CH225173A - Einstellvorrichtung für Lichtbildgeräte mit lichtelektrischem Belichtungsmesser. - Google Patents

Einstellvorrichtung für Lichtbildgeräte mit lichtelektrischem Belichtungsmesser.

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CH225173A
CH225173A CH225173DA CH225173A CH 225173 A CH225173 A CH 225173A CH 225173D A CH225173D A CH 225173DA CH 225173 A CH225173 A CH 225173A
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Deckel Firma Friedrich
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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Description


  Einstellvorrichtung für     liehtbildgeräte    mit lichtelektrischem Belichtungsmesser.    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine     Ein-          stellvorrichtung    für     Lichtbildgeräte    mit  einem lichtelektrischen     Belichtungsmesser;

       sie     besteht    darin,     dass    das bewegliche Glied  des     Belichtungsmessers    von seiner bei der       Messung    erreichten Stellung mittels mecha  nischer Mittel in eine Endlage zu führen ist  und die hierbei     stattfindenden    Bewegungen  dieser Mittel die     Einstellung        einer    für die       Belichtung    massgebenden Grösse (z. B.     Objek-          tivöffnung,    Belichtungszeit) bewirken.  



       In,    der Zeichnung     sind    einige Ausfüh  rungsbeispiele der     Erfindung        schematisch     dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 die Vorderansicht eines Lichtbild.

    aufnahmegerätes im Ruhezustand,       Fig.    2 bis 4 in grösserem Massstab Teile  der     in        Fig.    1 gezeigten     Einrichtung    in ver  schiedenen Stellungen,       Fig.    5 und 6     Abänderungen    eines Teils  der in     Fig.    1 bis 4 gezeigten     Einrichtung,          Fig.    7 bis 9 eine weitere Ausführungs  form der     Einrichtung        in    zwei verschiedenen  Stellungen und     im.        Querschnitt,            Fig:

      10     und    11 eine Abänderung     eines     Teils der in     Fig.    1 bis 4 gezeigten Einrich  tung zur mechanischen     Berücksichtigung    von  Aufnahmebedingungen, in grösserem Massstab       und        in,        Vorder-    und     Seitenansicht,          Fig.    12 und 13 weitere zu diesem Zweck  dienende     Abänderungen    von Teilen der in       Fig.    1 bis 4 gezeigten     Einrichtung,

            Fig.    14 und 15 zwei weitere     Ausfüh-          rungsmöglichkeiten    von Teilen eines Licht  bildaufnahmegerätes.  



  In einem Gehäuse 11     (Fig.    1) befindet  sich eine lichtelektrische Zelle 13, die     sa    an  der Vorderseite des Gehäuses angeordnet, ist,  dass sie bei einer Aufnahme durch die Hel  ligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes     be-          einflusst    wird; zweckmässig wird dabei     .eine     solche Zelle verwendet, die bei Belichtung  selbst einen elektrischen Strom liefert.

   Der       eine    Pol dieser Zelle ist unmittelbar mit dem  einen Ende der     Wicklung    einer Drehspule 15  verbunden, die in bekannter     Weise    zwischen  den Polschuhen eines Dauermagneten 17 ge  lagert     ist;    der andere Pol der Zelle ist an      dem ersten zweier in Reihe geschalteter,  regelbarer Widerstände 19 und 21 ange  schlossen     und    durch die     Verbindung    des zwei  ten     dieser    beiden Widerstände mit dem an  dern Ende der     Wicklung    der Drehspule 15  wird der Stromkreis geschlossen.

   Die Schie  ber 23 und 25 dieser Widerstände sind an  einer Seitenwand des Gehäuses 11 geführt  und an ihren nach     aussen        ragenden    Teilen als  Handgriffe ausgebildet. Der Schieber 23 ist  mit einer gewissen Reibung in beiden Rich  tungen verstellbar und arbeitet mit einer in  der Zeichnung nicht sichtbaren Skala zusam  men, die die Lichtempfindlichkeit des Auf  nahmematerials anzeigt.

   Der Schieber 25 ist  mittels eines um eine Rolle geleiteten Bandes  27 und einer Schubstange 29 mit dem Ein  stellorgan 31 für die     Blendenöffnung    eines       Objektivverschlusses    33     verbunden;    zwei Fe  dern 35 und 37 sorgen dafür, dass das Band  27 immer gespannt ist und dass das Einstell  organ 31 jeder Bewegung des Schiebers 25  folgt; zugleich ist der Bewegungswiderstand  des     Schiebers    25 so gewählt, dass er und  damit das Organ 31 in jeder Lage stehen  bleiben. Eine Skala 39 zeigt die Grösse der  eingestellten     Blendenöffnuug    an.  



  Mit der     Spule    15 ist ein gleichachsig zu  ihr angeordnetes Zahnrad 45 gekuppelt, das  an einem Teil seines Umfanges mit einer  Schulter 47 versehen ist, die sich gegen einen  ortsfest am     Gehäuse    gelagerten Anschlag 49  legen kann; eine nicht gezeigte Feder     be-          einflusst    das Zahnrad in diesem     Sinn.    Neben  diesem Zahnrad ist eine nach abwärts ver  schiebbare Zahnstange 51 so angeordnet, dass  sie nach einem gewissen Leerweg mit dem  Zahnrad 45 in Eingriff kommt; sie ist zu  diesem Zweck mittels eines Längsschlitzes  53 auf einem Stift 55 sowie an einer Seiten  wand des Gehäuses bei 57 gelagert, wobei  der nach aussen ragende Teil als Handgriff  59     ausgebildet    ist.

   Eine Zugfeder 61 sucht  die Zahnstange stets in ihrer obersten Stel  lung zu halten. In ihrem untern Ende ist die  Zahnstange mit einer     etwa    rechteckigen     öff-          nung    63 versehen, die     einen    Stift 65 eines  Hebels 67 umgibt; dieser Hebel ist bei 69    im     Gehäuse    gelagert und trägt an     seinem     andern Ende eine Schubstange 71, die an  dem     Zeiteinstellring    73 des     Objektivver-          schlusses    33 angeordnet ist.  



  Der     Auslösehebel    75 des Verschlusses  trägt eine Schubstange 77 und ist durch diese  mit einem im Gehäuse bei 79 gelagerten  Schieber 81 gekuppelt, der in seinem nach  aussen ragenden Teil ebenfalls als Handgriff  ausgebildet ist; eine Feder 83 sucht auch die  sen Schieber nach oben zu ziehen. Die Schub  stange 77 ragt über den am     Auslösehebel    an  greifenden Punkt hinaus und trägt an ihrem  Ende einen Stift 85, mit dem sie an einer  Klinke 87 angreifen kann, die bei 88 gelagert  ist und durch eine Feder 89 in eine Verzah  nung 91 des Einstellringes 73 gedrückt wird.

    Damit der Stift bei seiner Abwärtsbewegung  wirkungslos über die     Klinke    87 hinweg  gleitet und sie nur bei seinem Rückweg mit  nimmt, ist die Klinke (bei 93) und zweck  mässig auch der Stift 85 abgeschrägt.  



  Der Einstellring 73 trägt in seinem     obern     Teil eine Skala 95, die durch ihre Lage ge  genüber einer ortsfesten Marke 97 die ein  gestellte Belichtungszeit anzeigt. Der     Objek-          tivverschluss    ist zweckmässig unterhalb der  (nicht dargestellten) Vorderwand des Auf  nahmegerätes angeordnet; in diesem Falle  sind in der Vorderwand zwei     bogenförmige     Fenster 99 und<B>101</B> vorgesehen, durch welche  die Skalen 39 und 95 beobachtet werden  können; in     Fig.    1 sind diese beiden Fenster  durch strichpunktierte Linien angedeutet.  



  Die     Wirkungsweise    der vorstehend be  schriebenen Einrichtung ist -wie folgt:  Durch Einstellen des die     Blendenöffnung          steuernden    Schiebers 25 und des nach der       Lichtempfindlichkeit    des Aufnahmematerials  regelbaren Schiebers 23 werden die Wider  stände 19 und 21 verkleinert oder     vergrössert,     wodurch der Strom der lichtempfindlichen  Zelle diesen beiden Grössen entsprechend be  einflusst wird und somit (nach Schliessen des  Stromkreises) eine den drei Grössen: Hellig  keit des Aufnahmegegenstandes, Blenden  öffnung und Lichtempfindlichkeit des Auf  nahmematerials     entsprechende,    mehr oder      weniger grosse Drehung der Drehspule 15 be  wirkt.

   Das mit derselben fest     verbundene     Zahnrad 45 wird dabei im     Uhrzegersinn     verdreht, wodurch sich die Schulter 47, wie  in     Fig.    2 dargestellt, mehr oder weniger von  dem Anschlag 49 entfernt. Die Grösse-dieser  Bewegung ist ein Mass für die Länge der bei  den gegebenen Verhältnissen erforderlichen  Belichtungszeit, und zwar     in    der Weise, dass  die     Belichtungszeit        uni    so kürzer sein soll, je  grösser die     Entfernung    der Teile 47 und  49     ist.     



  Um den Verschluss des     Lichtbildgerätes     auf diese     Belichtungszeit    einzustellen, drückt  man auf den Handgriff 59, wodurch die mit  ihm     verbundene    Zahnstange 51 gegen die       Wirkung    der Feder 61 nach abwärts bewegt       wird.    Nach einem gewissen Leerweg, dem  auch das Spiel des Stiftes 65 in der Öffnung  63     entspricht,    kommen die Zähne der Zahn  stange 51 mit denen des 'Zahnrades 45 in  Eingriff, wobei gleichzeitig, wie in     Fig.    3  dargestellt, die obere     gante    der Öffnung 63  an dem Stift 65- zum Anliegen- kommt.

   Beim  Weiterdrücken bewegt     infolgedessen    die  Zahnstange 51 das um den     Drehpunkt    69  schwenkbare     Gestänge    67, 71 nach abwärts  und dreht     den.        Zeiteinstellring    73 des Ver  schlusses 33 so lange gegen den Uhrzeiger  sinn, bis, wie     Fig.    4 zeigt, die Schulter 47  am Anschlag 49 zum     Anliegen    kommt und  somit     eine    weitere     Bewegung    der     Teile    45,  51, 67, 71     und    73 verhindert.

   Die durch Ver  drehen des Einstellringes eingestellte Belich  tungszeit kann, wenn ihre     Kenntnis    er  wünscht ist, mittels der     ortsfesten        Märke    97  an der Skala 95 abgelesen werden. Nach  Beendigung des Druckes auf den Handgriff  59     wird    eine Rückbewegung des Einstell  ringes unter dem Zug der Feder 61 dadurch       verhindert,    dass die federbelastete     Klinke    87  in die     Verzahnung    91 des Einstellringes 73  greift:

    Angenommen, dass alle andern für eine  Aufnahme notwendigen     Bedienungsvorgänge,     wie Film- oder Plattenwechsel und Scharf  einstellung, schon vorher durchgeführt wor  den:     sind,        ist    das     Lichtbildgerät        nun:    auf-         nahmebereit.    Durch Druck auf den Hand  griff 81 wird über. das Gestänge 79, 77 der       Auslösehebel    75 gegen die Kraft der Feder  83 entgegen dem     Uhrzeigersinn    bewegt, wo  bei der Verschluss betätigt wird, also die Be  lichtung erfolgt.  



  Vor dem Ende der Abwärtsbewegung der ;  Schubstange 77 ist der an ihrem     untern    Teil  angebrachte Stift 85 über die     Abschrägung     93 der Klinke 87     hinweggeglitten.    Nachdem  Loslassen des Griffes 81     wird    das Gestänge  77, 79 durch die Kraft der Feder 83 zurück-     i     geholt, wobei der Stift 85 an dem Rücken der       Abschrägung    93 der Klinke 87 angreift und  sie gegen die Wirkung der schwächeren Feder  89 aus der Verzahnung 91 des     Einstellringes     73 hebt.

   Der letztere wird nun     unter    dem  Einfluss der über die     Zahnstange    51 und das  Gestänge 67,. 71 wirkenden Kraft der Feder  61 wieder     in:    seine (in     Fig.    1 gezeigte) Aus  gangslage zurückgedreht; damit ist das Licht  bildgerät wieder wie am Anfang es Vor  ganges für eine neue Aufnahme mit     einer    be  liebigen     Belichtungszeit    einstellbar, da in  zwischen auch die     Klinke    87 wieder in die       Verzahnung    91     eingeschnappt    ist.  



  Sollte aus .     irgendwelchen        Gründen    ein  Auslösen des durch Niederdrücken des Hand  griffes 59 eingestellten Verschlusses nichter  wünscht sein, so kann durch     Abwärtsbewegen     eines     Knopfes    105, der an     einem    Hebel 107  sitzt, die Klinke 87 aus der Verzahnung 91  des Einstellringes gehoben werden, wodurch  derselbe,     wie    oben beschrieben,     in.    seine An  fangslage zurückkehrt.  



       In        Fig.    5 ist eine Abänderung der zum  Einstellen des Verschlusses dienenden Teile  der vorher beschriebenen     Einrichtung    darge  stellt, - die eine etwaige     Beschädigung    des  Zahnrades 45 durch zu starken Druck     auf     den 'Handgriff 59 unmöglich macht. Bei  dieser Ausführungsform ist die Zahnstange  51     etwas    anders geformt     und    jetzt mit 113  bezeichnet.

   Sie steht unter dem Einfluss einer  nach abwärts ziehenden Feder 115 und kann  durch einen an dem Handgriff 59     sitzenden     Stift 111-     angehoben    sowie durch eine Klinke  117, die     unter    der     Wirkung        einer    Feder 119      steht und nach einem Vorsprung 121 ein  fallen kann, in ihrer höchsten Stellung ge  halten werden. Ein gleichfalls an dem Hand  griff 59 sitzender Teil 128 dient zum  Schwenken der     Klinke    und damit zum Aus  lösen der     Abwärtsbewegung    der Zahnstange  118.

   Die Wirkungsweise dieser Einrichtung  ist     folgende:     Durch     Aufwärtsbewegen    des Handgriffes  59     wird    durch den Stift 111 die Zahnstange  118 gegen die Wirkung der Feder 115 in die  Höhe gehoben, bis die unter der Wirkung der  Feder 119 stehende Klinke 117 unter den  Vorsprung 121 der     Zahnstange    118 einfällt  und so eine Abwärtsbewegung der Zahn  stange verhindert.

   In dieser Lage, die der       Ausgangsstellung    der     vorhergehenden        Aus-          führung    entspricht,     befindet    sich das Zahn  rad 45     ausserhalb    des Eingriffes der Zahn  stange 113 und kann sich somit frei bewegen.  Das Einstellen der Belichtungszeit erfolgt  auch hier durch     Niederdrücken    des Hand  griffes 59, wobei am Ende dieses Vorganges  durch die schräge Fläche 125 des an dem  Handgriff 59     sitzenden    Teils 128 die Klinke  117 veranlasst wird, von dem Vorsprung 121  abzugleiten.

   Hierauf kommt die Feder 115  zur Wirkung und schiebt die Zahnstange 118  nach abwärts, wodurch,     wie    bei der vorher  beschriebenen Ausführung, eine mehr oder  weniger grosse Drehung des     Einstellringes    78  erfolgt. Da die Feder 115 nach abwärts  wirkt, ist eine besondere Sicherung des     Ein-          stellringes    78 gegen Zurückdrehen nicht       nötig;    es können deshalb bei dieser Ausfüh  rung die     Klinken    87 und 107 sowie der  untere Teil der Schubstange 77 weggelassen       werden.     



  Diese Bauart hat den Vorteil, dass der  Druck auf den Anschlag 49 und damit die       Hebelwirkung    auf die empfindliche Achse  der Drehspule 15     allein    durch die Feder 115  ausgeübt wird und somit von der durch den  Bedienenden angewendeten Kraft unabhän  gig ist. Dieses Ziel lässt sich annähernd auch  dadurch erreichen, dass bei der Anordnung  nach     Fig.    1 der Handgriff 59 mit der Zahn  stange 51 nicht unmittelbar, sondern mittels    einer Zugfeder gekuppelt wird, so dass die  auf die empfindlichen Teile     wirkende    Kraft  nie grösser sein kann als die von dieser Feder  übertragbare Kraft.

   Darüber hinaus     könnte     bei allen derartigen     Einrichtungen,    wie auch  bei der Bauart nach     Fig.    1, eine besondere  Schonung der empfindlichen Teile dadurch  erreicht werden, dass an der Zahnstange (51       bezw.    113) eine Bremse, z. B. ein Räder  hemmwerk oder ein in einem luftgefüllten  Zylinder gleitender Kolben, angebracht wird,  so dass allzu heftige Bewegungen der Zahn  stange vermieden werden.  



  Zu dem gleichen Zweck könnte auch     zwi-          sehen    der Zahnstange (51) und dem Hand  griff 59 eine     Ratschkupplung    eingefügt wer  den. In     Fig.    6 ist eine solche     Anordnung     dargestellt; dabei trägt eine Zahnstange 126  (die der Zahnstange 51 entspricht) an der  den     Zähnen    gegenüberliegenden Seite Ein  kerbungen 127, in     welche    eine Klinke 128  eingreift, die am Handgriff 59 drehbar ge  lagert ist und durch eine Druckfeder 129 in  die     Einkerbungen    127 gedrückt wird.

   Bei  der Abwärtsbewegung des Handgriffes 59  wird die Zahnstange 126 mitgenommen, bis  die Schulter 47 des mit der Drehspule     ge-          kuppelten    Zahnrades 45 an dem Anschlag 49  anliegt, worauf beim Weiterbewegen des  Handgriffes 59 die     Klinke    128 gegen die  Wirkung der Druckfeder 129 über die Ein  kerbungen hinweggleitet.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel der       Erfindung    ist in den     Fig.    7 bis 9 darge  stellt.  



  Bei diesem Beispiel wird an Stelle des  Zahnrades 45 eine zylindrische Scheibe 180       verwendet,    die von einem Band 181 um  schlungen ist. Das eine Ende dieses Bandes  ist bei 188 an einer die Zahnstangen 51     bezw.     113 der vorhergehenden Ausführungen erset  zenden Schubstange 135 festgehalten, wäh  rend das andere Ende an einem mit dem  Handgriff 59 fest verbundenen     Stift-137    be  festigt     ist.    Dieser Stift wird durch die Kraft  einer Feder 189 nach oben gezogen, wodurch,  wie in     Fig.    7 dargestellt, das die Scheibe 130  umschlingende Band 131 entspannt wird,

   so      dass sich die     mit    der Drehspule 15 fest ver  bundene Scheibe 130 frei drehen     kann.    Um  in dieser     Ruhestellung    oder beim Verdrehen  der Scheibe 130 ein Abgleiten des     Bandes     131 zu- verhindern und zugleich eine völlige  Freigabe der Scheibe 130 zu gewährleisten,  ist die Scheibe<B>130</B> zweckmässig von einem  ortsfesten     Schutzgehäuse    134 umgeben, an  dessen Innenseite sieh das Band 131 unter  der Wirkung der Feder 139     anlegen    kann       (Fig.    7).

   Die Scheibe 130 trägt     einen    An  schlag 141, der mit     einem    feststehenden An  schlag 143     zusammenarbeitet.    Um dabei       einen    seitlichen Druck auf die Drehspulen  achse möglichst zu verhindern, ist der An  schlag 143 so angebracht, dass der Anschlag  141     in    der Zugrichtung des Bandes 131 auf  ihn wirkt.

       Wenn    der Anschlag 143 gabel  förmig ausgebildet     wird    und zwei Anschläge  141 verwendet werden, die an beiden Seiten  der Scheibe 130 sitzen     und    von der Drehachse  den gleichen Abstand wie das Band 131  haben, dann ist jede schädliche Wirkung auf  die     Spulenachse    vermeidbar.  



  Beim Einstellen der     Belichtungszeit    wird  wieder der Handgriff 59 nach abwärts be  wegt, wodurch als erstes das Band 131 ge  spannt wird     (Fig.    8), dann wird durch das  selbe die Schubstange 135 nach abwärts be  wegt, wodurch, wie bei den vorher beschrie  benen     Ausführungen,    über das Gestänge 67,  71 der Einstellring 73 gedreht wird, bis der  Anschlag 141 der Scheibe 130 den festste  henden Anschlag 143 berührt.

   Die weiteren  Vorgänge sind zunächst gleich     denen    der zu  erst beschriebenen     Ausführung;    nach dem       Auslösen    des Verschlusses wird die Schub  stange 135 durch die Feder 145 nach oben  zurückgeholt, wodurch der     Einstellring    73  wieder in seine Ausgangsstellung zurück  kehrt.  



  Wenn es vorteilhaft     erscheint,    die Licht  empfindlichkeit des     Aufnahmematerials        bezw.     die     Blendenöffnung    nicht mittels elektrischer  Widerstände, sondern auf mechanischem  Wege zu berücksichtigen, oder wenn noch  weitere Faktoren, z. B.     Polarisationsfilter     oder Farbfilter, berücksichtigt werden sollen,    so lässt sieh dies mittels     Einrichtungen    er  reichen, wie sie     in.        Fig.    10     bis    13 darge  stellt sind.  



  Bei der     Ausführung    gemäss     Fig.    10 und  11 ist     eine    Zahnstange 150, die den Zahn  stangen 51     bezw.    113 oder 126 der     Fig.    1  bis 6 entspricht,     mit    einem Schlitz 152 ver  sehen, in dem ein     Gleitstück    154 verschiebbar  gelagert ist. _ Dieses     Gleitstück    trägt eine  Zahnstange 156, in die     ein        kleines    Zahnrad  158 eingreift, das auf einer Welle 160 sitzt.

    Diese Welle ist in dem     Verbindungsstück     gelagert, das die     Zahnstange    150 mit dem zur       Einstellung    dienenden Handgriff 59     verbin-          det,    und trägt an ihrem äussern Ende einen  Einstellhebel 162. Auf diesem Einstellhebel  ist     neben    einem Fenster 164 eine     Strichmarke     166 angeordnet, die mit einer Skala 168 zu  sammenarbeitet, deren Tragplatte 169 mit  dem Handgriff 59 fest     verbunden    ist.     In     dieser Skala sind beispielsweise die Filter  faktoren angegeben.

   Ausserdem sind am Um  fang der Platte 169     Einkerbungen    170 vor  gesehen, in die eine im Einstellhebel 162 an  geordnete, nicht sichtbare Rastfeder ein  greift, um     ein    unbeabsichtigtes Verdrehen  dieses Hebels zu verhindern.  



  Diese Einrichtung arbeitet in folgender       Weise:    .  



  Nach dem Aufsetzen     eines    Filters wird  der Einstellhebel 162 aus seiner     Nullstellung     verdreht, bis die dem Filterfaktor entspre  chende Zahl im Fenster 164 sichtbar     ist.     Dabei wird über die Welle 160 das Zahnrad  158     mitgedreht,    wodurch das Gleitstück 154  um     einen    entsprechenden Betrag gehoben       wird.    Wird nun beim Einstellen der     Be-          lichtungszeit    auf den Handgriff 59 gedrückt,

    so macht die Zahnstange<B>150</B> gegenüber der       in    den     Fig.    1 bis 4 gezeigten Ausführung       einen    um den Betrag der-     Verschiebung    grö  sseren Leerlauf, bis der den     Zeiteinstellring          7'3    bewegende Stift 65 mitgenommen wird.  Der     Zeiteinstellring    wird dadurch weniger  weit gedreht und stellt somit eine dem Fil  terfaktor     entsprechend    längere Belichtungs  zeit ein.

        Bei der     Ausführung    nach     Vig.    12 ist zur  mechanischen Berücksichtigung eines für die       Belichtung    massgebenden Faktors die End  lage verstellbar, in die das bewegliche Glied  'des Belichtungsmessers zurückgeführt wird.  Zu diesem Zweck ist der Anschlag 49, auf  den die Schulter 47 des mit der Spule 15  gekuppelten Zahnrades 45 auftrifft, auf einer  Scheibe 172 angebracht.

   Diese Scheibe ist       achsengleich    mit der Drehspule 15 angeord  net und an einem     Teil    des Umfanges als       Schneckenrad    174 ausgebildet, in das eine       Schnecke    176     eingreift.    Diese Schnecke ist       mittels    einer Welle 178 mit     einem    Drehknopf  180     verbunden,    der an der Aussenseite der  Kamera sitzt und eine Skala 182 trägt, die  dem zu     berücksichtigenden    Faktor entspre  chend unterteilt ist     und    mit einer ortsfesten  Marke 184 zusammenarbeitet.  



  Beim     Einstellen    der Belichtungszeit wird  der oben erwähnte Faktor in der Weise be  rücksichtigt, dass die Skala 182     mittels    des  Drehknopfes 180 entsprechend eingestellt  wird. Dabei wird durch Drehen der Schnecke  176 der Abstand des Anschlages 49 von der  Schulter 47 und damit auch der Weg des       Zeiteinstellringes    78 verändert.  



  Bei der in     Fig.    13 gezeigten Ausführung  ist die Aufgabe der mechanischen Berück  sichtigung mehrerer für die Belichtung mass  gebender Faktoren durch Addition verschie  dener einstellbarer Leerwege von     übertra-          gungsrädern    gelöst; diese Räder können als  Zahnräder oder, wie hier gezeigt,     vorteilhaf-          terweise    als Reibräder mit     entsprechenden          Aussparungen    ausgebildet sein.  



  Gemäss     Fig.    13 greift in das mit der  Drehspule 15 gekuppelte Zahnrad 45     ein.     weiteres Zahnrad 190     ein,    das mit einem  Reibrad 192     achsengleich    verbunden     ist.        Auf     dieses Reibrad wirkt ein zweites Reibrad  194; dieses trägt an seinem Umfang eine Ein  buchtung 196, die so angeordnet     ist,    dass das  Reibrad 194 in seiner Ruhestellung das Reib  rad 192 nicht berührt und bei seiner Bewe  gung in     Pfeilrichtung    erst nach einem be  stimmten Leerweg a mit ihm in Eingriff  kommt.

   Auf das Reibrad 194 wirkt     ein    wei-         teres        Reibrad        19$,    das     seinerseits    durch ein  Reibrad 200 bewegt wird. Die Reibräder 198  und 200 tragen ebenfalls     Einbuchtungen    202  und 204, die so angeordnet sind, dass jedes  Rad beim Drehen einen gewissen     Leerweg        ss          bezw.    y zurücklegen muss,     bis    es auf das  nächstfolgende einwirken kann.

   Auf das  Reibrad 200 wirkt eine Schiene 206, die den  Zahnstangen 51, 118, 126 der     Fig.    1 bis 6  entspricht, mit einer Fläche 208 in der Weise,  dass bei     einer    Abwärtsbewegung der Schiene  206 mittels des Handgriffes 59 das Reibrad  200 nach einem gewissen Leerweg     d    in der  Pfeilrichtung mitgenommen wird.    Der Leerweg 8 ist zweckmässig unver  änderlich, während die Leerwege<I>a,</I>     ss    und<I>y</I>  durch nicht näher gezeigte, von aussen zu  gängliche     Einrichtungen    für jedes Rad und  vor jeder Belichtung verschieden     einstellbar     sind, wodurch drei für die Belichtung mass  gebende Faktoren, z.

   B.     Blendenöffnung,     Filterfaktor und Schichtempfindlichkeit, be  rücksichtigt werden können. Hierbei müssen  die     Teilungen    für die Einstellung der Leer  wege so angeordnet sein, dass bei zunehmen  der Schichtempfindlichkeit, abnehmender  Filterdichte und grösserer     Blendenöffnung    die  Leerwege vergrössert werden;

   ausserdem ist  die dem Rad 194 zugeordnete Skala so an  zuordnen, dass vor Betätigung des Handgrif  fes 59 keine Berührung der Räder 192 und       7194        stattfindet.    Ferner     könnte    das Reibrad,  das die     Blendenöffnung    berücksichtigt, ähn  lich wie der Schieber 25 mit dem Blenden  einstellring gekuppelt     sein.    Selbstverständ  lich können durch     Zwischenschaltung    wei  terer Räder mit einstellbaren Leerwegen be  liebig viele weitere Faktoren berücksichtigt  werden.  



  Um richtig belichtete Aufnahmen zu ge  währleisten, muss verhindert werden, dass eine  Belichtung vorgenommen werden kann, wenn  das bewegliche Glied 15 des     Belichtungs-          messers    nicht oder nicht völlig in seine     End-          lage    geführt     ist;

      dies kann zum Beispiel da  durch geschehen, dass der Anschlag, der die  Endlage des beweglichen Gliedes begrenzt,      selbst beweglich angeordnet     wird,    so dass er       unter    dem bei der     Einstellung    auf ihn wir  kenden Druck etwas     ausweichen    kann und       mittels    dieser Bewegung eine die     Verschluss-          auslösung    sperrende Einrichtung umwirksam  macht.

   Zu diesem Zweck kann, wie eben  falls     in        Fig.    13 dargestellt ist, der Anschlag  49 auf einer Schubstange 210 angeordnet  sein, die an dem     einen    Ende     eines    bei 212  gelagerten Doppelhebels 214 angreift, des  sen anderes Ende als     Klinke    216 ausgebil  det ist und mit einem am     Auslöseschieber    81  sitzenden Haken 218 zusammenarbeitet.

   Eine  Feder 220 sucht diese     Teile    stets     in    der ge  zeichneten Stellung zu halten, während zwei  Anschläge 222 und 224 den Weg der Schub  stange so begrenzen, dass die Schulter 47 nach  dem     Anschlagen    nur eine zusätzliche Dre  hung von der Grösse     9p    ausführen kann. Da  die Leerwege<I>a,</I>     d    und     9p    stets auszuführen  sind, ist der in der Öffnung 63 vorgesehene  Leerweg     71    entsprechend vergrössert.  



  Die     in        Fig.    3 gezeigte     Einrichtung    arbei  tet wie folgt:  Zuerst werden entsprechend den für die  Belichtung massgebenden Faktoren, z. B.  Schichtempfindlichkeit,     Blendenöffnung        und     Filter, die Leerwege a,     ss,    y der Reibräder  194, 198 und 200     eingestellt,    dann wird zur  Einstellung der Belichtungszeit des Ver  schlusses in der üblichen Weise der Hand  griff 59 nach abwärts bewegt, wodurch     die     mit ihm verbundene Schiene 206 nacheinan  der sämtliche Reibräder und schliesslich die  Zahnräder 190 und 45 bewegt,

   bis die Schul  ter 47 am Anschlag 49 anliegt und ihn     in          Pfeilrichtung    verschiebt, wodurch die Sperr  klinke 216 ausgehoben wird. Da hierbei die  Schiene 206 nach ihrem Leerweg     17    den Stift  65     und    damit den     Zeiteinstellring    73 (Fix. 1)  um einen Betrag bewegt, der entsprechend  den     eingestellten    Faktoren     im    Verhältnis zum  Ausschlag der Drehspule 15 verschieden     ist,     wird also eine diese Faktoren berücksich  tigende Belichtungszeit eingestellt.  



  Wenn der Bedienende vergisst, den Schie  ber 59     zu.    betätigen oder     wenn:    er die Reib  räder 19.4, 198; 200 so einstellt, dass die         Schulter    47 nicht an den Anschlag     4$    ge  drückt     wird,    dann bleibt die     Sperrklinke    216  eingeschaltet und eine Auslösung des Ver  schlusses ist     unmöglich;    der Bedienende wird  dadurch auf seinen Fehler aufmerksam ge  macht.  



       In.    den     Fig.    14 und 15 sind     Einrichtun-          gen    gezeigt, bei welchen die stärkeren mecha  nischen Kräfte, die am Ende der durch me  chanische Mittel verursachten Bewegung des  Drehgliedes 45 möglich sind, nicht auf dieses  Glied zur Wirkung kommen können.  



       Gdmäss        Fig.    14 liegt     im    Weg der Schul  ter 47 des Zahnrades 45 ein Anschlag 230,  der     im    Kameragehäuse 11 um die Achse 232  schwenkbar gelagert ist. Um diese Achse     ist     ausserdem ein Sperrhaken 234 schwenkbar,  der     unter    der     Wirkung    einer Zugfeder 236  steht. Die beiden andern Enden 238 und 240  der Teile 230     bezw.    234 bilden eine Gabel,  wobei das Ende 240 in einer     Gewindebohrung     eine Schraube 242 trägt, die sieh am Teil 238  abstützt.

   Die Schraube trägt     einen    Querstift  244, der     in    axiale     Schlitze    einer Hülse 246  eingreift. Diese Hülse bildet einen Teil einer  Einstellspindel 248, die im     Kameragehäuse     11 gelagert ist und     ausserhalb    desselben     einen          Betätigungsknopf    250 trägt.

   Die Feder 236  drückt über das Sperrteil 284, 240 und über  die Schraube 242 das Anschlagteil 238, 230       in:    der Ruhelage gegen einen Anschlag 252,  der zur     Justierung    des Anschlages 230     in    den  eingezeichneten Pfeilrichtungen verstellt wer  den     kann.     



  Zur     Erzielung    der beabsichtigten Wir  kung     ist    an der Zahnstange 51 eine zusätz  liche Sperrverzahnung 254 vorgesehen, die     in     den entsprechenden     Betriebsstellungen    der  Zahnstange dem Sperrhaken 234 gegenüber  liegt. Diese Zahnstange ist in der bereits be  schriebenen Weise an einer Seitenwand des  \Gehäuses 11 verschiebbar gelagert und trägt  einen aus 'dem Gehäuse     herausragenden     Handgriff 59; das untere Ende der Zahn  stange ist mit der Öffnung 63 versehen, die       einen    Stift 65 des Hebels 67 umgibt. Dieser  Hebel wirkt auf den     Zeiteinstellring    des       Objektivverschlusses    ein.

        Die     Wirkungsweise    der     beschriebenen     Vorrichtung ist folgende:  Der von der     lichtempfindlichen    Zelle 13       (Fig.    1)     ausgehende    Strom (dessen Stärke  von der Helligkeit des Aufnahmegegenstan  des sowie der Berücksichtigung von Auf  nahmefaktoren abhängig ist) bewirkt eine  Drehung der Spule 15 sowie des mit dieser  gekuppelten Zahnrades 45 im Uhrzeigersinn.  Diese     Drehung        ist    möglich, weil     zunächst    die  Zahnstange 51 durch die Feder 61 in ihrer  obersten Stellung gehalten wird, in welcher  die     Verzahnungen    der Teile 51 und 45 ausser  Eingriff sind.

   Zur Durchführung einer Auf  ;     nahme        wird        mittels    des Handgriffes 59 die  Stange 51 nach unten bewegt, wobei nach  einem     gewissen        Leerweg    die Zähne der Teile  51 und 45 in Eingriff kommen     und    das  Rad 45 zusammen mit der Spule 15 gegen  den Uhrzeigersinn verdreht wird. Die     Fig.    14  zeigt die Vorrichtung während dieser Ver  drehung, und zwar kurz vor dem Auftreffen  der Schulter 47 auf den Anschlag 230.

   Be  rührt     nun    die Schulter 47 den Anschlag 230,  so wird dieser im Uhrzeigersinn um die  Achse 232 vom Anschlag 252 wegge  schwenkt, wobei der Anschlag 230 infolge  des Anliegens     seines    Endes 238 an der  Schraube 242 eine gleichgerichtete Bewegung  des Sperrhakens 234 gegen die Wirkung der  Feder 236 verursacht. Dieser Haken greift  nach einem kurzen Wege in die Sperrverzah  nung 254 ein     und    verhindert damit die Wei  terbewegung der Stange 51.

   (Durch diese  begrenzte     Bewegung    der Zahnstange 51  wurde gleichzeitig über die Teile 63, 65 und  67 der     Zeiteinstellring    des     Verschlusses    ver  dreht und     damit    die erforderliche     Belich-          tungszeit    eingestellt.)  Wie die vorstehenden Ausführungen zei  gen, kann bei der     Vorrichtung    beim Auf  treffen der Schulter 47 auf den Anschlag  230 nur die geringe Kraft der Feder 236  auf das empfindlich     gelagerte    Drehteil 15, 45  zur     Wirkung    kommen,

   während eine noch  weiter auf die     Zahnstange    51 ausgeübte  Kraft völlig von dem in die     Verzahnung     254 eingreifenden Sperrhaken 234 abgefan-    gen und aufgenommen wird. Dieser Haken  kann ohne Schwierigkeit sowohl in seiner  Form als auch in seiner Lagerung den auf  tretenden Kräften angepasst werden.  



  Die dargestellte, getrennte und gegenein  ander bewegbare Ausführung des Anschla  ges 230 und des Sperrhakens 234 ermög  licht es, einen zusätzlichen Aufnahmefaktor  (wie     Blendenöffnung,    Filterfaktor usw.) in  folgender Weise zu     berücksichtigen.     



  Der Faktor wird in seiner Grösse durch  Verdrehen des Knopfes 250 an einer ent  sprechend geeichten Skala eingestellt. Bei  dieser Verdrehung des Knopfes wird über die  Welle 248 und die     Ausgleichsbewegungen     zulassende Kupplung 244, 246 die Schraube  242     mitgenommen    und dadurch eine Ände  rung des gegenseitigen Abstandes des Sperr  hakens 234 und des Anschlages 230 erzielt.  Diese Abstandsänderung bedingt aber eine  andere Endlage des Teils 45, 47 sowie der  Zahnstange 51 und damit die Einstellung  einer andern, den Aufnahmefaktor berück  sichtigenden Belichtungszeit.  



  Es können im übrigen über die vorste  hende Möglichkeit hinaus auch mehr Auf  nahmefaktoren berücksichtigt werden. Eine  hierzu geeignete Vorrichtung, bei welcher  zum Beispiel zwei Faktoren in den Einstell  wert einbezogen werden können, ist in       Fig.    15 gezeigt.  



  Gemäss dieser Figur ist am Ende 240 des  Sperrhakens 234 der Mantel 256 eines Bow  denzuges befestigt, dessen Seele 258 dieses  Ende durchdringt und sich mit ihrem Ende  am Teil 238 abstützt. Der Mantel 256 des  Bowdenzuges ist ausserdem an einem Teil des  Gehäuses 11 befestigt. Das andere Ende der  Seele 258 des Bowdenzuges ist mit     einer     Schraube 260 verbunden, die einen     Betäti-          gungsknopf    262 trägt. Die     Schraube    260  sitzt in einer Schraubenmutter 264, die ein  gleichachsiges     Aussengewinde    trägt     und    mit  diesem in einer     Gewindebohrung    266 des  Kameragehäuses sitzt.

   Die     Schraubenmutter     264 trägt ferner ein ringförmiges Hand  betätigungsglied 268, das den Knopf 262  umgibt.      Die     Wirkungsweise    der in     Fig.    15 ge  zeigten     Vorrichtung    ist folgende:  Zur Berücksichtigung     eines    Aufnahme  faktors wird zum Beispiel der     Knopf    262 um  einen     entsprechenden    Betrag verdreht.

   Durch  die Wirkung der Schraube 260 ist mit dieser  Verdrehung eine     Axialbewegung    der     Bow-          denzugseele    258 verbunden,     wodurch    ihre  axiale Lage     in    dem Mantel 256 geändert und  damit der gegenseitige Abstand der Teile  238 und 240; also auch derjenige des Sperr  hakens 284     und    des Anschlages 230, ver  ändert     wird.     



  Soll nun ausserdem ein zweiter Faktor bei  einer Aufnahme berücksichtigt werden, so  geschieht dies durch Verdrehen der     Schrau-          benmutter    264, 268. Hierbei wird dieselbe  durch die     .Wirkung    ihres     Aussengewindes     axial bewegt.

   Die     in        ihr    gelagerte Schraube  260, 262 macht     zusammen    mit der     Bowden-          zugseele    258 diese     Axialbewegung    mit, so  dass der gegenseitige Abstand der Teile 230,  234 nochmals verändert     wird.    Die für die       Einstellung    der     Belichtungszeit    massgebende  gegenseitige Lage des Anschlages 230 und  des Sperrhakens 234 ist somit in diesem Fall  das Ergebnis der beiden     Teilbewegungen    der       Handbetätigungsglieder    262 und 268.  



  Selbstverständlich wäre es auch möglich,  durch entsprechende     Anordnung    weiterer  Einstellglieder noch andere Aufnahmefak  toren in dem Abstand der Teile 230; 234 zu  berücksichtigen.  



  Bei Weglassung der vorstehend beschrie  benen     Einrichtungen    zur     Berücksichtigung     von Aufnahmefaktoren können der Sperr  haken 234 und der Anschlag     230    zu einem  einzigen, um die Achse 232 schwenkbaren  Teil     vereinigt    werden; die die Bezugszeichen  238 bis 250 und 256 bis 268 tragenden Teile  fallen dann weg.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einstellvorrichtung für Lichtbildgeräte mit lichtelektrischem Belichtungsmesser, da durch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied des Belichtungsmessers von seiner bei der Messung erreichten Stellung mittels me- chanischer Mittel in eine Endlage zu führen ist und die hierbei stattfindenden Bewegun gen dieser Mittel die Einstellung einer für die Belichtung massgebenden Grösse bewirken.
    UNTERANSPRüCHE: 1.. Einstellvorrichtung nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Führung des beweglichen Gliedes (15) in eine Endlage eine durch zu grosse Kraft anwendung verursachte Beschädigung dessel ben verhindert ist. 2.
    Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des beweglichen Gliedes (15) in eine Endlage durch die Kraft einer zu span nenden Feder (115) bewirkt wird. 3. Einstellvorrichtung nach Unteran spruch. 2, dadurch gekennzeichnet;
    dass die Feder durch einen Handgriff (59) gespannt werden kann und durch eine Klinke (117) in gespanntem Zustand gehalten wird, bis diese Klinke ausgerückt wird, um die Bewegungen der von dieser Feder beeinflussten.mechani- sehen Mittel auszulösen, welche die Führung des beweglichen Gliedes (15) in eine Endlage bewirken.
    4. Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (117) durch den Handgriff (59) aus gerückt werden kann. 5. Einstellvorrichtung nach dem Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der mechanischen Mittel durch eine Bremseinrichtung verzögert wer den.
    6. Einstellvorrichtung nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Mittel einen Handgriff (59) und ein Übertragungsorgan (51 bezw. 126) aufweisen, zwischen welche ein elastisches Mittel eingeschaltet ist, das nach beendeter Führung des beweglichen Gliedes (15) in eine Endlage das -Übertragungsorgan (51 bezw. 126) nicht weiter mitnimmt. 7.
    Einstellvorrichtung nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied (15) mit einem Drehkörper (45 bezw. 130) verbunden ist, der mit einem Anschlag (49 bezw. 143) zusammenarbeitet und mit einem Übertragungsorgan (51 bezw. 135) in Bewegungsverbindung gebracht wer den kann, das, nachdem es in die Bewegungs verbindung .gekommen ist, die Einstellung ,der für die Belichtung massgebenden Grösse bewirkt. B.
    Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper als Zahnrad (45) und das Über tragungsorgan als Zahnstange (51) ausge bildet ist. 9. Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper als zylindrische Scheibe (130) ausgebildet ist und mittels eines ihn um schlingenden Bandes (131) mit dem Über tragungsorgan (135) in Bewegungsverbin dung gebracht werden kann. 10.
    Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper in einer Endlage am Anschlag (49 bezw. 143) anliegt und durch das Über tragungsorgan (51 bezw. 135) in diese End- lage zurückzuführen ist, nachdem es den Ausschlag des beweglichen Gliedes des Be lichtungsmessers mitgemacht hatte. 11.
    Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 10, gekennzeichnet durch eine der artige Anordnung des Anschlages (49 bezw. 143), dass das Anliegen desselben an dem Drehkörper (45 bezw. 130) in unmittelbarer Nähe der Stelle erfolgt, an welcher das Über tragungsorgan (51 bezw.135) am Drehkörper (45 bezw. 130) angreift.
    12. Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das einen Teil der durch eine äussere Kraft zu bewegenden mechanischen Mittel bildende Übertragungsorgan (51 bezw. 135) vor Be ginn des Einstellweges einen Leerweg aus führt und dass dieser Leerweg im Ruhezu stand die Lösung der Bewegungsverbindung des Drehkörpers (45 bezw. 130) von dem Übertragungsorgan (51 bezw. 135) sichert.
    13. Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsverbindung des Drehkörpers (45) mit dem Übertragungsorgan (51, 113, 206) ,durch mindestens zwei Zwischenräder (194, 200) mit Aussparungen (196, 204) erfolgt, wobei mindestens ein Teil der durch die Aus sparungen verursachten Leerwege<I>(a, y)</I> ein stellbar ist und zur Berücksichtigung von ; Belichtungsfaktoren dient. 14. Einstellvorrichtung nach dem Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einstellung einer für die Belichtung massgebenden Grösse ein Einstellglied (73) für diese Grösse in der von ihm erreichten Lage festgehalten und nach Ausführung der Belichtung zur Rückbewegung freigegeben wird. 15.
    Einstellvorrichtung nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellglied (73) durch eine Verzahnung (91) und eine federnde Klinke (87) in der bei der Einstellung erreichten Lage festge halten und nach Ausführung der Belichtung durch Ausschalten dieser Klinke mittels eines Teils (85), das mit einem Verschlussauslöse- organ (75) verbunden ist und bei dessen Rückgang auf die Klinke einwirkt, zur Rück bewegung freigegeben wird. 16.
    Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabe des Einstellgliedes (73) zur Rück bewegung durch ein besonderes Betätigungs- organ von Hand erfolgen kann. 17. Einstellvorrichtung nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlage, in die das bewegliche Glied zu füh ren ist, verstellbar ist. 18. Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (49) unter dem Druck des Dreh körpers (45) nachgeben kann und dass ein den Verschlussauslösegriff (81) sperrender Mechanismus (216) vorgesehen ist, der durch die Bewegung des Anschlages beim Nach geben unwirksam gemacht wird. 19.
    Einstellvorrichtung nach dem Unter anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (230) unter dem Druck des Dreh körpers nachgeben kann und durch seine Be- wegung beim Nachgeben über ein Sperrteil (234) die Bewegung der mechanischen Mittel sperrt (Fig. 14). 20. Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des Sperrteils zum Anschlag ver änderbar ist, zum Zweck, die herbeizufüh rende Endlage des Drehkörpers verändern zu können (Fig. 14 und 15).
    21. Einstellvorrichtung nach Unteran spruch 20, gekennzeichnet durch eine der artige Ausbildung der Einrichtung zum Ver ändern der Stellung des Sperrteils zum An schlag, dass durch diese Einrichtung mehrere Belichtungsfaktoren berücksichtigt werden können (Fig. 15).
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