CH216811A - Zerlegbare, künstlich gekühlte Senderöhre. - Google Patents
Zerlegbare, künstlich gekühlte Senderöhre.Info
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Description
Zerlegbare, künstlich gekühlte Senderühre. Bei- zerlegbaren, künstlich gekühlten Senderöhren mit dauernd angeschlossener Vakuumpumpe müssen zwischen :den einzel nen Teilen, nämlich zwischen Anode, Gitter, Kathode und Vakuumpumpe, Dichtungsstel len vorhanden sein. Das Dichtungsmittel für diese Dichtungsstellen besteht bekanntlich aus einem Hochvakuumkitt mit niedrigem Dampfdruck, der eine Betriebstemperatur von nur ca.<B>50'</B> C verträgt. Bei diejser Tempe ratur ist der Dichtungskitt noch ziemlich fest. Der Kitt wird zwischen Dichtungs flanschen und Isolatoren bei einer Tempera tur von etwa<B>100'</B> C eingegossen. Die Be triebstemperatur von Anode, Gitterflansch, Kathodenflanschen und Pumpenflansch darf also ca.<B>50'</B> C nicht übersteigen, da sonst die Dichtungen sich lösen würden. Es. wäre aber von grossem wirtschaftlichem Vorteil, wenn die Betriebstemperatur der Anode) bei Was serkühlung auf ca.<B>100'</B> C und bei Luft kühlung auf ea.-150_ C und mehr gesteigert werden könnte,"Aue_ jedoch die Temperatur derr Dichtungsflanschen wärmer als<B>50'</B> C werden zu lassen. Bei Senderöhren mit Was serkühlung würde dann das Rückkühlaggre- gat und dementsprechend auch derVerbrauch an Frischwasser viel kleiner ausfallen; wäh rend bei luftgekühlten Röhren die Anode spezifisch höher belastet werden könnte, so dass mit einer bestimmten Röhrengrösse eine entsprechend höhere Leistung möglich wäre. Erfindungsgemäss kann dies dadurch er reicht werden, dass zwischen Anode und Ano denflansch ein dünnwandiges, elektrisch lei tendes Zwischenstück- angeordnet wird, des sen Wärmeleitfähigkeit kleiner als diejenige der Anode und des Anodenflansches ist, so dass- die Betriebstemperatur der Anode wesent lich über der höchstzulässigen Temperatur der vakuumdicht verkitteten Elektroden flanschen liegt. Dieses -Zwischenstück wird zweckmässig aus einem geeigneten Metall,, wie zum Beispiel Eisen-, Chromeisen, gon- stantan und dergleichen, hergestellt, so dass es eine kleinereärxneleitähigkeit als die aus Kupfer bestehende Anode aufweist; dV Zwischenstück kann entweder als glattes oder wellenförmiges Rohrstück ausgebildet sein. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine luftgekühlte, zerlegbare Senderöhrei, diedauernd an eineHochvakuum- pumpe angeschlossen ist, im Längsschnitt, während Fig. 2 und 3 Querschnitte derselben nach der Ebene A-A bezw. B-B in Fig. 1 zeigen. Die Senderöhre besteht im wesentlichen aus der Kathode 1, dem Steuergitter 2 und der aus Kupfer hergestellten Anode 3, die mit Kühlrippen 4 versehen ist. Zwischen der Anode 3 und dem ebenfalls mit Kühlrippen 5 versehenen Anodenflansch 6 ist ein meital- lenes Zwischenstück 7 bezw. 8 angeordnet. Dieses Zwischenstück kann als dünnwandi ges., glattes Rohrstück 7 (rechte Seite der Fig. 1) oder als dünnwandiges Wellrohr 8 (linke Seite der Fig. 1) ausgeführt sein. Es wird an den Teilen 3 und 6 angeschweisst oder hart verlötet und muss aus einem elek trisch leitenden Material bestehen, das im Vergleich zur kupfernen Anode 3 einen hohen Wärmewiderstand aufweist. Bei Ver wendung eines Wellrahres 8 ist es ratsam, am Umfang noch einige Stifte oder Streifen 9 an den Kühlrippen 4 bezw. 5 anzubringen, um eine steife Verbindung .der Teile 3 und 6 zu schaffen. Zwischen dem mit Kühlrippen 10 versehenen Gitteirflansch 11 und dem Anodenflansch 6 ist ein Isolator 23 eingebaut. Ferner sind zwischen Gitterflansch 11 und den Kathodenflanschen 12, 13 ebenfalls Iso latoren 14 bezw. 15 vorgesehen. Diese Flan schen 12, 13 sind auch mit entsprechenden. Kühlrippen 16 beizw. 17 ausgerüstet. Die Vakuumpumpe 18 ist mittels des Anschluss- stückes 19 an den am Kathodenflansch 13 be festigten Isolator 20 angeschlossen, Diese ver tikalachsige Pumpe 18 dient gleichzeitig als Fundament für den Aufbau der Röhre. Für die künstliche Kühlung der Röhre ist ein Ventilator 21 vorgesehen, und die ganze Röhre ist in eine elektrisch isolierte Luft führung 22 eingebaut, wobei die Luftströ- mung die in Fig. 1 mit Pfeilen angedeutete Richtung einhält. Bei der beschriebenen Senderöhre ist die grösste Energiedichte an der Anodeninnen- fläche und beträgt ea. 10 Watt/cm'. Diese Energie tritt auf, wenn die Elektronen aus der Kathode 1 mit grosser Geschwindigkeit auf die Anode 3 aufprallen und wandelt sich in Wärme um, die zu den Kühlrippen 4 ge langt, um von da durch die Kühlluft ab- betführt zu werden. Die Temperatur der Anode 3 kann nunmehr ohne weiteres. auf ea. <B>150'</B> C steigen, da mit einem genügend gro ssen Wärmewiderstand 7 bezw. 8 zwischen, Anode 3 und Anodenflansch 6 die Tempera tur dieses letzteren<B>50'</B> C nicht. übersteigen wird. Der Anodenflansch 6 sowie der Gitteir- flansch 11 und die Kathodenflanschen 12, 13 werden vom Kühlluftstrom ebenfalls bestri chen und gekühlt, wobei zu beachten ist, dass die Kühlrippen auf diesen Teilen nicht so dicht angeordnet sein müssen wie die Kühl rippen 4 der Anodei 3 (Fix. 2), weil die von ,der Kathode 1 und dem Gitter 2 abzuführende Wärme viel geringer ist. Die Anordnung und Verteilung der Kühlrippen 5 ist. in Fig. 3 gezeigt; die Kühlrippen 10, 16 und 17 sind in genau gleicher Weise angeordnet. Am zweckmässigsten wird die, Kühlluft am untern Ende der Luftführung 22 eingesaugt und nach oben befördert, so dass zunächst die Kühlrippen 17, 16 der Kathodenflanschen 13, 12, die Gitterflanschkühlrippen 10 und die Anodenflanschrippen 5 bestrichen und dann erst die Anodenrippen 4 gekühlt wer den, weil die am obern Ende der Luftfüh rung 22 austreitende Luft sich auf über <B>100'</B> C erwärmen kann. An Stelle einer axialen Luftzufuhr kann diese auch seitlich erfolgen, wenn j der Ventilator 21, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet, seitlich ange ordnet wird. Gemäss eir Erfindung kann man auch bei wassergekühlten Senderöhren einen Wärme- widerstand bezw. ein metallenes Zwischen stück mit niedriger Wärmeleitfähigkeit zwi schen Anode 3 und Anodenflansch 6 ein bauen, um eine höhere Betriebstemperatur der Anode zu ermöglichen. An Steale von Kühl rippen treten nunmehr wasserdurchflossene Hohlräume, die an den entsprechenden Flan schen angeordnet sind. Mit einem genügend grossen Wärmewiderstand 7 bezw. 8 darf dann die Kühlwassertemperatur für die An ode ohne weiteres bis gegen<B>100'</B> C steigen, anstatt auf höchstens<B>50'</B> C, wie dies der Fall ist, wenn kein Wärmewiderstand vor handen wäre. Die Wasserkühlung wird in zwei parallele Ströme aufgeteilt, wovon der eine die Anode und der andere den Anoden flansch, den Gitterflansch und die Kathoden flansche kühlt. Die Wasserzutrittsstelle kann in zweckmässiger Weisei in ,der Nähe des Wärmewiderstandes 7 bezw. 8 angeordnet sein, und der Austritt,des Wassers erfolgt an den gegenüberliegenden Enden der Röhre.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zerlegbarei, künstlich gekühlte Sonde röhre mit dauernd angeschlossener Vakuum pumpe, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen Anode und Anodenflansch ein dünn wandiges, elektrisch leitendes Zwischenstück angeordnet ist, dessen Wärmeleitfähigkeit kleiner als diejenige der Anode und des An odenflansches ist, so dass die Betriebstempe ratur der Anode wesentlich über der höchst zulässigen Temperatur der vakuumdicht ver- kitteten Elektrodenflansche liegt. <B>e</B> UNTERANSPRüCHE 1.Senderöhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück aus einem glatten Metallrohr gebildet ist. 2. Senderöhre nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück aus einem metallenen Wellrohr gebildet ist. 3. Senderöhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück aus einem Metall besteht, welches eine klei nere Wärmeleitfähigkeit als Kupfer auf weist. 4.Senderöhre nach Patentanspruch, mit Luftkühlung, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anode, dem Anodenflansch, dem Git terflansch und den Kathodenflanschen Kühl rippen vorgesehen sind, die derart vom Kühl luftstrom bestrichen werden, dass die Küh lung in der Reihenfolge Kathode - Gitter Anodenflansch - Anode erfolgt. 5. Senderöhre nach Unteranspruch 4, da, ,durch gekennzeichnet, dass die Anode mit einer Anzahl gleichmässig verteilter Kühl rippen versehen ist, die grösser ist als die An zahl Kühlrippen an den übrigen Teilen. 6.Senderöhre nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Senderöhre und die Vakuumpumpe in Reihe in einem Luftführungsrohr angeordnet sind, bei dem die Luftzufuhr axial erfolgt. 7. Senderöhre nach- Unteranspruch 4, da- durch gekennzeichnet; dass die Senderöhre und die Vakuumpumpe in Reihei in einem Luftführungsrohr angeordnet sind, bei dem die Luftzufuhr seitlich erfolgt. B.Senderöhre nach Patentanspruch, mit Wasserkühlung, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre durch zwei parallele Wasserströme gekühlt wird, wovon der eine die Anode und der andere den Anodenflansch, den Gitter- flanscU und die Kathodenflansche kühlt. 9. Senderöhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ,die Vakuum pumpe vertikalachsig ist und als Träger für die Röhre dient. 10.Senderöhre nach Unteranspruch 9, @da,- durch gekennzeichnete, dass .der Anschluss für die Vakuumpumpe auf der Kathodenseite liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH216811T | 1940-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH216811A true CH216811A (de) | 1941-09-15 |
Family
ID=4449793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH216811D CH216811A (de) | 1940-12-30 | 1940-12-30 | Zerlegbare, künstlich gekühlte Senderöhre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH216811A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929014C (de) * | 1952-12-09 | 1955-06-16 | Telefunken Gmbh | Kuehleinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren |
DE1010193B (de) * | 1955-12-23 | 1957-06-13 | Siemens Ag | Hochfrequenzgenerator mit Kuehleinrichtung zum Kuehlen der Generatorroehre |
DE1069788B (de) * | 1959-11-26 |
-
1940
- 1940-12-30 CH CH216811D patent/CH216811A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069788B (de) * | 1959-11-26 | |||
DE929014C (de) * | 1952-12-09 | 1955-06-16 | Telefunken Gmbh | Kuehleinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren |
DE1010193B (de) * | 1955-12-23 | 1957-06-13 | Siemens Ag | Hochfrequenzgenerator mit Kuehleinrichtung zum Kuehlen der Generatorroehre |
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