CH224909A - Verfahren zur Herstellung einer Deckenkonstruktion und nach dem Verfahren hergestellte Deckenkonstruktion. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Deckenkonstruktion und nach dem Verfahren hergestellte Deckenkonstruktion.

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CH224909A
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Scherrer Friedrich
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Scherrer Friedrich
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated

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  • Architecture (AREA)
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Description


      Verfahren    zur Herstellung einer     Deckenkonstruktion    und nach dem     Verfahren     hergestellte     Deckenkonstruktion.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Verfahren zur Herstellung einer     Dek-          kenkonstruktion,    sowie eine nach diesem Ver  fahren hergestellte Deckenkonstruktion.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren unter  scheidet sich dadurch von bekannten Ver  fahren, dass man über     vorbetonierte,    in Ab  stand voneinander angeordnete Eisenbeton  balken an Ort und Stelle eine auch den  Raum zwischen den Balken überbrückende       Stampfbetonschicht    anbringt, wobei die Ei  senbetonbalken als     Schalungsträger    für letz  tere dienen.  



  Die nach diesem Verfahren hergestellte  Deckenkonstruktion gemäss der     Erfindung     weist     Eisenbetonbalken    auf, die in der  Druckzone verbreitert und mit in Längsrich  tung verlaufenden, senkrecht zur Schubrich  tung gerichteten     Druckaufnahmeflächen    ver  sehen sind. Aus diesem Balken ragen Quer  bi!     gel    der     Eisenarmierung    in die     Überkon-          str        uktion.       Ausführungsbeispiele des Verfahrens  und der Deckenkonstruktion sind an Hand  der beiliegenden Zeichnung erläutert.

   In die  ser zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch einen Teil  eines Ausführungsbeispiels der Deckenkon  struktion,       Fig.    2 einen     Schnitt    nach der Linie       II-II    der     Fig.    1,       Fig.    3 einen     Längsschnitt    durch     die    glei  che     Ausführungsform    der Decke,       Fig.    4 einen Teilschnitt durch die glei  che Ausführung während ihrer Herstellung,

         Fig.    5 und 6 zwei der     Fig.    4 entspre  chende Teilschnitte zweier abgeänderter     Aus-          führungsformen.     



  In den     Fig.    2, 4, 5 und 6 ist die     Armie-          rung    der Balken nicht dargestellt. Zur Her  stellung der in     Fig.    1 bis 4 dargestellten       Deckenkonstruktion    werden die     vorbetonier-          ten        Eisenbetonbalken    1 in Abstand vonein  ander auf Auflager 10 angeordnet.

   Diese      Balken besitzen einen     Steg    2 mit     Querlöchern     11 und sind oben, in der Druckzone 3, ver  breitert und mit in der     Längsrichtung    der  Balken verlaufenden, unter einem Winkel  zur     Vertikalen,    und zwar senkrecht. zur  Schubrichtung, angeordneten Flächen 4 ver  sehen zur Aufnahme der Auflagereaktionen  der den Raum zwischen den Balken über  brückenden     Stampfbeton-Überkonstruktion     19, welche zwischen den Balken ein einge  spanntes Gewölbe bildet.

   Bei der Herstellung  der Balken werden die     Balkenschalungs-          wände    durch diese durchsetzende Schrauben  zusammengehalten, bei deren Entfernung  nach dem Ausschalen der Balken in diesen  die Querlöcher 11 entstehen.  



  Die     Hauptarmierung    6 der Balken ist zur       Bewirkung    einer     Endeinspannung    über die  Stirnenden der Balken hinausgeführt. Die       Hauptarmierung    7 ist in der Nähe der Bal  kenenden nach oben gebogen und reicht in  die     Stampfbeton-Überkonstruktion    19 hinein.  Die     Armierung    7 wird teilweise von Quer  bügeln 9 umschlossen. Zur Aufnahme der  Schub- und Zugspannungen, welche in Ebe  nen senkrecht zur Balkenachse wirken, sind  Querbügel 8 vorgesehen, welche senkrecht  zu den     Druckaufnahmeflächen    4 austreten  und dann parallel zur obern Balkenfläche  und im Abstand über derselben verlaufend  abgebogen sind.  



  Die Armierung ist derart bemessen, dass  sie bei der Benützung der Betonbalken 1 als       Schalungsträger    nicht in unzulässiger Weise  beansprucht wird.  



  Beim     Aufbringen    und Aufstampfen des  Betons der     Überkonstruktion    auf die Balken  1 werden diese als     Schalungsträger    benutzt,  zu welchem Zwecke durch die Querlöcher 11  der Balken Querstäbe hindurchgeführt wer  den, auf welche beiderseits der Balken 1  Längsträger, z. B. Kanthölzer 14     (Fig.    4),  oder, bei gedrungener Bauhöhe, Profileisen  17     (Fig.    5) verlegt werden, auf welche die  Querbohlen oder -breiter 15 gestützt werden,  welche an ihrer Oberseite der zu erzielenden  unterseitigen Wölbung der     Überkonstruktion     entsprechend zugeschnitten sind.

   Auf die         Querbretter    15 werden die     Schalungsbretter     16 verlegt und     hierauf    die     Stampfbeton-          Überkonstruktion    in bekannter Weise an  gebracht.  



  Bei sehr niedriger Bauhöhe wird mit Vor  teil die Anordnung nach     Fig.    6 getroffen,  gemäss welcher an dem Querbolzen gelochte       Winkeleisenstücke    18 angehängt sind, auf  welchen sich die Längsträger 14 stützen. Auf  diesen letzteren ruhen     wiederum    die Quer  bohlen 15 und auf diesen die     Schalungs-          bretter    16.  



  Die Balken 1 erstrecken sich nur über je  ein Feld von der Spannweite L     (Fig.    2),  wobei zwei in ihrer Längsrichtung aufeinan  derfolgende Balken 1 ein gemeinsames Auf  lager 10 auf Zwischenmauer, Unterzug oder  Stütze haben.  



  In den Endfeldern der Überkonstruktion  werden, sofern anstossende Decken nicht im  stande sind, deren     Gewölbeschub    aufzuneh  men, gemäss     Fig.    2     in        Abständen    Querrippen  20 mit Zugarmierung     ausgeführt.     



  Die Anordnung einer     Sta.mpfbeton-Über-          konstruktion    über den Balken statt einer nor  malen armierten Eisenbetonplatte ermöglicht,  diese Platte bei genügender Tragfähigkeit  ohne Armierung auszuführen, womit eine  bedeutende     Eisenersparnis    erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANBPRüCHE: I. Verfahren zur Herstellung einer Dek- kenkonstruktion, dadurch. gekennzeichnet, dass man über vorbetonierte, in Abstand von einander angeordnete Eisenbetonbalken an Ort und Stelle eine auch den Raum zwischen den Balken überbrückende Stampfbeton- schicht anbringt, wobei die Eisenbetonbalken als Schalungsträger für letztere dienen.
    II. Nach dem Verfahren gemäss Patent ansprach I hergestellte Deckenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Druckzone verbreiterten Eisenbetonbalken mit in Längsrichtung verlaufenden, senk recht zur Schubrichtung gerichteten Druck- aufnahmeflächen versehen sind, und dass Querbügel der Eisenarmierung aus dem Bal ken in die Überkonstraktion ragen.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I zur Herstellung von Decken mit unterseitig ge wölbter Überkonstruktion und ausgeführt unter Verwendung von mit Querlöchern ver- sehenen Eisenbetonbalken, dadurch gekenn zeichnet, dass durch die Querlöcher der Bal ken Querstäbe gesteckt werden, auf welche parallel zu den Balken laufende Längsträger saufgesetzt werden, auf welche entsprechend der unterseitigen Wölbung der herzustellen den Überkonstruktion geformte Querbohlen abgestützt werden, die ihrerseits die Scha- lungsbretter für die Überkonstruktion tragen. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass als Längsträger Längshölzer verwendet werden. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass als Längsträger i Winkeleisen verwendet werden. 4. Deckenkonstruktion nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbügel (8) senkrecht zu den Druckauf- nahmeflächen aus den Balken austreten und dann parallel zur obern Balkenfläche und im Abstand über derselben verlaufend abgebo gen sind.
    5. Deckenkonstruktion nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass über die obere Balkenfläche austretende, die Längseisen der Balken umfassende Bügel (9) vorgesehen sind. 6. Deckenkonstruktion nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.ss ein Teil der in der Längsrichtung des Balkens verlaufenden Eisenstäbe oben aus dem Be tonkörper heraustritt und über die Balken enden hinausragt. 7. Deckenkonstruktion nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein anderer Teil der in der Längsrichtung der Balken verlaufenden Eisenstäbe nahe der Unterseite der Balken über die Balkenenden hinausragt.
    B. Deckenkonstruktion nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Balken Querlöcher (11) vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Tragstäben für die Scha lung der Überkonstruktion dienen. 9. Deckenkonstruktion nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonschicht ein eingespanntes Gewölbe bil det, das sich auf die Druckaufnahmeflächen abstützt. 10. Deckenkonstruktion nach Unteran spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Endfeldern der Überkonstruktion Querrippen (20) mit Zugarmierung angeordnet sind.
CH224909D 1942-01-14 1942-01-14 Verfahren zur Herstellung einer Deckenkonstruktion und nach dem Verfahren hergestellte Deckenkonstruktion. CH224909A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264480B (de) * 1964-10-07 1968-03-28 Philipp Schreck Dipl Ing Brueckentragwerk mit einer auf Fertigteiltraegern angeordneten, in Querrichtung vorgespannten Ortsbeton-Fahrbahnplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264480B (de) * 1964-10-07 1968-03-28 Philipp Schreck Dipl Ing Brueckentragwerk mit einer auf Fertigteiltraegern angeordneten, in Querrichtung vorgespannten Ortsbeton-Fahrbahnplatte

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