CH219718A - Vorrichtung zur Oberflächenschicht-Entfernung von brennschneidbaren Körpern durch Einwirkung von Heizflammen und Sauerstoffstrahlen. - Google Patents

Vorrichtung zur Oberflächenschicht-Entfernung von brennschneidbaren Körpern durch Einwirkung von Heizflammen und Sauerstoffstrahlen.

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CH219718A
CH219718A CH219718DA CH219718A CH 219718 A CH219718 A CH 219718A CH 219718D A CH219718D A CH 219718DA CH 219718 A CH219718 A CH 219718A
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CH
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ignition
oxygen
flame
cut
action
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Company The Linde Air Products
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Linde Air Prod Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description


  Vorrichtung zur     Oberflächenschicht-Entfernung    von     brennschneidbaren    Körpern  durch Einwirkung von     Heizflammen    und Sauerstoffstrahlen.    Bei den bekannten Verfahren, brenn  schneidbare     Körper,    z.

   B.     Walzblöcke,    im  kalten Zustande einer     Oberflüchenschieht-          Entfernung    durch Einwirkung von Sauer  stoffstrahlen, welche aus geeigneten Brennern  austreten, zu unterziehen, wie beispielsweise  im Schweizer Patent Nr.     16,3609    beschrieben,       besteht    die Schwierigkeit, den Walzblock an  der Stelle, wo die Oberflächenbearbeitung  beginnen soll, bis auf Zündtemperatur zu  erhitzen. Nur wenn     mindestens    an einer  Stelle diese Temperatur an der Oberfläche  erreicht ist, kann die Entfernung grosser  Oberflächenschichten durch Verbrennung mit  Sauerstoff eingeleitet werden.

   Um diese  Zündtemperatur zu     erreichen,    wird bei dem  bekannten Verfahren die betreffende Stelle  des Körpers, z. B. des Walzblocks, durch  aus dem Brenner austretende Heizflammen  (z. B.     Acetyqen-Sauerstoff-Gemisch    als  Brennstoff) erhitzt. Die beim     späteren     Arbeitsvorgang     benötigte    Sauerstoffzufuhr    wird dabei zunächst abgestellt.

   Infolge der  guten Wärmeleitung und der grossen Masse  des zu behandelnden Körpers geht die     An-          wärmung    bis auf Zündtemperatur nur  langsam vor sich und grosse Wärmemengen,  die von den     Vorwärmflammen    erzeugt wer  den, gehen infolge der     Wärmeableitung    nutz  los     verloren.    Infolgedessen nimmt der     Zünd-          vorgang    einen erheblichen. Zeitaufwand in  Anspruch, der unter Umständen nahezu       ebensoviel.    betragen kann, wie der eigentliche  Arbeitsvorgang oder, wenn die Körper, z. B.

    die     Walzblöcke,    verhältnismässig kurz sind,  sogar grösser sein kann als :der Zeitaufwand  für die     Oberflächenschicht-Entfernung.     



  Dieser Übelstand wurde bisher bei der       Oberflächenbearbeitung    mit Handbrennern  dadurch zu     beseitigen    versucht, dass in die ,  auf den.     Walzblock    gerichtete     Vorwärm-          flamme    ein Stück     brennschneidbares        Metall     von geringem Querschnitt, beispielsweise ein  Draht, -hineingehalten wurde. Dieses kleine           1vl,etallstück    kommt. sehr schnell auf     Zünd-          temperatur    und wenn in diesem Zeitpunkt  der Sauerstoff eingeschaltet wird, s o tritt zu  nächst eine Verbrennung dieses Materials ein.

    Die     hierbei    frei werdende Verbrennungs  wärme des. auf den     Walzblock    abtropfenden  und im     Sauerstoffstrahl    verbrennenden     Me-          talles    genügt neben der bereits gleichzeitig  erfolgenden, jedoch verhältnismässig geringen       Anwärmung    der Körperstelle, z. B. der       Walzblockstelle,    zur Entzündung der Kör  peroberfläche, wodurch die     Einleitungsdauer     des Arbeitsvorganges     wesentlich    verkürzt  wird.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich       auf        eine        Vorrichtung        zur     von     brennschneidbaren    Körpern,  



  z. B. Walzblöcken, mittels Heizflammen und  Sauerstoffstrahlen, bei der eine Anzahl  Düsen zu     Abbrennköpfen    vereinigt ist.  



  Die Erfindung besteht darin, dass vor  einer Anzahl Düsen     Zünddrahtzufiihrungs-          einrichtungen    angebracht sind, welche ge  meinsam von     aussen    zur Einleitung des       Oberflächenschicht-Entfernungsvorga.nge,,        be-          dienbar    sind.  



  Bei einer besonders zweckmässigen     Aus-          bidungsfoim    der Erfindung ist die Anord  nung so getroffen, dass mit Hilfe einer elek  trischen     Steuerungseinrichtung    durch welche  zunächst der Zündvorgang vollautomatisch  durchgeführt wird, nach der für den Zünd  vorgang erforderlichen Zeit.

   die Einleitung  des     Oberflächenrschicht-Entfernungsvorgan-          ges    einschliesslich des     Offnens    der vollen       Sauerstoffzufuhr        und    der     Inhetri.ebsetzung     des oder der     Antriebsmotore    bei gleich  zeitigem Unterbrechen der     Zünddrahtzufuhr     ebenfalls vollautomatisch erfolgt:.  



  Eine Ausführungsform einer erfindungs  gemässen Vorrichtung ist in der Abbildung  der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht  und an Hand derselben im folgenden be  schrieben.  



       Ein.        Walzblock,    z. B. die Platte 1, soll  durch die nur teilweise dargestellte Maschine       \?    zur     Oberflächenbearbeitung    mittels Sauer  stoffstrahlen behandelt werden. In der Vor-         derseite    der Maschine sind die     Brennerdücen     3 untergebracht. Diese enthalten die kreis  förmig angeordneten Öffnungen 4 für das  Heizgas     (Acetylen-Sauerstoff-Gemisch)    und  die zentralen Öffnungen 5 für den Sauer  stoff. An der Maschine 2 ist ein Gehäuse 6  mit. Führungsrohren 7 angebracht.

   Durch die  Führungsrohre 7 werden die Zünddrähte 8  der Oberfläche des Werkstückes 1 zugeführt,  und zwar derart, dass vor jeder Brenner  öffnung je ein Zünddraht steht.. Die     Zünd-          drähte.    8 werden innerhalb .des     Gehäuses    6  an Stellen, wo die Führungsrohre 7 eine  nicht gezeichnete     Unterbrechung    haben,  durch eine, ebenfalls nicht. gezeichnete  Klemmvorrichtung festgehalten. Die Klemm  vorrichtung wird durch die aus dem Gehäuse 6  herausragende Welle 9 betätigt, welche ihrer  seits über     das        Hebelgestänge    10, 11, 1? mit  dem Elektromagnet 13 verbunden ist.

   Eine  Feder 14 hält das Hebelgestänge in der Lage,  in der die Klemmvorrichtung im Gehäuse  6 die Zünddrähte 8 festhält. Wird der  Elektromagnet 13' unter Spannung gesetzt,  so werden durch Betätigung des.     Hebel-          gestänge,s    10, 11., 12 und der Welle 9 die  Zünddrähte 8 freigegeben, so dass -sie auf die       Werkstiickoberfläche        nachrutschen    können.  Zwar ist die elektromagnetische Betätigung  des Hebelgestänges nicht unbedingt erforder  lich und man könnte statt dessen auch die  Auslösung der     Zünddrähte    von Hand bewir  ken..

   Da jedoch derartige Maschinen in der  Praxis sehr     umfangsreich    und schlecht zugäng  lich sind. ,so ist die     elektromagnetische    Fern  betätigung des     Zünddrahtvorschuhes    vorzu  ziehen. Ausserdem aber hat eine ,solche An  ordnung einen     besonideren    Vorteil, wenn die       Gesamthedienung    der Anlage ebenfalls durch  Fernsteuerung erfolgt.

   Man kann dann in an  sich bekannter Weise nach dem Prinzip der       Einknopfbedienung    die elektrische Steuerung  so anordnen, dass durch Betätigung des Ein  schaltknopfes zunächst eine     ferngesteuerte          Einrichtung    die     Anwärmeflamme    öffnet, so  dann die     Zündstäbe    in Zündstellung bringt  und schliesslich nach Ablauf der     einmal    er  mittelten notwendigen Zeitdauer, das heisst      wenn die Zündtemperatur erreicht ist, z. B.

    unter     Verwendung        eines.    geeigneten Zeit  relais, die Sauerstoffzufuhr erst etwas und  schliesslich vollständig öffnet bei gleich  zeitiger Inbetriebsetzung der Antriebsmoto  ren für die     Vorschubbewegung    des Werk  stückes. Innerhalb eines     Walzwerkbetriebes          bietet    eine derartige vollautomatische Betä  tigung einer Maschine zur Oberflächen  behandlung einschliesslich des     Zündvorganges     zweifellos beachtliche Vorteile.  



  Eine weitere Vervollkommnung kann da  durch erreicht werden, dass die einzelnen       Zünddrähte    auf Spulen oberhalb der Ma  schine angeordnet .sind und nötigenfalls  motorisch abgewickelt werden, wobei dieser       Motorantrieb    ebenfalls in die     Fernsteuerung     mit     einbezogen        werden    kann.  



  Im vorstehenden     wurde    lediglich von  Zünddrähten     gesprochen,    wobei entsprechend  dem üblichen Wortgebrauch, angenommen  wurde, dass es sich um Runddrähte handelt.  Man kann jedoch auch Drähte von anderem  Drahtquerschnitt, z. B. Metallbänder, ver  wenden. Die     Verwendung    von Bändern     er-          möglicbt    eine weitere Verkürzung des Zünd  vorganges. Werden die Bänder mit der Breit  seite vor die     Heizflammen    gestellt, so wird  dadurch     erreicht,,dass    die einzelnen Abbrenn-    rinnen gleich zu Beginn des     Abbrennens    in  voller Breite entwickelt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Oberflächens.chicht-Ent- fernung von brennschneidbaren Körpern durch Einwirkung von. Heizflammen und Sauerstoffstrahlen, bei der eine Anzahl Düsen zu Abbrennköpfen vereinigt ist, da durch gekennzeichnet, dass vor einer Anzahl Düsen Zünddrahtzuführungseinrichtungen an gebracht sind, welche gemeinsam von aussen zur Einleitung :des Oberflächenschicht-Ent- fernungsvorganges bedienbar sind.
    UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit Hilfe einer elektrischen Steuerungseinrichtung, durch welche zunächst der Zündvorgang vollauto matisch durchgeführt wird,
    na-eh der für den Zündvorgang erforderlichen Zeit die Einlei tung .des Oberflächenschicht-Entfernungs- vorganges einschliesslich des Öffnens der vollen Sauerstoffzufuhr und der Inbetrieb setzung des oder der Antriebsmotore bei gleichzeitigem Unterbrechen der ebenfalls vollautomatisch erfolgt.
CH219718D 1940-01-27 1940-12-03 Vorrichtung zur Oberflächenschicht-Entfernung von brennschneidbaren Körpern durch Einwirkung von Heizflammen und Sauerstoffstrahlen. CH219718A (de)

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