kapsel  teile unmittelbar -durch Stifte zusammen  gehalten, die durch Druckwirkung einer zwi  schen dem Rand des einen Kapselteils und  dem andern     Kapselteil    befindlichen, elasti  schen Zwischenlage in Stellung gehalten wer  den. Die     Stifte        können    bei als Armbanduhren  ausgebildeten Uhren     gleichzeitig    die Arm  bandhalter bilden und durch Klemmschrau  ben oder dergleichen zusätzlich     gesichert    wer  den, um ein seitliches Herausdrücken der  Stifte zu verhindern.  



  Zweckmässig wird zwischen der Dichtung       bezw.    dem     Bodenkapselteil    und dem Werk  noch ein federndes Zwischenglied vorgesehen,  welches das Werk gegen     einen    Anschlag des       Uhrglaskapselteils    drückt.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind einige  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht.           Fig.    1 zeigt den     Lä.ngsmittelschnitt    durch  eine erste Ausführungsform der Uhr gemäss  Erfindung.  



       Fig.    2 ist die Draufsicht auf die Uhr der       Fig.1.     



       Fig.    3 stellt im Schnitt. die Gehäuseteile  der Uhr nach     Fig.    1 und 2, auseinander  gezogen, dar.  



       Fig.    4 zeigt eine andere     Ausführungsform     der Uhr im Längsschnitt.  



       Fig.    5 zeigt die Draufsicht auf die Uhr  der     Fig.4.     



       Fig.6    zeigt in schaubildlicher Darstel  lung die     Gehäuseteile    der in     Fig.4    und  dargestellten Uhr in     auseinandergezogener     Lage.  



       Fig.    7 zeigt eine weitere Ausführungs  form in Draufsicht.  



  Das Uhrgehäuse besitzt bei allen dar  gestellten Ausführungsformen zwei     inein-          andergeschachtelte    Kapselteile 1 und 2, wo  bei der Kapselteil 1 gleichzeitig den     Boden     und der Kapselteil 2 gleichzeitig das Uhr  glas bildet. Zwischen beiden Kapselteilen be  findet sieh eine elastische, nachgiebige Ab  dichtung 3, die z. B. aus einem Gummistrei  fen bestehen kann. Die Dichtung 3 hat etwa  eine Stärke von 0,6 bis 0,8 mm und muss  elastisch genug sein, um bei dem starken       Montagedruck:    um etwa 0,3 mm nachzugeben.  Erst wenn die Dichtung um dieses Mass zu  sammengedrückt ist, findet die Festlegung  der Kapselteile 1 und 2 gegeneinander statt.

    Beim Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    1     bis     3 erfolgt diese Festlegung durch runde Stifte  5, 5', welche die Kapselteile 1 und 2 par  allel zu den Querwänden durchsetzen, und  in in den Querwänden der Kapselteile 1, 2  vorgesehenen, der     Umrissform    der Stifte zur  Hälfte entsprechenden Rillen 6, 6'     bezw.    7, 7'  Platz finden. Die Stifte 5. 5' sind hier zu  sätzlich durch Klemmschrauben 8, 8' gegen  Verschiebung gesichert.  



  Die     Stifte    5, 5' könnten aber auch mit  ihrem Mittelteil vollständig im Kapselteil 2  verlaufen, wobei die Rille in den Querwän  den des Kapselteils 1 entfallen     -würde,    in  welchem Teil dann nur die. Löcher zur Auf-         nahme    der Stiftenden vorhanden sein müss  ten. Der Kapselteil 2 besteht aus einem  durchsichtigen Werkstoff, beispielsweise  Zellglas oder sonstigem unzerbrechlichem  Glas, während Kapselteil 1 aus einem un  durchsichtigen Werkstoff, wie Metall oder  Kunststoffen, bestehen kann. Zur Festlegung  des Werkes dient eine zwischen dem Werk  und dem Kapselteil 1 eingesetzte federnde  Zwischenlage, z.

   B. eine     Spiral-    oder Blatt  feder 10,     welche    das Werk 4 gegen den An  satz 9 des Kapselteils 2 drückt. Die wasser  dichte Durchführung der Kronenwelle er  folgt in bekannter Weise durch ein Auf  zugwellenrohr     .l,    für das im Kapselteil 1  eine     Ausnehmung    12 vorgesehen ist.  



  Um das Werk von jeglicher     Berührung     mit Metall     ztt    schützen und dadurch die Bil  dung von Kondenswasser innerhalb der  Werkkapsel infolge plötzlicher Abkühlung  zu vermeiden, kann die Dichtung 3 durch  eine     dieselbe    und auch den Boden des  Kapselteils 1 vollständig überdeckende dünne  Dichtungshaut 3'     (Fig.    1) von etwa 0,1 mm  Stärke belegt werden, die mit der Dichtung 3       verklebt,    vulkanisiert oder auf sonst geeig  nete Weise verbunden sein kann.  



  Bei der in den     Fig.    4 bis 6 dargestellten  Ausführungsform, welche wiederum die bei  den den Boden     bezw.    das Uhrglas bildenden  Kapselteile 1 und 2 aufweist, dienen die  Stifte 5, 5' gleichzeitig als Halter für das  Uhrarmband. Diese Stifte durchdringen die  Wandungen beider Kapselteile 1 und 2.  



       Fig.    7 veranschaulicht eine Ausführungs  form, bei welcher die Stifte 5, 5' durch An  sätze 13, 13' des Kapselteils 1 hindurch  gehen, die durch die     Uhrarmbandhalter    14,  14' miteinander verschraubt sind. Natürlich  ist es auch möglich, den Kapselteil 2 als  Aussen- und den Kapselteil 1 als Innenkapsel  teil auszubilden. Die Dichtung 3 kann dann  an der Stelle des Ansatzes 9     (Fig.l)    an  gebracht werden.  



  Die Uhr gemäss Erfindung kann belie  bige Form haben, braucht also nicht rund zu  sein, wie es bei manchen bisher bekannten  wasserdichten Uhren notwendig war. Die be-           schriebene        wasser-    und staubdichte Uhr  zeichnet sich durch ihren einfachen, die Dich  tigkeit der Uhr nicht beeinträchtigenden  Bau auf. Sie kann so gestaltet sein, dass zum  Öffnen und Schliessen des Gehäuses lediglich  ein Druckwerkzeug zum Herausdrücken der  Sperrstifte 5, 5' benötigt wird. Gewinde,  mittels deren die Kapselteile     miteinander    ver  schraubt werden, fehlen im Gegensatz zu be  kannten Bauarten gänzlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.- Wasser- und staubdichte Uhr, deren Werk von zwei ineinandergeschachtelten Kapsel teilen umgeben ist, deren einer (1) gleich zeitig den Boden der Uhr und deren anderer (2) gleichzeitig das Uhrglas bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kapselteile unmittelbar durch Stifte (5, 5') zusammen gehalten sind, die durch die Druckwirkung einer zwischen dem Rand des einen Kapsel- teils und dem andern Kapselteil befindlichen, elastischen Zwischenlage (3) in Stellung ge halten werden. UNTERANSPRtrCHE 1.
    Wasser- und staubdichte Uhr nach Patentanspruch, als Armbanduhr ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass die@Stifte (5, 5') gleichzeitig die ArmbandhaIter bilden. 2. Wasser- und staubdichte Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (5, 5') zusätzlich durch Klemm schrauben (8, 8') gesichert sind. 3. Wasser- und staubdichte Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der elastischen Zwischenlage (3) und dem Werk (4) ein federndes Zwischen glied (10) vorgesehen ist, welches das Werk (4) gegen einen Anschlag (9) des Kapselteils (2) drückt.
CH232164D 1941-09-26 1942-08-15 Wasser- und staubdichte Uhr. CH232164A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE232164X 1941-09-26

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CH232164A true CH232164A (de) 1944-05-15

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ID=5879600

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CH232164D CH232164A (de) 1941-09-26 1942-08-15 Wasser- und staubdichte Uhr.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2719403A (en) * 1951-07-14 1955-10-04 Gisiger Armin Tight container
US2872777A (en) * 1956-03-10 1959-02-10 Stila S A Watertight wrist-watch case

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2719403A (en) * 1951-07-14 1955-10-04 Gisiger Armin Tight container
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