CH220882A - Einrichtung mit einem Vakuumgefäss, in dem mindestens ein Elektronenbündel erzeugt wird. - Google Patents

Einrichtung mit einem Vakuumgefäss, in dem mindestens ein Elektronenbündel erzeugt wird.

Info

Publication number
CH220882A
CH220882A CH220882DA CH220882A CH 220882 A CH220882 A CH 220882A CH 220882D A CH220882D A CH 220882DA CH 220882 A CH220882 A CH 220882A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gap
magnetic
electron
electrodes
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH220882A publication Critical patent/CH220882A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/58Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/04Tubes having one or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the modulation produced in the modulator zone is mainly density modulation, e.g. Heaff tube
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/10Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
    • H01J25/12Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream in the axis of the resonators

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description


  Einrichtung mit einem Vakuumgefäss, in dem mindestens ein Elektronenbündel  erzeugt wird.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung,  in der innerhalb eines Vakuumgefässes minde  stens ein Elektronenbündel erzeugt wird.  



  Bei Einrichtungen der erwähnten Art ist  es von     Wichtigkeit,    dass das Divergieren des  Bündels, d. h. das Auseinandergehen der  Elektronen, verhütet wird. Die Hauptursachen  des     Divergierens    von Elektronenbündeln sind  die gegenseitige     Abstossli-iig    der Elektronen  und die     Defokussierungswirkung    sowohl sta  tischer als auch mit der Zeit wechselnder       elektrischer    Felder. Man hat das Divergieren  schon durch elektrostatische     Konzentrier-          felder    zu beheben gesucht; diese Lösung ist  jedoch wegen des Erfordernisses zuzüglicher  Elektroden vielfach unerwünscht.

   Es ist auch  möglich, die Divergenz mittels eines     ge-          iiiig;end    starken, homogenen, zum Bündel par  allelen Magnetfeldes zu kompensieren; es ist  jedoch vielfach schwierig, ein genügend  starkes Feld über den ganzen Querschnitt  und die ganze Länge des Bündels zu er  zeugen,     besonders    in den Fällen, in denen es    wegen des Baues der betreffenden Vorrich  tung nicht möglich ist, die Quelle des Magnet  feldes, z. B. eine Spule oder einen Dauer  magneten, in unmittelbarer Nähe des Bündels  anzuordnen.    Die Erfindung bezweckt, das Divergieren  des Bündels in einfacher Weise zu kom  pensieren.  



  Gemäss der Erfindung wird dieser Zweck  dadurch erreicht, dass das Bündel der Reihe  nach wenigstens zwei durch einen Spalt ge  trennte Elektroden passiert, zwischen denen  beim Betrieb eine     Hochfrequenzwechselspan-          nung    auftritt, und dass     Mittel    vorgesehen       sind,    welche zur Erzeugung einer magneti  schen Elektronenlinse in dem erwähnten  Spalt dienen.  



  Beispielsweise Ausführungsformen des  Erfindungsgegenstandes     sind    in der beilie  genden Zeichnung dargestellt und in bezug  darauf näher erläutert.  



       Fig.    1 dient zur Erläuterung des Ent-           stehens    einer Divergenz infolge elektrischer  Felder.  



       Fib.    2 und 3 erläutern die     Wirkungsweise     der Elektronenlinse     nveier    Ausführungsbei  spiele der Erfindung.  



       Fi--.    4 bis 8 dienen zur     Erläuterung    der       -#Virkunbsweise    von     Ausführungsbeispielen          erfindungsgemässer    Einrichtungen.  



       Fib.    9     bis    12 zeigen einige     Ausführungs-          beispiele    von     Einrichtungen    nach der Erfin  dung im     Axialschnitt.     



  An Hand der     Fi--.    1 wird die     Wirkungs-          weise    elektrischer, mit der Zeit wechselnder  Felder erläutert, durch die das Divergieren  der Elektronen     herbeigeführt    wird. In     Fi--.    1  sind im     Axialschnitt    zwei hohle Elektroden  10 und 11 dargestellt, die durch einen Spalt  getrennt sind und von einem durch Pfeile 14  und 15 angedeuteten Elektronenbündel durch  laufen werden.     Zwischen    den     Elektroden    10  und 11     liebt    ein Potentialunterschied, so dass  die Elektrode 11 z. B. ein höher positives Po  tential aufweist als die Elektrode 10.

   Die  Kraftlinien des auftretenden elektrischen  Feldes sind durch     gestrichelte    Linien 12 an  gedeutet, während die     ausgezogenen    Linien  13     Aquipotentiallinien    andeuten. Die Pfeile  in den Linien 12 deuten die Richtung der     auf     die Elektronen     ausgeübten    Kraft an.

   Elch  tronen, welche die durch die Pfeile 14 an  gedeutete     Bewegungsrichtung        aufweisen,    wer  den beim Durchlaufen des     Spaltes        beschleu-          nielt;    ausserdem erfährt ein Elektron während  des     Durchlaufens    der linken Hälfte des Spal  tes den Einfluss der     radialen    Komponente des  Feldes, die nach der     1litte    hin gerichtet ist,  d. h. das Bündel wird konzentriert. In der  rechten Hälfte des Spaltes ist die radiale  Komponente nach aussen berichtet und be  wirkt eine Divergenz des Bündels.

   Bei gleich  bleibendem Felde ist die     Gesamtwirkung    der  beiden Hälften eine Konzentrierung des Bün  del, weil die im Spalt beschleunigten Elek  tronen die divergierende zweite Hälfte des  Feldes schneller durchlaufen als die konver  gierende erste Hälfte und somit der     Wirkung     der divergierenden Hälfte während     l@ürzerer       Zeit unterworfen sind, als     derjenigen    der kon  vergierenden Hälfte.  



  Wenn das Feld nicht bleichbleibend ist  und sich während der Laufzeit eines     Elek-          trons    im Spalt bedeutend ändert, kann, ob  gleich das Elektron in der divergierenden       iechten    Hälfte des Feldes kürzer verbleibt,  am Ende     dennoeh    Divergenz auftreten, weil  das Elektron in der divergierenden Hälfte  infolge des     inzwischen    zugenommenen Feldes  einer grösseren Kraft unterworfen wird, als  dies in der linken Hälfte der Fall gewesen  ist;.     Anderseits    wird, wenn das Feld während  der Laufzeit abnimmt, die     Gesamtwirkung     eine stärkere Konvergenz sein als bei einem  unveränderlichen Felde.  



  Wenn die Elektronen durch das Feld ver  zögert werden, d.     1i.    wenn das Potential der       Elektrode;    10 höher ist als das der Elektrode       1l.,    wird im statischen Fall ein Elektron in  der jetzt     Divergenz    herbeiführenden linken  Hälfte des Feldes \nährend kürzerer Zeit ver  bleiben, als in der konvergierenden rech  ten Hälfte, so     class    die     Gesamtwirkung          wiederum    eine Konvergenz ist. Nimmt die  Stärke des Feldes zu, so wird eine noch       stärkere        Konvergenz    auftreten. Nimmt jedoch  das Feld ab, so kann Divergenz eintreten.  



       Erfindungsgemäss    wird das Divergieren  des     Elektronenbündels    dadurch verhütet, dass  an der Stelle, wo die divergierenden Felder  auftreten, d. h. im Spalt zwischen den Elek  troden 10 und 11, eine Elektronenlinse, z. B.  eine     ma--netische    Linse, angebracht wird.  



  Der     Grundgedanke    eines     Ausführun-sbei-          spiels    einer Einrichtung nach der Erfindung  ist in     Fi--.    ? erläutert. In dieser Figur sind  die     beiden    Elektroden 10 und 11 der     Fig.    1       und    zwei unmittelbar um diese Elektroden  herum     angebrachte        röhrenförmige    Teile 16       bezw.    17 aus     ferromagnetischem    Stoff im       Axialschnitt    dargestellt.

   Die beiden Teile 16  und 17 sind durch einen Spalt getrennt, der  annähernd     finit    demjenigen zwischen den  Elektroden 10     und    11 zusammenfällt und  bilden einen Teil eines nicht dargestellten       magnetischen    Kreises, so dass im Spalt zwi  schen den zuletzt erwähnten Elektroden ein      Magnetfeld erzeugt wird, dessen Kraftlinien  in     Fig.    2 ausgezogen dargestellt ,sind und  nahezu mit den gestrichelt angedeuteten       elektrischen    Kraftlinien zusammenfallen. Das  Magnetfeld im Spalt bildet eine magnetische  Elektronenlinse, so dass das durch die Pfeile  14 und 15 angedeutete Elektronenbündel in  an sich bekannter Weise konzentriert wird.

    Die Intensität des Magnetfeldes wird zweck  mässig derart gewählt, dass die     grösste    vom  wechselnden elektrischen Felde herbeigeführte  Divergenz noch gerade kompensiert wird.  



  Bei einer solchen Linse ist die die Kon  vergenz herbeiführende, auf die Elektronen  wirkende Kraft proportional dem Quadrat  der     magnetischen    Feldstärke. Ferner nimmt  die magnetische Feldstärke mit kleiner wer  dendem Abstand von den Wänden der Elek  troden 10 und 11 zu. Die äussersten Elek  tronen werden somit am stärksten beeinflusst,  so dass das ganze Bündel konzentriert wird,  was einen bedeutenden Vorteil gegenüber  einem homogenen magnetischen     Konzentrier-          feld    bedingt.

   Ein zweiter Vorteil gegenüber  einem homogenen Felde ist der, dass die ma  gnetische Linse an der Stelle angebracht wer  den kann, wo die Konzentration     benötigt     wird, so dass die gegebenenfalls erforderliche  Erregerenergie wesentlich kleiner als bei  einem homogenen Felde sein kann.  



  Zur     Kompensierung    der durch die gegen  seitige Abstossung der Elektronen und durch  elektrostatische Felder herbeigeführten Di  vergenz können gleichfalls magnetische Lin  sen     verwendet    werden.  



  Die wichtigste Anwendung der Erfindung  bezieht sich auf Vorrichtungen zum Erzeugen  oder Verstärken elektrischer     Iloehfrequenz-          schwingungen.    Um zu vermeiden, dass durch  die dabei auftretenden magnetischen Hoch  frequenzfelder im magnetischen Stoff der  Teile 16 und 17 grosse Eisenverluste herbei  geführt werden, werden diese Teile zweck  mässig mit einer dünnen Schicht aus elek  trisch gut leitendem, nichtmagnetischem  Stoff überzogen, wie dies in     Fig.    3 dargestellt  ist, wobei die Elektroden 10 und 11 einen  Teil des     Überzuges    bilden     können.    Wegen der         Skinwirkung    braucht die Stärke des Über  zuges nur sehr gering zu sein, z.

   B. bei einer  Frequenz von 500 MHz von der Grössenord  nung von 0,002 mm.  



  Besonders     vorteilhafte        Ausführunsformen     von Vorrichtungen zum Erzeugen oder Ver  stärken von     Hochfrequenzschwingungen    er  geben sich, wenn sie auf dem Grundgedan  ken, der an Hand der     Fig.    4 bis 8 kurz er  läutert wird, aufgebaut sind.  



       Fig.    4 zeigt einen     Agialschnitt    durch  einen Schwingungskreis, der von einer einer  seits kurzgeschlossenen, gleichachsigen Über  tragungsleitung gebildet wird, die aus zwei  hohlen gleichachsigen Leitern 20 und 21 be  steht, die an einem Ende durch eine leitende  Scheibe 22 miteinander verbunden sind. Ein  Verlängerungsstück 24 des Leiters 20, das  durch einen Spalt 25 von ihm getrennt     ist,     ist durch eine Scheibe 23 mit dem andern  Ende des Leiters 21     verbunden.    In den       Fig.4,    5 und 6 ist die Verteilung der La  dung über die Leiter 20 und 24 dargestellt,  falls eine negative Ladung 26 diese Leiter  von links nach rechts durchläuft.

   Wie aus  den Figuren ersichtlich, wird     unmittelbar    an  der Stelle, wo sich die Ladung 26     befindet,     eine positive Ladung gleich der Ladung 26  an der Innenseite der Leiter 20 und 24 indu  ziert. Während des     Durchlaufens    des :Spaltes  25 seitens der Ladung 26 wird die induzierte  Ladung von der Elektrode 20 nach der Elek  trode 24 übertragen, so dass in dieser Zwi  schenzeit ein Strom von der Elektrode 20  nach der Elektrode 24 über die     Leitung    21  fliessen muss. Es tritt daher im Schwingungs  kreis 20, 21 ein Stromstoss auf.

   Wenn  periodisch Ladungen die Elektroden 20 und  24 mit einer Frequenz durchlaufen, die gleich  der Eigenfrequenz des     Schwingungskreises     20, 21 ist oder in harmonischer Beziehung zu  ihr steht, werden in diesem Kreis fortdauernd  Schwingungen erzeugt.  



  In     Fig.    7 ist der Verlauf der im Schwin  gungskreis 20, 21 auftretenden Felder dar  gestellt, wobei die ausgezogenen Linien die  elektrischen und die Kreise 28 die magneti  schen Kraftlinien (im Schnitt) andeuten; die      gestrichelten Linien 29 sind     Xquipotential-          linien.    Wie aus der Figur ersichtlich, be  findet sich das     elektrische    Feld hauptsächlich  in der Nähe des Spaltes zwischen den Leitun  gen 20, 24. Durchläuft ein Elektronenbündel  die Leitungen 20 und 24, so werden eine  Anzahl Elektronen den Spalt während der  Halbperiode des     Wechselfeldes    durchlaufen,  in der die Kraft auf die Elektronen ver  zögernd wirkt; dabei werden die Elektro  nen Energie an das Feld abheben.

   Die Elek  tronen, die während der andern Halbperiode  den Spalt durchlaufen, werden beschleunigt  und nehmen somit Energie aus dem Felde  auf. Wird nun dafür Sorge     betragen,        dass    die  Zahl der Elektronen, die verzögert werden,  grösser ist als die Zahl der Elektronen, die  beschleunigt werden, so wird     insgesamt     Energie an das Feld     abgegeben,    die in Form  von     Schwingungsenergie    dem Schwingungs  kreis 20, 21 entnommen werden kann.

       Fig.    8       zeiht    eine zu diesem     Zweck    geeignete Vor  richtung, bei der die Intensität des von einer  Kathode 30     erzeugten        Elektronenstroms    mit  tels eines     Steuergitters    31, dem eine     Steuer-          s        'hwingun--        zugeführt    wird, im Rhythmus  dieser     Schwingung        geändert    wird, und die  Elektronen nach Durchlaufen der Elektroden  20 und 24 von einer Anode 32 aufgefangen  werden.

   Bei richtiger Abstimmung des Krei  ses 20, 21 ist die Phase des     MTeehselfeldes        ini     Spalt 25 derart, dass die     Elel#.tronen-;rupperi,     aus denen das in seiner Intensität geänderte  Bündel besteht, beim Durchlaufen des Spal  tes verzögert werden. Die dabei an den Kreis  20, 21     abgegebene    Energie kann dem Kreis  mittels einer Koppelschleife 33 entnommen  werden.  



  Um. schädliche Wirkungen, die infolge  der endlichen Laufzeit der Elektronen im  Spalt 25 auftreten, möglichst zu     beschränken,     werden die Leitungen 20 und 24 auf ein sehr  hohes positives Potential gebracht, um den  Elektronenstrom möglichst zu beschleunigen.

    Zwecks Erzielung eines tuten     @@'irlzungs-          grades        empfängt    die Auffangelektrode 32  eine erheblich niedrigere positive Span  nung, und zwar ,eine Spannung, die noch    gerade     geniigerid    hoch ist, um alle ver  zögerten Elektronen anzuziehen und     auf-          zufan.;en.    Mit     @üchsicht    darauf sind     Vor-          kehrunben    zu treffen, um zu vermeiden,     dass     ein Teil der Elektronen auf die     Leitungen        -?.0     und 24 belangt.

   Zu diesem Zweck wird im  Spalt eine     magnetische    Linse, gegebenenfalls  in Vereinigung mit üblichen     magnetischen     und elektrischen     Konzentriermitteln,    an  gewendet.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    einer     Vorrich-          tun        g    der eben     beschriebenen    Art ist in     Fig.    9  dargestellt. Eine luftleere Hülle 40 enthält  eine Kathode 41, ein Steuergitter 42 und       zwei    Elektroden 44 und 45 zwecks Beschleu  nigung und Fokussierung eines Elektronen  bündels. Der von der Kathode 41 erzeugte  Elektronenstrom wird von den Elektroden 42  und 44 in bekannter Weise gebündelt, durch  läuft die Röhre 40 und wird von einer Anode  43 aufgefangen.

   Ein Schwingungskreis von  der in den     Fig.    4 bis 8 dargestellten Art ist,  die Röhre 40 umgebend,     angebra.clit    und be  steht aus zwei     Innenleitern    46 und 47 mit  zwischenliegendem Spalt 55, einem Aussen  leiter 48 und     zwei        Endplatten    49 und 50.

    Die     Leitur    46 und 47     umgeben    unmittelbar  röhrenförmige Teile 51, 52 und 53 aus     ferro-          magnetische        m    Stoff, die durch Spalte 54 und  55     getrennt    sind, wobei die Leiter 46 und 47  einen Aussenüberzug     aus    gut leitendem,       nichtmagnetisehern    Stoff und die Elektroden  46' und 47' einen Innenüberzug für die Teile  51 bis 53 bilden. Der     ina.bnetisehe    Kreis der  Teile 51 bis 53 ist über zwei Joche 57 und 57'  und einen Kern 58 geschlossen, um den  herum     eitle        Erregerspule    59 angebracht ist.

    Auf diese Weise werden zwei magnetische  Linsen     gebildet,    eine im     Spalt    55 und eine  unmittelbar an der     Beschleunigungselektrode     44. Die zuletzt erwähnte Linse kompensiert  die vom Feld der     Beschleunigungselektrode     44     herbeigeführte    Divergenz, während die  vom Feld zwischen den Teilen 52 und 53 ge  bildete Linse die vom elektrischen Feld im       Spalt    55 herbeigeführte Divergenz behebt.  Durch entsprechende Einstellung der Spalte  zwischen den Teilen 51, 52 und 53 können      die Elektronen     daran        gehindert-    werden, auf  die Elektroden 44 und 45 und auf die Wände  der Hülle 40 aufzutreffen.

   Die zu diesem  Zweck erforderliche Erregerenergie ist nur  ein kleiner Teil der Energie, die im Falle der  Anwendung eines homogenen Magnetfeldes  erforderlich wäre.  



  Die Zuführung einer     Steuerschwingung     zu dem Steuergitter 42     bezw.    die Entnahme  der im Kreis 46, 48 erzeugten Schwingung  erfolgt mittels Koppelschleifen 65     bezw.    69.  Die Schleife 65 ist induktiv mit einer     Lecher-          leitung    gekoppelt, die aus Leitern 62 und 63  besteht, die einerseits von einem Kondensa  tor 64 für     Hochfrequenzströme    überbrückt  sind und anderseits mit der Kathode 41     bezw.     dem Steuergitter 42 verbunden sind. Leitun  gen 61 und 62 dienen zum Zuführen des  Heizstromes zu der Kathode 41 aus einer       Batterie    60.  



  In     Fig.    10 ist eine andere Ausführungs  form einer Einrichtung nach der Erfindung  dargestellt, die eine Entladungsröhre und  einen     Resonator    von der in     Fig.    9 dargestell  ten Gattung enthält. Der Unterschied gegen  über der     Einrichtung    nach     Fig.    9 besteht  darin, dass das Magnetfeld in jedem der bei  den Spalte zwischen den Teilen 51, 52 und  53 von einem besonderen magnetischen Kreis  erzeugt wird. Für den Spalt zwischen den  Teilen 52 und 53 besteht dieser Kreis aus  einer Spule 59 mit Joch 72, während der  magnetische Kreis für den Spalt zwischen  den Teilen 51 und 52 aus einer Spule 76 mit  Joch 75 und einem Teil des Joches 72 be  steht.

   Bei dieser     Einrichtung    können die bei  den magnetischen Linsen durch Regelung des  die Spulen 59     und    76 durchfliessenden Stro  mes für sich geregelt werden.  



  Anstatt der Spulen 59 und 76 können  auch Dauermagnete vorgesehen sein. Ein  weiterer Unterschied gegenüber der Einrich  tung nach     Fig.    9 besteht darin, dass die Wan  dung des den Spalt zwischen den Elektroden  46 und 47 überbrückenden     Resonators    zu  sammen mit diesen Elektroden einen Teil der  Röhrenwandung bildet.  



  Ein für die Erfindung nicht wesentlicher    Unterschied zwischen den     Einrichtungen     nach     Fig.    10 und 9 ist der, dass in     Fig.    10  im     Innern    der Anode 43 eine     stabförmige     Elektrode 70 angebracht ist, die Kathoden  potential aufweist und dazu dient, die in die  Anode 43 eintretenden Elektronen derart ab  zustossen, dass sie     sich-nach    den Wänden der  Anode bewegen, womit vermieden wird, dass  die Elektronen in der Anode 43 ihre Rich  tung umkehren und die Anode wieder     ver-          las-sen.    Unmittelbar hinter der Öffnung in  der Anode 43, durch welche der Stab 70 in  die Anode eingeführt wird,

   ist auf dem     Stab     70 ein Kragen 71 angebracht, um zu vermei  den, dass durch diese Öffnung hindurch Elek  tronen aus der Anode 43 entweichen.  



  In     Fig.    11 ist eine weitere Ausführungs  form einer     Einrichtung    nach der Erfindung  mit einer     Entladungsröhre    mit Schwingungs  kreis von der in den     F'ig.    9 und 10 dargestell  ten Art veranschaulicht, bei welcher der  Schwingungskreis     und    die magnetische Elek  tronenlinse ganz im     Innern    der luftleeren  Hülle 40 angeordnet sind.

       Ein    Teil des  magnetischen Kreises zum Erregen der vom  magnetischen Feld zwischen den Teilen 51  und 53 gebildeten Elektronenlinse     ist    dabei  im     Innern    der luftleeren Hülle 40 angeord  net, während der übrige Teil, im dargestellten  Fall ein ringförmiger Dauermagnet 59,  ausserhalb der Hülle 40 angeordnet ist. Der  im Innern der Hülle 40 angeordnete Teil des       magnetischen    Kreises enthält die röhren  förmigen Teile 51 und 53 und ein Joch, das  aus zwei Scheiben 72 besteht, die am Aussen  rande mit zylindrischen Teilen 77 versehen  sind, die parallel zu den Enden des Magneten ;  59 verlaufen.

   Der magnetische     Kraftfluss     geht zwischen den parallelen Teilen durch die  Wandung der Hülle 40 hindurch, womit ein  Weg geringen magnetischen Widerstandes er  zielt wird.  



  Schliesslich ist in     Fig.    12 eine Ausfüh  rungsform einer Einrichtung nach der Erfin  dung mit einer Entladungsröhre mit Schwin  gungskreis zum Erzeugen von Schwingun  gen dargestellt, die gemäss dem gleichen  Grundgedanken, wie die in den vorherigen      Figuren dargestellten Einrichtungen wirkt,  bei der aber drei gesonderte Elektronenbündel  mit rechtwinkligem Querschnitt von drei  rechtwinkligen Kathoden 80 erzeugt und von  drei Steuergittern 81     gesteuert        werden.    Jedes  Bündel durchläuft der Reihe     naeli    eine der  drei Öffnungen<B>85'</B>     bezw.    86'     zweier    gitter  förmiger Elektroden 85     bezw.    86,

   die durch  einen Spalt getrennt sind und aus     ferro-          magnet.isehem    Stoff mit einer     Kupferverklei-          dung    bestehen. Jedes Bündel durchläuft dar  auf eine der drei     Öffnungen    einer     Konzen-          trierelektrode    84, worauf die drei     Bündel    von  einer Anode 8? aufgefangen     werden,    die     zti     diesem Zweck drei gesonderte Hohlräume 83  aufweist.

   Im Spalt. zwischen den     Elel@trodeii     85 und 86 werden drei gesonderte Elektronen  linsen, für     jedes    Bündel eine, gebildet, die  von einem gemeinsamen magnetischen.     Kreis     erregt werden, der von     flanschfiirmigen     Jochen 90 und 91 gebildet wird, um die  herum ein Kranz von     Hufeisenmagneten    9?  angebracht ist.

       D'e        flanschförmigen    Joche 90  und 91 sind mit Überzügen 87     bezw.    88 ans  elektrisch gut leitendem,     nichlmagnetisclieni     Stoff versehen und bilden mitsamt den     gitter-          förmigen    Elektroden 85 und 86 und einem  nichtmagnetischen     Endstüch    89 einen Schwin  gungskreis, in dem die     Ausganbsschwingiiii-          gen    auftreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung, in der innerhalb eines Va kuumgefässes mindestens ein Elektronenbiin- del erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Bündel der Reihe nach wenigstens zwei durch einen Spalt getrennte Elektroden passiert, zwischen denen beim Betrieb eine Hochfrequenzweehselspannung auftritt, und dass Mittel vorgesehen sind, welche zur Er o zeugung einer magnetischen Elektronenlinse in dem erwähnten Spalt dienen. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in unmittelbarer Nähe der Elektroden Teile aus ferroma,gneti- schem Stoff angeordnet sind, die durch einen mit dem Spalt nahezu zusammenfallenden Spalt getrennt sind. ?. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Teile aus ferro- magnetischem Stoff, die durch einen mit dem Spalt nahezu zusammenfallenden Spalt ge trennt sind, einen Teil eines magnetischen Kreises bilden, der zur Erzeugung einer Elektronenlinse unmittelbar am Spalt zwi schen den beiden Teilen dient. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch ?, da durch gekennzeichnet, dass die Stärke der Elektronenlinse derart gewählt ist, dass die grösste vorkommende, vom elektrischen Wech selfeld im Spalt zwischen den Elektroden herbeigeführte Divergenz der Elektronen noch gerade kompensiert wird. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Teile aus ferromagnetiscliein Stoff reit einer dünnen Schicht aus elektrisch gut leitendem, nicht magnetischem Stoff überzogen sind. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die durch einen Spalt getrennten Elektroden einen Teil des Überzuges der Teile aus ferromagnetischein Stoff bilden. 6. Einrichtung nach Unterarisprueh 1, bei der die Vorrichtung zum Erzeugen des Elektronenbündels eine Beschleunigungs elektrode enthält, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Teile aus ferromagnetischem Stoff aus zwei Teilen besteht, die durch einen in der Nähe der Beschleunigungselektrode gelegenen Spalt getrennt sind. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die beiden durch einen in der Nähe der Beschleunigungselek trode gelegenen Spalt getrennten Teile einen Teil eines magnetischen Kreises bilden, der zur Erzeugung einer magnetischen Linse un mittelbar an der Beschleunigungselektrode dient. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass das 1Vlagnetfeld in jedem der beiden Spalte zwischen den Teilen aus ferromabnetischem Stoff von einem be sonderen magnetischen Kreis erzeugt wird. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, in der eine Anzahl von Elektronenbündel er zeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedes dieser Bündel mindestens zwei durch einen Spalt getrennte Elektroden passiert, zwischen denen beim Betrieb eine Hoch frequenzwechselspannung auftritt, und dass jedes Bündel mindestens eine magnetische Elektronenlinse durchläuft, wobei die Linsen von einem gemeinsamen magnetischen Kreis erregt werden. 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Teil des ma gnetischen Kreises für die Erregung der Elektronenlinse oder Linsen innerhalb und ein Teil ausserhalb der Hülle angeordnet ist, in deren Innerem das Elektronenbündel er zeugt wird, wobei die innerhalb und ausser halb der Hülle liegenden Teile des magneti schen Kreises zueinander parallele Teile auf weisen, die parallel zu der Wandung der Hülle sind, wobei die Einrichtung derart ge troffen ist, dass der magnetische Kraftfluss zwischen den parallelen Teilen durch die Wandung der Hülle hindurchgeht, in der das Elektronenbündel erzeugt wird. 11.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch einen Spalt getrennten Elektroden das Elektronen bündel hintereinander mindestens nahezu vollständig umfassen, und dass die Teile aus ferromagnetischem Stoff unmittelbar die das Bündel umfassenden Elektroden umgeben.
    12. Einrichtung nach Patentanspruoh, da durch gekennzeichnet, dass die durch einen Spalt getrennten Elektroden und ein diesen Spalt überbrückender, allseitig geschlossener elektrischer Resonator einen Teil der Hülle bilden, in deren Innerem wenigstens ein Elektronenbündel erzeugt wird. <B>13.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass innerhalb der Hülle, in deren Innerem wenigstens ein Elek tronenbündel erzeugt wird, ein elektrischer Resonator angeordnet ist, der den Spalt zwi schen den Elektroden überbrückt. 14.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch einen Spalt getrennten Elektroden und ein den Spalt überbrückender Resonator den Überzug der Teile aus ferromagnetischem Stoff bilden. 15. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das aus den Teilen aus ferromagnetischem Stoff be stehende Gebilde innerhalb der Hülle, in deren Innerem wenigstens ein Elektronen bündel erzeugt wird, gelegene Teile besitzt, die in kurzer Entfernung parallel zu der Wandung der Röhre verlaufen.
CH220882D 1941-04-16 1941-04-16 Einrichtung mit einem Vakuumgefäss, in dem mindestens ein Elektronenbündel erzeugt wird. CH220882A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH220882T 1941-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH220882A true CH220882A (de) 1942-04-30

Family

ID=4451885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH220882D CH220882A (de) 1941-04-16 1941-04-16 Einrichtung mit einem Vakuumgefäss, in dem mindestens ein Elektronenbündel erzeugt wird.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH220882A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856757C (de) * 1944-09-15 1952-11-24 Csf Roehre zur Geschwindigkeitsmodulation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856757C (de) * 1944-09-15 1952-11-24 Csf Roehre zur Geschwindigkeitsmodulation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69603497T2 (de) Verfahren zum entfernen der geladenen teilchen aus einem isochronen zyklotron und dieses verfahren verwendende vorrichtung
DE882769C (de) Verfahren und Einrichtung zur Trennung geladener Teilchen von verschiedenem e/m-Verhaeltnis
DE669324C (de) Kurzwellen-Roehrengenerator
DE909706C (de) Roehrenanordnung fuer ultrakurze Wellen
DE846754C (de) Verfahren und Einrichtung zur Beschleunigung von geladenen Teilchen, insbesondere Elektronen
DE3525275A1 (de) Mikrowellenroehre
CH220882A (de) Einrichtung mit einem Vakuumgefäss, in dem mindestens ein Elektronenbündel erzeugt wird.
DE889466C (de) Elektronenroehre zur Verstaerkung von ultrakurzwelligen Schwingungen
DE1189664B (de) Elektrodenlose Anordnung zur Erzeugung und/oder Beschleunigung von Plasmoiden in gekreuzten elektrischen und magnetischen Feldern
DE930887C (de) Anordnung zur Ausuebung eines Verfahrens zum Betrieb von Laufzeitroehren
DE1084390B (de) Ionenquelle mit einem Hochfrequenzfeld
DE666136C (de) Verfahren zum Betrieb einer Roehre mit Laufzeitschwingungen
EP0434933A2 (de) Einrichtung für die Erzeugung eines Plasmas durch Mikrowellen
AT144195B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung kurzer Wellen.
DE810885C (de) Geraet zur Beschleunigung von Elektronen
DE915350C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten Schwingungen
DE662393C (de) Einrichtung zur Verstaerkung, Erzeugung und Vervielfachung elektrischer, insbesondere ultrakurzwelliger Schwingungen nach dem Quersteuerprinzip
DE938553C (de) Verfahren zur Verstaerkung hochfrequenter Schwingungen
DE735105C (de) Elektrische Entladungsroehre zur Erzeugung von Elektronen hoher Energie
DE4034450A1 (de) Einrichtung fuer die erzeugung eines plasmas durch mikrowellen
DE730106C (de) Magnetfeldroehre zur Erzeugung und zum Empfang von Ultrakurzwellen, insbesondere Zentimeterwellen
DE722991C (de) Anordnung zur Verstaerkung und Erzeugung ungedaempfter elektrischer, insbesondere ultrakurzwelliger Schwingungen nach dem Quersteuerprinzip
AT150427B (de) Magnetronschaltung.
DE2454458A1 (de) Hochfrequenz-plasmatriebwerk
AT142173B (de) Entladungsröhre.