CH222830A - Mit einem Sucher vereinigter Entfernungsmesser. - Google Patents

Mit einem Sucher vereinigter Entfernungsmesser.

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CH222830A
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CH
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Leitz G M B H Ernst
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Leitz Ernst Gmbh
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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Description


      Nit    einem Sucher vereinigter     Entfernungsmesser.       Es sind mit Sucher vereinigte     Ent-          fernungsme-sser    bekannt, die zwei mit Zwi  schenabbildung versehene Fernrohre auf  weisen. Bei diesen Fernrohren ist ein gemein  sames Okular vorhanden, aber jedes     System     hat sein eigenes     Objektiv    und entsprechende  Elemente zur Aufrichtung des Bildes.

   Diese  mit Sucher vereinigten Entfernungsmesser  haben den Vorteil,     dass    das     Messbild    infolge  einer Trennung in der Ebene der Zwischen  abbildung scharf umgrenzt gesehen werden  kann, somit leicht auffindbar ist und auch  eine höhere     Einstellgenauigkeit    gewähr  leistet. Nachteilig gegenüber andern Ent  fernungsmessern ist dagegen der höhere     Auf-          ivand    an optischen Elementen. Insbesondere  werden an     ,die        Korrektion    der Objektive und  des Okulars bei Suchern mit     grossem    Bild  feld höhere Anforderungen gestellt.  



  Die Erfindung, welche diesen starken  optischen Aufwand zu vermeiden bezweckt,  bezieht sieh auf einen mit einem     Sueher          vereinigten    Entfernungsmesser. Dieser E.nt-         fernungsmnesser    ist dadurch gekennzeichnet,  dass nur eines von zwei zur     Entfernungs-          messung    dienenden Bildern durch ein Fern  rohr mit Zwischenabbildung entworfen wird;  dabei kann der Sucher als Reflexvisier aus  gebildet sein und kann das Okular -des  Fernrohres gleichzeitig als     Kollimator    für  die     Bildbegrenzungslinien    des     Suchers    dienen.

    Vorzugsweise ist das Objektiv des Fernrohres  nur für ein kleines Bildfeld korrigiert, und  zwar für die Grösse des     Messbildes.    Das  Okular ist zweckmässig ebenfalls nur für die  Mitte gut korrigiert, während für den Rand  für die Abbildung der     Bildbegrenzungslinien     die Verzeichnung und andere Bildfehler in  Kauf genommen werden können, ohne die       Güte    der Entfernungsmessung zu beeinträch  tigen. Für das     Objektbildfeld    wird keine  Linsenoptik benötigt, der Sucher kann aber  z.     B.    ein einfaches umgekehrtes     galileisches     Fernrohr zwecks Verkleinerung des Seh  winkels aufweisen.  



  In beiliegender Zeichnung sind beispiels-      weise     einibc        Ausführungsformen    des mit       einem    Sucher vereinigten Entfernungsmessers  nach der     Erfindwig    veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt schematisch eine erste     Aus-          führun,-:sform    des     Erfindungsgegenstandes     und Teile einer     photographischen    Kamera in       Draufsicht.     



       Fig.    2 zeigt eine Variante des Beispiels  nach     Fig.    1.  



       Fig.    3 zeigt eine Einrichtung zur     nach-          einanderfo@benden        Sichtbarinachun-    von     Bild-          bebrenzungslinien    für     verschiedene    Brenn  weiten.  



       Fig.    4 zeigt; ein im     Sucherentfernungs-          niesser        gesehenes    Bild.  



  Fix. 5 und 6 zeigen zwei weitere Aus  führungsformen des     Erfindungsgegenstandes     mit verkleinernder Abbildung.  



  Bei dem in der     Fig.    1 dargestellten Bei  spiel gelangt das vom Objekt kommende  Strahlenbündel mit der Achse 25 durch das  Prisma 1. die     strahlentrennende    Schicht 2c  und das Prisma ? in das Auge des Beobach  ters. während das Strahlenbündel mit der  Achse 26 über     Pentaprisma    10a, Linse 19,       Dachkantprisma        8a,    Feldlinse 5. Spiegel 4.  Okular 3, Prisma     \?,    über die teils reflek  tierende, teils     durchlässige    Schicht 2c     gespie-          gelt    ins Auge gelangt.

   Auch der von der       Schicht    2c     durchgelassene    Strahl kann für       Boobaehtun-        ini        Winkeleinblick    benutzt       werden.    In der     Abbildungsebene    des Okulars  befindet sich ausser dem Begrenzungsrahmen  des     Messbildes    eine Glasplatte 6 mit z. B. auf       photographischem        Webe    hergestellten hell  matt durchscheinenden     Bildbegrenzungslinien     auf dunklem Grunde.

   Dadurch wird er  reicht, dass der Begrenzungsrahmen des     Mess-          bildes        und    die     Bildbegrenzungslinien    für den       Sucher    sich in der     Zwischenabbildungs-          ebene    des Fernrohres     befinden.    Der     Ent-          fernungsmesser    soll an einer photogra  phischen Kamera     angebracht    sein, deren Ob  jektiv 17 austauschbar ist.

   Auf der     Platte    6  befinden sich die     Bildbegrenzungslinien        6a     für mehrere     Objektivbrennweiten.    Um das  Auswechseln der verschiedenen     Bildfeldum-          grenzungen    zu vermeiden, was besonders in    Anbetracht der an sich vorteilhaften Anord  nung der Strichplatte 6 innerhalb der  strahlenführenden Teile des Entfernungs  messers unzweckmässig wäre und dennoch  das Bildfeld zu erfassen,     können,

      die Bild  begrenzungslinien für die verschiedenen  Brennweiten durch     Verschieben    einer mit  versetzt     angeordneten    durchscheinenden Li  nien     versehenen    Platte nacheinander sichtbar  gemacht werden.  



  Wie in     Fig.    3 gezeigt, ist zu diesem  Zweck die verschiebbare Platte 7 mit linien  förmigen     Ausschnitten    7a vor der Strich  platte f>     angeordnet,    und zwar sind die recht  eckigen Begrenzungslinien 7a so versetzt an  geordnet, dass diese bei Verschiebung der  Platte 7 in den Führungen 11 und 12 mittels  des Hebels 14, dessen Exzenter in     Schlitz    13  eingreift, nacheinander sich mit den entspre  chenden     Umgrenzungsreehtecken    der Platte  6 decken, während die andern abgedeckt wer  den.

   Durch die Einspiegelung des     Messbildes     in den Strahlengang des an sich bekannten  Suchers, der mittels des Reflexspiegels     2e,     der     Kollimatorlinse    3 und der Markenplatte  6 als Reflexvisier ausgebildet ist, durch ein  vor dem Träger der     Bildbegrenzungslinien          angeordnetes    Prisma,     dessen    Querschnitt  kleiner ist als die zur Abbildung gelangenden       Bildbegrenzungsrechtecke,

      wird eine scharfe  Trennung des     Messfeldes    vom Sucherfeld  ohne Behinderung     bezw.        -\'ibni@ttierung    der  strahlenführenden Teile im     Okularteil    des       Instrumentes    möglich. Insbesondere gelingt  es hierdurch, auch die auf einer     Platte    auf  getragenen, in einer die optische Achse  des Entfernungsmessers schneidenden Quer  schnittsebene liegenden     Bildbegrenzungslinien     für die längsten Brennweiten     bezw.    kleinsten  Bildwinkel ohne Störung durch den     Mess-          strahlengang    abzubilden.

   Durch Verwen  dung     eines        Prismas    8b gemäss     Fig.        \?,        dessen     Grundfläche kleiner ist als das     kleinste    Bild  begrenzungsrechteck, ist es ferner möglich,  den     Bildbegrenzungslinien    eine einwandfreie  Beleuchtung von der Objektseite zuzuführen.  Die in der     Fig.    1     gezeigte        Prismenanordnung          8a,    10a, kann durch die ebenfalls einen           Porrosatz    bildenden, in     Fig.    2 gezeigten  Prismen<I>8b, 10b,</I> ersetzt werden.

   Die Seiten  flächen des Prismas 8b können zur Beleuch  tung der Platte 6     zweckmä:ssigerweise    durch  scheinend gelassen werden. Die Dachkante  des Prismas     8ca    kann anderseits ausserhalb  des     Messbildfeldes    gelegt werden, um die  Genauigkeitsanforderung herabzusetzen. Zur  Einstellung des Entfernungsmessers wird das  Objektiv 17 bewegt, wodurch in bekannter  Weise ein Hebel 16 um Achse 15 mit Prisma  1, 2     verschwenkt    wird. Durch     Verschwen-          kung    dieser     optischen,    Glieder wird gleich  zeitig ein Ausgleich der     Seitenparallage    des  Suchers bewirkt.

   Als ein Vorteil der Fern  rohranordnung ist noch der Umstand zu  werten, dass die sonst bei Nahabständen auf  tretende Vergrösserungsdifferenz für die  beiden     Messbilder    im wesentlichen aufgehoben  wird. Sie wird vollständig aufgehoben, wenn  die     objektivseitige    Eintrittspupille der Linse  9 zum Objekt den ,gleichen Abstand hat wie  das Auge über Achse 25 zum Objekt.  



  Zur Benutzung des Entfernungsmessers  für Weitwinkelobjektive     kann    ein Linsen  system 18, 19 eingeschaltet werden, so dass  der Sucher nach Arteines umgekehrten Ga  lileifernrohres verkleinert.  



  In     Fig.    5 verläuft der Strahl 26 im  wesentlichen ebenso wie in     Fig.    1. Das  Okular 20 befindet sich jedoch hinter dem  Prisma 2a. Die Achse 25 verläuft durch  einen nach Art eines umgekehrten Galilei  fernrohres verkleinernden Sucher mit den  Linsen 21.a, 20. Beide Bilder des Objektes  werden in gleichem     Massstabe    verkleinert.  Zum Winkeleinblick kann die Linse 20     ver-          schwenkt    oder eine weitere Linse 24 angeord  net werden. Die Einstellung des Entfernungs  messers erfolgt bei dieser Anordnung durch       Verschwenken    oder Verschieben der Linse  21a.

   Die Anordnung nach     Fig.    6 hat mit der  vorhergehenden Anordnung die verkleinernde  Wirkung     desi    umgekehrten     Galileischen    Fern  rohres     20b,    21b gemeinsam, wobei das Oku  lar 20b gleichzeitig als Lupe für die Bild  begrenzungsliniendient und ferner als Oku  lar des     Zwischenabbildungsfernrohres    des    seitlichen     Messstrahls.    Durch     Knickung    des       Sucherstrahlenganges        mittels        Prismen,    2b  und 22 wird es möglich,

   die     Einstellung     des     Entfernungsmessers.        mittels        Prismenver-          schwenkung    um Achse 23 vorzunehmen, wo  bei als     Einstellglied    der im Strahlengang des  Suchers angeordnete reflektierende Prismen  körper 22 dient. In einer andern Ausfüh  rungsform     kann    als Einstellglied ein Spiegel  dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit einem Sucher vereinigter Ent- fernungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass nur eines von zwei zur Entfernungsmessung dienenden Bildern durch ein Fernrohr mit Zwischenabbildung entworfen wird. UINTTERANSPRüCHE 1. Entfernungsmesser nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass: der Sucher als Reflexvisier ausgebildet ist.
    2. Entfernungsmesser nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Okular des Fernrohres gleichzeitig als Kollimator für die - Bild begrenzungslinien des Suchers dient. 3. Entfernungsmesser nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass der Begrenzungs rahmen des Messbildes und die Bildbe- grenzungslinien für den Sucher sich in der Zwiechenabbildungsebene des Fernrohres be finden. 4.
    Entfernungsmesser nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3"da- durch gekennzeichnet, dass die Bildbegren- zungslinien auf einer Platte aufgetragen sind, die in einer die optische Achse des Ent fernungsmessers schneidenden Querschnitts ebene liegt.
    5. Entfernungsmesser nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einspiegelung des Messbildes in den Strahlengang des Reflex visiers durch ein vor dem Träger der Bild- begrenzungsldnien angeordnetes Prisma er folgt, dessen Querschnitt kleiner ist als zur Abbildung gelangende Bildbegrenzungsrecht- ecke. 6.
    Entfernungsmesser nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ver schiedene Bildbegrenzungslinien durch Ver schieben einer mit versetzt angeordneten, durchscheinenden Linien versehenen Platte nacheinander sichtbar gemacht werden kön nen, zu dem Zweck, die Bildfelder einer mit verschieden brennwenigen Objektiven ver sehenen Kamera erfassen zu können. 7. Entfernungsmesser nach Patentan spruch dadurch gekennzeichnet, dass als Ein stellglied des Entfernungsmessers ein im Strahlengang des Suchers angeordneter min destens teilweise reflektierender Prismen- körper dient. B.
    Entfernungsmesser nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ein- Stellglied des Entfernungsmessers ein im Strahlengang des Suchers angeordneter re flektierender Spiegel dient. 9. Entfernungsmesser nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ein stellglied des Entfernungsmessers eine im Strahlengang des Suchers verschwenkbar an geordnete Linse dient. 10. Entfernungsmesser nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ein stellglied des Entfernungsmessers eine im Strahlengang des Suchers verschiebbar an geordnete Linse dient. 11.
    Entfernungsmesser nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach Art eines umgekehrten Galileifernrohres verkleinernder Sucher vorhanden ist, dessen Okular gleichzeitig als Lupe für die Bild begrenzungslinien dient und ferner als 0ku- lar des Zwischenabbildungsfernrohres des seitlichen Messstrahls.
CH222830D 1941-01-24 1941-11-17 Mit einem Sucher vereinigter Entfernungsmesser. CH222830A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2960907A (en) * 1957-05-23 1960-11-22 Leitz Ernst Gmbh Range finder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2960907A (en) * 1957-05-23 1960-11-22 Leitz Ernst Gmbh Range finder

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