AT147883B - Faßähnlicher Pappebehälter. - Google Patents

Faßähnlicher Pappebehälter.

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AT147883B
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Friedrich Jacobi
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Friedrich Jacobi
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Description


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    Fassähnlieher PatppeMmiter.   



   Dickwandige Pappebehälter mit zylindrischem oder ähnlichem Mantel werden meist aus mehreren Papierlagen erzeugt, die fest aufeinander gewickelt und durch Klebstoff miteinander verbunden werden. 



  Die Erzeugung derartiger Behälter aus dicken Pappetafeln kann bisher nur so erfolgen, dass der Behältermantel aus einer dicken Pappetafel in einer   Blechbiege- oder ähnlichen Maschine   oder in einer heissen Form in die   gewünschte   Gestalt gebogen wird. 



   Während Pappebehälter der ersten Art infolge der erforderlichen kostspieligen Vorrichtung und der Materialkosten verhältnismässig teuer sind, haben die Behälter der zweiten Art den Nachteil, dass beim Biegen der Pappetafel die Pappe sich blättert, weich wird und das Fasergefüge eine Lockerung erfährt. Beide Behälter weisen den Nachteil auf, dass sie zum Versand in leerem Zustande zu viel Raum einnehmen, da sie nicht flach zusammengelegt werden können. Nun ist es aber in sehr vielen Fällen wünschenswert, dass z. B. dem   Obstzüchter,   Farmer usw. die einzelnen Teile des Behälters übermittelt und diese erst an dem Verwendungsort zum Behälter zusammengebaut werden, damit der Behälter bei der Beförderung in   unbenutzten   Zustande möglichst wenig Raum einnimmt.

   Dieser Vorgang ist aber bei beiden Behälterausbildungen nicht möglich, da bei diesen auch in leerem Zustande wenigstens der Mantel die Endform aufweisen muss und, wie schon erwähnt, nicht flach zusammengelegt werden kann. 



   Die Erfindung bildet nun einen   fassähnlichen   Pappebehälter, also ein Pappebehälter mit einem annähernd zylindrischen Mantel, der aus dicker Pappe bei Vermeidung der früher erwähnten Nachteile in einfacher Weise hergestellt werden kann und dessen einzelne Teile vor ihrem Zusammenbau in flacher Verpackung befördert werden können. Die Herstellung und der Versand dieses Behälters sind mit geringen Kosten verbunden, der Zusammenbau der Einzelteile zum Behälter ist sehr einfach, so dass sich der Obstzüehter, der Farmer ohne Schwierigkeit, nach Massgabe des Bedarfes, die Behälter selbst zusammenbauen kann.

   Die Einzelteile für eine grosse Zahl von   Behältern   können auf Lager gehalten werden, ohne dass ein grosser Raumbedarf erforderlich ist und die einzelnen Behälter können erst zusammengebaut werden, wenn sie zum Versand der in Betracht kommenden Güter benötigt werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Behälter nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführung in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 in einem Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Ansicht einer der Pappetafeln, aus welchen der Behältermantel gebildet ist und Fig. 4 ein Querschnitt durch die Tafel. 



   Zur Bildung des Mantels des erfindungsgemässen Pappebehälters werden Pappetafeln 1 beliebiger Dicke (Fig. 3 und 4) verwendet, die in gleichen Abständen mit Längsrillen 2 versehen sind, so dass die Tafeln in zusammenhängende Streifen   J   geteilt werden. Die in das Material nicht tief eindringenden Rillen verlaufen über die ganze Länge der Pappetafeln. Den Rillen 2 auf einer Seite liegen auf der andern Seite der Pappetafel Rippen 4 gegenüber. Die Rillen und Rippen (Biegewülste) werden gleichzeitig durch Bearbeitung der Pappetafel mit den bekannten   Biege-oder Stauchmaschinen   oder auch Rillenmaschinen hergestellt, die für die Bildung der Biegekante für Schachteln verwendet werden. 



   Der Mantel des Pappebehälters wird aus einer oder mehreren Pappetafeln 1 gebildet, die in die Mantelform gebogen werden, was infolge der vorhandenen   Biegewülste   2,4 ohne Schwierigkeit   möglich   ist. Der Mantel hat annähernd runde, genau polygonale Querschnittsform (Fig. 1 und 2). Die Stossfugen 5 der aneinander   schliessenden   Längsränder der Tafeln 1 werden mit einem Pappstreifen 6 überdeckt, der an den Rändern der Pappetafeln aufgenagelt oder angeheftet wird. Beim fertigen Behälter befinden sieh die Rippen   4   der Pappetafeln an der Aussenseite, die Rillen 2 an der Innenseite. Hiedurch 

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 erhält der Mantel   genügende   Spannung, Steifigkeit und Festigkeit, wodurch er gegen   Formänderungen   sehr widerstandsfähig ist.

   Zur Erhöhung des Zusammenhaltes der Behälterteile und zur Erleichterung des Rollens des Behälters ist. dieser nahe den Böden und an dazwischen liegenden Stellen von Pappereifen 7 umschlossen, die an den Rippen 4 des Behälters mittels Klammern oder Nägel befestigt sind und aus mehreren Pappelagen bestehen können. Die Enden der Reifen sind durch Klammern 8 miteinander verbunden   (Fig. 1).   Um die Pappereifen können Eisenbänder 9 gelegt werden, deren Enden in beliebiger Weise, z. B. durch eine Schliesshülse 10 verbunden sind. 



   Der Behälterdeckel ist durch ein Holzkreuz 11 gebildet, dessen Arme mittels Nägeln od. dgl. an dem Behältermantel befestigt sind (Fig. 2). Auf dem Holzkreuz ist eine Pappetafel aufgenagelt. Der Boden kann in gleicher Weise hergestellt sein oder nur aus einer Pappetafel bestehen. 



   Die so erzeugten Pappebehälter können auch eine andere als annähernd zylindrische Form aufweisen. Sie können z. B. auch die Form eines Eimers erhalten, in welchem Falle der Mantel die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist. 



   Für   fassähnliche Holzbehälter   ist schon vorgeschlagen worden den Mantel aus Holztafeln zu formen, die sowohl an der Innen-als auch an der Aussenseite   Längsnuten   aufweisen, wobei die Längsnuten der Innenseite versetzt zu denjenigen der Aussenseite angeordnet sind und die Teile zwischen den Nuten breiter als die Nuten sind. Wenn eine solche Tafel in die Mantelform des Behälters gebogen und die durch die Nuten sehr geschwächte Aussenseite gedehnt und die Innenseite zusammengedrÜckt wird, treten oft Überbeanspruchungen auf. 



   Beim Pappebehälter nach der Erfindung liegen den Rillen an der Innenseite Wülste an der Aussenseite gegenüber. Diese liefern beim Formen des Behälters das für die Dehnung der Aussenseite erforderliche Material, so dass eine Überbeanspruchung nicht eintritt. Die Rillen an der Innenseite   ermöglichen   die Formung der Innenseite ohne Schwierigkeit, da die Längsränder der Rillen gegeneinander gedrückt werden können und sieh dann gegeneinander stützen, was auch eine Erhöhung der Festigkeit des Behälters zur Folge hat. 



   Zum Versand werden die Pappetafeln, Pappereifen, Boden-und Deekelteile usw. in flacher Packung aufeinandergelegt und nehmen dann sehr wenig Raum ein. Der Farmer,   Obstzüchter   usw. kann die mit den Biegewülsten versehenen Pappetafeln leicht selbst in die Mantelform biegen und mit Benutzung einer kleinen Heft-oder Nagelmasehine oder mit der Hand den Mantel selbst fertigstellen. 



  Ebenso leicht kann er die   Verstärkungsreifen   und Behälterböden anfertigen und mit dem Mantel verbinden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Fassähnlicher Pappebehälter, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Mantel aus Pappetafeln gebildet ist, die zur Formung des im Querschnitt angenähert runden Mantels auf der Innenseite mit parallelen Längsrillen und diesen gegenüber auf der Aussenseite mit aus dem Material der Tafel geformten Wülsten versehen sind.
AT147883D 1935-04-24 1935-04-24 Faßähnlicher Pappebehälter. AT147883B (de)

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