CH203826A - Tragriemenbefestigung an Tornistern. - Google Patents

Description

      Tragriemenbefestigung    an Tornistern.    Bis anhin werden an Schul- wie auch an  Militärtornistern die Tragriemen an deren  rückwärtigen Seite angenäht, so dass in der  Folge der     Tragriemenzug    direkt auf die Tor  nisterrückwand einwirkt. Diese Befestigungs  art der Tragriemen hat aber den Nachteil,  dass sich in verhältnismässig kurzer Zeit Risse  um die Nahtstellen bilden, die ein Abreissen  der Tragriemen von der     Tornisterrückwand     mitunter sogar ein     Ausbrechen    des Rückwand  materials verursachen, wodurch des     öftern     Reparaturarbeiten notwendig werden.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, die       Tragriemenbefestigungzweckmässiger    und soli  der zu gestalten. Der Erfindung gemäss wird  dies dadurch erreicht, dass die Tragriemen an  mindestens einem von der     Tornisterrückwand     mit dem Steg abstehenden Bügel abgelenkt  sind, welcher an einer an der     Tornisterinnen-          rückwand    fixierten Leiste befestigt ist, zum  Zwecke, den     Tragriemenzug    gleichmässig auf  die     Tornisterrückwand    zu verteilen.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf beilie  gender Zeichnung in einer beispielsweisen  Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:         Fig.    1 einen Schultornister von der Rück  seite gesehen,       Fig.    2 die     Tragriemenbefestigung    in An  sicht, während       Fig.    3 die     Tragriemenbefestigung    in Drauf  sieht mit nach der Linie     I-I    von     Fig.    2  geschnittenem Tornister veranschaulicht.  



  1 ist die Rückwand des Tornisters, die  vorzugsweise aus Leder besteht. Mit der  Rückwand 1 ist eine mit dieser vernietete  Leiste 2 verbunden, die von einer Stirnseite 3  zur anderen führt, so dass die Rückwand ver  steift wird. Die Leiste 2, die beispielsweise  aus Metall bestehen kann, befindet sich     innen-          seits    im Tornister und ist mit einem Futter 4,  das ohnehin den ganzen Tornister auskleidet,  überzogen. Auf dieser Leiste 2 sitzt minde  stens ein Bügel 5. Gemäss dem Ausführungs  beispiel sind zwei Bügel 5 vorgesehen, und  zwar sind die Bügel mit ihren Flanschen 6  direkt an der Leiste 2 befestigt, wobei die  Schenkel der Bügel 5 die     Tornisterrückwand    1  nach aussen durchsetzen.

   Dadurch stehen die  Bügelstege 7 frei an der     Tornisterrückwand    1  vor. An diesen Bügelstegen sind nun die Trag-           riemen    8 des Tornisters     angelenkt.    Die Be  festigung der Bügel 5 an der Leiste 2 erfolgt  zweckmässig mittelst Nieten 9 oder     dergl.     10 ist eine an sich bekannte Aufhängelasche.  



  Der     Tragriemenzug    kann nun nicht mehr  auf eine kleine Fläche der Rückwand einwir  ken, sondern er wird von der Leiste 2 auf  gefangen und auf eine grössere Fläche der  Rückwand verteilt. Ein Durchreissen der Trag  riemen oder ein Ausbrechen des Rückwand  materials ist damit nicht mehr so leicht  möglich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Tragriemenbefestigung an Tornistern, da durch gekennzeichnet, dass die Tragriemen an mindestens einem von der Tornisterrück- wand mit dem Steg abstehenden Bügel ange- lenkt sind, welcher an einer an der Tornister innenrückwand fixierten Leiste befestigt ist, zum Zwecke, den Tragriemenzug gleichmässig auf die Tornisterrückwand zu verteilen. UNTERANSPRtrCHE 1. Tragriemenbefestigung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (2) sich von der einen Stirnseite (3) des Tornisters bis zur anderen erstreckt.

   2. Tragriemenbefestigung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Bügel (5), also für jeden Tragriemen (8) ein Bügel vor gesehen sind, deren Flanschen (6) unter der Tornisterrückwand direkt an der Leiste (2) befestigt sind, und die Schenkel der Bügel (5) die Tornisterrückwand (1) nach aussen durchsetzen.