Tube. Vorliegende Erfindung betrifft eine Tube mit einem Mantel aus nichtmetallischem Ma terial, wie zum Beiapiedi Papier, Zellulose- folien usw., und :einem Kopf aus eteifem Ma terial mit einem iaxialen Rand, dessen innere Abmessung annähernd der "äussern Ab- mess:ung d,es Mantels: entspricht.
Die Schwierigkeit bei Tuben dieser Art. besteht darin, eine zweckmässige Zusammen fügung des, Mantels: und des zum Beispiel, aua Metall oder Kunststoff bestehenden Kopfes zu bewirken, und die Erfindung er möglicht eine einfache und sichere Ver bindung.
Erfindungsgemäss ,sind der Mantel und der Kopf in der Weise zusammengefügt, dass das, obere Ende des Mantels innen im Kopf mittels eines: Pressorganes, das innen im obern Ende des Mantels: vorgesehen ist, gegen die Innenseite des Kopfes fest geklemmt ist.
Gemäss einer ersten Ausführungsform kann das Press:organecheibenförmig ausgebil- det und aus einem Material, wie zum Bei spiel aus Holz, hergestellt sein, :das sich unter Einfluss von Feuchtigkeit, derart aus dehnt, d.3 das, Pressorga:n, nachdem es an ,seinem Platz geklemmt und die Tube ge- fülll.t ist, dazu neigt, sich auszudehnen und damit eine .gute Verbindung sicherzustellen.
Man kann, indessen auch, falls sich dies notwendig erweist, eine rillenförmige Vertie fung an der Innenwand :des Kopfes in solcher Weise vorsehen, d'ass das Pressorgan, wenn es auf seinen Platz gezwungen wird, sich in dieser Vertiefung befestigt, indem der Tuben mantel zwischen dem Pressorgan und :dem Kopf auch in der Vertiefung liegen bleibt.
Gemäss einer andern Ausführungsform :der Erfindung kann zwischen Mantel und Kopf eine dichte und feste Verbindung da durch hergestellt werden, dass im Kopf eine Pressplatte vorgesehen ist, die einen sich durch die Entleerungsöffnung am Kopf er streckenden Hals hat und an der Aussenseite ,des Kopfes an demselben befestigt werden kann.
Bei diesen, beschriebenen Ausführungs formen ist das obere Ende des Mantels- um die Kante dies Pressorgane:s gefaltet.
Die beiliegende Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes. Es zeigt: Fig. 1 eine Tube im Schnitt.
Fig. 2 zeigt einen Grundriss des Press- organes und des Mantels in Endansieht vor Anbringen des Kopfes.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungs form der Tube.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform. Fig. 5 zeigt die Tube von unten, fertig zum Einfüllen.
Fig. 6 zeigt dieselbe, Tube von der Seite gesehen im Schnitt und geschlossener Stel lung.
In der Zeichnung bezeichnet 1 den Tuben mantel aus nichtmetallischem Material, der beispielsweise durch Aufrollen von dünnem Papier hergestellt sein kann. 2 bezeichnet -den Tubenkopf aus steifem Material, zum Beispiel aus gepresster Kunstmasse, der mit einem gewöhnlichen Versehluss in Form einer Schraubenkapsel 3 und mit einem axialen Rand 4 versehen ist, dessen innere Abmessung der äussern Abmessung des Man tels 1 entspricht.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungs form ist der Mantel 1 in. den Rand 4 einge führt. Im obern Ende des Mantels ist ein Pressring 5 vorgesehen, der den Mantel 1 gegen die Innenseite .des Randes 4 dicht andrückt. Um die Befestigung zu sichern, können Zungen 6 des. Mantels 1 auf die Ober- seite des Pressringee 5 gefaltet sein, wie in Fig. 2 gezeigt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann man auch an der Innenseite des Randes 4 eine Rille 7 so anordnen, dass -der Pressring 5', wenn er in die dargestellte Lage. gebracht wird, .den Mantel 1 in die Vertiefung hinein presst und damit ihr gutes Festsitzen .sichert.
Wenn man diese Teile zusa.mmenfiz--en soll, geht mann beispielsweise in der Weise vor, dass der Pressring 5 in einem Mantel ange:b,x;acht wird, worauf die Zungen 6 der
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Hülse <SEP> auf <SEP> den <SEP> Pressring <SEP> gefaltet <SEP> werden.
<tb> Darauf <SEP> wird <SEP> durch <SEP> das <SEP> noch <SEP> offene <SEP> Ende <SEP> 8
<tb> des <SEP> Mantels <SEP> ein. <SEP> Werkzeug <SEP> eingeführt, <SEP> und
<tb> der <SEP> Pressring <SEP> wird <SEP> durch <SEP> den <SEP> Rand <SEP> 4 <SEP> auf <SEP> den
<tb> Kopf <SEP> ? <SEP> gedrückt.
<tb> Ist <SEP> nun <SEP> der <SEP> Press:
ring <SEP> aus <SEP> einem <SEP> 31aterial
<tb> faseriger <SEP> Struktur, <SEP> wie <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> Holz,
<tb> hergestellt, <SEP> und <SEP> wird <SEP> die <SEP> Tube <SEP> mit <SEP> einem
<tb> blateriaa <SEP> gefüllt, <SEP> das <SEP> in <SEP> grösserem <SEP> oder <SEP> gerin gerem <SEP> Grade <SEP> Feuchtigkeit <SEP> enthält, <SEP> so <SEP> weitet
<tb> sich <SEP> dem <SEP> Pressring <SEP> aus <SEP> und <SEP> sorgt <SEP> für <SEP> einen
<tb> sicheren <SEP> Reibungskontakt <SEP> zwischen <SEP> Mantel
<tb> und <SEP> Kopf.
<tb> Bei <SEP> der <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 4 <SEP> gezeigten <SEP> Ausführungs form <SEP> ist <SEP> mann <SEP> nicht <SEP> vom <SEP> :
busweiten <SEP> des <SEP> Press ringes <SEP> infolge <SEP> Feuchtigkeit <SEP> abhängig.
<tb> Hier <SEP> bezeichnet <SEP> wieder <SEP> 1 <SEP> den <SEP> Tuben mantel, <SEP> ? <SEP> den <SEP> Kopf, <SEP> der <SEP> einen <SEP> mit <SEP> Schrau bengewinde <SEP> versehenen, <SEP> zur <SEP> Aufnahme <SEP> des
<tb> Schraubverschlusses <SEP> 3 <SEP> berechneten <SEP> Hals <SEP> 9 <SEP> hat.
<tb> Der <SEP> Mantel <SEP> 1 <SEP> ist <SEP> in <SEP> den <SEP> Kopf <SEP> 2eingeführt <SEP> und
<tb> mit <SEP> umgebogenen <SEP> Zungen <SEP> 6 <SEP> versehen. <SEP> Die
<tb> Zungen <SEP> 6 <SEP> werden <SEP> mittels <SEP> eines <SEP> ringförmigen
<tb> Kragens <SEP> 5 <SEP> " <SEP> gegen <SEP> die <SEP> Innenseite <SEP> des <SEP> Kopfes
<tb> 2 <SEP> gepresst.
<SEP> Der <SEP> Kragen <SEP> 5" <SEP> ist <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Hals
<tb> 10 <SEP> versehen, <SEP> der <SEP> in <SEP> den <SEP> Hals <SEP> 9 <SEP> des <SEP> Kopfes eingepasst ist, sich durch denselben erstreckt und an der Aussenseite desselben mit einem Falz oder einer Umbiegung 11 versehen ist, derart, dass Hals 9 und Haas 10 dicht und fest zusammengeklemmt werden. Der Kragen 5" ist vorzugs-#veise aus metallischem Ma- terial hergestellt, so dass er sich bei 11 zur dichten Befestigung deformieren lässt.
In den Fig. 4, 5 und 6 sieht man einen Verschluss a.m Einfüllende des Mantels.
An dem untern Ende des Mantels ist ein Streifen aus falzbarem -Material, zum Bei spiel ein Metallstreifen 12, vorgesehenen, der sich ungefähr um die Hälftc des. Tuben umfanges erstreckt. Diesem Metallstreifen kann leicht eine Halbkreisform gegeben werden, so dass die Tube in der in Fig. 5 gezeigten @V eise wä.brend des Einfüllens offen fehalten wird.
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Wenn <SEP> die <SEP> Tube <SEP> geschlossen <SEP> werden <SEP> soll,
<tb> wird <SEP> dies <SEP> durch <SEP> Zusammenpressen <SEP> der <SEP> kreis förmigen <SEP> Öffnung <SEP> der <SEP> Tube <SEP> und <SEP> danach durch Falten des Mantels zusammen mit dem Metallstreifen 12 vorgenommen, wie dies au.s Fig. 6 hervorgeht.