DE599146C

DE599146C - Armbanduhr

Info

Publication number: DE599146C
Application number: DESCH102486D
Authority: DE
Original assignee: Schmitz Freres & Cie S A
Current assignee: Schmitz Freres & Cie S A
Publication date: 1934-06-26

Description

Armbanduhr Man hat schon Uhren dieser Art gebaut, allein ihre Verwendung als Armbanduhr war nicht möglich, weil mit den zwei gewöhnlich angewendeten Lenkern eine einigermaßen stabile Ver= bindung mit dem Untergestell nicht möglich war. Der bewegliche Teil der Uhr war allen barschen Bewegungen des Trägers ausgeliefert.
Bei der erfindungsgemäß gebauten Armbanduhr ist das Uhrgehäuse in seiner Fassung von vier an den Enden einer seiner Mittelachsen angreifenden Armen gehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch eine rechteckige Uhr dargestellt. Darin sind: Fig. i eine Aufsicht der Uhr als Armbanduhr, Fig.2 eine Endansicht mit Schnitt nach Linie II-II, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie III-III in Fig. i und Fig. 4 ein Schaubild der Uhr als Stehuhr. Nach der Zeichnung besitzt die Fassung i, innerhalb welcher das Uhrgehäuse gehalten ist, an ihren Schmalseiten aufrecht stehende Ränder 2, auf deren Außenseiten das Uhrband 3 angeschlossen ist und zwischen deren Innenseiten das Uhrgehäuse 4 schwingbar gelagert ist. In der Längsachse des Gehäuses sind in seinen Schmalseiten Gewindelöcher 5 für als Gelenkstifte dienende Schrauben 6 vorgesehen. Vier gespreizte Arme 7 sind durch diese Gelenkstifte mit dem Gehäuse verbunden und werden mit ihren freien Enden in Schlitzen 8 der Ränder 2 geführt. Zu diesem Zweck sind in die Armenden Kopfstücke 9 eingepreßt, deren Köpfe in schräg zueinander gegen die Mitte aufsteigende Schlitze 8 eingreifen. Diese Anordnung der Schlitze gestattet eine größere Schwingfreiheit insoweit, daß das Gehäuse vollständig umgekehrt in seine Fassung eingelegt werden kann. Dadurch kann die Uhr entweder mit sichtbarem Zifferblatt oder auch mit abgekehrtem, verdecktem Zifferblatt getragen werden. Sie kann aber auch als Stehuhr nach Fig.4 gebraucht werden.
Um die beiden Ruhelagen des Gehäuses in seiner Fassung zu sichern, sind an den Schmalseiten desselben Klemmkugehi vorgesehen. Auf den Rückseiten der Arme (Fig. i) sind Höhlungen ii ausgebildet. In diese können die Kugeln 12 einfallen, welche in Ausbohrungen 13 des Gehäuses gegen Federn 14 abgestützt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Armbanduhr, bei welcher das Uhrgehäuse in seiner Fassung so gehalten ist, daß es mit dem Zifferblatt nach oben oder nach unten gekehrt oder auch aufgestellt als Stehuhr gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrgehäuse in seiner Fassung von vier an den Enden einer seiner Mittelachsen angreifenden Armen gehalten ist.
2. Armbanduhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei länglichen. Uhren die Längsachse als Mittelachse gewählt ist.
3. Armbanduhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig angelenkten Arme zwischen zwei aufrecht stehenden Rändern der Fassung des Gehäuses und der Riemenbefestigung in Schlitzen geführt sind.
4. Armbanduhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze schräg zueinander gegen die Mitte aufsteigend angeordnet sind, um dem Gehäuse völlige Schwingfreiheit zu verleihen.