CH224066A - Elektrischer Heilapparat. - Google Patents

Elektrischer Heilapparat.

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CH224066A
CH224066A CH224066DA CH224066A CH 224066 A CH224066 A CH 224066A CH 224066D A CH224066D A CH 224066DA CH 224066 A CH224066 A CH 224066A
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CH
Switzerland
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current
electrical apparatus
poles
treatment
terminal
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Hochmann Arturo
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Hochmann Arturo
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  



  Elektrischer Heilapparat.



   Zur Heilbehandlung von Patienten sind bis jetzt Apparate bekannt, die entweder nur für Hochfrequenzströme oder nur für Gleichstrom eingerichtet sind. Es kommt nun vor, daB die Patienten sowohl mit Hochfrequenzstrom wie auch mit Gleichstrom behandelt werden müssen. Um dies durchzuführen, waren bis jetzt zwei getrennte Apparate erforderlich.



   Durch den den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Heilapparat ist es möglich, die Patienten sowohl mit Hochfrequenzstrom wie auch mit Gleichstrom behandeln zu können. Dies wird dadurch erreicht, daB sowohl die Hochfrequenz-wie auch die Gleichstromeinrichtung in einem Apparat kombiniert sind.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher kombinierter Apparat in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt :
Abb. I eine schaubildliche Ansicht des Apparates mit geöffnetem Deckel, bei welchem die Schaltvorrichtungen sowie die dazugehörigen Elektroden sichtbar sind,
Abb. II das Schaltschema der Hochfrequenzeinrichtung,
Abb. III das Schaltschema der Gleichstrom-bezw. galvanischen Einrichtung.



   Die   Hoohfrequenzeinrichtung    ist seinerseits bei I und durch den Schalter   S1 an    die Starkstromleitung angeschlossen. Je nachdem die Leitung 110 oder 220 Volt Spannung besitzt, wird der Schalter mit dem Kontakt für 110 oder 220 Volt eingeschaltet.



  2 ist die Induktionsspule, die mit dem Hammerunterbrecher 3 in Verbindung steht. Der Hammerunterbrecher ist mit der Regulierdrossel   W1 verbunden.    An die   Anschluss-    klemmen   IR1 der    Leitungen 4, 5 wird der Tesla-Transformator   T-TR    angeschlossen.



  Zwischen der Leitung 5 und dem Hammer 3 ist in bekannter Weise der   Uberbrückungs-    kondensator 6 eingeschaltet.



   Das Schema der galvanischen Heileinrichtung ist wie folgt : Der Strom wird von einer im Kasten 7 eingebauten Batterie 8 entnommen, von welcher aus   der- (--Strom    durch die Leitung 9 durch den Regulierwiderstand 10 und 11 (W2, W3) den Kontakten   12    und 13 einerseits und 14 und 15 anderseits zugeführt wird.   Die--Leitung    18 ist durch den   Ampèremeter    16 geführt und steht mit dem Pol 17 in Verbindung.



  Die Leitung 18 besitzt Abzweigungen 19 und   20,    die mit Polen 21 und   22    in Verbindung stehen. Die Pole 13 und 15 sind durch Leitungen 23 und 24 mit den Polen 25 und 26 verbunden. Mit den Polen 25, 17 und 26 steht der Schalter 27, mit den Polen 14, 15 und 22 der Schalter 28, und mit den Polen 21, 12 und 13 der Schalter 29 in Verbindung. Die Schalter 27, 28 und 29 sind durch eine Stange 30 oder dergleichen verbunden, so da? bei Betätigung des Polwenders 27 bezw. P die Schalter 28 und 29 gleichzeitig betätigt werden. Mit den Schaltern 27, 28 und 29 sind die Anschlussklemmen   K2,      K3    und   1ç4 verbunden.    Mit dem Polwender 27 bezw. P können die Pole 21, 25 und 15 oder die Pole 12, 17 und 14 oder die Pole 13, 26 und 22 geschlossen bezw. unterbrochen werden.

   Sind die Kontakte 21, 25 und 15 geschlossen, so hat die Klemme   K2--Strom    und die Klemme   K3 vom    Widerstand   W2    +-Strom und die Klemme   K4 vom    Widerstand   W8 t--Strom.    Sind die Kontakte 12, 17, 14 miteinander verbunden, so erhält die Klemme K3 + -Strom vom Widerstand   W2,    die Klemme K4 + -Strom von der Leitung 18 und die Klemme K4 + -Strom vom Widerstand   W3.    Werden die Kontakte 13, 26 und   22    geschlossen, so erhält die Klemme   K2    +-Strom vom Widerstand   W2,    die Klemme K3 + -Strom vom Widerstand   W3 und    die Klemme K4 + -Strom von der Leitung 18.



  Die   Anderung    der Polarität durch den Schalter 27 bezw. P hat den Vorteil, da? der Patient die Schnüre während der Behandlung nicht wechseln mu?, sondern dass der Polwechsel durch einfaches Umschalten des Polwenders P von + -Strom in --Strom erreicht wird.



   Als Beispiel für die Anwendung des Apparates ist nachstehend eine Behandlung be  selirieben    : Mittels entsprechender   Anschluss-    litzen werden an den   Elenmlen 1 : und    K4 die Behandlungselektroden angeschlossen.



  An K'kommt eine viereekige Blechplatte mit den Dimensionen 200 X 300 X   2    mm. An   K2 wird    eine   ebensolche    Platte mit den Di  mensionen    60 X 100 X   1    mm, an   In4 veine    Platte 60 X   200    X   1    mm angeschlossen.



  Diese Elektroden werden in bekannter Weise mit angefeuchteten   Tüchern    umhüllt und darnach die Platte an K3 unter die F ?e, die Platte an K2 auf den Nacken und die Platte an K4 auf den Leib des Patienten gelegt. Mit   w2 wird    der Strom, der vom Nacken des Patienten zu den Füssen fliesst, auf den jeweils günstigsten Strom eingestellt, Gr¯?enordnung 0, 5 bis 1, 5 mA. Mit   W3    wird der vom Leib des Patienten zu den Füssen fliessende Strom auf den gewünschten Wert einreguliert, Gr¯?enordnung 1 bis 2 mA. Die Behandlungsdauer ist von der Krankheit abhängig. Erfahrungsgemäss werden mit Behandlungszeiten von ca. 15 Minuten bei täglich dreimaliger Anwendung g nstige Ergebnisse erzielt. Im übrigen wird auf die einschlägige Literatur verwiesen.



   Während dieser Behandlung kann eine   Hoehfrequcnzbehandlung    desselben oder eines ändern Patienten mit dem Hochfre  quenzteil durchgeführt werden. Durch    Anschluss eines   Tesla-Transformators    in der üblichen Ausführung (im Handgriff eingebaut) sowie durch Verbindung einer geeigneten Elektrode mit der   Sekundärwick-    lung dieses Transformators kann der   Hoch-      frequenzstrom entnommen    werden. Diese Behandlung kann gemeinsam mit der Gleich  strombehandlung    oder auch getrennt davon durchgeführt werden, da die beiden Einrichtungen elektrisch nicht verbunden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Apparat für Heilzwecke, dadurch gekennzeichnet, da? er sowohl eine Einrichtung zur Abgabe von Hochfrequenz- strömen als auch eine Einrichtung zur Abgabe von Gleichstrom in sich vereinigt.
    UNTERANSPRVCHE : 1. Elektrischer Apparat für Heilzweeke tach Patentanspruch, dadurch gekennzeich- net, daB die Anschlu?klemmen (K1) f r die Primärwieklung eines anzuschlieBenden Tesla-Transformators wie auch die An schlussklemmen (K2, E8, K4) und die Drehknöpfe für die Widerstände (W', W2, W3), das Amperemeter (16) und der Schalter (S1) auf einer gemeinsamen Tafel angeordnet sind.
    2. Elektrischer Apparat für Heilzwecke nach Unteranspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daB mit dem Polwender (P) immer gleichzeitig drei Pole geschaltet werden.
    3. Elektrischer Apparat f r Heilzwecke nach Patentanspruch, wie gezeichnet und be schrieben.
CH224066D 1938-11-09 1938-11-09 Elektrischer Heilapparat. CH224066A (de)

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CH224066T 1938-11-09

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CH224066A true CH224066A (de) 1942-10-31

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ID=4453348

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CH224066D CH224066A (de) 1938-11-09 1938-11-09 Elektrischer Heilapparat.

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CH (1) CH224066A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029081B (de) * 1956-03-16 1958-04-30 C O Oeberg & Co A B Vorrichtung zur Befestigung des Stators von elektrischen Maschinen hoher Drehzahl am Aussengehaeuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1029081B (de) * 1956-03-16 1958-04-30 C O Oeberg & Co A B Vorrichtung zur Befestigung des Stators von elektrischen Maschinen hoher Drehzahl am Aussengehaeuse

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