DE936168C - Besondere Schuettbauweise fuer Waende - Google Patents

Besondere Schuettbauweise fuer Waende

Info

Publication number
DE936168C
DE936168C DEG7214A DEG0007214A DE936168C DE 936168 C DE936168 C DE 936168C DE G7214 A DEG7214 A DE G7214A DE G0007214 A DEG0007214 A DE G0007214A DE 936168 C DE936168 C DE 936168C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
serpentine
air duct
panels
formwork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG7214A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Grundt
Ursula Kolbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG7214A priority Critical patent/DE936168C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE936168C publication Critical patent/DE936168C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8664Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms using flexible material as form leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Besondere Schüttbauweise für Wände Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Schüttbauweise für Wände. Durch das übliche Bauen entweder ausschließlich in Hohlblocksteinbauweise oder in gewöhnlicher Schüttbauweise können die Vorteile beider Systeme nicht entsprechend und gemeinsam ausgenutzt werden: Dabei müssen außerdem jeweils alle ihre Nachteile in Kauf genommen werden. Gemäß der Erfindung sollen nun beide Bausysteme kombiniert werden unter weitgehender Ausnutzung ihrer Vorteile und möglichster Vermeidung ihrer Nachteile, wobei das Schwergewicht auf der Schüttbauweise liegt und insbesondere darauf zu achten ist, daß, im Gegensatz zu den bekannten Schüttbauweisen, besondere und zweckmäßige Isolierungsmaßnahmen angeordnet werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in der entweder mit bleibender Schalung aus Putzträgergeweben, Dämmplatten, gewöhnlichen wetterfesten Wandplatten oder auch aus abnehmbaren Schalungsplatten in etwa einer normalen Bauelementenhöhe entsprechenden Schichten gefertigten Wand schlangenförmig verlaufende, sich in den einzelnen Schichten überkreuzende Luftkanäle hergestellt werden, derart, daß in dem Hohlraum der jeweils eine Wandschicht begrenzenden Schalungsplatten oder Schalungskästen dem Verlauf des Luftkanals folgend Trennplatten lotrecht aneinandergereiht und nach Ausfüllung des somit zickzack- oder schlangenförmig unterteilten Wandhohlraumes mit einer erhärtenden Masse, z. B. Beton, wieder gezogen werden, worauf auf dem so entstandenen Luftkanal oder dieser Wandschicht die nächste Wandschicht in der gleichen Weise, jedoch mit einem den unteren Luftkanal überschneidenden oder kreuzenden Luftkanal hergestellt wird. Dabei sind die den Luftkanal bildenden Trennplatten von oben nach unten konisch verjüngt. Die die Schalkästen für die einzelnen Wandschichten bildenden Putzträgergewebe, Dämm- oder sonstigen verwendeten Platten werden mittels lösbarer Befestigungsbolzen und aufgeschobener Preßbügel miteinander verbunden. In die oberen Teile der Luftkanäle wird Schlackenwolle, Glaswolle, Papier od. dgl. gesteckt. Zu erwähnen ist noch, daß in vorteilhafter Weise in die schlangenförmigen Luftkanäle Warmluft eingeleitet werden kann, wodurch das Raumklima günstig beeinflußt wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Schalltasten für eine Wandschicht nach der Erfindung, teilweise gefüllt, Abb.2 einen Abschnitt einer fertigen Wandschicht mit dem unter anderem als Schalung dienenden Putzträgergewebe; von der zweiten, Barüberliegenden Schicht ist nur eine Wandseite mit Putzträgergewebe und einem von dieser Wandseite ausgeschnittenen Teil angedeutet, der die Kreuzung der Luftkanäle zeigt.
  • In Abb. i und 2 sind mit i und 3 Putzträgergewebe bezeichnet, die mit Putz 5, #6 versehen sein können und bleibende Schalung für jeweils eine Wandschicht dienen. Zwischen den Putzträgern i, 3 sind Trennplatten 4 zur Bildung eines schlangen- oder zickzackförmigen Luftkanals in der Wand angeordnet. An Stelle der bleibenden Schalung aus Putzträgergeweben kann für die Schalkästen auch eine abnehmbare Schalung etwa aus handelsüblichen, wetterfestenBetonplatten verwendet werden. Ferner ist es möglich, anstatt der bleibenden eine abnehmbare Schalung zu nehmen. Zur Befestigung und Sicherung der Trennplatten 4 sind gemäß Abb. i Seitenschienen 7 angeordnet, die mit Ouerbügeln 8 zur Erleichterung des Herausziehens der Platten 4 in Verbindung stehen. Preßbügel 9 zwischen den Seitenschienen 7 und den Gewebeplatten i, 3 sowie lösbare Befestigungsbolzen io tragen noch zum paßgerechten Sitz der Schalung bei. Nach Ausfüllung der durch die Platten 4 und die Seitenschalung gebildeten dreieckförmigen Hohlräume, z. B. mit Beton 2, ist die Herstellung einer Wandschicht an sich beendet. Es werden lediglich noch die nach unten konisch verlaufenden Platten 4 gezogen, und der Luftkanal 4 wird in seinem oberen Teil mit Schlackenwolle, Glaswolle u. dgl. ausgefüllt. -Bei den weiteren Wandschichten wird in gleicher Weise verfahren, wobei nur jeweils die Platten 4 so eingelegt werden, daß sich die Luftkanäle überschneiden (s. Abb. 2).
  • Durch die Schüttbauweise gemäß der Erfindung können besondere Vorteile in bezug auf Wärmeisolierung der Wände ohne wesentliche Verringerung ihrer statischen Festigkeit erreicht werden, was bei den bekannten Schüttwänden nicht zutrifft.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Besondere Schüttbauweise für Wände, dadurch gekennzeichnet, daß in der entweder mit bleibender Schalung aus Putzträgergeweben (i, 3), Dämmplatten, gewöhnlichen wetterfesten Wandplatten oder auch aus abnehmbaren Schalungsplaftten in etwa einer normalen, Bauelemen-- tenhöhe entsprechenden Schichten errichteten Wand :schlangenförmig verlaufende, sich in den einzelnen Wandschichten überkreuzende Luftkanäle hergestellt werden, derart, daß in dem Hohlraum der jeweils eine Wandschicht begrenzenden Schalungsplatten oder Schalungskästen dem Verlauf des Luftkanals folgend Trennplatten (4) lotrecht aneinandergereiht und nach Ausfüllung des hierdurch zickzack- oder schlangenförmig unterteilten Wandhohlraumes mit erhärtender Masse (2), z. B. Beton, wieder gezogen werden, worauf auf dem so entstandenen Luftkanal oder dieser Wandschicht die nächste Wandschicht in der gleichen Weise, jedoch mit einem den unteren Luftkanal überschneidenden Luftkanal hergestellt wird.
  2. 2. Schüttbauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatten (4) nach unten zu konisch verjüngt ausgebildet werden.
  3. 3. Schüttbauweise nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß die schlangenförmigen Luftkanäle in ihrem oberen Teil mit Schlackenwolle, Glaswolle, Papier od. dgl. gefüllt werden.
  4. 4. Schüttbauweise nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalkästen oder Schalungspiatten für die einzelnen Wandschichten mittels lösbarer Befestigungsbolzen (io) und besonderer Preßbügel (9) in ihrer Lage gehalten werden.
  5. 5. In Schüttbauweise nach einem der Ansprüche i bis 4 hergestellte Wand, dadurch gekennzeichnet, daß in ihre schlangenförmigen Luftkanäle Warmluft eingeleitet werden kann.
DEG7214A 1951-10-17 1951-10-17 Besondere Schuettbauweise fuer Waende Expired DE936168C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG7214A DE936168C (de) 1951-10-17 1951-10-17 Besondere Schuettbauweise fuer Waende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG7214A DE936168C (de) 1951-10-17 1951-10-17 Besondere Schuettbauweise fuer Waende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE936168C true DE936168C (de) 1955-12-07

Family

ID=7118439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG7214A Expired DE936168C (de) 1951-10-17 1951-10-17 Besondere Schuettbauweise fuer Waende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE936168C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271349B (de) * 1962-09-20 1968-06-27 Beton Box A G Schalungselement fuer die Mantelbetonbauweise
FR2608196A1 (fr) * 1986-12-16 1988-06-17 Louise Gerard Coffrages perdus en elements metalliques pliables

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271349B (de) * 1962-09-20 1968-06-27 Beton Box A G Schalungselement fuer die Mantelbetonbauweise
FR2608196A1 (fr) * 1986-12-16 1988-06-17 Louise Gerard Coffrages perdus en elements metalliques pliables

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1194551B (de) Aus Fertigteilen zusammengefuegte Wandkonstruktion
DE936168C (de) Besondere Schuettbauweise fuer Waende
DE1609610B1 (de) Zum Errichten von Waenden bestimmtes,im wesentlichen quaderfoermiges Bauelement aus aufgeschaeumtem Kunststoff
DE1041672B (de) Bausteinsatz
DE3409644C2 (de)
DE805555C (de) Hohlblockstein
DE2506015A1 (de) Bauelement, insbesondere baustein, zur herstellung von mauern eines gebaeudes, sowie verfahren zur anfertigung des bauelements
DE872841C (de) Verfahren zur Herstellung raumbegrenzender Bauelemente fuer Schnellbauhaeuser, insbesondere aus Beton, Leichtbeton od. dgl.
DE827859C (de) Grossformatiger Baustein
AT129436B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauelementen.
EP0615568B1 (de) Verfahren zum herstellen von nichttragenden zwischenwänden für den hochbau
DE2406852A1 (de) Verfahren zur herstellung von gebaeuden mit schuettbetonwaenden und stahlbetonmassivdecken
AT337958B (de) Verbindung fur aus ziegeln, insbesondere hochlochziegeln, aufgebaute fertigteile
DE359155C (de) Abnehmbare Wandverkleidung
DE826063C (de) Hohlformstein fuer Stahlbetonrippendecken
DE812831C (de) Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk und Verschalung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2264362A1 (de) Verlorene schalungsplatte
DE838368C (de) Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk
DD143447A1 (de) Verfahren zur herstellung von fliesentrennwaenden
AT203187B (de) Verfahren zur Herstellung einer Hohlraumdecke samt Deckenputz und Schallisolierung, sowie Hohlkörperformen zur Durchführung des Verfahrens
AT259833B (de) Vorgefertigtes Bauelement
AT388589B (de) Verfahren zur herstellung eines mantelbetonmauerwerkes
DE1534251C3 (de) Verbundpflasterstein, Verbund aus Verbundpflastersteinen und Verfahren zum Herstellen von Verbundpflastersteinen aus Beton
AT290807B (de) Wandelement
DE547577C (de) Einsetzbare Zwischenschalung zum Herstellen von Betonmauerwerk aus Trag- und Vorsatzbeton