CH216442A - Sicherungseinrichtung an Fensteröffnungen von Luftschutzkellern. - Google Patents

Sicherungseinrichtung an Fensteröffnungen von Luftschutzkellern.

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CH216442A
CH216442A CH216442DA CH216442A CH 216442 A CH216442 A CH 216442A CH 216442D A CH216442D A CH 216442DA CH 216442 A CH216442 A CH 216442A
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CH
Switzerland
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plates
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dependent
plate
window
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English (en)
Inventor
Vogt Armin
Original Assignee
Vogt Armin
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Application filed by Vogt Armin filed Critical Vogt Armin
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/12Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description


  Sicherungseinrichtung an     Fensteröffnungen    von Luftschutzkellern:         Fensteröffnungen    von Luftschutzkellern  sind     bisher    durch     aussen    am Gebäude ange  brachte Sandsäcke oder Holzkasten mit Sand  füllung gegen die     Einwirkung    von Flieger  bomben, d. h. gegen Wirkung von Splittern,  vom Luftdruck und     teilweise    von Gas ge  schützt. Bleiben diese     Holzkästen.    ständig  am Gebäude, so beeinträchtigen sie die  ästhetische Wirkung des Gebäudes stark und  bilden unter Umständen auch ein Verkehrs  hindernis.

   Werden sie erst im Augenblick der  Gefahr angebracht, so ist das Anbringen mit  Lebensgefahr für die beteiligten Personen  verbunden, da sich dieselben ins Freie be  geben müssen, um die Sicherung anbringen  zu können.  



  Durch die Gegenstand vorliegender Erfin  dung bildende Einrichtung werden diese  Nachteile behoben,     de,    die Einrichtung von  innen     anbringbare        Platten    aufweist, welche  aneinander geschichtet die Öffnung aus  füllen, gegen einander     gegenüberliegende,     kämpferartige Flächen der Öffnung sieh ab  stü's7en und gegen die übrigen beiden Flä-         chen    der Öffnung sich verklammern und so  den zu erwartenden Druck und Sog auf die       Kellermauern        übertragen.     



  Zweckmässig werden die Platten aufein  ander geschichtet und stützen.sich gegen die       kämpferartigen        :Seitenflächen    der Öffnung  ab, während sie sich gegen Fensterbank und  Fenstersturz     verklammern.     



  Anstatt die     Platten    horizontal aufein  ander zu schichten, könnten sie auch vertikal  nebeneinander gestellt     ,sein,    wobei dann das  Abstützen der Platten gegen Fensterbank  und Fenstersturz erfolgt und das Verklam  mern gegen .die Seitenflächen.  



       Ausführungsbeispiele    des     Erfindungs-          gegenstandes    sind auf beiliegender Zeichnung  dargestellt,     in    welcher       Fig.    1 die Einrichtung im     Aufriss    von       innen    gesehen     zeigt,    wobei Fensterrahmen  und Fenster weggelassen sind;       Fig.    2 ist ein senkrechter     Schnitt    nach  Linie     II-II    in     Fig.    1;

         Fig.    3 ist ein horizontaler     Schnitt    nach  Linie     III--III    in     Fig.    2;           Pig.    4 zeigt ein Detail im grösseren Mass  stab im senkrechten Schnitt, und       Fig.    5 ein Detail in Draufsicht..  



  Mit 1 ist die Öffnung z. B. eines Keller  fensters bezeichnet, das durch die aufein  ander geschichteten armierten Betonplatten 2  verschlossen wird. 3 ist der Fensterrahmen  und 4     das    Fenster. Die Betonplatten oder  Lamellen ? sind mit je zwei Handgriffen 5  versehen, welche einen Teil der     Armierung     bilden und einen an der innern     Stirnseite    der  Platte vorgesehenen Holzbalken 6 befesti  gen.

   Die     untere    Fläche des     Holzbalkens    6  liegt tiefer als die untere Fläche der Platte,  so dass ein Falz 7 gebildet ist, mit welchem  die aufeinander     geschichteten    Platten 2 und  Holzbalken 6 ineinander,-reifen, wodurch  eine Abdichtung     gegen    Gase     bezw.    die durch  Explosion der Fliegerbomben     komprimierte     Luft gebildet ist. In den Falz 7 kann ein  Dichtungsstreifen 8     eingelegt;    sein.

   Die ab  geschrägten     Seitenflüchen    9 der Platten     \?     stützen sich gegen kämpferartige Seiten  flächen 10 der Öffnung 1 ab, wodurch der  von aussen zu erwartende Luftdruck auf die       Kellermauern    übertragen wird. Zwischen den  Flächen 9 und 10 kann ein Dichtungsmate  rial 11 eingelegt sein. Die Fensterbank 12  ist so ausgebildet,     da.ss    sie einen den Falzen 7  entsprechenden Falz 13 mit der     untersten     Platte als Verklammerung gegen Sog bildet.

    Um alle     Platten    2 von innen in die Fenster  öffnung 1 einlegen zu können, ist oben in  den     kämpferartigen    Seitenflächen 10 durch       Aussparungen    14 Spielraum vorgesehen, wel  cher nach Einbringen der     Platten    durch Zu  lagen 15 verschlossen wird. Der     Holzbalken     6' der     obersten    Platte 2 ist mittels einer  Schraube und Flügelmutter 16 abnehmbar  befestigt.

   Der Holzbalken 6' bildet     in    seiner  Lage     festgeschraubt    das     Schlussstück    der       Konstruktion.        Unten    greift er (Fug. 4) in  den normalen Falz 7 der Platte 2 ein und  oben liegt er gegen die Fläche 17 des  Fenstersturzes 18; er bildet eine Verklamme  rung der Platten gegen Sogwirkung und zu  gleich die Abdichtung am Fenstersturz, wel  che durch Dichtungseinlagen 19     verbessert       werden kann.

   Der Balken 6'     steht    in     seiner     Längsrichtung bei 20 (Fug. 3) über die Platte  vor und sichert die Zulagen 15 in ihrer     Lage     gegen deren     Hineinschleudern    in den Luft  schutzraum.  



  Es     könnten    auch     noch        Dichtungsfälze    in  den kämpferartigen Seitenflächen und in den  Beilagen vorgesehen sein. Es ist so möglich,  alle Platten von innen in ihre Lage zu  bringen. Wenn keine Fliegergefahr besteht,  so können die Platten ganz oder teilweise je  nach     Bedarf    an Luft und Licht     entfernt      -erden.  



  Das Äussere des Gebäudes wird durch  diese Sicherungseinrichtung in keiner Weise       beeinträchtigt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Fensteröffnungen von Luftschutzkellern zur Sicherung der Öffnun gen gegen Einwirkung von Fliegerbomben, gekennzeichnet durch von innen anbringbare Platten, welche aneinander geschichtet die Öffnung ausfüllen, gegen einander gegen überliegende kämpferartige Flächen der Öff nung sich abstützen und gegen die übrigen beiden Flächen der Öffnung sich verklam mern und so den von aussen zu erwartenden Druck und Soauf die Kellermauern über- im tragen.
    UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Platten auf einander geschichtet sind, gegen die kämpfer artigen Seitenflächen der Öffnung sich ab stützen und gegen Fensterbank und Fenster- sturz sich verklammern. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Platten aus armiertem Betan bestehen und Handgriffe besitzen, die einen Teil der Armierung bilden. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass an der innern Stirnseite jeder Platte ein Holzbalken derart befestigt ist, dass die untere Fläche des Holzbalkens über die untere Fläche der Platte vorsteht, so da$ zwischen aufeinanderliegenden Platten ein Dichtungsfalz gebildet ist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass der Holzbalken mittels 'der Griffe an den Platten befestigt ist.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oben in den kämpferartigen Seiten flächen der Fensteröffnung Aussparungen zum Einbringen der Platten vorgesehen sind, welche, nachdem die Platten eingebracht sind, durch Zulagen verschliessbar sind. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis ä, dadurch gekenn zeichnet, .dass die Fensterbank zur Erzeugung eines Dichtungsfalzes mit der untersten Platte ausgebildet ist, der gleichzeitig die Verklammerung der Platten mit der Fenster bank zur Sicherung gegen die Sogwirkung darstellt. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass der Holzbalken der obersten Platte abnehmbar befestigt ist und beim An bringen als Schlussteil der Einrichtung sich gegen den Fenstersturz anlegt, um die Ver- klammerung mit dem Fenstersturz zur Siche rung gegen die Sogwirkung zu bilden.
    B. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchlen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Holzbalken der obersten Platte in Längsrichtung über die Platte vor steht, um die Zulagen in ihrer Lage zu sichern.
CH216442D 1941-01-30 1941-01-30 Sicherungseinrichtung an Fensteröffnungen von Luftschutzkellern. CH216442A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999060243A1 (en) * 1998-05-20 1999-11-25 Abolkheir Group (Uk) Ltd. A closure assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999060243A1 (en) * 1998-05-20 1999-11-25 Abolkheir Group (Uk) Ltd. A closure assembly

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