CH211375A - Quecksilberdampf-Gleichrichter für hohe Spannungen. - Google Patents
Quecksilberdampf-Gleichrichter für hohe Spannungen.Info
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- H01J2893/009—Anode systems; Screens
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Description
Quecksilberdampf-Gleichrichter für hohe Spannungen. Beim Betreiben von Quecksilberdampf- Gleichrichtern mit hohen Spannungen ist es besonders wichtig, die Schwierigkeiten zu beachten, die durch die in der Sperrphase auf die Anode auftreffenden Ionenrück- ströme hervorgerufen werden. Diese im Ver lauf der Entionisierung auf die Anode zu fliegenden Ionen bedeuten in verschiedener Hinsicht eine Gefahr, die Sperrfähigkeit des Gleichrichters herabzusetzen. Einmal lösen diese Ionen an der Anode Elektronen aus, und die Zahl dieser Elektronen wächst mit steigender Ionenenergie stark an, so daB bei hohen Sperrspannungen durch diese ausge lösten Elektronen eine Glimmentladung ge zündet werden kann, die dann automatisch eine Rückzündung einleitet. Ausserdem wird durch diesen Ionenaufprall bei hohen Sperr spannungen das Anodenmaterial sehr stark zerstäubt, das zerstäubte Material kann sich an unerwünschten Stellen niederschlagen und auf diese Weise zu Schwierigkeiten Anlass geben. Schliesslich kann das Anodenmaterial selbst an Störstellen durch eine Autoelek- tronenemission durch hohe Felder Elektronen entsenden, die dann ihrerseits zu einer Glimmentladung und damit zur Rückzün dung führen. Solche Störstellen, die in hohen Feldern Elektronen zu emittieren vermögen, können durch den Ionenaufprall entstehen oder freigelegt werden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, vor der Anode Leitflächen mit elektronen optischer Linsenwirkung, die .die Entladung auf die Mitte der Anodenvorderfläche zu sammendrängen, anzubringen, doch kann das Auffangen des störenden Ionenrückstromes durch eine besondere Ausbildung der Anoden erhöht werden. Gegenstand der Erfindung ist daher ein Quecksilberdampf-Gleichrichter, dessen Anode einen Hohlraum aufweist, in dessen Stirnwand eine oder mehrere Öffnungen zum Durchlassen des auf diese durch elektronen- optische Mittel konzentrierten lonenrüek- stromes in den Hohlraum vorgesehen sind. Der Ionenrückstrom wird somit in einer Art Faraday-Käfig aufgefangen, in dem eine geringe Feldstärke herrscht und in dem zer stäubte Produkte ebenso wie ausgelöste Se kundärelektronen praktisch vollständig ab gefangen werden. Den Rückstrom derart ab zufangen, ist dadurch ermöglicht, dass dieser durch die elektronenoptischen Mittel auf der Stirnfläche der Anode in einer sehr kleinen Fläche konzentriert wird. Es hat sieh näm lich gezeigt, dass auch bei den in den Ent ladungsgefässen herrschenden Drucken eine elektronenoptische Konzentrierung mit Hilfe von Einrichtungen möglich ist, die grund- sätzlieh aus der Elektronenoptik bekannt sind, wobei eine zusätzliche Konzentrierung durch die positive Raumladung möglich ist. Eine solche Einrichtung stellt praktisch eine elektronenoptische Linse dar, und ein Leit körper, der grundsätzlich wie eine elektro nenoptische Linse arbeitet, ist auch der prak tischen Ausführungsform der Erfindung zu grunde gelegt. Es ist vorteilhaft, der Leit- fläche eine zylindrische Form zu geben und dieselbe mit dem Gitter leitend zu verbinden. Mit Hilfe dieser Leitfläche ist es möglich. die Ionen entsendenden Gitteröffnungen bei spielsweise auf einer Fläche von etwa 10 mm Durchmesser auf der Stirnfläche der Anode abzubilden. Es ist selbstverständlich, dass eine solche Konzentration der Ionen von der Anodenstirnfläche auch mit andern grund sätzlich aus der Elektronenoptik bekannten Mitteln erreicht werden kann. Die Aushöhlung der Anode nach Art eines Faraday-Käfigs kann auf verschie denste ZVeise erfolgen. Vorteilhaft soll die Höhlung der Anode so tief sein, dass auf ihrem Boden, der der Öffnung gegenüber liegt, die Feldstärke höchsten, 1 o des Wertes an der Stirnfläche beträgt. Die Anode soll mindestens in ihrem untern Teil ganz hohl ausgebildet sein und der Durch messer der Höhlung soll gegenüber dem der Öffnung wenigstens doppelt so gross sein. Es ist ferner unter Umständen vorteilhaft, an die Anode einen hohlzylindrischen Ansatz anzubringen, der den Gitterleitkörper um hüllt. Die Abbildung zeigt in zum Teil schema tischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Anode 1, die vorteil haft mit einem zylindrischen Ansatz 17 ver sehen ist, der den Leitkörper teilweise um gibt, ist ein Höhlung \? vorgesehen, die nur eine Öffnung 3 in der Stirnfläche besitzt. Die Anode ist durch den Keramikkörper 4 isoliert in das Metallgefäss 5 eingeführt. An dein Gitter 6 ist die Leitfläche 7 mit elek tronenoptischer Wirkung, beispielsweise durch Verschrauben, befestigt. Die Anode 1 ist mit verlängerten Seitenflächen 8 ver sehen. Zwischen diesen Seitenflächen und der CTefässwandung herrscht während der Sperrperiode ein starkes radiailes Feld. Zum Schutz der Stromzuführungsteile. insbeson dere der Verbindungsstelle zwischen der Stromzuführung und dem Durchführungs isolator ist das Schutzrohr 9 vorgesehen. Es ist vorteilhaft, vor der Gefässwandung 5 ein abnehmbares Schutzrohr 10, das mittels der Ringe 11 an der Gefässwandung leitend befestigt ist, vorzusehen. Dieses Schutzrohr kann, besonders wenn es aus Glanzblech her gestellt ist. vor dem Einbau in das Gefäss leichter und gründlicher gereinigt werden als die muhe Gefässwand selbst. Der Isolier- körper 4 wird mit der Stromzuführung 12 und mit der Gefässwandung durch Dichtun gen 13, z. B. Aluminium, vakuumdicht ver bunden. Die Gitterspannung wird über die Zuführung 14 zu einer der Halterungen des Gitters geführt, die isoliert an den Trägern 15 des Entionisierungskörpers 16 angebracht sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Quecksilberdampf-Gleichrichter für hohe Spannungen mit vor der Anode angeordneten elektronenoptischen Mitteln, dadurch ge kennzeichnet. dass die Anode einen Hohl raum aufweist, in dessen Stirnwand eine oder mehrere Öffnungen zum Durchlassen des auf diese durch die elektronenoptischen Mittel konzentrierten Ionenrückstromes in den Hohl raum vorgesehen sind. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Gleichrichter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Mitte der Anodenstirnfläche eine Öffnung vor gesehen ist, auf die der Ionenrückstrom konzentriert wird. 2. Gleichrichter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass ein Leitkörper für den Ionen rückstrom vorgesehen ist, der aus einem zylindrischen Rohr besteht, das mit dem Gitter leitend verbunden ist.3. Gleichrichter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Leitkörper an dem der Anode entgegengesetzten Ende konisch erweitert ist. 4. Gleichrichter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Höhlung in der Anode so tief ist, dass auf ihrem Boden, der der Öffnung gegenüber liegt, die Feldstärke höchstens 1 % des Wertes an der Stirn fläche beträgt. 5.Gleichrichter nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Anode mindestens in ihrem untern Teil hohl ausgebildet ist, und dass der Durchmesser der Höhlung gegenüber dem der Öffnung wenigstens doppelt so gross ist. 6. Gleichrichter nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die, Anode einen hohl zylindrischen Ansatz hat, der den Leit- körper teilweise umgibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE211375X | 1938-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH211375A true CH211375A (de) | 1940-09-15 |
Family
ID=5802355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH211375D CH211375A (de) | 1938-06-23 | 1939-06-16 | Quecksilberdampf-Gleichrichter für hohe Spannungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH211375A (de) |
-
1939
- 1939-06-16 CH CH211375D patent/CH211375A/de unknown
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