Trommel zum Reinigen und Sortieren von landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Gegenstand der Erfindung ist eine Trom mel zum Reinigen und Sortieren von land wirtschaftlichen Erzeugnissen, mit einem aus Längsträgern und diese verbindenden Querringen gebildeten Gerüst für die Trom mel, die am Austragende einen hohlen '9reflenstumpf zur Lagerung aufweist, der durch Speichen mit diesem Trommelende verbunden ist.
Man hat zum Reinigen oder Sortieren von landwirtschaftlichen Erzeugnissen bereits Trommeln verwendet, die aber sieht genü gend lang und "mit entsprechend dünnen, urandungen ausgeführt werden konnten, weil sie nicht genügend biegungssteif für die erheblichen aufzunehmenden Lasten waren.
Sie erfomderten.starke biegun.gssteife Wellen und Vielfachlagerungen, was sich. für den Gutdurchlauf störend auswirkt. Fs sind auch bereits Trommeln zum Reinigen und Sortieren von landwirtschaftlichen Erzeug nissen bekannt, die einen unstarren, von einem starren, am Eintragende auf Tragrallen ruhenden, und am Austragende mittels eines durch Speichen mit ihm verbundenen hohlen Wellenstumpfes gelagerten,
aus Länge trägern und diese verbindenden Querringen gebildeten Gerüst getragenen Mantel be sitzen. Aber auch dabei sind die Mängel nur teilweise beseitigt, insbesondere ist diese Ausführung noch nicht steif genug, um zu gestatten, .längere Trommeln so leicht und starr zu bauen, dass sie unter Vexmeidung einer durchlaufenden Achse mit einem ein seitigen Wellenstumpf gelagert werden kön nen.
Ferner bedingt die Zuführung von Waschwasser und andern Flüssigkeiten oft umständliche und störende Sonderteile.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass das Trommelgerüst und die Speichen aus Rohren bestehen.
Eine derartige Anordnung ermöglicht, dass bei an sich geringem Gewicht der Trommel durch die Rohrform des Gerüstes und der Speichen die Trommel eine hohe Stabilität und Starrheit erhält. Zudem bieten die Röhren des Gerüstes und der Speichen die Möglichkeit, diese gleichzeitig zur Zuführung von Flüssigkeiten zu be nutzen.
Um bei besonders langen Trommeln eine genügend feste Abstützung gegenüber ein seitig angeordneten, die Trommel fliegend tragenden Zapfen zu erreichen, können die das Gerüst und den Zapfen verbindenden Speichen gruppenweise in zwei oder mehre ren Ebenen liegen.
Die Zeichnung veransehaulicht den Er findungsgegenstand, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine -besondere Verbindung des Trommelmantels mit einem Lagerzapfen. Nach F'ig. 1 besteht das Trommeltrag- gestell aus ,den Rohrbeinen 1, die durch Stahlrahrhulme 2 und Querholme verbunden ;sind. Die Siebtrommel besitzt parallel lie gende Ringe 8 und 9, die ans ovalen Rohren hergestellt sind.
Die Ringe 8 und 9 sind durch Längsrohre 10, die ebenfalls ovalen Querschnitt besitzen, verbunden. Die Verbin dung .geschieht durch Schweissen. Das Rohr- gestell 8, 9, 10 ist mit einem Sieb von nach dem Austragende hin zunehmender Maschen weite bespannt.
Das Austragende der Trommel wird von einem Wellenstumpf 12 mittels der Spei chen 13 getragen, die abwechselnd in ver schiedene Querschnittsebenen .des Wellen- stumpfes herangeführt und mit diesem wie mit dem letzten Trommelring verschweisst sind, so,dass sie ein sehr starres Gebilde nach Art zweier ineinandergesteckter Kegel dar stellen.
Der Wellenstumpf 12 der Trommel läuft in einem Lager 14, das um einen Zapfen 15 verschwenkt werden. kann, der an einem Hubrohr 16 befestigt ist, das: seiner seits in einem Aussenrohr 17 durch einen Handrad-Spindeltm@e@b 18 höhenverstellbar ist; hierdurch kann die Trommel auf belie bige gewünschte Schräglagen zum Fördern des Gutes einsgestellt werden.
Am Eintragende, das gegebenenfalls auf Laufrollen 5 liegen kann, ist ein Gutzufuhr kanal 19 nasch Bedarf ein Stück in die Trommel hineinragend mit Tragrohren. 20 am Traggerüst 1, 2 befestigt. Das ganze Ge- stell kann angesichts seiner nötigenfalls noch durch weitere Eekaussteifungen er höhungsfähigen Starrheit auch beispiels- weie al:s Rollgestell verfahrbar sein.
Es kann ferner mit üblichen Leitblechen zum Auf fangen des durch. die Siebmaschen beraus- dringenden Gutes wie auch mit Haken zum Einhängen von Sä:eken ausgerüstet sein, oder bei. Benutzun-- als Naschtrommel kann auch eine Wasserrinne 'auf den Holmen 2 mit .einem bis in die Trommel reichenden Wasser spiegel angebraeht ssein. Besonders für @'Claachzweche können.
auch die die Trommel bildenden Rohre unmittelbar selbst als Zuführungskanäle für Wasse.r, chemische Reinigungsflüssigkeiten oder sonstige che mische @ea.htionsflüssi@@keiten eingerichtet sein, indem, ,sie durch die Speichen 13 und den Weflentumpf 12 mittels Stopfbüchse an eine Zufuhrleitung angeschlossen sind.
Die Trommel kann Schonwände und Förder- oder Hubsebaufeln nach Bedarf er halten. und die Siebbespannung kann aus wechselbar oder durch andere für andere Zwecke erwünschte Trommelummantelungen ersetzbar sein. Ebenso ermöglicht die gute äussere Zugänglichkeit aussen das Anlegen von Querwänden zum Abfangen des bearbei teten Gutes. an jeder beliebigen Stelle.
Bei besonders langen, frei fliegend gela gerten Trommeln wird gemäss Fig. 2 das Lager 14a reichlich lang ausgebildet und ausser an .dem Hubstuck 15, 16 noch an einem festen Gelenk 21 gehalten, so dass auch hier die Neigungsverstellba-rkeit gegeben ist.
Die Speichen 13a sind, hier in. zur Achse ver schieden geneigten Kegelflächen angeordnet, so da.ss sie paarweise Dreiecke bilden; jedes Paar kann auch durch einen flossenartigen läugliehen Querschnitt er3etzt sein.