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Gegenstand der Erfindung ist ein Apparatgehäuse für Teilnehmerstationen von Selbstanschlussfernsprechanlagen, welches für die Verwendung des Telephons sowohl als Tischtelephon, als auch als Wandtelephon, ohne Anbringung einer Konsole bestimmt ist. Es wurden schon Ausführungen vorgeschlagen, bei welchen durch Verdrehen eines Aufsatzstückes, das zwischen Apparatgehäuse und Wahlscheibe eingebaut wird, der Wahlscheibe die für die verschiedenen Verwendungszwecke jeweilig erforderliche Neigung gegeben wird. Diese bekannten Ausführungen haben jedoch den Nachteil, dass die Anpassung für die Verwendung als Tisch-bzw. Wandtelephon ziemlich umständlich ist bzw. einen Ausbau der Wahlscheibe erfordert, für jeden Fall aber nur von geschultem Personal durchführbar ist.
Die Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass die Befestigungsmittel sowohl mit Hilfe von auf der Grundplatte befestigten Stützteilen die Verbindung zwischen Grundplatte und Gehäuse als auch die Verbindung zwischen Gehäuse und Wahlscheibe mit Aufsatzstück bewirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Fig. 1 zeigt das Telephongehäuse im Längsschnitt, Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie Il-Il der Fig. 1 in der Pfeilrichtung gesehen, Fig. 3 zeigt das Gehäuse bei Verwendung als Wandapparat.
Am prismatischen Telephongehäuse 1 aus Blech, Bakelit oder Holz ist ein Aufsatzstück in Form eines Ringkörpers 2 angeordnet, dessen Endflächen gegeneinander geneigt sind. Dieser Ringkörper, der auch unterteilt ausgeführt werden kann, ist durch zwei Schrauben 3 am Gehäuse 1 befestigt. Die Wahl-
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ermöglicht. Zur Lagerung der Wahlscheibe 4 in der entsprechenden Stellung dienen am Wahlscheibenkörper 4 vorgesehene Zapfen 5, die in Öffnungen von Federn 6 eingreifen. Die Federn 6 sind bei 7 an der Grundplatte 8 des Gehäuses 1 befestigt. Mit der Grundplatte 8 sind überdies Stützteile 9 verbunden, die zur Aufnahme der Schrauben 3 dienen. Die Auflegpgabell0 ist für Tisch-oder Wandapparate verwendbar, z. B. nach Patent Nr. 143 242.
Durch Anziehen der Schrauben 3 wird mit Hilfe der Stützteile 9 das Gehäuse 1 mit der Grundplatte 8 verbunden und gleichzeitig das Aufsatzstück 2 und dadurch auch die Wahlscheibe 4 am Gehäuse 1 befestigt. Nimmt das Aufsatzstück 2 die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, dann ist das Gehäuse für die Verwendung als Tischapparat geeignet. Soll es jedoch als Wandapparat verwendet werden, dann werden die Schrauben 3 gelöst, das Aufsatzstück 2 um 180 in die Lage gemäss Fig. 3 verdreht und durch Festziehen der Schrauben 3 befestigt. Hiebei versehwenkt sich die Wahlscheibe 4 um die Zapfen 5. Die Wahlscheibe befindet sich sodann in der für Verwendung als Wandapparat erforderlichen Schräglage.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird nicht nur die Verwendung des gleichen Gehäuses für Tisch-und Wandapparate ermöglicht, sondern es wird auch eine einfache und rasche Montage bzw. ein rascher Zusammenbau für beide Verwendungsarten des Apparates erzielt, da ein blosses Anziehen von zwei Schrauben bzw. gleichwertiger Befestigungsmittel den Zusammenhalt des Telephongehäuses mit seinen Bestandteilen bewirkt.
Im Vorstehenden wurde bloss eine Ausführungsmöglichkeit beschrieben. Im Rahmen des Erfindungsgedankens können die weitgehendsten Abänderungen vorgenommen werden.