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Haltevorrichtung für Fernhörer und Fernsprecher. Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Fernhörer und Fernsprecher und ermöglicht eine solche Ausbil- dung der Haltevorrichtung, dass dem Benutzer des Fernsprechers beide Hände für Arbeiten während des Gespräches frei bleiben.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, die aus einem Befesti- gungsteil und einem Tragteil gebildet ist, wobei jedoch im Gegensatz zu bekannten Ausführungen der Tragteil aus einem Unterstab, einem ein Haltestück gelenkig festhaltenden Oberstab und einem diese beiden Stäbe verbindenden, zum Teil aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Draht gebildeten, biegsamen Mittelstück besteht, und wobei der Tragteil drehbar und lösbar in den Befestigungsteil eingesetzt ist.
Im allgemeinen kann das biegsame Mittelstück aus einem Draht von solchem Querschnitt hergestellt sein, dass eine Torsion um die geometrische Achse des Mittelstückes selbst bei angestrengterem Gebrauch nicht zu befürchten ist und ein am Haltestück befestigter Fernsprecher auch bei waagrecht gerichtetem Oberstab seine eingestellte Lage beibehält.
Die erfindungsgemässe Haltevorrichtung hat den Vorzug, dass die zur Verstellung der Höhenlage des Fernsprechers erforderliche Beweglichkeit (Biegsamkeit) auf das Mittelstück beschränkt bleibt, welches demgemäss aus entsprechend wertvollerem und in der Wandung reichlich bemessenem Stoff hergestellt sein kann, ohne die Vorrichtung gegenüber bekannten Ausführungen zu verteuern.
Eine besondere Ausführung der Erfindung ist für den Fall vorgesehen, dass das Mittelstück einen schraubenlinienförmig gewundenen Teil von weniger wertvollem Material bezw. einem Draht von kleinerem Querschnitt besitzt und demnach entsprechend billiger hergestellt ist.
Um für diesen Fall einer Torsion der einzelnen Windungen des Mittelstückes vorzu-
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beugen, sind gemäss einer besonderen Ausführung der Erfindung die einzelnen Windungen an hintereinander gelegenen Stellen mit Ösen versehen, durch welche ein Stahldraht oder dergleichen hindurchgeführt ist, welcher ein gegenseitiges Verdrehen der Einzelwindungen verhindert. Die Ausgestaltung der Windungen mit solchen Ösen kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig.1 den Tragteil im Gebrauchszustande teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen als Tischklemme mit Aufnahmerohr ausgebildeten Befestigungsteil, Fig. 3 einen Teil des Mittelstückes mit an den Windungen angebrachten Ösen, Fig. 4 eine andere Ausführungsform der mit Durehzugsöffnungen versehenen Windungen des Mittelstückes, Fig. 5 die Seitenansicht eines Blechstreifens zur Herstellung des Mittelstückes nach Fig. 4, Fig. 6 einen als Untersatz zur Befestigung des Tragteils ausgebildeten Befestigungsteil, Fig. 7 einen Querschnitt zu Fig. 6.
Der Tragteil besteht aus dem massiven oder rohrförmigen Unterstab 1, ferner aus dem mit Passhülsen 2 versehenen, einen aus einem schraubenlinienförmig gewickelten Draht gebildeten Teil aufweisendes Mittelstück 3 und dem in das andere Ende des Mittelstückes eingesetzten Oberstab 4, an dessen freiem Ende der Fernsprechträger 6 mittels eines Gelenkstückes 5 befestigt ist.
Das Festmachen des Tragteils an einem Schreibtisch oder dergleichen erfolgt entweder mittels der in Fig. 2 dargestellten Tischklemme 7, in deren hülsenförmigen Ansatz 8 ein den Unterstab 1 aufnehmendes Rohr 9 eingeschraubt ist, oder mittels einer schweren Standplatte 12 (Fig. 6), welche an ihrem hintern Teil 10 einen hülsenförmigen Ansatz 8 besitzt, in welchen ein dem Rohr 9 der Fig. 2 entsprechendes Rohr 11 eingeschraubt ist. Um der Standplatte einen grösseren Halt auf der Tischfläche zu verleihen, ist dieselbe auf ihrer Unterseite mit Saugnäpfen 13 versehen. In der Mitte ihrer Oberseite ist die Standplatte mit einer Vertiefung 14 versehen, welche zur Aufnahme von Büronadeln oder dergleichen dienen kann.
Der Unterstab 1 ist im Rohr 9 resp. 11 drehbar und lösbar eingesetzt.
Während bei der Ausführung nach Fig. 1 der schraubenlinienförmig gewundene Teil des Mittelstückes aus solchem Draht gebildet wird, der eine besonders hochwertige Beschaffenheit und einen verhältnismässig gro- ssen Querschnitt besitzt und demzufolge einer besonderen Sicherung gegen (Rückwärts-) Verdrehung der einzelnen Windungen nicht bedarf, ist in Fig. 3 ein Teil eines Mittelstückes gezeigt, bei welchem zur Herstellung des schraubenlinienförmig gewundenen Teils ein verhältnismässig weniger elastischer Stoff von einer kleinen Dicke verwendet ist.
Hier sind die einzelnen Windungen 15 an hintereinanderliegenden Stellen mit Ösen 16 versehen, durch welche ein widerstandsfähiger Draht 17 hindurchgesteckt wird, der ein gegenseitiges Verdrehen der einzelnen Windungen verhindert.
Der gleiche Zweck wird in einer fabrikationsmässig einfacheren Weise durch die in Fig. 4 dargestellte Ausführung erzielt, bei welcher zur Herstellung der Windungen des Mittelstückes ein Flachdraht gemäss Fig. 5 verwendet wird, bei welchem in bestimmten Abständen 18 Ausbuchtungen 19 angebracht sind.
Die Abstände 18 entsprechen dem Umfang einer Windung, so dass, wie Fig. 4 zeigt, die Ausbuchtungen 19 beim gewickelten Teil des Mittelstückes alle aneinanderliegen und somit die Hindurchführung eines Drahtes 20 gestatten. An Stelle von Flachdraht könnte auch bei dieser Ausführungsform Runddraht verwendet werden.
Es ist nicht in allen Fällen erforderlich, dass jede Windung mit einer Öse 16 bezw. 19 versehen ist, in vielen Fällen genügt es, wenn zwischen zwei mit Ösen versehenen
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Windungen mehrere ohne Ösen vorhanden sind.
Der Fernsprechhalter 6 ist mittels einer federnd angepressten Mittelschraube 21 um die Schraubenachse schwenkbar und ist ferner zum sicheren Festhalten des Fernsprechers mit einer federnden Klammer 22 versehen.