DE1897550U - Buchstuetze. - Google Patents

Description

Christian ΤΕΑϋϊΝΒΕ, fürth / Bay., Karolinenstr» lf> - 17

"Buchstütze"

Buchstützen bestehen üblicherweise aus einem senkrechten und einem waagerechten Schenkel, wobei der waagerechte Schenkel entweder unter die Bücher geschoben wird, oder nach außen zeigt und mit einer Beschwerung, z. B. in Form einer Figur, versehen ist.

Mit der Neuerung soll eine demgegenüber verbesserte Buchstütze geschaffen werden. Es wird daher in erster Linie vorgeschlagen, daß der waagerechte Schenkel eine Uhr, ein Barometer oder dgl. trägt, oder auch von diesem Instrument selber gebildet ist, wobei als senkrechter Schenkel bevorzugt eine Buchimitation dient. Damit werden gleichzeitig mehrere Vorteile erreicht.

Mit Hilfe von Buchstützen aufgestellte Bücher befinden sich in der Segel an einem leicht zugängigen Platz des Wohnraumes. Sine solche Stelle eignet sieh also besonders für die unterbringung eines derartigen Instrumentes, das bequem abgelesen werden soll. Vor allem ist dadurch der bisher nicht gebrauchte Kaum oberhalb des waagerechten Schenkels für die Unterbringung des Instrumentes ausgenützt. Aufgrund der Standfestigkeit solcher Buchstützen ist gleichzeitig gewährleistet, daß die meist recht

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empfindlichen Instrumente nicht umgestoßen oder heruntergeworfen und damit beschädigt werden.

Durch das Eigengewicht des Instrumentes wird der neuerungsgemäßen Buchstütze bereits eine ziemliche Schwere und damit eine entsprechend große Standfestigkeit gegeben. Diese Standfestigkeit wird noch erhöht, falls der senkrechte Schenkel als Buchimitation oder Behälter für Diapositive ausgebildet ist, da dann noch das Gewicht der Imitation, z. B. eines kaschierten Holzklotzes, oder das ßewieht der Diapositive hinzukommt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Es zeigt:

Fig. 1: ein erstes Ausführungsbeispiel in der Vorderansicht,

Pig. 2: einen Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3» ein weiteres Ausführungsbeispiel ebenfalls in der Vorderansicht.

Bei der Buchstütze nach der Neuerung wird der waagerechte Schenkel entweder vom Instrument selber (Fig. l), oder aber von einer Unterlage, z. B. einem Brett 2, gebildet (Fig. 3), welche das Instrument trägt. Der senkrechte Schenkel besteht entweder aus einem einfachen Brett, Platte oder dgl., was aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Bevorzugt wird dieser Schenkel jedoch als Behälter 3 für Diapositive (Fig. l), oder als Buchimitation 4 (Fig. 3) ausgebildet. Es

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versteht sich, daß ein bei einem der Ausführungsbeispiele beschriebenes Merkmal der Neuerung bei dem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden kann und umgekehrt.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht das Instrument aus einer elektrisch, bevorzugt mittels einer Batterie betriebenen Uhr 1, die sich in einem Gehäuse 5 befindet. Dessen Vorderfront 5' besitzt lediglich einen Burchbrueh 6 für die Herausführung der Uhrzeiger 7. Bei Anordnung eines anderen Instrumentes könnte der Durchbruch z. B. auch so ausgestaltet sein, daß er das Ablesen einer Skala ermöglicht. Die ßüekseite 5¹¹ des Gehäuses besitzt eine Öffnung 8 für das Hinführen des Werkes und das Erfassen der Bedienungsknöpfe. Im übrigen ist das Gehäuse im wesentlichen geschlossen. Is kann einen Überzug, z. B. eine Leder - oder Kunstlederkasehierung, besitzen, die geschmacklich auf den Überzug der Buchiiaitation 3> 4 abgestimmt ist. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt ferner, daß der waagerechte Schenkel vom Instrument selber gebildet werden kann, das zur Schaffung einer Standfläche fuße, bevorzugt keilförmige Auflager 9, besitzt»

Der Behälter 3 is* zweekmäßigerweise in Buchform ausgebildet und durch Zwischenbretter 10 in Fächer für die Aufnahme der Diapositivkästen unterteilt, die von der dem Betrachter abgewandten Eückseite her zugängig sind.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 zeigt als Instrument 1· ein Barometer, das noch mit anderen Meßgeräten, wie z. B, einem Thermometer usw. kombiniert sein kann. Es empfiehlt sich, die Instrumente zumindest mit dem senkrechten Sehenkel (Brett, Platte, Buchimitation oder Diapositiv-

behälter) fest zu verbinden, z. B. daran anzuschrauben, wie es mit Ziffer 11 angedeutet ist,

Vielfaeh sind zum Halt einer Bücherreihe zwei Buchstiitzen notwendig. Gemäß einem weiteren Vorsehlag der Neuerung kann man dabei eine der Buchstiitzen mit einer Uhr und die andere mit einem Meßinstrument (Ba rometer oder dgl.) versehen. Die beiden senkrechten Schenkel sind in diesem Fall zweckmäßigerweise einander gleich.

- Ansprüche -

Claims (5)

350 729*15.5.64 Schutzansprüche.

1.) Buchstütze, dadurch gekennzeichnet, daß deren waagerechter Sehenkel eine Uhr, ein Barometer oder dgl, trägt, oder auch von diesem Instrument selber gebildet ist, wobei als senkrechter Sehenkel bevorzugt eine Buehimitation dient.

2.) Buchstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel als Behälter für Diapositive ausgebildet, bzw. fest mit einem solchen Behälter verbunden ist, der in an sich bekannter Weise die Form eines Buches besitzt.

3.) Buchstütze nach Anspruch 1, oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument zumindest am senkrechten Schenkel befestigt, z, B. angeschraubt ist.

4.) Buchstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse untergebracht ist.

5.) Buchstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfront des Gehäuses nur Burchbrüche für die Herausführung von Uhrzeigern, das Ablesen von Skalen oder dgl. besitzt, während die Bückseite eine Öffnung zum Einführen des Werkes aufweist.

6») Buchstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß in Fällen, in denen das Instrument selber den waagerechten Schenkel bildet, es zur Schaffung einer Standfläche Füße oder dgl., bevorzugt keilförmige Auflager, besitzt.

7·) Buchstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch ein Paar Buchstützen, /denen eine mit einer Uhr und die andere mit einem Meßinstrument (Thermometer, Barometer oder dgl,) versehen ist*