CH213990A - Einspritzbrennkraftmaschine mit verstellbaren Lufteinlassgliedern. - Google Patents

Einspritzbrennkraftmaschine mit verstellbaren Lufteinlassgliedern.

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CH213990A
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Inventor
Saurer Aktiengesellscha Adolph
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Saurer Ag Adolph
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Description


      Einspritzbrennkraftmaschine    mit verstellbaren     Lufteinlassgliedern.       Die Erfindung betrifft eine     Einspritz-          brennkraftmaschine,    bei welcher zur Unter  stützung der Gemischbildung eine Luftbewe  gung um die Zylinderachse durch besondere  Gestaltung der     Lufteinlassglieder    erzeugt  wird, wobei die     Drehgeschwindigkeit    der  Luft um die Zylinderachse durch Verstellen  der     Lufteinlassglieder    veränderbar ist.  



  Bei     Einspritzbrennkraftmaschinen    ist es  bekannt, durch besondere Formgebung der       Einlasskanäle    oder der     Einlassventile    die Luft  ungefähr in Umfangsrichtung in den Zylin  der eintreten zu lassen, um so eine Luft  drehung um die Zylinderachse zu erzeugen,  welche dann am Ende des Verdichtungshubes  zur Erreichung einer guten Gemischbildung  ausgenutzt wird. Es wurde auch schon vor  geschlagen, die Mittel zur Richtung der Luft  verstellbar zu machen, damit auf dem Prüf  stand die günstigste Einstellung, z. B. ent  sprechend der Anzahl der Brennstoffstrah  len, gewählt werden kann.  



  Mit der stetigen     Steigerung    der Höchst-         drehzahlen    wird es aber schwierig, für Ma  schinen, welche über den ganzen Drehzahl  bereich ein gutes Drehmoment haben müssen,  einwandfrei eine einzige solche     Einstellung     zu finden, weil sich     Motordrehzahl,    Einspritz  dauer und     Luftdrehgeschwindigkeit    nur in  gewissen Grenzen ungefähr proportional  ändern.  



       Anderseits    gibt es auch     Anordnungen,     welche auf der     Verwendung    einer Luft  drehung um die Zylinderachse zur     Gemisch-          aufbereitung    beruhen, bei welchen es aber  nicht erwünscht ist, dass die Luftdreh  geschwindigkeit sich bei Änderung der Ma  schinendrehzahl stark ändert.

   Es kann auch  die Einspritzcharakteristik bei verschiede  nen     Pumpenbauarten    nicht den verschiede  nen Verbrennungssystemen so     angepasst    wer  den, dass der     zwangläufig    durch eine Einstel  lung gegebene Geschwindigkeitsverlauf der  Luftdrehung um die Zylinderachse über den  ganzen     Betriebsbereich    immer allen Anforde  rungen     entspricht.    Alle diese Unstimmigkei-           ten    äussern sich um so stärker, je grösser  der ausgenutzte Drehzahlbereich der betref  fenden Maschine ist.  



  Auch bei     Brennkraftmaschinen    der ge  nannten Gattung, die mit einem Auflade  gebläse     arbeiten    und bei welchen sich der  Rufladedruck je nach dem     Betriebszustand     ändert, können in besonderen Fällen nicht  über den ganzen Betriebsbereich günstige  Verhältnisse erreicht werden, weil die Luft  drehgeschwindigkeit durch die Schwankun  gen des Rufladedruckes zusätzlich beeinflusst  wird.

   Bei gewöhnlichen     Viertaktmaschinen     kann man zwar durch Veränderung des Ruf  ladedruckes die Luftdrehung um die Zylin  derachse nur wenig ändern, da die     Luftein-          trittsgeschwindigkeit    in den Zylinder haupt  sächlich von der Kolbengeschwindigkeit, also  von der     Motordrehzahl    und nicht vom Ruf  ladedruck abhängig .ist. Bei     Zweitaktmaschi-          nen    und bei     Viertaktmaschinen,    bei denen  zwischen     Auslass-    und     Einlasstakt    eine Spül  periode vorgesehen ist, wie dies z.

   B. bei den       meisten    Maschinen mit     Abgasturboaufladung     der Fall ist, liegen die Verhältnisse     aber     anders. Während der     Durchspülung    stellt  sich die     Luftgeschwindigkeit        unabhängig    von  der     Motordrehzahl    entsprechend der     Auflade-          druckhöhe    ein. Hierdurch erhält der Ruf  ladedruck einen bestimmten Einfluss auf die  am Schluss vorhandene Wirbelgeschwindig  keit.  



  Die Erfindung ermöglicht, alle diese  Schwierigkeiten zu überwinden, indem die       Lufteinlassglieder    selbsttätig, in Abhängig  keit von einer Betriebsgrösse, z. B. von der  Drehzahl oder vom Rufladedruck der Ma  schine, verstellbar sind.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungs  beispiele der Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 veranschaulicht im Grundriss einen  Teil des Zylinderkopfes einer Viertakt  reihenmaschine, die mit einer Vorrichtung  zur     selbsttätigen    Einstellung der     Lufteinlass-          Schirmventile    in Abhängigkeit von der Dreh  zahl der Maschine versehen ist, wobei einige  Teile im     Schnitt    dargestellt sind.

           Fig.    2 veranschaulicht im Grundriss einen  Teil des Zylinderkopfes einer     Viertaktreihen-          maschine,    die mit einer Vorrichtung zur       selbsttätigen    Einstellung der     Lufteinlass-          Schirmventile    in Abhängigkeit vom Ruf  ladedruck versehen ist, wobei einige Teile im  Schnitt dargestellt sind.  



       Fig.    3 stellt eine besondere Ausführungs  form eines einstellbaren     Lufteinlass-Schirm-          ventils    im     senkrechten    Schnitt nach der Li  nie A-$ der     Fig.    4 dar.  



       Fig.    4     veranschaulicht    das Ventil nach       Fig.    3 im waagrechten     Schnitt    nach der Li  nie     C-D    der     Fig.    3.  



  Bei     der        Viertakt-Reihenbrennkraftma-          schine    nach     Fig.    1 sind im Zylinderkopf 1  die zu den Zylindern 2, 3     gehörenden,    die       Lufteinlassglieder    bildenden     Lufteinlassven-          tile    4, 5 mit den die Luft richtenden Schir  men 6, 7, sowie die     Auslassventile    8, 9 an  geordnet. Die Schirme bewirken, dass die  durch die Ventile eintretende Luft eine Dreh  bewegung um die     Zylinderachse    erhält.

   An  den Spindeln 10, 11 der     Schirmventile    bil  denden     Einlassventile    4, 5 sind Hebel 12, 13  angebracht, mit deren Hilfe die     genannten     Ventile gedreht, also     verstellt    werden kön  nen. An den Hebeln 12, 13 sind Teile 14, 15       befestigt,    die Zapfen 16, 17 umgreifen. Diese  Zapfen sind an einer allen Zylindern gemein  samen, das Regelglied bildenden     Regelstange     18 angeordnet.

   Da die     Ventile    4, 5 nur in  geöffneter Stellung gedreht werden können  und niemals alle Ventile     gleichzeitig    geöff  net sind, sind die Teile<B>14,</B> 15 durch Blatt  federn gebildet, die     paarweise    an den Hebeln  12, 13 befestigt sind. Wird die Regelstange  18 verschoben, so nimmt der betreffende  Zapfen 16 oder 17 ihn umgreifende Teile 14  oder 15 mit, so dass das     entsprechende    Ventil  gedreht wird, während     der    betreffende Zin  ken einer zu einem geschlossenen Ventil ge  hörigen Gabel lediglich durchgebogen wird.  Die Teile 14, 15 bilden zwischen die Regel  stange und die Ventilspindeln eingeschaltete  nachgiebige     Zwischenglieder.     



  Die Regelstange 18 ist mit einem Kol  ben 19 verbunden, der in einem am Zylinder-           kopf    1 angeordneten Steuerzylinder 20 be  wegbar ist, und ist in der an dem genannten  Zylinder vorgesehenen Buchse 21 geführt.  Gegen den Kolben 19 wirkt einerseits die in       Fig.    1 an der linken Kolbenseite innerhalb  des Zylinders 20 angeordnete Feder 22,  anderseits der Druck :einer Regelflüssigkeit,  der in dem an der rechten Seite des Kolbens  19 befindlichen Raum 23 des Zylinders 20  zur Wirkung kommt. Von der     Brennkraft-          maschine    wird unmittelbar eine umlaufende  Pumpe 24 angetrieben. Das Saugrohr 25 die  ser Pumpe taucht in einen Vorrat der Regel  flüssigkeit, der sich in einem Behälter 26 be  findet.

   Das Druckrohr 27 der Pumpe 24 ver  zweigt sich in zwei     Leitungen    28 und 29. Die  Leitung 28 ist an den Raum 23     des    Zylin  ders 20 angeschlossen. Die Leitung 29 er  streckt sich in den Vorratsbehälter 26. In der  Leitung 29     ist    ein     kalibrierter,    verengter  Drosselkanal 30 vorgesehen.  



  Die Wirkungsweise der Ausführungs  form nach     Fig.    1 ist folgende:  Bei einer bestimmten Maschinendrehzahl       wird    in dem Raum 23 des Zylinders 20 ein  bestimmter Druck hervorgerufen, der von der  Drosselwirkung abhängt, die beim Hindurch  treiben der von der Pumpe 24 geförderten  Regelflüssigkeit durch den verengten Kanal  30 auftritt. Der Kolben 19 nimmt daher im  Zylinder 20 mit Rücksicht auf die Spannung  der Feder 22 eine bestimmte Stellung     ein,     welcher eine bestimmte Winkelstellung der  Schirme 6, 7 der mit Hilfe der Regelstange  18 und der Hebel 12, 13 drehbaren     Einlass-          ventile    4, 5 entspricht.

   Wenn sich die Ma  schinendrehzahl beispielsweise erhöht, nimmt  die Drosselwirkung des Kanals 30 zu, so  dass sich der Druck im Raum 23 des Zylin  ders 20 erhöht. Infolgedessen wird der     Kol-          hen    19 nach links in     Ffg.    1 geschoben, so dass  unter Vermittlung der Regelstange 18 und  der Hebel 12, 13 die     Einlassventile    4, 5 ge  dreht werden und die Winkelstellung der       Schirme    6, 7 geändert wird. Entsprechend  jeder Maschinendrehzahl entsteht daher im  Raum 23     ein        bestimmter    Druck, der die  Winkelstellung der     Schirme    6, 7 beeinflusst.

      Auf diese     Weise    ist entsprechend der Cha  rakteristik der Regelfeder 22 jeder Drehzahl  ein     bestimmter    Hub des     Kolbens    19 und da  mit     eine        bestimmte    Schirmeinstellung zuge  ordnet. Je nach der     Stellung    der     Schirme.    ist  die     Drehgeschwindigkeit    der Luft im Zy  linder eine andere.  



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten     Ausfüh-          rungsform    erfolgt die Änderung der Winkel  stellung der vorher     erwähnten    Ventilschirme       selbsttätig        in    Abhängigkeit von dem Auf  ladedruck.

   Da der in diesem Fall zur     Steue-          rung    der Regelvorrichtung zur     Verfügung          stehendeAufladedruch    gewöhnlich nur wenige  Zehntelatmosphären beträgt, ist die     Regel-          vorrichtung    bei der     Ausführungsform    nach       Fig.    2     derartig    ausgebildet, dass diese Vor  richtung mit     Servowirkung    arbeitet.  



  Die     Anordnung    und     Ausbildung    der Teile  1 bis 18 ist bei der     Ausführungsform    nach       Fig.    2 im     allgemeinen    die gleiche wie bei  derjenigen nach     Fig.    1.  



  In dem an dem Zylinderkopf 1 angeord  neten Servozylinder 31     (Fig.    2) ist der an  der linken     Seite    durch eine Steuerfeder 32  belastete     Servomotorkolben    33 bewegbar, der  an beiden Seiten     hülsenförmige        Kolbenstan-          genansItze    34 und 35     trägt.    Der Kolben  stangenansatz 35 ist mit einer durchlaufen  den     achsialen    Bohrung 36 versehen.

   In     einer          achsialen    Bohrung 37 des Ansatzes 34 ist die  oben beschriebene Regelstange 18     mittels     eines Stiftes 38     befestigt.    Der längere     Kol-          benstangenansatz    35     ist    in einem gleich  achsig zum Servozylinder 31 angeordneten  Regelzylinder 39 verschiebbar. In der Boh  rung 36 des Ansatzes 35 ist ein Regelkolben  schieber 40 verschiebbar. Dieser Kolben  schieber hat zwei genau in die Bohrung 36  des Ansatzes 35 passende Verdickungen 41  und 42, die durch einen     dünneren,    stangen  artigen Teil 43 miteinander verbunden sind.

    Die Verdickung 41 ist voll     ausgebildet    und       steuert    mit ihren Kanten 43 und 44 Schlitze  45, die in dem Ansatz 35 vorgesehen sind.  Die Verdickung 42 dient nur als     Führung     und weist an     ihrer    Oberfläche     Längsrillen    46  auf, welche ein     Vorbeiströmen    der zum Be-           trieb    der Regelvorrichtung dienenden Auf  ladeluft gestatten.  



  Der Kolbenschieber 43 ist mit einem  zapfenartigen Ansatz 47 versehen, der in die  Bohrung 37 des Ansatzes 34     hineinragt    und  an seinem freien Ende einen Querstift 48  trägt.. Dieser     Querstift.    greift durch Längs  schlitze 49, die in dem     Kolbenstangenansatz     34 vorgesehen sind. Auf dem Kolbenstangen  ansatz 34 ist ein Teller 50     verschiebbar.    In  dem die oben angeführte Feder 32 enthalten  den Raum 51 links vom Servokolben 33 ist  ferner eine Regelfeder 52 angeordnet. wel  che den Teller 50 gegen den Querstift 48 zu  drücken sucht.

   Der     Kolbenschieber    40 stützt  sich daher unter Vermittlung des     Querstiftes     -18     und    des     Tellers        50    an der     Regelfeder    52 ab.  



  Der die Federn 32     und    52 enthaltende  Raum 51 des     Servozylinders    31 ist durch eine  Bohrung 53 mit der     Aussenluft,    verbunden.  An den     rechts    neben dem Ansatz     35    befind  lichen Raum 54 des Regelzylinders 39 ist  eine Leitung 55 angeschlossen, die zur Zu  führung von     Aufladeluft    dient. Der rechts  neben dem Servokolben 33 befindliche     Raum     56 des     Servozylinders    31 kann mit Hilfe der  Steuerkanten 43 und 44 der Verdickung 41  entweder mit dem Raum 51 oder mit dem  Raum 54 verbunden werden.  



  Die Ausführungsform nach     Fig.    2 wirkt  wie folgt:  Erhöht. sich im     Raum    54 der Ruflade  druck, so drückt er den     Regelkolhenschieber     40 unter Zusammenpressung der Feder 52  nach links. Hierbei gibt die     Steuerkante    44  die. Schlitze frei, so     daB        Aufladeluft    in den  Raum 56 gelangt.

   Durch den Druck dieser       Aufladeluft    wird der     Servomotorkolben    33       entge-en    der     'Virkung        d(#r    Feder<B>32</B> so weit  nach links verschoben, bis die Schlitze 45       wiedür        geschlossen        sind.        Unter        #'crrryiitllurig     der Regelstange 18 und der oben beschriebe  nen Hebel 12, 13 werden daher die Ventil  schirme 6, 7 in entsprechender Weise ein  gestellt.

   Der     Servomotorkolben    33 folgt. in  der beschriebenen Weise dem Regelkolben  schieber 40 bis in die Stellung, in der die    Wirkungen des     Aufladedruckes    und der       Regelfeder    52 ausgeglichen sind.  



  Sinkt der     Aufladedruck,    so schiebt die  Regelfeder 52 den     Regelkolbenschieber    40  nach rechts, so dass die Steuerkante 43 die  Schlitze 45 freigibt. Die Druckluft kann nun  vom Raum 56 zum Raum 51 und von     dort     durch die Öffnung 53 ins Freie strömen. Die  Fader 32 schiebt hierbei den     Servomotor-          lsolben    33 so lange nach rechts, bis entspre  chend der neuen     Lage    des     Regelkolbenschie-          bers    40 die Schlitze 45 wieder geschlossen  werden.

   Es werden daher unter Vermittlung  des oben beschriebenen Gestänges auch die  Ventilschirme 6, 7     in        entsprechender    Weise       eingestellt.    Auf die     geschilderte    Weise ist es  ermöglicht, eine jedem     Aufladedruck        entspre-          chende    Einstellung der Regelstange 18     und          damit    eine     bestimmte    Einstellung der     Schirm-          ventile    4, 5 selbsttätig in Abhängigkeit vom       Aufladedruck    zu erzielen.

      Bei der Ausführungsform nach     Fig.    3       und    4 wird ,die Bewegung von der oben be  schriebenen Regelstange unter     Vermittlung     der gewöhnlichen, zum Schliessen des Schirm  ventils dienenden     Ventilschliessfeder    auf das  betreffende Schirmventil übertragen.  



  In der am Zylinderkopf 1 vorgesehenen       Führung    57     (Fig.    3) ist die Spindel 111 eines  der Schirmventile der oben     erwähnten    Art  drehbar und verschiebbar gelagert. Am     obern     Ende der Spindel 10 ist mit Hilfe des an  derselben vorgesehenen Gewindes 58 und der       Muttern    59 ein oberer Teller 60 für die  schraubenförmig gewundene Feder 61 des  Schirmventils     unverdrehbar    befestigt. Der  Teller 60     stützt    sich unter Vermittlung der       l@eder    61 auf den     untern    Teller 62 ab.

   Beide  Teller 60, 62 sind gegenüber der Feder 61  dadurch gegen Verdrehung gesichert, dass die  abgebogenen Enden 63, 64 der genannten  Feder durch Lücken 65, 66 der Teller 60, 62       greifen.    Der     untere    Teller 62 ist auf einem  Ansatz 67 des Zylinderkopfes 1 drehbar und       trägt    einen Hebel 68. Der Hebel 68 ist am  freien Ende in Form einer Gabel 69 ausge  bildet, welche über einen der oben beschriebe-      neu Zapfen, z. B. über den Zapfen 16 der  Regelstange 18 greift.  



  Bei der. Ausführungsform nach     Fig.    3  und 4 können     besondere    federnde Zwischen  glieder nach Art der in     Fig.    1 und 2 dar  gestellten Blattfedern 14, 15 zwischen der       Regeltange    und den zu drehenden Ventil  schäften wegfallen, da die in jedem Fall vor  handene Belastungsfeder 61 benutzt wird,  uni das Drehmoment von dem Hebel 68  nachgiebig auf den Ventilschaft 10 zu     über-          tragen    und demzufolge das nachgiebige Zwi  schenglied bildet.  



  Bei     mechanisch    von der     Brennkraftma-          seliine    angetriebenen     Aufladegebläsen    kann  durch eine Regelung der     Einlassglieder    in  Abhängigkeit von der Drehzahl natürlich die  gleiche     Wirkung    erzielt werden, wie durch  eine     aufladedruckabhängige    Verstellung, weil  der     Aufladedruck    meist für jede Drehzahl  einen bestimmten Wert hat. Wenn das       Aufladegebläse    aber fremd angetrieben ist,  z.

   B. durch eine Abgasturbine, so ist die Re  gelung in Abhängigkeit vom     Aufladedruck     besonders vorteilhaft, weil dieser     Druck    nicht  mehr für jede Maschinendrehzahl :einen festen  Wert besitzt. So wird man z. B. bei einer       Viertaktmaschine        mit    von einer Abgasturbine  angetriebenem Verdichter die Regelung so  ausgestalten, dass bei kleinem     Aufladedruck     die     Luftrichtungsglieder    auf starke Drehung  eingestellt sind, während sie bei zunehmen  dem     Aufladedruck    im Sinne abnehmender       Luftdrehgeschwindigkeit        beeinflusst    werden.  



  Die oben beschriebene selbsttätige Ein  stellung der Schirmventile kann ununter  brochen oder stufenweise in Abhängigkeit  von der geschilderten Betriebsgrösse erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einspritzbrennkraftmaschine, bei welcher zur Unterstützung der Gemischbildung eine Luftbewegung um die Zylinderachse durch besondere Gestaltung der Lufteinlassglieder erzeugt wird, wobei die Drehgeschwindigkeit der Luft um die Zylinderachse durch Ver stellen der Lufteinlassglieder veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlass- glieder selbsttätig in Abhängigkeit von einer Betriebsgrösse der Maschine verstellbar sind.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassglieder in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl verstellbar sind. 2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch mit einem Aufladegebläse, da durch gekennzeichnet, dass die Lufteinlass- glieder in Abhängigkeit vom Aufladedruck verstellbar sind.
    3. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 2 mit von einer Abgasturbine angetriebenem Verdich ter, dadurch gekennzeichnet, dass bei steigen dem Aufladedruck die Einlassglieder im Sinne abnehmender Luftdrehgeschwindigkeit beeinflusst werden.
    4. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch mit mehreren Zylindern, bei welcher die Luft durch an den Zylinder köpfen drehbar angeordnete, die Lufteinlass- glieder bildende Schirmventile in die Zylin der einströmt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehung der einzelnen Spindeln der Schirmventile Hebel dienen, welche mit einem gemeinsamen Regelglied in Verbin dung stehen, und dass zwischen diesem ge meinsamen Regelglied und den einzelnen Ventilspindeln nachgiebige Zwischenglieder eingeschaltet sind.
    5. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenglieder aus Blattfedern bestehen, die paarweise an den zur Drehung der Ventilspindeln dienenden Hebeln angebracht sind und an der das Regelglied bildenden Regelstange befestigte Zapfen umgreifen. 6. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebigen Zwi schenglieder durch die Ventilschliessfedern gebildet sind.
    7. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ventil- schlieBfeder mit zwei Tellern verbunden ist, von denen der eine Teller an der Spindel des Schirmventils befestigt ist, während der andere Teller in bezug auf diese Spindel drehbar und mit dem zur Drehung der Ven tilspindel dienenden Hebel versehen ist, des sen gabelförmiges Ende einen zugehörigen Zapfen an der das Regelglied bildenden Re gelstange umgreift.
    B. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regel stange mit einem in einem Steuerzylinder verschiebbaren Kolben verbunden ist, der an der einen Seite durch eine Feder und an der andern Seite durch den Druck einer Regel flüssigkeit belastet ist. 9. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1, 4, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Maschine eine Pumpe antreibbar ist, wel che die Regelflüssigkeit einerseits in einen Raum des Steuerzylinders zwecks Beeinflus sung des Steuerkolbens und anderseits durch einen Drosselkanal treibt.
    10. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa- tentanspruch und den Unteransprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelstange mit einem in einem Servozylin- der bewegbaren Servokolben verbunden ist, der durch einen vom Aufladedruck beein- flussbaren Regelkolbenschieber steuerbar ist.
    11. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 2, 4, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkolbenschieber durch den Aufladedruck entgegen der Wirkung einer Regelfeder be wegbar ist und zur Steuerung von Schlitzen, die in einem hülsenförmigen Ansatz des Servokolbens vorgesehen sind, in solcher Weise dient,
    dass einerseits Aufladeluft in einen Raum des Servozylinders zwecks Be wegung des Servokolbens in der einen Rich tung entgegen der Wirkung einer Steuer feder eingeführt werden kann oder anderseits ein Entweichen der Aufladeluft aus diesem Raum ins Freie ermöglicht ist, so dass der Servokolben durch die Steuerfeder in ent gegengesetzter Riehtung bewegt werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211438B (de) * 1959-10-23 1966-02-24 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Anlassen und zum Betrieb von Brennkraftmaschinen
DE2944561A1 (de) * 1979-11-05 1981-05-14 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Ventildrehvorrichtung

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