DE859341C - Verfahren zur Herstellung von Getterkoerpern fuer Vakuumgefaesse und nach diesem Verfahren hergestellte Getterkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Getterkoerpern fuer Vakuumgefaesse und nach diesem Verfahren hergestellte Getterkoerper

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DE859341C
DE859341C DET4323A DET0004323A DE859341C DE 859341 C DE859341 C DE 859341C DE T4323 A DET4323 A DE T4323A DE T0004323 A DET0004323 A DE T0004323A DE 859341 C DE859341 C DE 859341C
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DE
Germany
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getter
nozzle
metal strip
tubular
getter bodies
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Expired
Application number
DET4323A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Berg
Maximilian Dr Schriel
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/183Composition or manufacture of getters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Getterkörpern für Vakuumgefäße und nach diesem Verfahren hergestellte Getterkörper Die Erfindung betrifft einen Getterkörper für Vakuumgefäße, insbesondere für elektrische Hochvakuumentla,dungsröhren. In diesem werden zur Unterstützung des Pumpvorganges und zur Aufrechterhaltung,des Hochvakuums ini abgeschlossenen Gefäß Metalle, insbesondere Erdalkalimetalle und deren Legierungen, verdampft. Es ist bekannt, diese Getterstoffe in einem rohrförmigen Metallbehälter unterzubringen, der Öffnungen aufweist, aus denen die Metalldämpfe austreten können. Diese Art von Gettern wird im folgenden als Mantelgetter bezeichnet. Die Erfindung gibt ein einfaches und wirksames Verfahren zur Herstellung derartiger Getterkörper an.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Mantelgetter in der Weise hergestellt, daß ein Blechstreifen durch eine kreisrunde oder profilierte Düse, deren Umfang nur wenig größer als die Breite des Blechstreifens ist, gezogen und vor dem Durchlaufen der Düse mit dem Getterstoff beschickt wird. Auf diese Weise verläßt der Blechstreifen die Düse in Form eines Rohres, das einen Längsschlitz aufweist und den Getterstoff umschließt. Das Rohr kann dann auf -Vassende Länge geschnitten, auf einem Drahtbügel befestigt oder aber zu einem Ring geschlossen und in dieser Form am Elektrodensystem oder an einer anderen Stelle im Innern des Vakuumgefäßes montiert werden. Wenn der Getterkörper erhitzt wird, was vorzugsweise durch Wirbelstromerhitzungg im hochfrequenten Wechselfeld geschieht, tritt der ver-,dampfende Getterstoff aus dem Längsschlitz des rohrförrnigen Mantels aus. Durch den Längsschlitz ist eine gewisse Richtwirkung gewährleistet, so daß es möglich ist, den Metalldampf gegen solche Stellen des Vakuumgefäßes zu richten, an denen er die größte Wirksamkeit entwickelt und keinen Schaden anrichtet. Das geschilderte Verfahren hat den Vorzug, sehr einfach und dadurch auch billig zu sein -Lind in einem stetilgen Arbeitsgang große Längen von Mantelgettern zu liefern.
  • An Hand der schematisch gehaltenen Zeichnung sollen weitere Einzelheiten des Gegenstandes der. Erfindung beschrieben werden. Mit i ist eine Lochplatte bezeichnet, die eine Düsenöffnung 2 enthält. Durch diese Düse wird ein Blechstreifen 3 in Richtung des Pfeiles 4 gezogen. Der Blechstreifen, der die Form eines beliebi g langen Bandes haben kann, ist noch in einiger Entfernun- vor der Düse flach und verläßt diese in Gestalt eines Rohres, das einen Län,-sschlitz 5 aufweist. Um letzteres zu erreichen, muß der Umfang der Düsenöffnung 2 uni die Breite des Schlitzes 5 größer sein als die Breite des Bandes 3. Der Blechstreifen besteht aus einem dünnen Metallblech, das sich leicht verformen läßt und dessen Anwesenheit in der Entladungsröhre nicht stört, Z. D. aus Nickel, Kobalt, Eisen, Molybdän, Wolfrain, Tantal oder deren Legierungen.
  • Vor dem Einlaufen des Metallbandes in die DüsÜ nimmt es eine rinnenförinige Gestalt an. Zweckmäßi 'g wird der Metallstreifen an dieser Stelle mit dein Getterstoff 6 beschickt. Vorteilhafterwei#se wird der Getterstoff entweder als trockenes Pulver oder mit einer geeigneten Flüssigkeit angepaßt in einem Behälter vor der Düse an-eordnet. Beim Verformen des Metallbandes vor der Düse füllt sich die entstehende Rinne mit dem Getterstoff und tritt dann als geschlitztes Rohr aus der Düse aus. Da der Metallstreifen mit eichnläßiger Geschwindigkeit gezogen wird, kann man auf diese Weise eine genau dosierbare -Menge des Getterstoffes gleichmäßig aufbringen, der hinter der Düse von dem, bis auf den Längsschlitz geschlossenen Rohr sicher unischlossen wird. Im Bedarfsfalle kann das mit dem Getterstoff gefüllte Rohr durch eine zweite engere Düse gezogen werden, um den Schlitz zu verkleinern bzw. das ganze Rohr auf einen kleineren Durchmesser auszuziehen. Beim Aufbringen auf einen Drahtbügel ist es vorteilhaft, das gefüllte Rohr durch Walzen so zu verformen, daß auf der dem Schlitz entgegengesetzten Seite eine etwa plane Auflagefläche entsteht.
  • Als Getterstofffe eignen sich alle bekannten Dampfgetter, insbesondere Erdalkalimetallegierun-,en, wie eine Baritim-Magnesium-Legierung, die eine gewisse Luftbeständigkeit aufweisen. Zum Schutz der Getterkörper können diese in an sich bekannter '\7#reise auch noch mit einer Schutzschicht aus Paraffin od. dgl. überzogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zur Herstellung von Getterkörpern für Vakuumgefäße, insbesondere für elektrische 1-1.ochvakuumentladungsröhren, die aus einem mit einer Öffnung zum Austritt des verdampfenden Getterstoffes versehenen Metallröhrchen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Ziehdüsie (2) ein Blechstreifen (3), dessen Breite kleiner als der Umfang der Ziehdüse (2) ist, 'gezogen und vordem Durchlaufen der Ziehdüse mit dem Getterstoff (6), beispielsweise einer Darium-Magnesium-Legierung, beschickt wird. -!. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß der Getterstoff (6) in Pulverform aufgebracht wird. 23 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Getterstoff (6) in Form einer zähflüssigen Paste aufgebracht wird. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Getterstoff an einer Stelle des Metallstreifens aufgebracht wird, der während des Ziehvorganges die Form einer Rinne annimmt. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch,gekennzeichnet, daß der rohrförmige Getterkörper anschließend durch Walzen oder Ziehen weiterverformt wird. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Getterkörper in Abschnitte unterteilt, auf einen Metallbügel befestigt oder aber zu einer ringförmigen Schleife verformt wird. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Getterkörper oder die aus ihm hergestellten Abschnitte mit einer Schutzschicht, z. B. aus Paraffin, überzogen werden. 8. Getterkörper für elektrische Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß er nach einem Verfahren gemäß Anspruch i und folgenden hergestellt ist.
DET4323A 1951-05-19 1951-05-19 Verfahren zur Herstellung von Getterkoerpern fuer Vakuumgefaesse und nach diesem Verfahren hergestellte Getterkoerper Expired DE859341C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939042C (de) * 1952-10-24 1956-02-16 Telefunken Gmbh Verdampfbarer Getterstoff fuer elektrische Entladungsgefaesse, der eine bestaendige Bariumlegierung und einen Zusatzstoff enthaelt
US2824640A (en) * 1952-09-27 1958-02-25 Porta Paolo Della Getter containers and a method of manufacturing such containers
DE1028699B (de) * 1954-07-10 1958-04-24 Egyesuelt Izzolampa Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines rohrfoermigen Getterstofftraegers
DE1030935B (de) * 1952-09-13 1958-05-29 Varian Associates Verfahren zur Herstellung einer metallenen, das Getter enthaltenden Huelle fuer Vakuumroehren und eine nach diesem Verfahren hergestellte Huelle mit Getter
DE1064646B (de) * 1955-06-07 1959-09-03 Ernesto Gabbrielli Verfahren zum Herstellen von Gettern

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