CH221615A - Kamera mit gekuppeltem elektrischem Belichtungsmesser. - Google Patents

Description

      Kamera    mit gekuppeltem     elektrischem        Belichtungsmesser.       Gegenstand der Erfindung .ist eine Ka  mera mit gekuppeltem     elektrischem        Belich-          tungsmesser.     



  Man hat bereits     vorgeschlagen,    in photo  graphische oder     kinematographische        Kameraas          elektrische    Belichtungsmesser einzubauen  und den von dem Photoelement     erzeugten     Strom     entsprechend    der     Einstellung    der     Ver-          schlusszeit    und der Blende :der Kamera zu  schwächen.

   Solche     Kameras        arbeiten    meist       nach    der     Null-Methode,        d.    h. bei gewählter       Vensehlusszeit    wird der     Blendeneinstellhebel     so     lange    verschoben, bis der     Zeiger    des Gal  vanometers auf einer     0-Marke    sich einspielt.  Umgekehrt kann auch die Blende gewählt  und die     Verschlusszeiteinstellung    so lange .ge  regelt werden, bis der Zeiger des Galvano  meters auf der     0-Marke    steht.

   Derartige  Kameras mit     gekuppeltem    elektrischem Be  lichtungsmesser haben .den     Nachteil,    dass der       Belichtungsmesser    nur für einen kleinen Be  reich der     Lichtwerte    (I X T) benutzbar ist,    weil bei Einstellung auf sehr kurze     Belich-          tungszeiten    der     Zeigerausschlag    -des. Galvano  meters sich nicht mehr     in        Übereinstimmung     mit der     Eichmarke    bringen lässt.  



  Es     sind    auch Kameras bekannt .gewor  den, in .denen ein     .lichtelektrischer        Belich-          tungsmesser    eingebaut ist, der nicht mit den       Einstellmitteln    für die     Belichtung    verbunden  ist.

   Hier     bestehen    zwar     nicht    die vorerwähn  ten Nachteile, jedoch     mfuss        bei        :dieser    Kamera  jedesmal das     Instrument    abgelesen     -und          ,dann    erst die Blende und die     Verschluss.zeit          eingestellt    werden.  



  Die Erfindung bezweckt, die     Vorteile    der  einen Bauart mit denen .der andern Bauart  zu vereinigen. Dies wird gemäss der Erfin  dung dadurch erreicht, dass die die     iStellung     der Einstellmittel     für    die     Belichtung    berück  sichtigenden Widerstände des     Belichtungs-          messers    ausschaltbar sind,     so    dass der     Be-          lichtungsmesser    auch unabhängig von der  Stellung dieser     Einstellmittel    ohne Wider-      stände benutzbar ist. Die Ausschaltung der  Widerstände kann z.

   B. dadurch erfolgen,  dass die Widerstände durch einen Schalter  überbrückt werden.     Zweckmässigerweise    ist  der Zeiger des     Messgerätes    zweiarmig ausge  bildet, dabei dient der eine rechtwinklig um  gebogene,     zweckmässigerw    eise etwas kürzere       Arm    zum Ablesen bei eingeschalteten     Wi-          derständen,    während der längere,

       urigeknickte     Arm des Zeigers zum Ablesen des Instru  mentes bei ausgeschalteten Widerständen       .dient.        Zweckmässigerweise    wird bei einge  schalteten Widerständen der Zeigerausschlag  über einen Spiegel     .durch    eine     Einblicköff-          nung,    die sich unterhalb des     Such        erohula.rv     befindet, betrachtet. Zur Aufhellung der  Skalen können in der Stirnwand und der  Deckplatte der Kamera.     Itichteinfal:leöffnun-          gen    angeordnet sein.  



  Inder     beigefügten        Zeichnung    ist der Er  findungsgegenstand in einem     Ausführungs-          beispiel    dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 den obern Teil     einer    photographi  schen Kamera mit angebautem     elektrischen     Belichtungsmesser,       Fig.    2 eine Draufsicht auf die Kamera,       Fig.    3 die .die Skala des elektrischen     Mess-          gerätes    tragende Deckplatte und       Fig.    4 ein :

  Schaltschema mit     Überbrük-          kungsscha.lter.     



  Auf der     obern        Schmalseite    1 der Kamera  2     ist,das    Photoelement 3 in einem     Schacht    4  angeordnet. Dasselbe ist, wie     Fig.    2 erken  nen lässt, zur Grundplatte geneigt, um eine  Abblendung des Himmelslichtes hervorzu  rufen. Neben dem Photoelement - einer       Sperrschiehtzelle    - befindet sieh der     Durch-          blicksucher   <B>5,</B> dessen Okular     äa    unmittelbar  oberhalb der     E.inblicköffnung    6 zur Betrach  tung des elektrischen     3Zessgerätes    7 angeord  net ist.

   Der     Zeiger    8 des elektrischen     Mess-          gerätes        besitzt    einen langen Arm 8a und  einen     rechtwinklig    umgebogenen., aber kür  zeren     Arm    8b. Die     Stellung,des    Zeigerarmes  8b ist über dem Spiegel 9 durch das Okular  6 ablesbar.

   Zur Beleuchtung des Endes des       Zei:gera.rmes    8b     und    der     unter    ihm befind  lichen Einstellmarke     ist    in der obern Deck-    platte eine     (Öffnung    10     rund    in der Stirn  platte .der     Kamera,    eine Öffnung 11 vorge  sehen.     Ferner    befindet sich     noch    eine nieren  förmige Öffnung<B>192</B> in der Deckplatte der  Kamera, um die Stellung des     Zeigerarmes     8a ablesen zu können.

   Wie     Fig.    3 erkennen  lässt, ist neben der     nierenförmigen-    Öffnung  12 eine Skala     -angebracht,    auf der die     Ver-          schlusszeiten    und die     Einstellwerte        fest-          stehend        und    die Blenden- und     DIN-Werte     auf einem drehbaren Ring 13 vorgesehen  sind. Der     Drehring    13, auf dem die     DIN-          Werte    und Blenden aufgetragen sind, ist mit  Hilfe einer gerändelten Scheibe 14 einstell  bar.

   Die     Einstellmittel    für die     Belichtung,     also der     Versehluss    und die     Blende    der photo  graphischen Kamera, sind mit dem elektri  schen     Belichtungsmesser    gekuppelt, und zwar  werden bei     eingeschalteten    Widerständen die       Versehlusszeiten    durch den     Widerstand    15  und die Blenden durch den Widerstand 16       berücksichtigt.    Einer dieser beiden Werte  wird gewählt     und    der andere mit Hilfe des  elektrischen     Belichtungsmessers    ermittelt.

   Zur  Ermittlung wird einer der beiden Wider  stände so lange verändert, bis das Ende des       Zeigerarmes    8 b über einem     feststehenden    Eich  strich steht. Um nun den     Belichtungsmesser     auch unabhängig von der     Stellung    der     Ein-          stellmittel    ohne     Widerstände    benutzen zu  können, ist ein     Überbrückungsschalter    17 im  Stromkreis des     Photoelementes    3 vorgesehen,  der die     Widerstände    15 und 1,6 vollkommen       ausschaltet,    d. h.

   kurz schliesst, wenn er     ge-          schlossen    ist. Dasselbe Ergebnis erhält man  natürlich     auch    durch Einstellen der Wider  stände 15 und 16 auf ihren Nullwert. In  diesen Fällen dient :der     Zeigerarm    8a zur     Ab-          lesung    des     Messgerätes    7.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kamera mit ,gekuppeltem elektrischem Belichtungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stellung der Einstellmittel für die Belichtung berücksichtigenden Wider stände (15, 16) des Belichtungsmessers aus sehaltbar sind, so dass der Belichtungsmesser auch unabhängig von der Stellung dieser Einstellmittel ohne Widerstände benutz bar ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Kamera nach Patentanspruch, dadurclh gekennzeichnet, dass der Zeiger (8) des Mess- gerätes (7) zwei Arme (8b, 8a) besitzt, von denen der erste (8b) zur Ablesung des Mess- gerätes (7) bei eingeschalteten, der zweite (8a) bei ausgeschalteten Widerständen dient.

   2. Kamera nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zeigerarm (8b) durch Öffnun gen (10, 11) im Deckelteil und in der Stirn- wand der Kamera Licht erhält. 3. Kamera nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Überbrückungsschalter (17) zum Kurzschliessen der im Stromkreis des Photoelementes (3) liegenden Wider stände (15, 16). 4.

   Kamera nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, :dadurch gekennzeichnet, dass die Einblioköffnung (6) für die über einen :Spiegel (9) ablesbare Stellung -des ersten Zeigerarmes (8b) sich unterhalb der Einblicköffnung (5a) des Durchsichtsuchers (5) befindet. 5. Kamera nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass das Photoelement (3) auf .der obern ,Schmalseite (1) der Kamera in einem :Schacht (4) geneigt angeordnet ist.