CH202832A - Einrichtung zur Behandlung von Textilmaterialien. - Google Patents
Einrichtung zur Behandlung von Textilmaterialien.Info
- Publication number
- CH202832A CH202832A CH202832DA CH202832A CH 202832 A CH202832 A CH 202832A CH 202832D A CH202832D A CH 202832DA CH 202832 A CH202832 A CH 202832A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- container
- pump
- steam
- control
- treatment
- Prior art date
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C7/00—Heating or cooling textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/13—Steaming or decatising of fabrics or yarns
Description
Einrichtung zur Behandlung Ton Textilmaterialien. In der Textilindustrie ist es üblich, ver schiedene Garne oder Faden miteinander zu einem Zwirn unter hoher Drahtgebung zu vereinigen, zum Beispiel ist dies üblich bei der Erzeugung von Kreppgarnen aus Seide oder Kunstseide, desgleichen wendet man auch eine hochgradige Zwirnung bei der Her stellung von Geweben für Mäntel von Luft reifen und dergl. an. Die den Garnen oder Faden bei der starken Zwirnung gegebenen Spannungen winken sich auf die Garne und Gewebe so aus, dass sie zu Faltenbildungen und Unregelmässigkeiten in ihrer Form neigen. Im Falle der Verwendung und Be- handlung von Seide und Kunstseide lässt sich dieses Bestreben der Fäden, das man ass "lebendig" bezeichnen kann, dadurch mil dern, oder auch unterdrücken, dass man die fertigen Faden mit Dampf behandelt. Der Umstand jedoch, dass der Dampf leicht auf den Fäden in unerwünschter Weise konden siert, lässt das Dämpfen in vielen Fällen nicht anwendbar erscheinen, da die Materia lien dies nicht vertragen. Auch bei vielen Geweben oder Stück waren, wie zum Beispiel bei Herstellung von Treibriemen und dergl. verwendet werden, besteht das Bestreben der Faltenbildung und des Auftretens von Unregelmässigkeiten, was ebenfalls den verschiedenen und unregel mässigen Garnspannungen oder zum Beispiel den Gewebespannungen zuzuschreiben ist. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur Durchführung eines sehr einfachen, sowie schnell und zuverlässig wirkenden Verfahrens, um die erwähnten Un- regelmässigkeiten zu beheben und die Fäden oder Gewebe bei Vermeidung von Falten bildungen glattliegend zu erhalten, so dass die Garne oder Stoffe dauernd in diesem blatten Zustand erhalten bleiben, und zwar wird dieser Zweck erreicht, ohne dass das Material dabei Schaden erleidet. Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel dieser Einrichtung. Ein zylindxischeT Behältex 1 aus geeig- netem Metall :ruht auf Lagwn 2 und besitzt eine mit Scharnieren 4 und :5, sowie einem Handgriff 6 ausgerüstete Tür 3. Das Innere des Behälters steht mit einer Vakuumpumpe 7 durch ein Rohr 8 und ein mit Handrad versehenes Ventil 9 in Verbindung, und durch dieses Ventil kann, wenn erforderlich, eine Verbindung mit der Aussenluft hergestellt werden. Der Behälter 1 ist ferner durch ein Rohr 10 und ein ebenfalls mit Handrad versehenes Ventil 11 mit einer nicht dargestellten Dampfquelle verbunden. Ein Kondenstopf 12 isst zu dem Zwecke vorgesehen, um möglichst wenig Kondenswasser in das Innere des Be hälters 1 bei geöffnetem Ventil 11 gelangen zu lassen. Ein Absaugrohr 13 besitzt ein Rückschlagventil 14, welches es ermöglicht, dass Kondenswasser aus dem Behälter 1 herausfliessen kann, wenn dieser unter Atmo sphärendruck steht, während das Eindringen von Aussenluft in das Innere des Behälters verhindert wird. Behälter und Drahtgitter in geeigneter Farm können nm Innern des Be hälters 1 vorgesehen sein, um die zu behan delnden Waren aufzunehmen. Die Betriebsweise ist folgende: Die Vakuumpumpe 7 wird angelassen, und das Innere des Behälters 1 wund auf einen gewissen Unterdruck evakuiert. Sobald dieser erreicht ist, wird die Vakuumpumpe ausgeschaltet und das Dampfventil 11 ge öffnet, worauf Dampf in den Behälter gelei- iot wird. Um ein allmähliches Einströmen des Dampfes in d en Behälter zu ermöglichen, kann das Dampfrohr 10 innerhalb des Be hälters 1 in eine Düse von gewünschtem Querschnitt endigen. Man fährt nun solange fort, Dampf in den Behälter einzulassen, bis der in dem Behälter herrschende Unterdruck auf einen gewissen Betrag abfällt. Je nach der Natur der zu behandelnden Waren wird man diesen Abfall bemessen, bis man den ge wünschten Grad der Plastizität erreicht hat. Das Dampfventil 11 wird dann geschlossnen und das Ventil 9 zum Einlass von Atmosphä- renluft geöffnet, wodurch der Unterdruck im Behälterinnern vernichtet wird, bevor man die Waren entfernt. Der Dampf kann aus dem Behälter zur Pumpe durch oder über einen Kondensator geeigneter Form geleitet werden. Eine sol che Einrichtung dürfte ohne besondere nähere Beschreibung verständlich sein. Die Betäti gung des Dampfventils 11 und der Zugang der Atmosphärenluft können selbsttätig durch elektrische Mittel unter Verwendung eines Diaphragmaschalters oder dergl. in bekannter Weise gesteuert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Behandeln von gezwirn ten Textilfäden. Garnen und Stückwaren zur Beseitigung der Unregelmässigkeiten der Spannung, bestehend aus einem das zu be- handelnde Material aufnehmenden Behälter, der verschliessbar und mit einer Vakuum pumpe, sowie mit einer Dampfquelle verbun den ist und Mittel besitzt, um die Pumpe nach Erreichen eines bestimmten Vakuums abzuschalten und eine Steuerung der Dampf zuleitung zu bewirken. UNTERANSPRÜCHE: 1.Einrichtung nach Patentauspruch, dadurch gekennzeichnet, da_ss die genannten Mittel die Pumpe selbsttätig .anszuschalten ver mögen. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel das Abschalten der Pumpe von Hand ge- statten. 3.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung selbst tätig vor sich geht. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung durch Handbedienung bewirkt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH202832T | 1937-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH202832A true CH202832A (de) | 1939-02-15 |
Family
ID=4443411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH202832D CH202832A (de) | 1937-06-26 | 1937-06-26 | Einrichtung zur Behandlung von Textilmaterialien. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH202832A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973467C (de) * | 1954-07-28 | 1960-03-03 | Walter Gmoehling | Vorrichtung zum Befeuchten und/oder Daempfen von Garnspulen oder Stranggarn im Vakuum |
DE102007024205A1 (de) * | 2007-05-24 | 2008-12-04 | Xorella Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Textilgut |
-
1937
- 1937-06-26 CH CH202832D patent/CH202832A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973467C (de) * | 1954-07-28 | 1960-03-03 | Walter Gmoehling | Vorrichtung zum Befeuchten und/oder Daempfen von Garnspulen oder Stranggarn im Vakuum |
DE102007024205A1 (de) * | 2007-05-24 | 2008-12-04 | Xorella Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Textilgut |
DE102007024205B4 (de) * | 2007-05-24 | 2015-01-08 | Xorella Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Textilgut |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102016005441A1 (de) | Verfahren zur Behandlung eines textilen Substrates sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1785707C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Garn aus schlichtstofffreien Stapelfasern | |
DE910950C (de) | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden durch Verformung von Loesungen von Casein oder aehnlichen Proteinsubstanzen | |
DE2627149A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der eigenschaften von cellulosefasern und zum faerben derselben | |
CH202832A (de) | Einrichtung zur Behandlung von Textilmaterialien. | |
DE1510525A1 (de) | Topfspinnmaschine | |
DE2436195A1 (de) | Verbesserte cordgewebe und ihre verwendung, insbesondere bei luftreifen | |
DE360724C (de) | Kunstseidene Textilwaren | |
DE1710975C2 (de) | Verfahren zur Verbesserung von Eigenschaften eines Gewebes | |
DE472113C (de) | Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfaeden | |
DE856433C (de) | Einrichtung zum Fixieren von Farben oder Impraegniermitteln durch Behandlung mit Dampf in Textilgut | |
DE667556C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gespinsten, Geweben oder anderen Textilien unter Verwendung von aus tierischer Haut gewonnenen Faeden | |
DE724558C (de) | Verfahren zum Herstellen von Papiergarnen | |
AT164492B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer verbesserten und gleichmäßigen Farbstoffaffinität von Spinnkuchen aus Kunstseide | |
AT90697B (de) | Verfahren zur Herstellung offengedrehter Garne. | |
DE353186C (de) | Verfahren zur Herstellung offengedrehter Garne | |
DE650654C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gewebes aus Naturseide fuer Bespannungsstoffe, insbesondere Fallschirme | |
DE664076C (de) | Verfahren zur Vermeidung von Streifenbildung durch Biegungen oder Knicke auf mit Polymerisaten ueberzogenen Webstoffen | |
DE740271C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang | |
DE860629C (de) | Gewebe aus Garnen einheitlicher Drehrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE491193C (de) | Verfahren zum Trocknen von Garnstraehnen, insbesondere aus Kunstseide | |
DE2631519A1 (de) | Verfahren zum zurichten von insbesondere stapelmischfasergarn aus mindestens 30 % polyaethylenterephthalat auf kettfasergarn | |
DE827835C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen Anfaerbbarkeit von in Kuchen gesponnenen Viskosekunstseidefaeden | |
DE659987C (de) | Verfahren zur Herstellung von Geweben aus Kautschukfaeden | |
CH243073A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aufgebäumten Kunstseideketten. |