CH218151A - Verfahren zur Herstellung von verklebbaren Furnierhölzern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von verklebbaren Furnierhölzern.

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CH218151A
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CH
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melamine
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formaldehyde condensation
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Cie G M B H Henkel
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Henkel & Cie Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     verklebbaren    Furnierhölzern.    Es     ist    bekannt,     Melamin-Formaldehyd-          Kondensationsprodukte    zur     Verklebung    von  Holz und     ähnlichen    Werkstoffen zu verwen  den. Die     Verleimung    geschieht dabei in der  Weise, dass die Lösungen der     Melamin-Form-          aldehyd-Kondensationsprodukte    entweder mit  oder ohne die Härtung beschleunigenden Zu  sätze auf die zu verklebenden Flächen auf  gestrichen, und diese darnach unter Erhitzen  zusammengepresst werden.

   Bei diesem Ver  fahren ist es aber nicht immer möglich, das  zu verklebende Furnierholz auf den rich  tigen Feuchtigkeitsgehalt einzustellen. So  kann man zum Beispiel das aus vielen dün  nen verklebten     Furnierholzlagen    bestehende  sog. Schichtholz, das insbesondere für hoch  beanspruchte Holzteile verwendet wird, bei  Verwendung wässriger Lösungen von     Mel-          a,min    -     Formaldehyd-Kondensationsprodukten     nur unter Schwierigkeiten herstellen.  



       L    m diesen Nachteil zu vermeiden, hat  man ferner Papier mit Melamin-Formaldehyd-         Kondensationsprodukten        imprägniert    und die  so erhaltenen Leimfolien zum     Verkleben    von  Holz benutzt. Diese     Klebart    erfordert aber  eine Reihe von Arbeitsgängen, nämlich das  Imprägnieren des Papiers, Trocknung der  Klebfolie, Zurechtschneiden der Folie und  schliesslich, was mit besonderer Sorgfalt ge  schehen muss, das Zusammenlegen mit dem  zu verklebenden Furnierholz.  



  Es wurde nun gefunden, dass man allein  unter Druck und Hitze     verklebbare    Furnier  hölzer dadurch herstellen kann, dass man auf  die Furnierhölzer in bekannter Weise, bei  spielsweise durch Aufwalzen oder Auf  spritzen, eine dünne Schicht einer Lösung  eines in ebenfalls bekannter Weise hergestell  ten     Melamin-Formaldehyd-Kondensationspro-          duktes    aufbringt, wonach die     Furnierhölzer     bei Raumtemperatur oder bei mässig erhöhten  Temperaturen soweit getrocknet werden, dass  die     aufgebrachte    Leimschicht vollständig  durchgetrocknet ist. Darnach werden die      Hölzer ohne jede weitere Behandlung nach  Bedarf zusammengelegt und unter Druck und  Hitze verklebt.  



  Der Wassergehalt solcher     verklebbarer     Furnierhölzer lässt sich beliebig auf das Op  timum einstellen, was einen Fortschritt ge  genüber dem bisherigen direkten Verkleben  der Furnierhölzer mit     Melamin-Formalde-          hyd-Kondensationsprodukten    darstellt. Gegen  über der     Verklebung    mit mit solchen Lösun  gen imprägnierten Filmen besitzt das neue  Verfahren den Vorteil grösserer Einfachheit,  da man hierbei mit zwei Arbeitsgängen aus  kommt, nämlich mit dem Aufbringen der  Lösungen und dem Trocknen, und da sich  das     Verkleben    viel leichter, nämlich durch  einfaches Aufeinanderlegen der Hölzer in der  Heisspresse ausführen lässt.

   Ausserdem kann  man, was bei der bisher bekannten Arbeits  weise unmöglich ist, nach dem erfindungs  gemässen Verfahren unbeschränkt haltbare  klebfertige Furnierhölzer auf Vorrat her  stellen.  



  Der Zusatz von bekannten     Härtungs-          beschleunigern,    wie Säuren oder gewisse  Salze, ist bei dem Verfahren nicht unbedingt  erforderlich, doch können diese der Leim  schicht in solcher Menge zugesetzt werden,  dass nicht schon bei Zimmertemperatur eine  Härtung zu unlöslichen Produkten eintritt.  In diesem Fall muss natürlich die     Trock-          nungstemperatur    niedriger liegen als ohne  Zusatz von     Härtungsbeschleunigern.     



  Das Verfahren liefert ausgezeichnete     Kle-          bungen,    die den höchsten Ansprüchen in Be  zug auf mechanische Festigkeit und Bestän  digkeit gegen Feuchtigkeit, selbst gegen  kochendes Wasser, genügen.  



  Dass man bei dem Verfahren die Trock  nung der Hölzer ohne Gefahr der vollstän  digen Härtung der     Melamin-Formaldehyd-          Leimschichten    bei Temperaturen bis zu 60  ausführen kann, muss auf Grund des bis  herigen Standes der Technik überraschend er  scheinen.  



  Die Lösungen der     Mela.min-Formaldehyd-          Kondensationsprodukte    werden durch deren  Auflösen in     Wasser    oder in geeigneten orga.-         nischen    Lösungsmitteln, z. B. Alkoholen, her  gestellt.  



  Gegebenenfalls können die zur Verwen  dung kommenden Lösungen der     Melamin-          Formaldehyd-Kondensationsprodukte    gewisse  Mengen von Stärke oder stärkehaltigen Pro  dukten, z. B. Kartoffelmehl, oder von Stärke  umwandlungsprodukten, z. B.     Quellstärke     oder     Degtrin,    enthalten. Auch ist der Zusatz  von Füllstoffen, z. B. Holzmehl, möglich.  



  Bei der     Herstellung    der     Melamin-Form-          aldehyd-Kondensationsprodukte    können in  ebenfalls bekannter Weise andere mit Form  aldehyd     kondensierbare    Stoffe, wie     Harn-          stoff,        Thioharnstoff,        Phenole    und dergleichen  in an sich bekannter Weise bis zu einem ge  wissen Grad     mitverwendet    werden.

           Beispiele:     1. 500 Teile     Melamin    werden mit 1200  Teilen 40%iger     Formaldehydlösung    vom  PH - 10 bis zur Lösung des     Melamins    er  wärmt und     darnach    noch 21/2 Stunden auf  80   gehalten. Das Gemisch wird im Vakuum  unter Kneten zur Trockne gedampft. Es  werden etwa 950 Teile eines wasserlöslichen,       barzartigen        Melamin-Formaldehyd-Konden-          sationsproduktes    erhalten.  



  Das harzartige Produkt wird fein zer  kleinert und in der halben Wassermenge auf  gelöst. Es entsteht eine viskose Lösung.  



  Durch Aufspritzen mit einem     Zerstäu-          bungsappara.t    wird diese Lösung in der Weise  auf 0,3 mm dicke Furniere aus     Eschenholz     aufgebracht, dass auf 1     m2    Holz etwa 50 bis  60 g Trockenharz entfallen. Die Furniere  werden 4 Stunden     im    Trockenschrank bei 40    getrocknet.     Darnach    werden die Furniere  3 Tage bei Zimmertemperatur stehen gelas  sen. 40 Lagen von den vorbehandelten Fur  nieren werden     übereinandergelegt    und 40 Mi  nuten bei<B>100'</B> zusammengepresst. Es wird  eine     Schichtholzplatte    von ausgezeichneter  Festigkeit und Wasserbeständigkeit erhalten.  



  2. 150     Teile    der nach Beispiel 1 her  gestellten Lösung des     Melamin-Formaldehyd-          Kondensationsproduktes    werden mit 50 Tei  len einer 20     %        igen    Lösung einer unter schwa-           chem    Abbau     aus    Kartoffelstärke hergestell  ten     Quellstärke        vermischt.        Mit    dem     Gemisch     werden 1     mm    dicke Buchenfurniere auf einer  aus Gummiwalzen bestehenden     Aufpressvor-          richtung    bestrichen.

   Die     Furniere    werden  darnach 1     Stunde    bei 50 bis<B>60'</B> getrocknet.  Hierauf werden die Furniere einen Tag ste  hen gelassen. Je     ä    Furniere werden kreuz  weise zusammengelegt und 8 Minuten bei  100   gepresst. Man erhält dünne Sperrholz  platten von höchster Festigkeit und Wasser  beständigkeit.  



  3. Die mit der     Quellstärke        vermischte     Lösung des     Melamin-Formaldehyd-gonden-          sationsproduktes    kann nach     Beispiel    2 mit  0,15 Teilen     Ammoniumchlorid    vermischt wer  den. Die     Trocknung    wird in diesem Falle  zweckmässig bei 40' ausgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von allein durch Anwendung von Druck und Hitze ver- klebbaren Furnierhölzern, dadurch gekenn- zeichnet, dass man mit Lösungen von Melamin- Formaldehyd-gondensationsprodukten über zogene Furnierhölzer bis zur vollständigen Durchtrocknung der Leimschicht trocknet. UNTERANSPRÜUCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Lösungen von Melamin-Formaldehyd-gondensationsproduk- ten benutzt, denen man Stärke zugesetzt hat. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Lösungen von Melamin-Formaldehyd-gondensationsproduk- ten benutzt, denen man stärkehaltige Pro dukte zugesetzt hat. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Lösungen von Melamin-Formaldehyd-gondensationsproduk- ten benutzt, denen man Stärkeumwandlungs- produkte zugesetzt hat.
CH218151D 1939-07-10 1940-04-17 Verfahren zur Herstellung von verklebbaren Furnierhölzern. CH218151A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047481A2 (de) * 1980-09-08 1982-03-17 André, Marc-Anton Verfahren zum Herstellen von Holzfurnieren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047481A2 (de) * 1980-09-08 1982-03-17 André, Marc-Anton Verfahren zum Herstellen von Holzfurnieren
EP0047481A3 (en) * 1980-09-08 1983-01-26 Marc-Anton Andre Method of manufacturing veneer, and veneer made by this method

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