DE1693597U - Stiluhrgehaeuse. - Google Patents

Description

DR. ING. ERNSTMAIER

PATENTANWALT

SCHRAMBERG

SchiltachstT. SO · Telefon Z64

■4L 30454 üchramberg, den 18.Aug,1954

Gebrüder Junghans JLG* in Söhramberg, Württ* Stiluhrgehäuse

3>ie !feuerung betrifft ein Stiluhrgehäuse., das sich dadurch auszeichnet, daß aus wenigen und in einfacher Weise .her st ellbaren, lötungen, schwierige Prägungen u*dgl. "vermeidenden !eilen ein geschmackvolles, den Gesichtspunkten neuzeitlicher Gestaltung entsprechendes Uhrgehäuse JiergeBtelli; wird· Das Gehäuse gemäß der !feuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Rückwand mit aufgesetzter Werkkapsel und mit zwei geraden, um Steckbolzen mit überstehenden Gewindeenden eingerollten Kanten., einem Uhrglas mit ebenfalls awei geraden Kanten und einem mittleren •vorspringenden !eil, Torzugsweise einem einen Ausschnitt aus einer Zylinder-Mantelfläche bildenden Glas besteht, das mit seinen, gegebenenfalls facettierten, geraden Rändern hinter die Rollkanten der Rückwand geschoben werden kann und zwei, die Öffnungen zwischen Rückwand und uhrglas abdeckenden Platten

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besteht, die von den Gewindeenden der Steckbolasen durchsetzt land mittels Muttern gesichert sind.

Weitere Merkmale land Torteile &er feuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der Zeichnung und den Schutzansprüchen« Es zeigen

1 das Uhrgehäuse in Vorderansicht*

Jig- 2 das Uhrgehäuse in Seitenansicht* teilweise geschnitten,

Jig. 3 in vergrößerter -Darstellung einen Schnitt nach III-IU durch Pig· 1*

Das Stiluhrgehäuse besteht aus der Bückwand 10, deren beide Seitenkanten VOa zu drei Vierteln um Steckbolzen 11 eingerollt sind und zwar an der Schauseite der Bückwand, derart., daß zwischen der Bückwand 10 und der Schnittkante 10b der JJinrollung ein Winkelraum übrig bleibt, in den das an seinen seitlichen Rändern facettierte Uhrglas 12 geschoben werden kann« Das Uhrglas selbst hat im Beispielsfall zylindrische 3?orm; seine obere und untere Xante verlauf en eben und der zwischen Eückwand und Glasrand "verbleibende, zylinder-segmentförmige Baum wird mittels Deckplatten 13 und 14 abgeschlossen. Zur Halterung dieser Deckplatten dienen die Steckbolzen 11, die mit ihren &ewindeenden 11a durch Bohrungen in den Platten 13» 14 durchgreifen; auf die Gewindeenden 11a sind kappenförmige Ziermuttern 15, 16 aufgeschraubt, von denen die Gewindemuttern 16

als Sugelfüße für das Uhrgehäuse ausgebildet sind,

Auf die Sehauseite der Sückwand 10 ist «in Zierbelag 17 aufgelegt oder gegebenenfalls die Schauseite -veredelt· Sux Steigerung d«r gesclmaekvollen Wiriru23g ist das eigentlielie Sifferblatt 18 _f das Xreisscheibenform aufweist, wobei der Eaad 18¥ wulstfßrmig ausgeprägt ist, räumlich, ύότ Abhl Zierbelag IT aöf der Eückwand 10 angebraclit, indem zwischen Zifferblatt 18 Tmd Eüc3s?ssrand 10/17 «in AbstaMsiialter, z.B. eine Eartonseheibe 19, zwisciLengelegt ist* Die Seile 17, 18, 19 sind juiteinander ^verldebt imd das Zifferblatt 18 -wird zusätzlich, vom Weckerbuchs 20, der einerseits mit dem Weckerrand 21 -vernietet ist und auf den anderseits der Weckerzeiger 22 aufgedrückt ist, festgehalten. Das Weckerrad 21 erhält dadurch die erforderliche friktion,

Die Sückwand 10 ist nach der Bückseite mit Ausprägungen 10b -versehen, in welche Pfeiler 23 für die Grundplatine ZA des im übrigen nicht dargestellten Uhrwerks eingenietet sind* 25 bezeichnet die Werkkapsel, 26 den an dieser beiestigten dritten Gehäusefuß.

Es sind andere ffiasformen als solche zylindrischer Art denkbar\ sie brauchen lediglich*von solcher Art zu sein, daß sie sich mit ihren Rändern hinter die übergreifenden Kollkanten 10a, 10b schie-

r 4 -

"ben lassen und in der Mitte ,genügend weit vorspringen, um Baum für Zifferblatt and 2eiger zu bieten, Auen die oberen -und unteren Santen dee Slasee fcrauclien nicht, wie im Beiepielsfall *ben, zu Terlaufen, können vielmehr .gewölbt sein und eine entsprechende Porm müssen dann die Deckplatten aufweisen·

S chutzansprüehei

Claims (3)

SicihutBansprüeiie

1. Stiluhrgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Rückwand mit aufgesetzter Werkkapsel und mit zwei geraden, m Steckbolzen mit überstehenden Gewindeenden eingerollten Kanten, einem Uhrglas mit ebenfalls zwei geraden Kanten und einem mittleren vorspringenden Steil, vorzugsweise einem einen Ausschnitt aus einer 2yliiider-lSantelf lache bildenden Glas besteht, das mit seinen, gegebenenfalls facettierten, geraden Sandern hinter die Rollkanten der Rückwand geschoben werden kann und 3wei* die Öffnungen zwischen Rückwand und Uhrglas abdeckenden Platten besteht, die von den G-ewindeenden der Steekbolzen durchsetzt und mittels Muttern gesichert sind,

2· Stiluhrgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Rückwand nur etwa zu drei Yiertel über die Steekbolzen gerollt sind, xim die iSaterialstärke der Rückwand zusätzlich .zur Halterung des Uhrglases zu gewinnen*

3. Stiluhrgehäuse nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkanten seitlich angeordnet, die Abdeekplatten als Deckel und Unterteil des G-ehäuseB, die das Unterteil sichernden Schraubenmuttern als (rehäusefüße abgebende Kugelmuttern ausgebildet sind,

4-

ν /

4» Stiluhrgehäuee nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 Isis 3, dadurch gekennzeichnet« daß das ' Zifferblatt kleiner and in anderer lOrm, a»B* £reis soheifeenform* als di«, Terisugsweise rechteckig,
Rückwand gehalten und durch einen swischengelsgten
.Abstandshalter räumlich vor dieser gehalten "ist·