CH228204A - Verfahren zur Herstellung von Tabakstaub enthaltenden Folien. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tabakstaub enthaltenden Folien.

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CH228204A
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tobacco dust
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cellulose
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Inventor
Aktiengesellschaft Chem Heyden
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Heyden Chem Fab
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/10Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/12Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of reconstituted tobacco
    • A24B15/14Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of reconstituted tobacco made of tobacco and a binding agent not derived from tobacco

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Tabakstaub    enthaltenden Folien.    Es ist bereits ein Verfahren zur Herstel  lung von künstlichen Tabakblättern bekannt  (deutsche     Patentschrift    Nr. 464202), bei dem  man Tabakstaub mit in organischen Lösungs  mitteln löslicher Zellulose, z. B.     Acetylzellu-          lose,    in Gegenwart des Lösungsmittels, wie  Aceton, Äther, Alkohol, verknetet und in die  gewünschte Blattform bringt.  



  Es wurde nun gefunden, dass derartige       Zellulosederivate    keine geeigneten Binde  mittel zur Herstellung von Tabakfolien sind.  Sie beeinträchtigen durch ihren Geschmack  den Genuss des Rauchens. Ausserdem stellen  sich solche Bindemittel durch das erforder  liche Arbeiten mit organischen Lösungsmit  teln verhältnismässig teuer. Die Wiederge  winnung der Lösungsmittel ist mit Kosten  und Verlusten verbunden.  



  Es wurde nun gefunden, dass sich diese  Schwierigkeiten dadurch überwinden lassen,  dass ein in Wasser lösliches     Zellulosederivat       als Bindemittel für den Tabakstaub verwen  det wird.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung von Tabak  staub enthaltenden Folien unter Verwendung  eines     Zellulosederivates    als Bindemittel für  den Tabakstaub, welches dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man als Bindemittel ein  wasserlösliches     Zellulosederivat    verwendet.  



  Als solche     Zellulosederivate    kommen in  erster Linie wasserlösliche     Zelluloseäther    in  Frage, besonders die     Methylzellulose.    Durch  die Verwendung dieser Stoffe wird eine  wesentliche Ersparnis erzielt, da als Lösungs  mittel lediglich das Wasser verwendet wird.  Weiter stellte sich heraus, dass die Verbren  nungsprodukte der     Zelluloseäther,    besonders  der     Methylzellulose,    den Geschmack des Ta  baks praktisch überhaupt nicht     beeinflussen.     Die     Methylzellulose    hat weiterhin den Vor  teil, ausserordentlich sparsam im Gebrauch  als Bindemittel zu sein.

   Zur Bildung     eines         zusammenhängenden Blattes aus Tabakstaub  wurden bisher von der     Acetylzellulose    50  vorgeschlagen. Von der     Methylzellulose    sind  dagegen nur     15-20%    und weniger erforder  lich. Sogar sehr verdünnte Lösungen von       Methylzellulose    binden den Tabakstaub noch  sehr gut. Neben der hohen Bindefähigkeit  der     Methylzellulose    bestehen weitere Vorteile.  So sind die mit     Methylzellulose    hergestellten  Tabakfolien mit Wasser so gut     quellbar,    dass  man damit sehr plastische Häutchen erhält,  die sich ausgezeichnet als Deckblatt für Zi  garren verwenden lassen.  



  Zur Herstellung der Folien geht man bei  spielsweise so vor, dass man zu einer wässe  rigen Lösung von     Methylzellulose    so viel  Tabakstaub zugibt, dass auf 1 Teil des     Zellu-          loseäthers    9 Teile Tabak kommen. Nach  gleichmässiger     Verteilung    giesst man die  wässerige     Aufschwemmung    auf eine Glas  scheibe, zieht nach Verdunsten der Haupt  menge des Wassers die Folie von der Giess  unterlage ab und macht sie völlig lufttrocken.  



  Die gemäss vorliegender Erfindung her  gestellten Tabakfolien können in verschic-         derie    Formen, wie Feinschnitt, Grobschnitt  oder Tabakblatt, gebracht werden. Die Zer  kleinerung kann je nach der Menge Binde  mittel durch     Schneiden    oder einfaches Zer  bröckeln erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Tabak staub enthaltenden Folien unter Verwendung eines Zellulosederivates als Bindemittel für den Tabakstaub, dadurch gekennzeichnet, dass man ein in Wasser lösliches Zellulose derivat verwendet. L NTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, d < L- durch gekennzeichnet, dass man einen wasser löslichen Zelluloseäther als Bindemittel ver wendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man Methylzellu- lose als Bindemittel verwendet.
CH228204D 1941-03-06 1942-02-18 Verfahren zur Herstellung von Tabakstaub enthaltenden Folien. CH228204A (de)

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CH228204D CH228204A (de) 1941-03-06 1942-02-18 Verfahren zur Herstellung von Tabakstaub enthaltenden Folien.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922514C (de) * 1949-10-28 1955-01-17 American Mach & Foundry Verfahren zur Herstellung von Tabakgeweben oder -faeden
DE1044695B (de) * 1957-11-16 1958-11-20 Gerlach Gmbh E Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922514C (de) * 1949-10-28 1955-01-17 American Mach & Foundry Verfahren zur Herstellung von Tabakgeweben oder -faeden
DE1044695B (de) * 1957-11-16 1958-11-20 Gerlach Gmbh E Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien

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