CH229678A

CH229678A - Vorrichtung zum Abschneiden von Rohren aus nichtmetallischen Baustoffen.

Info

Publication number: CH229678A
Authority: CH
Inventors: Schaffner Max
Original assignee: Schaffner Max
Priority date: 1943-02-11
Filing date: 1943-02-11
Publication date: 1943-11-15

Description

Vorrichtung zum Abschneiden von Rohren aus nichtmetallischen Baustoen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum. Abschneiden von Roh ren aus nichtmetallischen Baustoffen, wie Eternit, Kunstharz usw.

Erfindungsgemäss besitzt die Vorrichtung eine mit Führungs rollen versehene, um das zu bearbeitende Rohr herumzulegende Gliederkette, deren minde stens eines Ende mit einem Halter für min destens einen Abstechstahl versehen ist, wäh rend! das andere Endglied, der Gliederkette mit (einem Betätigungshebel verbunden ist, an dem einerseits eine verstellbare, -den Hebel mit dem andern Endglied lösbar verbindende Spann- und Verriegelungsvorrichtung ange ordnet ist.

Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. leine Seitenansicht der Vorrichtung in Arbeitsstellung, Fig. 2 und! 3 den Stahlhalter in. Seiten- und Vorderansicht geschnitten dargestellt und Fig. 4 einen Querschnitt durch den Stahl halter.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Rohr im Quer schnitt gezeigt, das aus nichtmetallischem Baustoff, wie zum Beispiel Eternit, Kunst harz oder dergleichen, gebildet sein kann. Die Schneidvorrichtung besitzt die Ketten glieder 2, die durch die Achsen 3 von Füh rungsrollen 4 zusammengehalten werden.

Die Glieder 2 können leicht lösbar durch -die Achse 3 miteinander verbunden sein, damit die Vorrichtung leicht .an verschiedene Rohr- -du,rchmesser angepasst werden kann.

Das eine Endglieds 2a trägt den Halter für den Abstechstahl 6. Die Achse 3a des Ket tengliedes 2a ist seitlich beidseitig der Rolle etwas verlängert, so dass eine Klaue 7a eines Lenkers 7 daran angreifen kann. Der Lenker 7 ist bei 8 mit einem Hebel 9 gelenkig ver- bund,en, der seinerseits mit .dem, zweiten <B>End-</B> glied 2b an dessen Rollenachse 3b verbunden ist.

Am Hebel 9 ist ferner bei 10 ein Schrau benbolzen 11 angeltenkt, dex den Lenker 7 durchsetzt. Die Flügelmutter 12 dient zum Spannen und Verriegeln der Gliederkette 2, wenn die Klaue 7a des Lenkers 7 am Wider- 4age 3a angreift.

Der Halter 5 für den Abstechstahl 6 be steht aus einem Block mit einer durchgehen den Öffnung 13, in welcher der Stahl ver schiebbar ist. Der Abstechstahl 6 besitzt rechteckförmigen Querschnitt, und dement sprechend ist auch die Öffnung 13 rechteck- förmig. Seitlich, ,gegenüber der Öffnung 13 versetzt, ist im Block 5 ein Gewinde 14 vor gesehen, in welchem die Stellschraube 15 drehbar angeordnet ist. Diese trägt vorn einen durch Hinterdrehung gebildeten Bund 16, in den eine entsprechende Ausnehmung 16a im Stahl 6 passt.

Hierdurch kann der Stahl mit der Stellschraube 15 derart gekuppelt wer den, dass der Stahl in beiden Verstellrichtun gen der Schraube 15 zwangsläufig geführt ist.

Durch die gegenüber der Symmetrieachse der Öffnung 13 versetzte Lage des Gewindes ist auch die Ausnehmung 16a im Stahl ver setzt. Auf diese Weise ist ein falsches Ein setzen, derart, dass die Sehnende des Abstech- stahls 6 anstatt nach links, nach rechts ge richtet ist (Fig. 1 und 2), nicht möglich.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich bei Betrachtung der Fig. 1 ohne weiteres. Nachdem die Glieder kette um das zu bearbeitende Rohr 1 gelegt und mittels der beschriebenen Spann- und Verriegelungsvorrichtung 3a, 7a, 7, 9, 10, 11 und 12 um das Rohr 1 gespannt ist., wird mittels der Stellschraube 15 der Abstechstahl 6 auf das Rohr 1 aufgesetzt..

Sodann wird bei festgehaltenem Rohr 1 der Hebel 9 erfasst und heruntergedrückt, d. h. mit der ganzen Schneidvorrichtung um dass Rohr 1 herum geführt, und zwar unter periodischem oder fortlaufendem Nachstellen des Abstechstahls 6 durch die Stellschraube 15, bis dass Rohr 1 durchschnitten ist.

Selbstredend ist die Erfindung nicht auf ,dass dargestellte und beschriebene Ausfüh- rungsbeispiel beschränkt. So braucht zum Beispiel .der Abstechstahl nicht unbedingt rechteckförmig ausgebildet zu sein. Haupt sache isst, dass er mit der. Stellschraube zwangs läufig kuppelbar und nicht falsch in den Halter einsetzbar ist.

Der Abstechstahl könnte auch mit zwei oder mehr Schneidzacken ver sehen sein; auch ist eine Ausführungsform der Schneidvorrichtung denkbar, gemäss wel- eher mehrere Schneidstähle hintereinander geschaltet sein könnten, und zwar entweder im gleichen Glied oder in verschiedenen Glie dern der Kette.

Die beschriebene Abschneidvorrichtung besitzt den Vorteil der Einfachheit und der bequemen Handhabung; sie ermöglicht ein rasches und sauberes Abschneiden von Roti- ren von Baustoffen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abschneiden von Roh ren aus nichtmetallischen Baustoffen, gekenn zeichnet durch eine finit Führungsrollen ver sehene, um das zu bearbeitende Rohr herum zulegende Gliederkette, deren mindestens eines Ende mit einem Halter für mindestens einen Abstechstahl versehen ist, während ein Endglied der Nette mit einem Betätigungs hebel verbunden ist, an dem seinerseits eine verstellbare, den Hebel mit dem andern End glied lösbar verbindende Spann- und Verrie gelungsvorrichtung angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.

Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Stahlhalter aus einem hülsenförmig ausgebildeten Block besteht, in dem der Abstechstahl verstellbar und geführt ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstechstahl unter dem Einfluss einer Stellschraube steht. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Achse der Stellschraube gegenüber der Symmetrieachse der Stahlfüh rung im Block versetzt ist, derart, dass der Stahl gegen Einsetzen in der falschen Schneidrichtung gesichert ist.

4. Vorriehtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Abstechstahl rechteckförmi- gen Querschnitt besitzt und in einer entspre- chenden Durchsetzung des Blockes verschieb- bar ist.

5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kupplung,der Stellschraube mit dem Stahl aus einem Bund an der Schraube einerseits und einer entsprechenden Ausnehmung im Stahl anderseits besteht. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder durch die Achsen der Führungsrollen lösbar miteinander verbunden sind. 7.

Vorrichtung nach Patentanspruch, da nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das eine Endglied einen Stahlhalter trägt und zugleich einen Widerhaken für eine entsprechende Klaue der Spann- und Verriegelungsvorrichtung be sitzt. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Führungsrolle des den Stahlhalter tragenden Kettengliedes als Wi derhaken ausgebildet ist. .

9. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spann- und Verriegelungsvorrichtung aus einem am Be tätigungshebel schwenkbar angeordneten Len ker besteht, dessen freies Ende als Klaue aus gebildet ist. 10.

Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker von einem am Betätigungs- hebel gelenkig verbundenen Schraubenbolzen durchsetzt ist, derart, dass durch eine jenseits der Dumheetzung am Lenker angreifende Mutter der Schraube die Klaue des Lenkers die Gliederfrette spannt und verriegelt.