CH215534A - Zweiteilige Tube mit einem gewickelten, durch eine Metalleinlage abgedichteten Tubenbeutel aus Kunststoff. - Google Patents

Zweiteilige Tube mit einem gewickelten, durch eine Metalleinlage abgedichteten Tubenbeutel aus Kunststoff.

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CH215534A
CH215534A CH215534DA CH215534A CH 215534 A CH215534 A CH 215534A CH 215534D A CH215534D A CH 215534DA CH 215534 A CH215534 A CH 215534A
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CH
Switzerland
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tube
film
tube bag
plastic
wrapped
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Application number
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English (en)
Inventor
"Globag" Aktiengesellschaft
Original Assignee
Globag Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/02Body construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description


  Zweiteilige Tube mit einem gewickelten, durch eine Metalleinlage abgedichteten       Tubenbeutel    aus     Kunststoff.       Für die Herstellung von ganz oder teil  weise nichtmetallischen Tuben pflegt man  den Tubenbeutel durch Aufwickeln einer  dünnen Folie aus Papier- oder strukturlosen       Kunststoff-Folien    herzustellen und dann mit  einem getrennt hergestellten     Tubenkopf    zu  verkleben oder zu verkitten. Um dem Tuben  beutel die erforderliche Undurchlässigkeit,  insbesondere gegenüber Wasserdampf, zu  geben, muss man diesen     Wickelkörper    jedoch  noch mit einer dünnen Metalleinlage ver  sehen.

   Meist bedient man sich zu diesem  Zwecke einer dünnen Metallfolie (sog.     "Dich-          tungsfoliell),    welche zwischen die Lagen der  aufgewickelten     "Trägerfolie"    gelegt wird.  



  Derartige Tuben werden meist steifer und  schwerer     deformierbar,    als es erwünscht ist, weil  man die metallische Dichtungsfolie zunächst  mit Papier oder dergleichen kaschieren muss, um  sie knitterfrei in den     Wickelkörper    des Tuben  beutels einrollen zu können. Durch die Er  findung wird dieser Nachteil beseitigt und  gleichzeitig eine wesentliche Verbilligung  solcher Tuben erzielt.    Nach der Erfindung besteht die abdich  tende Metalleinlage     für    den gewickelten Tu  benbeutel einer     zweiteiligen    Tube aus einem  höchstens 0,002 mm dicken, unmittelbar auf  der     Oberfläche    der zum Tubenbeutel aufge  wickelten Folie niedergeschlagenen Metall  überzug.

   Hierdurch werden nicht nur die  Arbeitsgänge des     Auswalzens    und     Aufklebens          (Kaschierens)    einer     Metallfolie    erspart, son  dern es werden vor allem auch Tubenbeutel  mit besonders dünner, glatter, ohne Verwen  dung von     Leim    fest auf der Trägerfolie haf  tender und gegen diese Trägerfolie nicht mehr  arbeitender     metallischer    Dichtungseinlage er  zielt, so dass man zu besonders sauber wir  kenden, leichten und gut     deformierbaren,    so  wie auch bei stark wechselnder Luftfeuchtig  keit dicht     und    ansehnlich bleibenden Tuben  gelangt.  



  Der     Metallniederschlag        wird    am besten  auf einen     Oberflächenteil    der zum Aufbau  des gewickelten Tubenbeutels benutzten     Folie     beschränkt, welcher zwischen den extremen  Lagen des in üblicher Weise     mehrlagig    ge-      wickelten Tubenbeutels liegt. Man erreicht  auf diesem Wege, dar die besonders dünne  metallische Dichtungsschicht mit höchster  Sicherheit gegen Korrosionseinflüsse von innen  (Tubeninhalt) und von aussen geschützt bleibt.  



  Das Niederschlagen der dichtenden -Metall  schicht auf der Trägerfolie kann in verschie  denartiger Weise vorgenommen werden. So  kann man diese Metallschicht zum Beispiel  durch     Begiessen    der     Trägerfolie    mit einer  kolloiden Metalldispersion, die     anschliessend     eingedampft wird, oder nach einem der be  kannten chemischen     Ausfällungsverfahren    auf  der     Oberfläche    der Trägerfolie niederschla  gen.

   Weiterhin kann man diese     3l        etallsehicht     auch nach dem     Schoop'schen    Spritzverfahren  auf die Oberfläche der Trägerfolie aufspritzen       bezw.    durch elektrische     Ka.thodenzerstä        ubung     oder thermische     Verflüchtigung    aufdampfen.

    In allen diesen Fällen empfiehlt es sich, die  metallische Dichtungsschicht erst unmittelbar  vor dem     Aufwickeln    der Trägerfolie auf deren       Oberfläche    niederzuschlagen, um diese über  aus dünne     11Tetallschicht    durch den auf ihre  Erzeugung sofort folgenden Einschlug in den  entstehenden     Wickelkörper    mit Sicherheit  vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.  Wendet man diese Vorsichtsmassnahme an,  so kann man mit der Dicke der metallischen  Dichtungsschicht auf     ';!looo    mm und weniger  herabgehen.  



  Die Erfindung sei im folgenden an Hand  der anliegenden Abbildungen erläutert. Von  diesen Abbildungen stellt       Fig.    1 eine erfindungsgemässe Tube in  Seitenansicht und       Fig.    2 einen schematischen Querschnitt  nach der Schnittlinie     a-b    dieser Seitenan  sicht dar, während       Fig.    3 eine Vorrichtung zur Herstellung  des     erfindungsgemäss    mit einem eingerollten       Metallniederschlag    ausgerüsteten Tubenbeutels  wiedergibt.  



  Wie man aus     Fig.    1 erkennt, besteht die  hier gezeigte Tube aus einem Tubenbeutel 1  und einem getrennt von diesem     Tubenbeutel     1 hergestellten und erst nachträglich     finit     letzterem verkitteten Tubenkopf 2.

      Aus     Fig.    2     erkennt        nian,        dAJ)    der Tuben  beutel 1     aus    einer     aufgewickelten    Folie 3  aus     Kunststoff        riufgeb;iiit    ist, deren Ober  fläche     teilweise    von einer unmittelbar     a,uf     dieser     Oberflziclie    niedergeschlagenen, in der       Zeichnung    dich     aiisgezogeiicil        Metallschicht    4  bedeckt ist.

   Die Dicke dieser     1lletallschicht     beträgt 0,0112     mn-i.    Die     Metallschicht    4 ist  dabei     a.uf    einen Oberflächenteil der Folie 3  beschränkt,     welcher        zwischen    den extremen       Lageei    des dargestellten,     niehrhigigen        Wichel-          liörpers    liegt; sie ist daher vor     ebemisclien     und     mechanischen        Einflüssen    allseitig     durch     die Trägerfolie 3 geschützt.  



  Die in     Fig.    3 dargestellte Vorrichtung  ermöglicht es, den      < eigewendeten    Metallnie  derschlag in besonders     diinnei-    und     gleich-          mii@aiger    Form     unmittelbar    bei der Herstel  lung des als     Tubenbeutel    dienenden Wickel  körpers auf die     0lierfläelie    der Trägerfolie auf  zudampfen.

   Die Trägerfolie 3 läuft in Rich  tung des gezeichneten     Pfeils    4 auf den       Wickeldorn    5 auf.     Unterhalb    des     Wickel-          dornes    5 befindet sich ein     gebeitzter    Kasten  6, der am Boden     finit    flüssigem     3lletall,    z. B.  flüssigem Blei, gefüllt ist und in dessen In  nerem ein     Stahlband    7 in Richtung des  Pfeils 8     hing--,am        transportiert    wird.

   Zum       Transport    des     Stalilbzindes    7 dienen hierbei  die Rollenpaare 9, 10     Luid    11, 12. Die Ober  fläche des Stahlbandes 7 ist durch entspre  chend chemische oder     inechanisahe        Vorbe-          handlung    so präpariert,     daf)    sie sich beim  Durchgang durch das flüssige Bleibad 13  stets wieder mit einer     dünnen,        gleichmässigen     Bleischicht überzieht.  



  Der     Schutzkasten    6 ist     unterh@i,lb    des  Dornes 5 mit     einer    engen     Schlitzdüse    14       ausgeriistet.        -Unterhalb    dieser     Schlitzdüse    14  befindet sich hinter dem Stahlband 7 ein       Cll.iilld.r < iht    15, der sich     panillel    zur Achse  des Wickeldornes 5 erstreckt und dessen       Länge    etwa der Breite des Stahlbandes 7,  d.     1i.    der     L,-'in-,e    des entsprechenden Wickel  körpers entspricht.  



  Während das     Stahlband    7 sich fortlau  fend und     gleichmü,lig    in Richtung des     Pfeils    8  bewegt, wird auf dem Dorn 5 nacheinander      ein Tubenbeutel nach dem andern gewickelt.  Die hierbei jeweils zum Anheften der frischen  Schnittkante der Trägerfolie 3 am Wickel  dorn 5 und zum Abschneiden der     Folienbahn     nach Fertigstellung des Wickelkörpers be  nutztem Hilfsmittel sind in     Fig.    3 nicht dar  gestellt, weil diese Hilfsmittel in vielfältiger  Ausführungsform bekannt sind.

   Während nun  jeweils     ein        Wickelkörper    auf dem Dorn 5  entsteht, wird der in einen elektrischen  Stromkreis eingeschaltete Glühdraht 15 etwa  für die Zeitdauer von     1'/2--2    Umdrehungen  des Dornes 5 zum vorübergehenden Auf  glühen gebracht. Er erhitzt dann den über  ihm     befindlichen    Teil des Stahlbandes 7 so  stark, dass dessen dünner Bleiüberzug ver  dampft und das in Dampfform aus der Schlitz  düse 14 austretende Blei sich auf der Ober  fläche der Trägerfolie 3 niederschlägt. Dieser  Vorgang kann noch dadurch unterstützt  werden, dass man dem Kasten 6 über die  Rohrleitung 16 fortlaufend ein chemisch       inertes    Gas (wie z. B.

   Stickstoff) in schwa  chem Strome zuführt; dieses Gas tritt dann  in einem entsprechend gleichmässigen Strom  aus der Schlitzdüse 14 aus und reisst hierbei  den jeweils entstehenden Metalldampf mit,  den es dabei gleichzeitig vor Oxydation  schützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zweiteilige Tube mit einem gewickelten, durch eine höchstens 0,002 mm dicke Metall- einlage abgedichteten Tubenbeutel aus Kunst stoff, dadurch gekennzeichnet, dass die ab dichtende Metalleinlage aus einem unmittel bar auf der Oberfläche der zum Tubenbeutel aufgewickelten Folie (3) niedergeschlagenen Metallüberzug (4) besteht. II. Verfahren zur Herstellung von Tuben nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass der Metallüberzug (4) erst während des Aufwickelns der Folie (3) auf deren Oberfläche niedergeschlagen wird. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.
    Zweiteilige Tube nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallüber zug (4) auf einen Oberflächenteil der in mehreren Lagen aufgewickelten Trägerfolie (3) beschränkt ist, welcher zwischen den extremen Lagen des Tubenbeutels liegt. 2. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der 0,002 mm dicke D1etallüberzug (4) auf der Oberfläche der Trägerfolie (3) aufgedampft wird. 3.
    Verfahren nach T3iiteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das 14Ieta11 von einem Trägerband (7), dessen Überzug lau fend erneuert wird, durch vorübergehende Erhitzung dieses Trägerbandes (7) auf die Trägerfolie (3) des entstehenden Wickel körpers hinübergedampft wird.
CH215534D 1940-05-16 1940-05-16 Zweiteilige Tube mit einem gewickelten, durch eine Metalleinlage abgedichteten Tubenbeutel aus Kunststoff. CH215534A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012152267A1 (de) * 2011-05-11 2012-11-15 Linhardt Gmbh & Co. Kg Tubenverpackung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012152267A1 (de) * 2011-05-11 2012-11-15 Linhardt Gmbh & Co. Kg Tubenverpackung

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