CH205855A - Verfahren zur Herstellung von Hohlbaukörpern aus halmigen oder faserförmigen Stoffen-und einem Bindemittel. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hohlbaukörpern aus halmigen oder faserförmigen Stoffen-und einem Bindemittel.Info
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/52—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
- B28B1/525—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement containing organic fibres, e.g. wood fibres
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/16—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
- B28B7/18—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article
- B28B7/186—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article for plates, panels or similar sheet- or disc-shaped objects, also flat oblong moulded articles with lateral openings, e.g. panels with openings for doors or windows, grated girders
Description
Verfahren zur Herstellung von Hohlbaukörpern aus halmigen oder faserförmigen Stoffen und einem Bindemittel. Die Herstellung von Hohlbaukörpern aus giessbaren Massen wi_e Beton, Zementmörtel, Gips und dergl. bietet keine Schwierigkeit. Die in den Formkasten eingesetzten Kern stücke -sind beim Ausfüllen des Formkastens nicht hinderlich, weil :die giessbare Masse auch unter und zwischen,dieKernstücke drin gen kann. Dieses Verfahren ist aber zur Her stellung von Baukörpern aus halmigen oder faserförmigen Stoffen (Stroh, Schilf, Holz wolle, Hobelspäne eto.) und -einem Binde- mittel unbrauchbar. Wenn man dass Giessen von Hohlbaukörpern aus solchen Stoffen ver sucht, so verhindern die halmigen oder faser- förmigen Grundstoffe das Ausfüllen der un terhalb oder zwischen den Kernstücken be findlichen, meistens engen Zwischenräume. Hohlbaukörper aus solchen halmigen oder faserförmigen Stoffen sind bisher unbekannt. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet erstens ein Verfahren zur Herstellung von mit mindestens einer Hohlraumreihe ver- sehenen Baukörpern aus halmigen oder faser- förmigen Stoffen: und einem Bindemittel und zweitens ein Hohlbaukörper, der aus solchen Massen erfindungsgemäss. hergestellt ist. Das Wesen des erfindungsgemässen Ver- fahrenss bestehst darin, dass in den Formkasten vorerst eine Stoffschicht eingebracht wird, wonach zur Formung der Hohlräume im Bau körper dienende Kernstücke in Reihe verlegt werden und hierauf wieder eine Material schicht eingebracht wird. Der Formkasten inhalt kann hierauf, falls erforderlich, zusam- mengepresst werden. Bei der Herstellung von Formstücken mit einer einzigen Ilohlraum- reihe werden nach Einbringen der untersten Materialschicht die Kernstücke verlegt, wo nach die Füllung des Formkastens beendigt wird. Mit diesem Verfahren sind Hohlsteine nicht nur mit parallelen Hohlraumreilien, sondern auch mit in verschiedenen Richtun gen verlaufenden, zum Beispiel sich kreuzen gen Hohlraumreilien herstellbar. Die Kernstücke können in Öffnungen der Seitenwände des Formkastens, oder in Aus- nehmungen der Seitenwände eingesetzt wer den. Im letzteren Falle müssen zerlegbare Formkästen verwendet werden, um die Kern stücke aus dem Hohlkörper entfernen zu können. Vorzugsweise werden aus keilförmi gen Teilen zusammengepetzte Kernstücke be nützt. Fig. 1 der Zeichnung zeigt beispielsweise ein Schaubild eines zwei Hohlraumreihen ent haltenden Hohlbaukörpers. Eine Hohlraum- reihe verläuft in Längsrichtung, die zweite in Querrichtung. Fig. ? ist ein Schaubild eines bei Herstellung des in Fig. 1 dargestell ten Hohlbaukörpers verwendbaren Form kastens. Die Fig. 3 bis ( :sind Querschnitte des Formkastens in den nacheinander folgen- ,.en. Phasen .der Herstellung des in Fig. 1 dargestellten Hohlbaukörpers. Fig. ä zeigt ein aus zwei keilförmigen Teilen zusammen- gesetztes Kernstück in Draufsicht. Bei der Herstellung des in Fig. 1 darge stellten Hohlbaukörpers wird in den Form kasten (Fig. 2) vorerst eine aus einem Ge misch von halmigen oder faserförmigen Stof fen und einem Bindemittel bestehende Stoff schicht r eingebracht. Dann werden die Kern- stücke na' zur Formung der Hohlräume der untern Hohlraumreihe in die Öffnungen c des Formkastens eingeschoben. Nun wird der Formkasten bis zum untern Rand der Aus nehmungen d gefüllt (Fig. 2 und 5), wonach die Kernstücke i' zur Formung der Ilohl- rär.me der obern Hohlra.umreihe b in die Ausnehmungen d der Seitenwände des Form- kastens eingesetzt werden (Fig. 6). Endlich wird der Formkasten gänzlich ausgefüllt (Fig. 7) und der Inhalt des Formkastens, falls -erforderlich, zusa.mmengepresst. Nach Erhärtung des Formstückes werden die Kernstücke in' durch die Öffnungen c des Formkasten. herausgezogen, dann der Kasten zerlegt und die Kernstücke na" ent fernt. Auch Formstücke mit Nut und Feder, ferner Holilüa körper mit seitlichen Ansätzen für Eisenbetoiirippendecken können bei Ver wendung ent-,preehender Einsatzleisten her bestellt werden. Anstatt in den Formkasten eine aus hal- niigen oder faserigen Stoffen und Binde mittel be,teliende -Mischung zu füllen, kann man in den Formkasten vorerst die halmigen oder faserigen Stoffe (Stroh. Holz@@-olle ete.) lose einbringen und das Bindemittel nach träglich eingiessen.
Claims (1)
- PATEN TAN SPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung von mit min destens einer Hohlraumreihe versehenen Hohlbaukörpern aus halmigen oder faser förmigen Stoffen und einem Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, dass in den Formkasten vorerst, zu unierst eine Stoffschicht eingebracht wird, wonach zur Formung der Ilohlrä.u-ne im Baukör per dienende Kernstücke in Reihe ver legt werden,und hierauf wieder eine 3Iaterialsehieht eingebracht wird. 1I. Gemäss Patentanspruch I hergestellter Hohlbaukörper aus halmigen oder faser förmigen Stoffen und einem Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, dass er eine oder mehrere Hohlraumreihen aufweist. U\ TERA-I\SPRt\CIIE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, zur Herstellung von Baukörpern mit einer einzigen Ilohlraumreihe, dadurch gekenn zeichnet, dass nach Einbringen der Kern stücke die Füllung des Formkastens be endigt wird. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Kernstricke in Öffnungen der Formkastenwä nde eingeschoben werden. 3.Verfahren nach Patentanspruch I und L nteran-#prueh 1, dadurch gekennzeich net, dass die Iiernstüeke in Ausnehmun- gen der Seitenwände des Formkastens eingesetzt werden. Verfahren nach Patentanspruch I, da .durch gekennzeichnet, dass aus keilförmi gen Teilen zusammengesetzte Kernstücke verwendet werden.Verfahren nach Patentansprneh I zur Herstellung von Hohlbaukörpern mit Nut und Feder, dadurch gekennzeichnet, dass in den Formkasten entsprechende Ein- satzleisten eingelegt werden. Verfahren nach Patentanspruch I zur Herstellung von Ilo.hl.körpern mit An sätzen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Formkasten die Ansätze formende Teile eingelegt werden.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in den Form- kasteit vorerst die halmigen oder faser- förmigen Stoffe lose eingebracht werden und das Bindemittel nachträglich hinzu gegos:sen wird. B. Hohlbaukörper nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohl raumreihen in verschiedenen Richtungen verlaufen.9. Hohlbaukörper nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er mit Nut und. Feder versehen ist. 10. Hohlbaukörper nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er mit An sätzen versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU205855X | 1937-07-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH205855A true CH205855A (de) | 1939-07-15 |
Family
ID=10978090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH205855D CH205855A (de) | 1937-07-31 | 1938-07-21 | Verfahren zur Herstellung von Hohlbaukörpern aus halmigen oder faserförmigen Stoffen-und einem Bindemittel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH205855A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0819046A1 (de) * | 1993-08-12 | 1998-01-21 | Rapid Building Systems Pty.Ltd. | Mittel und verfahren zum herstellen von bauplatten |
-
1938
- 1938-07-21 CH CH205855D patent/CH205855A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0819046A1 (de) * | 1993-08-12 | 1998-01-21 | Rapid Building Systems Pty.Ltd. | Mittel und verfahren zum herstellen von bauplatten |
EP0819046A4 (de) * | 1993-08-12 | 1999-05-26 | Rapid Building Systems Pty Ltd | Mittel und verfahren zum herstellen von bauplatten |
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