CH214103A - Elektromagnetisches Schaltgerät in elektrischen Anlagen auf Fahrzeugen. - Google Patents
Elektromagnetisches Schaltgerät in elektrischen Anlagen auf Fahrzeugen.Info
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Description
Elektromagnetisches Schaltgerät in elektrischen Anlagen auf Fahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf ein elek tromagnetisches Schaltgerät in elektrischen Anlagen auf Fahrzeugen gemäss dem Haupt patent Nr. 209448, bei welchem ein Hilfs magnet zusätzlich auf den Anker wirkt und betrifft eine weitere Ausbildung des Schalt gerätes hinsichtlich der Anordnung des Hilfs magnetes. Gemäss der Erfindung ist der Polkern des Hilfsmagnetes mit seiner Wicklung am obern Ende eines Schenkels des Magnetgestelles auf dessen Innenseite zwischen diesem und dem dem Hilfsmagneten zugeordneten Schenkel des Ankers angeordnet. Hierdurch wird eine besondere zweckmässige Anordnung des Hilfs magnetes am elektromagnetischen Schaltgerät getroffen, die neben den Vorteilen des Gegen standes des Hauptpatentes noch den Vorteil 3.' er besonders zweckmässigen Konstruktion aufweist. Der Anbau des Hilfsmagnetes ist gegenüber dem im Hauptpatent beschriebenen Beispiel noch vereinfacht. In der Zeichnung ist als Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes ein ver einigter Reglerschalter in einer elektrischen Anlage auf Kraftfahrzeugen dargestellt. Auf einem Magnetbügel 1 ist ein Magnet kern 2 befestigt, der eine Spannungsspule 3 und eine Stromspule 4 trägt. An dem Schen kel 5 des Magnetbügels 1 ist mittels eines Ankerträgers 6 und einer Ankerfeder 7 ein Regleranker 8 aufgehängt, der Reglerkon- takte 9, 10 betätigt. Ein Schalteranker 11 sitzt an einer Ankerfeder 12, die von einem am Schenkel 13 des Magnetbügels 1 befestig ten Ankerträger 14 gehalten wird. Der Schal teranker betätigt Schalterkontakte 15, 16. Regleranker 8 und Schalteranker 11 haben die Form eines Winkelstückes. An der Innenseite des Magnetschenkels 13 ist zwischen diesem und dem einen Schen kel des Schalterankers 11 ein Polkern 17 eines Hilfsmagnetes befestigt, der eine Wicklung 18 trägt. Die Spannung einer Lichtmaschine mit einem Anker 19 und einer Erregerwicklung 20 wird durch den elektromagnetischen Re gler in an sich bekannter Weise beispiels weise dadurch geregelt, dass ein Widerstand 21 mittels der Kontakte 9, 10 jeweils in Reihe mit der Erregerwicklung 20 geschaltet bezw. kurzgeschlossen wird. Durch Schliessen der Schalterkontakte 15, 16 werden eine Batterie 22 und gegebenen falls Stromverbraucher 23 an die Licht maschine angeschlossen. Die Stromspulen 4 und 18 wirken in glei chem Sinne magnetisierend. Sobald die Licht maschine genügend Spannung abgibt, wird infolge Erregung durch die Spannungsspule 3 der Schalteranker 11 angezogen und schliesst die Kontakte 15, 16. Der Strom von der Lichtmaschine fliesst nun durch die Strom spulen 4 und 18 nach der Batterie 22 und den Verbrauchern 23. Der angezogene Schal teranker 11 legt sich an den Polkern 17 an, derart, dass zwischen dem Schenkel des An kers und dem Kern 17 nur ein kleiner Luft spalt bleibt. Dabei wird die hohe magnetische Leistung des Hilfsmagnetes mit einer Wick lung aus verhältnismässig wenig Windungen erzielt. Der Schalteranker 11 wird durch den Hilfsmagneten stark festgehalten. Er ist da durch gegen die im Fahrbetrieb auftretenden Erschütterungen weniger empfindlich und hält die Kontakte 15, 16 sicher geschlossen. Durch den Polkern 17 des Hilfsmagnetes wird für den Schalteranker 11 eine zusätz liche Anzugs- und Klebefläche neben der des Hauptpolkernes geschaffen. Dadurch werden Regler und Schalter trotz des Zusammen baues voneinander unabhängiger. Der Regler anker 8 kann, nur durch die dem Regelvor gang angepassten Spannungs- und Strom spulen 3 und 4 beeinflusst, den Anforderun gen der Regelung entsprechend schwingen, während der Schalteranker 11 durch die zu sätzliche Anzugsfläche des Polkernes 17 stark festgehalten wird und die Schalterkon takte 15, 16 sicher geschlossen hält. Wenn die Lichtmaschinenspannung unter die der Batterie 22 sinkt, so bewirkt schon ein ge ringer Rückstrom in der Wicklung 18, dass sich der Anker 11 von dem Polkern 17 löst, so da.ss die Schalterkontakte 15, 16 geöffnet werden. Durch den Hilfsmagneten wird gleich zeitig auch die sonst für die Verhütung von Schäden an der Kontakteinrichtung bei Kurz schlüssen in der Verbraucheranlage vorge sehene Bimetalleinrichtung erübrigt. Durch den Einbau des Hilfsmagnetes wird der bewährte gedrungene Aufbau des vereinigten Reglerschalters nicht beeinträch tigt. Anderseits ermöglicht der Hilfsmagnet, das elektromagnetische Gerät auf einfache Weise mit einer zusätzlichen, im magne tischen Kreis ausserhalb des Hauptpolkernes angebrachten Wicklung zu versehen. Bis herige Vorschläge, eine solche Wicklung auf den Schenkel des Magnetbügels oder auf den Anker aufzuschieben, liessen sich praktisch nicht auf einfache Weise verwirklichen. Gegenüber der Anordnung des Hilfs magnetes bei dem im Hauptpatent beschrie benen Beispiel stellt die Anordnung gemäss dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine besonders vorteilhafte und einfache Konstruktion dar. Für den Polkern des Hilfsmagnetes ist kein besonderer Be festigungswinkel erforderlich. Vielmehr wird der Polkern unmittelbar an dem Magnet schenkel befestigt, wobei die Befestigungs vorrichtung, wie Schraube oder Niet, gleich zeitig auch noch den Ankerträger halten kann. Der Hilfsmagnet kann auch bei Regler schaltern angewendet werden, bei denen der Regler nur eine Spannungsspule aufweist, bei dem also die Stromspule 4 des dargestellten Beispiels fortfällt. Die Magnetschenkel 5 und 13 sind nicht, wie bisher bei solchen Vorrichtungen, bis in die Höhe der waagrechten Schenkel der An ker gezogen, sondern sind verkürzt. Diese Massnahme wirkt sich auf den magnetischen Kraftfluss vorteilhaft aus, auch wird die Streuung vermindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektromagnetisches Schaltgerät in elek trischen Anlagen auf Fahrzeugen gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes Nr. 209448, bei welchem der Polkern des Hilfsmagnetes gegen den einen Schenkel des winkelförmigen Ankers gerichtet ist, dessen anderem Schen kel die Anzugsfläche des Polkernes des Hauptmagnetes gegenübersteht, dadurch ge kennzeichnet, dass der Polkern des Hilfs- magnetes mit seiner Wicklung am obern Ende eines Schenkels des Magnetgestelles auf dessen Innenseite zwischen diesem und dem dem Hilfsmagneten zugeordneten Schenkel des Ankers angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE535495X | 1939-04-14 | ||
DE214103X | 1939-04-14 | ||
CH209448T | 1940-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH214103A true CH214103A (de) | 1941-03-31 |
Family
ID=59722080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH214103D CH214103A (de) | 1939-04-14 | 1940-03-11 | Elektromagnetisches Schaltgerät in elektrischen Anlagen auf Fahrzeugen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH214103A (de) |
GB (1) | GB535495A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2674983A (en) * | 1948-09-27 | 1954-04-13 | Daimler Benz Ag | Internal-combustion engine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3022502A (en) * | 1956-12-29 | 1962-02-20 | Ericsson Telephones Ltd | Electromagnetic indicators |
-
1940
- 1940-03-11 CH CH214103D patent/CH214103A/de unknown
- 1940-03-18 GB GB4969/40A patent/GB535495A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2674983A (en) * | 1948-09-27 | 1954-04-13 | Daimler Benz Ag | Internal-combustion engine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB535495A (en) | 1941-04-10 |
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