CH223389A - Zündverteiler. - Google Patents

Description

      Zündverteiler.       Der Innenraum von Zündverteilern für       Zündeinrichtungen    von     Brennkraftmaschinen,     in welchem die Überschläge von der um  laufenden Verteilerelektrode zu den fest  stehenden, mit .den einzelnen     Zündkerzen    ver  bundenen     Verteilersegmenten    stattfinden,  steht im allgemeinen mit der Aussenluft in  Verbindung. Dadurch     sind    daher auch die  seitlichen Abstände     zwischen    den einzelnen  Verteilersegmenten in den     Verteilerscheiben     bestimmt.

   Durch     Ansteigen    der Spannung an  den Zündkerzen oder     durch        Ionisierung    der  Luft im Verteiler     können    jedoch Überschläge  zwischen den einzelnen Verteilersegmenten  verursacht werden. Will man diese sicher       vermeiden,    so müssen entweder die     Abstände     zwischen den einzelnen     Verteilersegmenten    in  den Verteilerscheiben wesentlich vergrössert  oder .die Verteiler unter eine     Isolierflüssig-          keit    gesetzt werden.  



  Versuche haben ergeben, dass die     Verwen-          dung    von mit     Isolierflüssigkeit    gefüllten    Verteilereinrichtungen nur dann den er  warteten Erfolg     bringen,    wenn gemäss der  Erfindung die im Innenraum des     Verteilers     umlaufenden Teile und die diesen     Innenraum     begrenzenden Flächen glatt, d. h. ahne Vor  sprünge und     Vertiefungen    ausgebildet     sind.     Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die den  Raum im     Verteilergehäuse    begrenzenden  Flächen auf zur Verteilerachse konzentri  schen     greisen    liegen.

   Dadurch wird eine  schädliche     Wirbelbildung    bei der Isolierflüs  sigkeit im Verteiler vermieden. Durch zweck  mässige     Ausgestaltung    des Innenraumes der  Verteilereinrichtung kann darüber     'hinaus     noch erreicht werden,

   dass die     Isolierflüssig-          keit    durch Eigengewicht und     Fliehkraftwir-          kung    an die     Kontaktstellen        angedrückt    wird  und dadurch auch eine sichere     Überdeckung     der Kontaktstellen durch die     Isolierflüssig-          keit        gewährleistet    ist.  



  In der Figur der beiliegenden Zeichnung  ist als     Ausführungsbeispiel        des    Erfindungs-           gegenstandes    eine mit<B>01</B> gefüllte Zünd  verteilereinrichtung im Schnitt     dargestellt.     Der Zündverteiler ist dabei mit einer Trag  platte a an das Gehäuse     b    eines Magnet  zünders angebaut, mit dessen umlaufenden  Teilen eine in der Tragplatte a gelagerte  Verteilerwelle c mit einem Verteilerläufer d  gekuppelt ist.

   Ausser dem Verteilerläufer d       gehört    zu dem Zündverteiler ein auf der  Tragplatte a befestigtes Verteilerscheiben  teil e und ein flüssigkeitsdicht darauf auf  gesetzter Deckel<I>f</I> mit     einem    Ansatz<I>f',</I> der  die Bewegungsfreiheit     des    Verteilerläufers d  in der Achsrichtung der     Verteilerwelle    c be  grenzt. Die     Befestigungsschrauben    für den  Deckel f am     Verteilerscheibenteil    e und für  das     Verteilerscheibenteil    e an der Trag  platte a sind in der Figur nicht sichtbar.

   Im  Innern der Verteilereinrichtung ist in dem       Verteilerscheibenteil    e eine schräg nach innen  gerichtete, ringförmige Rinne e' vorgesehen,  in welche der Rand d' des als pilzförmiger  Drehkörper aus Isolierstoff ausgebildeten  Verteilerläufers d hineinragt. In der Rinne e'  werden bei umlaufendem Verteilerläufer d  unter der Wirkung von     Federn    g stehende  Schleifkohlen     h,    welche die Verteilersegmente  bilden und mit in das     Verteilerscheibenteil    e  eingebetteten Kontaktstücken     d    in Verbin  dung stehen, mit einer in den Verteiler  läufer d     eingebetteten,    umlaufenden Ver  teilerelektrode<I>k</I> verbunden.

   Die Elektrode<I>k</I>  ist nur an der Oberfläche des Randes d' des       Verteilerläufers        d    vom     Isolierstoff    befreit  und ragt an keiner Stelle über die äussern  Begrenzungen des Verteilerläufers d hinaus.  Der Raum     l    zwischen dem Verteilerscheiben  teil e und dem Verteilerläufer d, in welchen  die Schleifkohlen<I>h</I> und der Rand<I>d'</I> des Ver  teilerläufers d mit der umlaufenden Ver  teilerelektrode k hineinragen, ist mit<B>01</B> aus  gefüllt.

   Die Kontaktstücke i sind mit Stech  spitzen m versehen, welche mit der Kabel-         seele    von in     Anschlussstutzen    e" des     Ver-          teilerscheibenteils    e     eingeführten    Zünd  kerzenanschlusskabeln n in Verbindung stehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit Isolierflüssigkeit gefüllter Zündver teiler für Zündeinrichtungen von Brennkraft- maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Innenraum des Verteilers umlaufen den Teile und die diesen Innenraum begren zenden Flächen glatt ausgebildet sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Verteiler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verteiler läufer als pilzförmiger Drehkörper aus Iso lierstoff ausgebildet ist mit einer darin ein gebetteten, umlaufenden Verteilerelektrode, welche lediglich an dem in die mit Isolier- flüssigkeit gefüllte Rinne der Verteiler scheibe hineinragenden Rand des Verteiler läufers blank ist und an keiner Stelle über die äussern Begrenzungen des Verteiler- läufers hinausragt. 2.

   Verteiler nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine seh.räg nach innen gerichtete, ringförmige Rinne in der Verteilerscheibe, in welche der Verteilerläufer hineinragt und in welcher die Verteilerelektroden unter der Isolierflüssig keit stehen.

   3. Verteiler nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verteilersegmente als unter Federwirkung stehende Schleifkontakte aus gebildet sind, welche in der Rinne an dem Verteilerläufer mit der umlaufenden Ver teilerelektrode anliegen.