CH206683A - An Nähmaschine angebrachte Vorrichtung zum Herstellen von Knopflöchern und anderen Stichbildungen in Kleidungsstücken. - Google Patents

An Nähmaschine angebrachte Vorrichtung zum Herstellen von Knopflöchern und anderen Stichbildungen in Kleidungsstücken.

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CH206683A
CH206683A CH206683DA CH206683A CH 206683 A CH206683 A CH 206683A CH 206683D A CH206683D A CH 206683DA CH 206683 A CH206683 A CH 206683A
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Jessop George
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Jessop George
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/12Indicators for positioning work, e.g. with graduated scales

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  An Nähmaschine angebrachte Vorrichtung zum Herstellen von Knopflöchern und  anderen Stichbildungen in Kleidungsstücken.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine Vorrichtung an einer Nähmaschine  zum Herstellen von Knopflöchern und andern       Stichbildungen    in Kleidungsstücken und ist  besonders verwendbar bei dem Nähen von  Knopflöchern in Westen und Jacken von  Männerkleidern. Die Erfindung ist jedoch in  gleicher Weise verwendbar beim Annähen  von auf Abstand gesetzten Knöpfen, von  Heftleisten genähter Knopflöcher und andern  gleichen auf Abstand gesetzten Stichbildun  gen.  



  Der Zweck der vorliegenden Erfindung  besteht nicht allein darin, die Lage jedes  Knopfloches, jedes Knopfes oder anderer  Stichbildungen sofort und genau zu bestim  men, sondern auch das selbsttätige Nähen  einer Anzahl von getrennten auf Abstand be  findlichen     Stichbildungen    während einer Be  triebsperiode der Nähmaschine durchzufüh  ren.  



  Die vorliegende Erfindung besteht in Ver  bindung mit     einer        selbsttätigen    Nähmaschine    bekannter Art aus einer Vorrichtung zum  selbsttätigen Einstellen und aufeinanderfol  gendem Nähen einer Anzahl von getrennten  Stichbildungen in einer vorbestimmten Ent  fernung voneinander während einer Betriebs  periode der     Maschine.     



  Diese     Vorrichtung    kann eine Anzahl  parallel     beweglicher        Einstellschienen    aufwei  sen, die in gleichem Abstand voneinander ge  halten werden,     Mittel    zum     Verschieben    des  von den Einstellschienen gebildeten Schlit  tens in     Querrichtung        in    bezug auf den Nadel  kopf der     Nähmaschine,    sowie Klemmittel, um  die Kante des Kleidungsstückes unterhalb  der Nadelschiene der     Nähmaschine    zu halten  und den Schlitten nach der Einstellung zu  verriegeln,     können    ebenfalls in der erfin  dungsgemässen Vorrichtung vorgesehen wer  den.

   Ferner können der     Schlitten        und    damit  das Kleidungsstück nach Fertigstellung jeder  Stichbildung     selbsttätig    verschoben werden  und eine vom Schlitten getragene Einrich  tung kann vorgesehen werden, die mit dem           Einrück-    und     Ausrückgestänge    der Nähma  schine so     zusammenarbeitet,    dass sie die Ma  schine während der absatzweisen Verschie  bung des Schlittens im Betrieb hält und sie  erst nach Fertigstellung der erforderlichen  Anzahl getrennter Stichbildungen     stillsetzt.     



  Die Erfindung wird nachstehend ein  gehend an Hand der beiliegenden Zeichnung  beschrieben, in welcher eine beispielsweise  Ausführung der Vorrichtung an einer selbst  tätigen     Knopflochnähmaschine    mit hin und  her gehendem Nadelkopf dargestellt ist, bei  welcher die Nadel längs des Knopfloches be  wegt wird und das Kleidungsstuck während  der Stichbildung fest an seiner Stelle ver  bleibt.  



  In der Zeichnung ist       Fig.    1 eine gebrochene Draufsicht einer  beispielsweisen Ausführungsform der erfin  dungsgemässen Vorrichtung,       Fig.    2 ein Schnitt nach der Linie     A-A     der     Fig.    1 in Richtung des Pfeils gesehen,  aber um 90   in der Zeichnungsebene gedreht,       Fig.    3 ein ähnlicher Schnitt auf der  Linie     B-B    der     Fig.    1, und       Fig.    4 im vergrösserten     Massstabe    eine  Einzelheit in Ansicht.  



  Gleiche Teile sind in den Darstellungen  mit gleichen Bezugszeichen versehen.  



  Die     Einstell-    oder Massvorrichtung besteht  aus sechs Einstellschienen 1, 2, 3, 4, 5 und 6,  die durch Glieder 7 in paralleler Richtung  beweglich gehalten werden. Mit Ausnahme  der Endglieder sind die Glieder 7 an den  Punkten 8 in der Mitte ihrer Länge und an  ihren Enden drehbar miteinander verbunden.  



  Die Enden der Glieder 7 sind auch mit  den Schienen 1 bis 6 bei 9 und 9a drehbar  verbunden, wobei die Zapfen der Drehver  bindungen     9n    in Nuten dieser Schienen sich  bewegen. Die ganze Anordnung bildet eine  Art Nürnberger Schere, so dass bei einer Be  wegung der Schienen 7 jede Schiene 1 his 6  um den gleichen Abstand von der neben  liegenden Schiene verschoben wird.  



  Die so aufgebaute Einstellvorrichtung  wird gleitbar von zwei     -waagrechten    und  parallel zueinander liegenden Stangen 10, die    parallel zur Vorderkante und in Querrich  tung in bezug auf den Kopf 11 der Nähma  schine verlaufen. unter Verwendung von  Augenbolzen oder Büchsen 9b getragen,  welch letztere auf der Unterseite der Schie  nen 1 bis 6 sitzen.  



  Die Stangen 10 werden in schräger An  ordnung zum Tisch der Nähmaschine durch  Endrahmen oder Konsolen 12 getragen, die  an der Kante eines die Nähmaschine tragen  den Tisches     befestigt    sind, so dass die hintern       Kanten    der Schienen 1 bis 6 über der Ober  fläche des üblichen Tisches 1.1n der Nähma  schine, aber ein Abstand von der Nadel der  Nähmaschine liegen.

   Die     Einstellvorrichtung     ist mit Klemmeinrichtungen versehen, um  die Kante des zu bearbeitenden Kleidungs  stückes in richtige Lage zu bringen und in  der Nähe der Enden seiner Länge zu halten,  sowie die Schienen der Einstellvorrichtung  nach ihrer Einstellung zu     verriegeln.    Zu die  sem Zwecke werden die Arme 13 und 14, die  in geeigneter Weise als nach vorwärts sich  erstreckende Verlängerungen der Schienen  und 6 ausgebildet sind, an ihren nach innen  zu liegenden Enden mit Platten 15 und 16  versehen, die parallel zur Oberfläche des       Nähmaschinentisches        lln    und dicht an der  Oberfläche     desselben    liegen.

   Anschläge 17  und 18, welche die Kante, zum Beispiel einer  Weste 19, die in strichpunktierten Linien in       Fig.    1 dargestellt ist, aufnehmen und in der  richtigen Stellung halten, sind bei 17a. und  18n an den Platten 15 und 16     angelenkt,    so  dass beim Bewegen der Anschläge 17 und 18  um ihre Zapfen die Kante der Weste 19 zwi  schen sie und die Unterseite der     Platten    15  und 16 eingeklemmt werden kann.  



  .rede Klemme wird für sich betätigt. Der  Backen 18     (Fig.    1 und 3) wird mittels eines       Schwinghebels    20 bewegt, der mit, der  Klemme 18 durch eine Stange 21 verbunden  ist. Das eine Ende der Stange 21 ist exzen  trisch an dem Hebel 20     angelenkt.    während  das andere Ende der Stange 21 bei     21a.    an  der Klemme<B>19</B> in einem Abstand von ihrem  Drehzapfen 18n sitzt.

   Die Stange 21 kann in  ihrer Länge in irgend einer geeigneten Weise      einstellbar gemacht sein, wobei die Anord  nung so ist, dass, wenn der Hebel 20 in seiner  Klemmstellung, die in     Fig.    3 dargestellt ist,  liegt, er in dieser Klemmstellung     verbleibt,     bis er in der entgegengesetzten Richtung aus  geschwungen wird.  



  Die andere Klemmeinrichtung 15, 17       (Fig.    1 und 2) ist in ähnlicher Weise ange  ordnet, dient aber auch dazu, die Schienen 1  bis 6 in ihrer Lage nach der Einstellung zu  verriegeln.  



  Um die Schienen 1 bis 6     einzeln    einzu  stellen oder auf Abstand zu setzen (die     End-          schiene    6 wird, wie beschrieben werden wird,       vorübergehend    festgelegt)     weisst    die gegen  überliegende Endschiene 1 einen Handgriff  22 auf, der mit der Schiene 1 auch aus     einem     Stück bestehen kann.

   Um die     Bewegungen;     der     Schienen    zu begrenzen und eine Einrich  tung zu schaffen, um die Schienen in ihrer  Lage nach der     Einstellung    zu verriegeln,     ist     eine     Schiene    2 3 mit ihrem einen Ende bei 23a  auf der Oberseite der Schiene 6 verankert und  geht dann frei durch ein von der Schiene 5  getragenes Auge 23b und durch ein von der  Schiene 2 getragenes Führungsauge 23c hin  durch. Einstellbare Anschläge 24 können auf  der Stange 23 festgelegt werden, um die Off  nungs- und Schliessbewegungen der Schienen  1 bis 5 zu begrenzen.

   Die     Schienen    werden  nach Einstellung in ihre Lage durch einen       exzenterförmig    ausgebildeten Hebel 25 ver  riegelt, der neben dem Auge 23c liegt     und     durch welchen die Stange 23 hindurchgeht.  Der Hebel 25 ist mit seinem freien Ende an  einer Gelenkstange 26     drehbar    befestigt, wel  che die Backe 17 mit einem drehbaren Hebel  27 verbindet, welcher wie die zuerst beschrie  bene     Klemmeinrichtung    arbeitet. Die Stange  26 ist bei 26a als Gelenk. ausgebildet und mit  einem als Universalgelenk ausgebildeten Füh  rungshebel 26b versehen.  



  Bei einer Abänderung kann die Klemm  vorrichtung der Schiene 2 auf einer beson  deren getrennten Platte vorgesehen sein, die  mit Einrichtungen     ausgestatttet    ist, um die  Platte leicht auf irgend einer der Schienen zu    befestigen, -die der Lage der zuletzt herzu  stellenden     Strichbildung    entspricht.  



  Wenn die Schienen sich in ihrer verriegel  ten Stellung befinden, so dass sie keine Re  lativbewegung zueinander ausführen können,  können sie frei wie ein einziger Schlitten auf  den festliegenden Tragstangen 10 unter dem  Einfluss einer Zugfeder 28 gleiten, die zwi  schen einem     Augenbolzen        8a    auf einem der  Zapfen 8 der Glieder 7 und dem nebenliegen  den     Endrahmen    12 liegt.  



  Die absatzweise Bewegung des     Schlittens     erfolgt unter dem Einfluss der Feder 28 und  das Anhalten der Nähmaschine erfolgt nach  'dem     Fertignähen    mittels einer     Vorrichtung,     die von der     Stillsetzbewegung    der Näh  maschine aus betätigt wird.  



  Bei der Nähmaschine, bei welcher die dar  gestellte     Einrichtung    angebracht ist, erfolgt  das Einschalten der Nähmaschine durch vor  übergehendes Niederdrücken des     Einrück-          hebels    29, und der hin und her gehende  Nadelkopf 11 setzt     selbsttätig    nach der Fer  tigstellung der Stichbildung das     Ausrückge-          stänge    der     Maschine    in Tätigkeit. Die Be  wegung der Maschine wird verwendet, um  die absatzweise Bewegung des Schlittens in  irgend einer geeigneten Form herbeizuführen.

    Eine Ausführungsmöglichkeit ist die fol  gende:  Der Kopf 11 der     Maschine    ist mit einem  Arm 11b     ausgestattet,    durch welchen eine  Stange 35 hindurchgeht. Der Stange 35 wird  eine Bewegung in der einen     Richtung    durch  einen einstellbaren Anschlag 35a und in der  entgegengesetzten Richtung durch einen an  dern einstellbaren Anschlag 35b erteilt, die  auf der Stange 35 befestigt sind und in Ein  griff mit dem Arm     llb    kommen.  



  Die     vornliegenden    Enden jeder Schiene 1  bis 6     (Fig.    4) sind, wie dargestellt, mit zwei  Zähnen 30, 31 an gegenüberliegenden Seiten  versehen. Ein Hebel 32 ist beim Zapfen 32a  an der festliegenden Schiene 12a drehbar ge  lagert, welche die     Endrahmenteile    12 mitein  ander verbindet. Der Hebel 32 weist Zähne  32b und 32c auf, die abwechselnd mit. den  Zähnen 30 und 31 nach Art der Palette einer      Unruhehemmung in Eingriff kommen.

   Der  Zahn     3=c    befindet sich an einer von einer  Feder 33a     beaufschlagten    drehbaren Klinke,  die dadurch gebildet wird, dass auf dem Zap  fen 32a ein geschlitzter Hebel 33 drehbar ist,  der an seinem äussern Ende den Zahn 32c auf  weist und dessen inneres Ende durch die  Druckfeder 33a gesteuert wird. Anschläge  33b begrenzen die     Bewegung    des Hebels 33.

    Das freie Ende des Hebels 3?     ist    bei 34 mit  der Stange 35 verbunden, wobei die Anord  nung so ist, dass, wenn die Stange 35     hin-          und    her geht, die Zähne 32b und 32c der  Palette 32 abwechselnd mit den Zähnen<B>30</B>  und 31 in Eingriff kommen, so dass der  Schlitten unter dem Einfluss der Feder 28 ab  satzweise nach der Fertigstellung jeder Stich  bildung bewegt wird.  



  An Stelle der     Verbindungsstange    35 kann  auch der     bekannte    Bowdenzug, der aus einem  biegsamen, nicht     ausdehnbaren    Teil in Ver  bindung mit einem biegsamen, nicht     zusam-          mendrückba,ren    Teil besteht, verwendet wer  den, um die Bewegung von dem Nadelkopf  11 der Nähmaschine auf die Palette 32 zu  übertragen.  



  Um die Nähmaschine durch Betätigen des  üblichen     Einrückhebels    29 in Betrieb     zii     setzen und den     Einrückhebel    während     a.ufein-          anderfolgender    Stichbildungen in der nach  unten gedrückten Lage zu halten, ist: folgende  Vorrichtung vorgesehen.  



  Eine mit     einer    kurbelartigen     Abbiegung     versehene Stange 36, 37 ist mit ihrem einen  Ende 37 an einer aus der Schiene 2 hervor  stehenden Platte befestigt, während das an  dere Ende 36 in einer Büchse geführt     -wird,     die in einem der     Endrahinenteile    12 festliegt.  Die Stange 36, 37 liegt über und parallel zur  Ebene der Schienen 1 bis 6.

   Der     Einrrielz-          liebel    29 der Nähmaschine ist mit einem       Blattfederarm    38 versehen, der einen An  schlag oder eine Nase 38a trägt, die unter den  Teil 36 der Stange     greift,    wenn der Hebel 29  durch sein Ende 29a nach abwärts gepresst  wird, und welche freigegeben wird, wenn sie  den Teil 37 erreicht. Daraus ergibt sich, dass  beim     Abwärtspressen    des     Einriickhebels    29    die Nase 38a unter den Teil 36 der Stange  fasst und die Maschine also mit der Stich  bildung beginnt.

   Da der Hebel 29 während  der     absatzweisen        Verschiebung    des Schlittens  nach unten     gedrückt    bleibt, wird die Stich  bildung      -eiter        durehgefübrt.    Sobald die  letzte     Stichbildung,    zum Beispiel das letzte  Knopfloch, fertiggestellt ist,     -wird    die Nase  38a von     dem    Teil 36     nicbt    mehr länger be  rührt, sondern befindet sich dem Teil 37  gegenüber, wird also auf diese     \'eise    freige  geben,

   so dass der Hebel 29 sich nach     auf-          zvärts    bewegen kann und die Maschine still  gesetzt wird.  



  Beim Arbeiten wird das Kleidungsstück,  zum Beispiel eine Weste 19, wie in     Fig.    1  dargestellt, in richtige Lage auf den Tisch  17a der Nähmaschine gebracht, wobei die  Kante mit den durch die Klammern 17, 18  gebildeten Anschlägen in Berührung steht.  Der Hebel 20 wird dann betätigt, um die  \Teste an der Kante festzuklemmen.     'Mittels     des Handgriffes 22 wird dann der Schlitten  auf den Stangen     1(1    verschoben, bis die  Schiene 6 von der Palette 32 berührt. wird.  und     nunmehr    die Stelle für das erste Knopf  loch 19a     unmittelbar    unterhalb der Nadel  schiene der Nähmaschine liegt.

   Nachdem die       Anschläge    ?4 eingestellt sind, um die Zahl  der     zii        niihenden        Knöpflöcher    festzulegen.       werden    die     Schienen    durch den Hand  griff 22 auf Abstand     gebraeht,    bis die An  zahl der Schienen, die der     Anzahl    der       herzustellenden        Knopfhicher    entspricht, den       zugeteilten        Raum        ausfiillt.    Der Hebel 27  wird dann betätigt,

   um die Kante der Weste  festzuklemmen und     zii    gleicher Zeit die  Schienen in     ihrer    Lage durch den     Exzenter-          liebel        ?5    und die Stange 23 zu verriegeln.

   Die  Maschine     wird    dann durch Niederdrücken  des     Einriiekhebels    2q in Betrieb gesetzt und  sobald das erste Knopfloch 19a fertiggestellt  ist, setzt die Bewegung des mit dem Arm 11b       ansgeriisleten    Knopfes 11 die Palette 32 in  Tätigkeit, so dass der Schlitten unter dem  Einfluss der Feder 28 sich bewegen kann, bis  die     zweite    Schiene 5 mit der Palette 32 in  Eingriff kommt und die     \Teste    19 auf diese      Weise in     eine    neue     Stellung    zum Nähen des  zweiten Knopfloches 19b geführt ist.  



  In     Fig.    1 ist die     Maschine    bei Beginn  eines Nähvorganges dargestellt, wobei der  nach abwärts gerichtete Zahn 31 der Schiene  mit dem Zahn 32c des Hebels 33 in Eingriff  steht. Sobald die Nadel der Nähmaschine die  Augenstellung erreicht, wird der Zahn 32c  des Hebels 33 aus dem Eingriff     mit    dem  Zahn 31 gebracht und der Zahn 32b beginnt  in den nach oben gerichteten Zahn 30 des  Hebels 4 einzugreifen, wie dies aus der     Fig.    4  erkenntlich ist. Während dieser Zeit     findet     keine Bewegung des Schlittens statt.

   Die       Knopflochbildung    geht dann weiter     und        wenn     das Knopfloch fertig ist, wird die Stange 35  wieder betätigt, wodurch der Zahn 32b den  Zahn 30 freigibt und eine Bewegung des  Schlittens unter dem Einfluss der Feder 28  möglich ist, so dass der nach abwärts gerich  tete Zahn 31 der     nächsten    Schiene 3 mit dem  Zahn<B>32e</B> in     Eingriff    gelangt und der Ar  beitsvorgang von neuem beginnt.

   Jedes fol  gende Knopfloch wird dann in der gleichen  Weise genäht, bis das letzte Knopfloch fer  tiggestellt ist, worauf die     Nähmaschine        in     der     vorbeschriebenen        Weise    stillgesetzt     wird.     



  In einigen Fällen kann der kurbelförmig  gebogene Teil der     Stange    36, 37 so angeord  net sein, dass der     Einrückhebel    29 sofort nach  Herstellung des vorletzten Knopfloches 19e  freigegeben wird. In diesen Fällen näht dann  die Maschine das letzte     Knopfloch    19d bei  angehobenem     Einrückhebel    29, der sich also  in der     "Ausrückstellung"    befindet, wobei das       Trägheitsmoment    der Maschine aber genügt,  die Maschine während der Fertigstellung des  letzten Knopfloches     19d    in     Betrieb    zu halten.  



  Die oben     beschriebene    Ausführung ist ver  wendbar an     Knopflochnähmaschinen,    sowie       Knopfannähmaschinen    und Heftnähmaschi  nen, bei denen die Nadelschiene hin und her  geht, während das     Kleidungsstück    an einer  Stelle gehalten wird.

   Durch geeignete     Abän-          derung    der dargestellten     Einrichtung    in der    Weise, dass sie durch     Bollen    auf festen Füh  rungen getragen wird, kann die     Einrichtung     aber auch in Verbindung mit Nähmaschinen  verwendet werden, bei denen die     Nadelschiene          nicht    verschoben, sondern das     Kleidungsstück     bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: An Nähmaschine angebrachte Vorrich tung zum Herstellen von Knopflöchern und andern Stichbildungen in Kleidungsstücken, gekennzeichnet durch Mittel zum selbsttäti gen Einstellen und zum aufeinanderfolgen den Nähen einer Anzahl von getrennten Stichbildungen in einer vorbestimmten Ent fernung voneinander während einer Betriebs periode der Maschine.
    UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Anzahl parallelbe weglicher Einstellschienen, die im gleichen Abstand voneinander gehalten werden; durch Mittel zum Verschieben des von den Einstell schienen gebildeten Schlittens in Querrich tung in bezug auf den Nadelkopf der Näh maschine; durch Klemmittel, um die gante des Kleidungsstückes unterhalb der Nadel schiene der Nähmaschine zu halten und den Schlitten nach der Einstellung zu verriegeln;
    durch Mittel zum selbsttätigen Verschieben des Schlittens und damit des Kleidungs- stückes nach Fertigstellung jeder Stichbil dung; ferner durch eine vom Schlitten getra gene Einrichtung, _ die mit dem Einrück- und Ausrückgestänge der Nähmaschine so zusam menarbeitet,
    dass sie die Maschine während der absatzweisen Verschiebung des Schlittens im Betrieb hält und sie erst nach Fertigstel lung der erforderlichen Anzahl getrennter Stichbildungen stillsetzt.
CH206683D 1938-04-29 1938-04-29 An Nähmaschine angebrachte Vorrichtung zum Herstellen von Knopflöchern und anderen Stichbildungen in Kleidungsstücken. CH206683A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288893B (de) * 1965-02-23 1969-02-06 Miltenberger Kleiderwerke Inh Vorrichtung zum absatzweisen Vorschub eines Werkstueckes zur Stichbildestelle einer Knopflochnaehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1288893B (de) * 1965-02-23 1969-02-06 Miltenberger Kleiderwerke Inh Vorrichtung zum absatzweisen Vorschub eines Werkstueckes zur Stichbildestelle einer Knopflochnaehmaschine

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