CH231306A - Vorrichtung für das Modellieren mit Wachs und andern in der Wärme erweichenden Stoffen. - Google Patents

Description

  



     Torriehtang    für das Modellieren mit Wachs und andern in der Wärme erweichenden Stoffen.



   Die Erfindung betrifft ein handliches Gerät für das Modellieren mit Wachs und   an-    dern beim Erwärmen erweichenden Stoffen.



  Es ist bekannt, für das Modellieren sogenannte Wachsspritzen zu benutzen, die bis zum Erweichen der Füllung in warmem Wasser erwärmt werden. Wenn mit derartigen Ge  räten    gearbeitet wird, erstarrt das Wachs ziemlich schnell, und die Arbeit muss   haufig    unterbrochen werden, um die   Wachsmasse    durch Einlegen des Gerätes in hei¯es Wasser erneut zu erweichen.   Lästig    ist dabei auch, dass der Grad der Erweichung der Masse ständig schwankt.



   Gemäss der Erfindung ist ein eine Austrittsdüse aufweisender Vorratsbehälter vorgesehen, der elektrisch heizbar ist. Damit ist ermöglicht, das Wachs stets in dem für das Modellieren geeigneten Zustande abgeben zu können. Der Vorratsbehälter ist dabei zweckmässig als ein für seine Handhabung geeigneter Hohlzylinder ausgebildet, der ein elektrisches Heizelement enthÏlt, welches an eine flexible Anschlussleitung angeschlossen ist. Das Düsenrohr ist dabei zweckmässig auswechselbar am Vorratsbehälter befestigt, um verschiedene   Düsenprofile    anwenden zu können.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.



   Der gezeichnete Vorratsbehälter weist einen am hintern Ende durch einen Boden a geschlossenen Zylinder   b    auf. In diesem Zylinder ist der Kolben c beweglich angeordnet.



  Der Behälter b ist von einem zweiten Mantel d   tlmgeben.    Zwischen den beiden zylindrischen   Behaltern    und zudem noch innerhalb der doppelwandigen und konisch zulaufenden Spitze ist eine Heizschlange f angeordnet, die bis unmittelbar an die Aussto¯¯ffnung herangeführt ist. Die Stromzuführung erfolgt durch die flexible   AnschluBleitung      g.    Diese kann gegebenenfalls losbar an der Spritze befestigt sein. Das Ausstossen der Wachsmasse findet durch ein D senrohr h statt, welches am Vorratsbehälter auswechselbar befestigt sein kann. Die Querschnittsform des Düsenrohres entspricht dem gewünschten Profil des   Wachsstranges.    Bei der skizzierten Ausführung ist das Düsenrohr auf einem Konus der Spritze aufgesetzt.

   Es kann aber auch aufgeschraubt oder durch   Bajonettver-    schluss in seiner Betriebslage gesichert sein.



   Die Betätigung des Kolbens wird durch einen Druckbügel i bewirkt, den das freie Ende der am hintern Teil   U-formig    gebogenen Kolbenstange 7c bildet. Um das Gerät bequem mit einer Hand handhaben zu k¯nnen, liegt die Druckraste seitlich neben dem Wachszylinder d,   b.    Die Kolbenstange   7c    ist dabei in der Mittelöffnung des Deckels a gef hrt.



  Gegebenenfalls können noch besondere Elemente vorgesehen sein, durch welche eine Verdrehung des Kolbens bei der Handhabung der Spritze verhindert wird.



   Am vordern Teil des Vorratsbehälters   d,      b    sind zwei weitere Rasten 2 angebracht, mittels welchen die Spritze bei der Benutzung auf dem Zeigefinger und dem   Mittelfinger    abgestützt wird.



   Zweckmässig ist der Teil des Aussenmantels   d,    der mit den Händen berührt wird, von einer (nicht dargestellten) Isolierschicht umgeben. Dadurch werden einmal Ausstrahlungsverluste und ferner eine unerwünschte Erwärmung der Hand vermieden.



   Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführung der Spritze. Insbesondere kann das Heizelement auch in irgend einer andern Weise ausgebildet und angeordnet sein. So wÏre es zum Beispiel auch möglich, die Heizvorrichtung nach Art eines Tauchsieders   auszubilden. Das Tauch-    rohr könnte dann beispielsweise in der Mitte des Zylinders angeordnet sein. Der Kolben selbst müsste in diesem Fall mit einer   Mit-    telbohrung versehen sein. Die   Betätigungs-    vorrichtung f r den Kolben wÏre dabei ge  gebenenfalls    so einzurichten, dass sie nicht mit der Heizvorrichtung kollidiert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung f r das llZodellieren mit Wachs und andern in derWärme erweichenden Stoffen, gekennzeichnet durch einen als Handgerät zu handhabenden, elektrisch heizbaren Vorratsbehälter (b) der eine Austrittsdüse (h) aufweist.

   UNTERANSPRtTCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (b) die Form eines Hohlzylinders aufweist, der mit einem elektrischen Heizelement (/) und mit einer flexiblen Anschluss- leitung (g) versehen ist.

   2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter doppelwandig ausgebildet, und dass zwischen den beiden Wänden (b, d,) das Heizelement (f) angeordnet ist.

   3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrich- tung nach Art eines Tauchsieders ausgebildet ist.

   4. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement bis bis unmittelbar an die Ausstossoffnung herangeführt ist.

   5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiclnet, da° die Kolbenstange (k) am hintern Teil U-formig gebogen ist, und dass deren freies Ende einen Druckbiigel (i) bildet, der seitlich des Vorratsbehälters (b) sich befindet.

   6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbe hälter (1v) mit Stützrasten (}) versehen ist.

   7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Diisenrohr (/) auswechselbar am Vorratsbehälter (b) befestigt ist.