CH194507A

CH194507A - Uhrgehäuse.

Info

Publication number: CH194507A
Authority: CH
Inventors: Bergstein Lucie
Original assignee: Bergstein Lucie
Priority date: 1937-01-19
Filing date: 1937-01-19
Publication date: 1937-12-15

Description

Uhrgehäuse. Uhrgehäuse werden .gewöhnlich aus Me tall hergestellt.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Uhrgehäuse, welches einen aus Kunstha,rzpressstoff bestehenden,

mit Höh lung zur Aufnahme des Uhrwerkes verse- henen Hauptteil und eine in diese einsetz bare Rückplatte aufweist. Hierbei kann der zur Aufnahme des Uhrwerkes dienende Hauptteil des Gehäuses mit einem vordern, durchsichtigen, die Rolle ,des Uhrglases spie lenden Teile einstückig ausgebildet sein,

in welchem Falle der bei den bisher bekannten metallenen Uhrgehäusen vorgesehene beson- dere Glasreif und das in diesen eingesetzte Uhrglas, und damit auch die Randfugen zwischen, Glasreif und Gehäusemittelteil und zwischen Glasreif und Uhrglas, durch welche stets Staub eindringt,

fortfallen.

Der Hauptteil des Gehäuses und b ge- benenfalls auch die Rückplatte,des Gehäuses können vollständig aus durchsichtigem Press- stoff hergestellt sein.

Das Uhrgehäuse kann aber auch so ausgeführt sein, -dass, der das Zifferblatt des Uhrwerkes überdeckende,

durchsichtige Vorderteil des Gehäuses in den aus undurchsichtigem Pressstoff bestehenden übrigen Gehäuseteil eingepresst ist. Schliess- lich kann der Hauptteil. des Uhngehämes zunächst vollständig aus durchsichtigem Pressstoff <RTI

ID="0001.0081"> hergestellt und sodann mit Aus nahme der das. Zifferblatt des, Uhrwerkes bedeckenden Zone an der Innenseite mit einem farbigen Belag beliebiger Art verse hen sein.

Der Hauptteil des Uhrgehäuses kann einen Randausschnitt für die Aufzugachse des einzusetzenden Uhrwerkes und eine Randvertiefung zum Einsetzen der Rück platte nach ,

dem Einsetzen des Uhrwerkes aufweisen. In .diesem Fasle ist die Rück platte vorteilhaft mit einer in -den Rand- ausschnitt passenden Zunge versehen, welche den Ran:

dausschniltt bis auf den zum Durch- tritt der Aufzugachseerford@erlichenTeil aus- füllt. Um in diesem Falle an der Aufzug- avhse des Uhrwerkes eine Abdichtung gegen Eindringen von Staub und Feuchtigkeit zu erzielen,

kann um die Achse des Uhrwerkes ein Ring, z. B. aus Gummi, gelegt sein. Bei einem. Armbauduhrgehäuse können. auch die mit iÖsen für das Armband versehenen Teile mit dem Hauptteil des Gehäuses einstückig ausgebildet sein.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan- des, und zwar zeigt: Fig. 1 än Vorderansicht eine Armband- uhr mit einem gemäss ,der Erfindung ausge bildeten Gehäuse, Fig. 2, die Seitenansicht der Uhr gemäss F'ig. 1;

Fig. ,3 ist ein Längsschnitt ,durch das Ge häuse der Uhr.

Das Gehäuse der dargestellten Armband- uhT bestellt aus nur zwei :aus Kunstharzpress- stoff hergestellten. Teilen, nämlich einem Hauptteil 1. und einer Rückplatte 2.

Der Hauptteil 1 ist schalenfösmirg und bildet so wohl den Seiten- oder Randteil des Gehäu ses, als auch einen die Stelle des, Uhrglases einnehmenden vordern. Absehlussi. Dieser Vor derteil ist @durcbsichtig, um das Zifferblatt und die Zeiger sichtbar werden, zu lassen.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, bestehen auch die mit Ösen 5 für das. Armband 6 ver3e- henen Teile 7 mit dem Hauptteil 1 aus einem .Stuck. Statt nur ,der Vorderteil des Gehäukönnte das:

,ganze Gehäuse aus durchsichtigem Material hergestellt werden, Die Rückplatte 2 wird bei dem dzrge- stellten Ausführungsbeispiel lediglich durch Einsetzen in eine Randvertiefung B des Ge häuses 1 befestigt, nachdem. das Uhrwerk in das eigentliche Gehäuse 1.

eingesetzt ist. Zum Einsetzen des Uhrwerkes in die Höhlung 3 des Gehäuses ist der Gehäuseteil 1 mit einem Randausschnitt 9 für die mit Direhknopf 10 versehene Achse 11 des Uhrwerkes versehen. Die Rückplatte 2 besitzt eine in den Rand ausschnitt 9 derart passende Zunge 12,

dass der Randausschnitt 9 bis auf den für den Durchtritt der Achse 11 unbedingt erforder lichen Querschnitt ausgefüllt wird. Um eine sichere Abdichtung zu erzielen, kann um,die Achse 11 ein in Fig. 2 gestrichelt angedeu teter Gummiring 13 oder dergl. gelegt sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Uhrgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass es einen aus Kunstharzpressstoff bestehenden, mit Höhlung zur Aufnahme des, Uhrwerkes versehenen Hauptteil und eine in diesen ein setzbare Rückplatte aufweist. UNTERANSPRüCHE 1.

Uhrgehäuse nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, @da der zur Aufnahme des Uhrwerkes dienende Hauptteil einen vordern das Zifferblatt des Uhrwerkes überdeckenden, die Rolle des Uhrglases er- füllenden,

durchsichtigen Teil aufweist. <B>2 .</B> Uhrgehäuse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil. voll ständig aus durchsichtigem Pressstoff be steht und einen die Rolle des Uhrglases erfüllenden, das Zifferblatt abdeckenden Teil aufweist.

3. Uhrgehäuse nach Patentanspruch, gekenn- zeiehnet,durch einen d as Zifferblatt über deckenden, durchsichtigen Gehäuseteil,

welcher in den aus undurohsich bggem Pressstoff bestehenden Hauptteil einge- pmessit ist. 4.

Uhrgehäuse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.B der vollständig aus durchsichtigem Pressstoff hergestellte und einen das Zifferblatt abdeckenden Teil aufweisende Hauptteil mit Ausnahme des das Zifferblatt überdeckenden Teils an der Innenseite mit einem farbigen Belag ver sehen

ist. 5. Uhrgehäuse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil ,einen Randausschnitt für die Aufzugsachse des einzusetzenden Uhrwerkes besitzt. 6.

Uhrgehäuse nach Patentanspruch und Uu- terausprueh 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückplatte eine in den des Gehäuses passende Zunge be sitzt, welche den Randausschnitt hie auf den zum Durchtritt der Aufzugsachse er forderlichen Teil ausfüllt. i .

Uhrgehäuse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Armbanduhr gehäuse ist und dass auch die mit Ösen für das Armband versehenen Teile des Gehäuses mit dem Hauptteil,des Gehäuses einstückig ausgebildet sind.