Radioantenne. Die Erfindung bezieht sich auf eine Radioantenne, die sich zur Verwendung bei tragbaren Radio-Sende- oder -Empfangsappa raten eignet.
Derartige Radiogeräte werden beispiels weise auf dem .Rücken einer Person im Ge lände herumgetragen und können in dieser ,Stellung betrieben werden, können natürlich aber auch auf eine feste Unterlage, beispiels weise auf den Boden, abgestellt und in die ser 'Stellung in Betrieb genommen werden.
Die erfindungsgemässe Antenne ist @da- durch .gekennzeichnet, dass sie ein stabförmi- ges Glied und ein damit zusammenwirkendes Halteglied aufweist, welch letzteres so aus gebildet ist, dass es wahlweise starr oder bieg sam gemacht werden kann.
Nachstehend wird an Hand,der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs- gegenstandes ausführlich beschrieben.
Inder Zeichnung zeigt .die Fi,g. 1 eine teilweise im ;Schnitt ge- zeigte Ansicht des Haltegliedes der Antenne und die Fig. 2 eine Ansicht eines der Stäbe, aus denen sich das stabförmige Glied der An tenne zusammensetzt.
Das Halteglied der Fig. 1 ist am untern Ende mit einem !Stecker 1 versehen, der am eigentlichen Grundplattenteil 2 befestigt ist.
Der Stecker L passt in einen am Radiogerät vorgesehenen Antennenanschlusssockel. Am obern Ende besitzt,das Halteglied einen wei teren, am rohrförmigen Teil 4 befestigten Stecker 3, welcher in das Ende 5 des in der Fig. 2 dargestellten Antennenstabes 6 passt, der seinerseits am obern Ende mit einem Stecker 7 versehen ist,
auf welchem ein gleichartiger Antennenstab aufgesetzt werden kann. Auf diese Weise kann eine 'Stabantenne von .gewünschter Länge zusammengesetzt werden.
Das Halteglied besteht im wesentlichen aus @den-beiden Hauptteilen 2 und 4 und den zur starren hezw. nachgiebigen Kupplung vorgesehenen zusätzlichen Teilen. Der Grund plattenteil '2 besteht aus einem rührförmigen Teil mit einem innern Flansch 9 und einem äussern Flansch B.
Der Stecker 1 ist mit einem zylindrischen Teil 10 versehen, wel cher in das Ende des Grundplattenteils 2 passt und mittelst eines Stiftes 11 an der Grundplatte befestigt ist. An dem oberhalb des Flansches 8 liegenden Rohrteil ist ein Ring 12 befestigt, dessen Aussenfläehe mit einem Gewinde versehen ist.
Der untere Teil des Ringes 12 ist mit einem kreisrunden Flansch 1ss versehen, und zwischen diesem und dem Flansch 8 ist eine Gummischeibe 14 eingefügt, mittelst welcher die Antenne ge gen das Gehäuse des Radiogerätes isoliert wird.
Der rohrförmige Teil 4 ist am untern Ende an einem zylindrischen Teil 1,5 mittelst eines Stiftes 17 befestigt und ruht auf einem im Innern .des Teils 15 angebrachten Flansch 16. In einem gewissen Ahstand vom untern Ende trägt das Rohr 4 einen Ring 18, der mittelst Nieten 1.9 am Rohr 4 befestigt ist und im untern Teil mit einem Gewinde 210 versehen ist.
Der nachgiebige Teil des Haltegliedes, der das Rohr mit dem Grundplattenteil 2 ver- hindet, besteht aus einer gespannten. Feder 21, die auf der einen Seite mittelst einer Spannschraube 23 und einer Mutter am Flansch 16 des Teils 15 aufgehängt ist, und auf der andern Seite mittelst einer Spann schraube 25 und der Mutter 24 am Flansch 9 des Grundplattenteils 2.
Jede der Spann schrauben 223, 25 ist am Ende mit einer Boh rung versehen, in die die Feder 21. eingehängt ist. Die Feder 21 ist von einer .stärkeren Fe der 26 umgeben, deren eines Ende gegen das Ende des Teils 12 und das andere gegen das Ende des Teils .15 anliegt. Die mit. der Feder 26 in Berührung stehenden Teile der Teile 2 und 15 sind mit Rillen versehen, in die die Windungen der Feder 26 zu liegen kommen.
Zur starren Kupplung des Grundplatten teils 2 mit dem Rohr 4 dient eine Hülse <B>27,</B> deren unteres Ende im Innern mit einem Gewinde 28 versehen ist, welches dem auf der Aussenfläche des Teils 1'2 eingeschnitte- nen Gewinde an@gepasst ist. Der obere Teil der Hülse 27 besitzt einen etwas kleineren Innendurchmesser, der so bemessen ist, dass er sah auf den Durchmesser des Rohres 4 passt.
In die Aussenfläche dieses verengten Teils .der Hülse 27 ist ein Gewinde ein;ge- .schnitten, das dem 'Gewinde 20 des Teils 1,8 angepasst ist. Die hänge der Hülse 27 ist kürzer als der Abstand zwischen dem Grund- plattenflansch 13 vom Ring 18,
bei6piels- weise gleich der Hälfte dieses Abstandes. In der Fig. 1 ist das Kupplungsglied 27 in der die starre Kupplung der beiden Hauptteile des Haltegliedes bewirkenden Stellung ge zeigt, während die von der Hülse bei aufge hobener starrer Kupplung eingenommene Stellung in der Zeichnung gestricheltdarge- stellt ist.
In der Kupplungsstellung ist die Hülse 27 mit dem Grundplattenteil 2 verschraubt und hält mittelst ihres obern Teils das Rohr 4 fest. In ,der unwirksamen Stellung ist die Hülse 27 mit dem Ring l$ verschraubt, so dass zwischen dem Rohr 4 und dem Grund plattenteil 2 lediglich die Federn 21 und 26 liegen, und somit das Rohr 4 nach irgend einer Richtung geschwenkt werden kann.
Bei Verwendung der Antenne mit einem Radiogerät wird die Antenne mittelst des Steckers in einen am Gerät vorgesehenen Sockel gesteckt. Befindet sich dass Gerät auf einer festen Unterlage, dann wird :die Hülse 27 mit dem Grundplattenteil 2 verschraubt, wodurch eine feststehende Antenne erhalten wird.
Wird hingegen das Gerät während dem Herumtragen benötigt, dann wird die Hülse 27 in die obere Stellung gebracht und mit dem Ring <B>18</B> verschraubt. Die Antenne kann, obschon die einzelnen, nach Fig. 2 ausgebil deten Antennenstäbe zusammen eine unbieg same Stabantenne bilden, frei schwingen, wenn .sie beispielsweise mit der Spitze an einem Hindernis anstösst, kehrt aber nach wenigen Schwingungen in die normale Stel lung zurück.
Wenn die Antenne bei einem auf fester Unterlage ruhenden Gesät verwendet wird, dann wird die Antenne in der Regel aus einer :grösseren Anzahl von @Stäiben gebildet, beispielsweise aus 10 solchen. Stäben und dem Halteglied, während beim Betrieb des @Ge- rätes, währenddes Transportes beispielsweise die Antenne aus fünf solchen Stäben und dem Halteglied gebildet wird.
Vorzugsweise wird man die Antennen stäbe nach Fig. 2 unter sich auswechselbar ausführen, so dass man sie ohne besondere Vorsicht ineinander stecken kann. Um einen besseren Sitzdes Steckerteils einesStabes im Sockelteil eines andern iStabes zu gewähr leisten, kann der Sockelteil, wie dies in Fig. 2 bei<B>31</B> ,
gezeigt ist, mit einem in der Längs richtung verlaufenden ,Schlitz versehen wer den.
Die Länge sowie die Zahl,der iStäbe einer Antenne hängt natürlich von verschiedenen Umständen ab, wie beispielsweise von der mechanischen Festigkeit,der zusammengesetz- ten Antenne, von dem zur Aufnahme der zerlegten Antenne im Radiogerät verfügbaren Raum, sowie vom elektrischen Wirkungsgrad des Radiogerätes.
Beispielsweise wird man -die Länge der Antennenstäbe zweckmässigerweise so wäh len, dass sie ungefähr der Breite des trag baren Gerätes entspricht, so,dass ,die Stäbe bei Nichtgebrauch ,gut im Deckel des Gerätes untergebracht werden können.
Der Grundplattenteil 2 kann anstatt mit einem ,Stecker auch mit einem zur Aufnahme eines solchen eingerichteten Teils versehen werden. Ferner können einzelne Stäbe beid seitig mit Steckern und andere beidseitig mit Steckerbuchs:en versehen werden, wobei diese Stäbe in der zusammengesetzten Antenne sich abwechselnd folgen.