CH212479A - Elastisch verformbares Werkzeug. - Google Patents

Elastisch verformbares Werkzeug.

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CH212479A
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CH
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tool
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sleeve
points
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Inventor
Laesser Emil
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Laesser Emil
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/06Reaming with means for compensating wear
    • B23D77/10Reaming with means for compensating wear by expanding a tube-like non-slotted part of the tool body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description


  Elastisch verformbares Werkzeug.    Gegenstand der Erfindung ist ein ela  stisch verformbares Werkzeug, dessen Ab  messungen in bestimmten     Richtungen    durch  den Druck einer Spannvorrichtung um einen  geringen Betrag geändert werden können.  



  Es sind bereits Werkzeuge bekannt, die  ähnliche Eigenschaften besitzen. Meistens  ist bei diesen ein     büchsenförmiger    Werkzeug  körper an verschiedenen Stellen geschlitzt, so  dass beim Einpressen eines passenden Dorne  eine elastische Durchbiegung stattfindet, die  den Durchmesser in     gewünschtem    Masse ver  grössert. Nach einer andern Ausführung sind  an der     Mantelfläche    des     Werkzeuges    mit       Hilfe    von Aussparungen federnde Zungen ge  bildet, durch deren Zusammenpressung sich  der Durchmesser verringern lässt.  



  Erfindungsgemäss sollen nun die Abmes  sungen des neuen     Werkzeuges    in     bestimmten     Richtungen, das heisst nur an besonderen  Stellen     geändert    werden. Dies wird dadurch  erreicht, dass die     Spannvorrichtung        einen        ver-          formbaren        Werkzeugkörper    nur an bestimm  ten Stellen     berührt,    derart, dass sie     unter    dem    Druck der     Spannvorrichtung    eine     andere     Lage einnehmen, wobei eine elastische Ver  formung des Werkzeugkörpers entsteht,

   die  dessen     Abmessungen    in     bestimmten    Richtun  gen ändert.  



  Die Zeichnung veranschaulicht     Ausfüh-          rungsbeispiele    ,des Erfindungsgegenstandes.  Es zeigt:  Fig. 1 eine Ansicht eines Werkzeuges mit  teilweisem     Schnitt,     Fig. 2 eine Ansicht mit derjenigen Lage  des     Spanndornes    zum Werkzeug, die eine       Vergrösserung    des letzteren     bewirkt,     Fig. 3 eine Ansicht, nach der der Spann  dorn den Durchmesser des     Werkzeuges    ver  kleinert;  Fig. 4 und 5 zeigen die Durchbiegung des  Werkzeuges bei -der     Vergrösserung        bezw.    Ver  kleinerung;

         Fig.    6 stellt ein anderes     Ausführungsbei-          spiel    des     Werkzeuges    dar und       Fig.    7 veranschaulicht ein weiteres Bei  spiel mit einer Spannbüchse für ein<B>Hohl-</B>  werkzeug.      Der Werkzeugkörper besteht aus einer  dünnwandigen, dehnbaren Büchse 1, die zum  Beispiel als Schneidwerkzeug (Reibahle, Frä  ser), als Messwerkzeug (Kaliber) Verwen  dung findet. In allen Fällen wird verlangt.  dass sich der Abstand D. Fig. 2, der wirk  samen Flächen oder Kanten 2 um einen ge  ringen Betrag ändern lässt. Zu .diesem Zwecke  ist die Büchse 1 (Fig. 1) mit einer konischen  Bohrung 4' versehen, in die ein passender  Spanndorn 3 eingeschoben wird.

   Das einzu  führende Ende des     Dornes    besitzt denselben  Konus wie die Bohrung 4'. Ausserdem sind  am Dorn Aussparungen angeordnet, die  ebenso viele schmale Druckflächen 4 übrig  lassen, als die Büchse 1 Arbeitsflächen. 2 ent  hält. Wird nun die letztere derart auf die  konischen Flächen 4 des Spanndornes gescho  ben, dass diese mit den Arbeitsflächen 2 der  Büchse zusammenfallen Fig. 2), so entsteht  beim Hineinpressen des Dornes eine Deh  nung sowie eine Durchbiegung der Büchse  gemäss Fig. 4. Die Arbeitsflächen 2 werden  nach aussen gedrückt, während der dazwi  schenliegende Teil einsinkt. Dadurch wächst  der ursprüngliche Abstand D der Flächen 2  auf den gewünschten Wert D', die Anord  nung ergibt also eine Vergrösserung des  Durchmessers des Werkzeuges.

   Soll hin  gegen der Durchmesser verkleinert werden,  so wird der Spanndorn nach Fig. 3 derart an  gesetzt, dass .seine     Druckflächen    4 jeweils       zwischen    zwei Arbeitsflächen 2 zu liegen  kommen. Infolgedessen werden die Berüh  rungsstellen der Büchse unter Dehnung und  Biegung, wie Fig. 5 zeigt, nach aussen ge  drückt, und die dazwischenliegenden Arbeits  flächen 2 sinken ein, der Abstand D' wird  kleiner als D, das, Werkzeug erhält also einen  kleineren Durchmesser. Naturgemäss handelt  es sich sich bei diesen Grössenänderungen um  geringe Beträge, die durch Dehnungen der  Büchse innerhalb der Elastizitätsgrenze er  reicht werden, so dass nach Entfernung des       Spanndornes    das ursprüngliche Mass sich wie  der einstellt.  



  Eine andere Ausführungsform des     Werk-          zeuges    veranschaulicht Fig. 6. Der konische    Teil des Spanndornes 3 besitzt hier keine  Aussparungen. Dafür sind in der Bohrung  der Büchse 1 konisch verlaufende Rippen 5  oder 5' angebracht, die unter dem Druck des  Spanndornes unter Dehnung und Biegung des  Werkzeugkörpers eine Vergrösserung bezw.  Verkleinerung des Werkzeugdurchmessers er  geben.  



  Die Erfindung kann auch auf Hohlwerk  zeuge angewandt werden, Fig. 7 zeigt.  Hier befinden sich die Arbeitsflächen 2 in der  Bohrung der Büchse 1, \nährend deren Man  telfläche kegelförmig ausgebildet ist. Eine  Spannbüchse 6 enthält in ihrer Bohrung koni  sche Rippen 7, die zu dem Kegelmantel der  Büchse 1 passen. Je nachdem die Flächen  und Rippen 2, 7 sich decken oder um eine  halbe Teilung gegeneinander versetzt sind,  wird unter Stauchung und Biegung des  Werkzeugkörpers unterhalb der     Elastizitäts-          grenze    der Abstand D     beim        Aufpressen    der       Spannbüchse    6 kleiner oder grösser.  



  In gewissen Fällen, \nenn das Werkzeug       beispielsweise    als Reibahle dient, muss die  Büchse 1 auf dem     Spanndorn    3 gegen Dre  hung gesichert werden. Dies geschieht mit  tels mindestens einer Rille 8, die entweder  auf dem Spanndorn     (Fig.    6) oder an der  Büchse 1     (Fig.    7) angebracht ist, und in die  ein Ansatz eines der Druckorgane 5     bezw.    7  eingreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elastisch verformbares Werkzeug, dessen Abmessungen durch eine Spannvorrichtung geändert werden können, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spannvorrichtung einen verformbaren Werkzeugkörper nur an be stimmten Stellen berührt, derart, dass sie unter dem Druck der Spannvorrichtung eine andere Lage einnehmen, wobei eine elastische Verformung des Werkzeugkörpers entsteht, die dessen Abmessungen in bestimmten Rich tungen ändert. Uh TERAN SPR ü CHE 1.
    Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der dehnbare Werk zeugkörper (1) büchsenförmig ist und als Spannvorrichtung ein Dorn ($) dient, der an seinem konischen Ende Aussparungen enthält, die ebenso viele schmale Druck flächen (4) stehen lassen, als,der büchsen- förmige Werkzeugkörper (1) Arbeitsflä chen (2) besitzt. 2.
    Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bohrung eines büchsenförmigen Werkzeugkörpers (1) konisch verlaufende, schmale Rippen (5 bezw. 5') angebracht sind, die unter dem Druck eines Spanndornes (3) eine Veränderung des Durchmessers des Werk zeuges bewirken. Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung aus einer Büchse (6) besteht, die be stimmt ist, mit dem Werkzeugkörper (1)
    entweder an den Stellen seiner wirksamen Arbeitsflächen (2) oder dann zwischen diesen Stellen in Berührung zu kommen. 4. Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stellen, an denen die Spannvorrichtung (3) den Werk zeugkörper (1) berührt, in einem dieser Teile mindestens eine Rille (8) und im andern Teil mindestens ein Ansatz vorge sehen ist, der in die Rille (8) eingreift, um eine gegenseitige Verdrehung der erwähn- ten Teile zu verhindern.
CH212479D 1939-07-14 1939-07-14 Elastisch verformbares Werkzeug. CH212479A (de)

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