DE556522C

DE556522C - Roehrenfassung

Info

Publication number: DE556522C
Application number: DEB143694D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-05-16
Filing date: 1929-05-17
Publication date: 1932-08-10
Also published as: GB316708A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Röhrenfassung, die in bekannter Weise aus einem einseitig offenen hohlzylindrischen Gehäuse besteht, in welchem federnde Steckerbuchsen befestigt sind. Gemäß der Erfindung bildet jede Buchse den einen Schenkel eines kappenförmig gebogenen Halters, dessen anderer Schenkel durch die das Zylindergehäuse durchdringende Klemmschraube auf der inneren Mantelfläche des Gehäuses befestigt ist. Zwischen dem Gehäuse und der Buchse liegt der Schenkel eines besonderen Winkels, so daß der andere Schenkel eines Winkels einen federnden Anschlag bildet und unter den Steg des Buchsenhalters greift. Der Innenmantel des Gehäuses bildet im Gegensatz zum zylindrischen Außenmantel ein Vieleck. In den dadurch bedingten Wandverstärkungen sind besondere Längsnuten vorgesehen, in welchen die Buchsenhalter und Winkel versenkt befestigt werden. An die Steckeröffnungen an der Innenseite des Gehäuses schließen sich in den Innenraum vorspringende Ränder an, die zur Führung der Buchsenmündungen dienen. Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die federnden Buchsen leicht zugänglich sind und gereinigt werden können. Außerdem ist der Aufbau der Röhrenfassung äußerst einfach, und sowohl Buchse als auch Anschläge können derart ausgebildet werden, daß sie den elektrischen Bedingungen entsprechen, die an eine Röhrenfassung zur Verwendung von Hochfrequenzröhren gestellt werden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Röhrenfassung;

Abb. 2 ist eine Ansicht der Fassung von unten gesehen in verkleinertem Maßstabe; Abb. 3 ist ein Schnitt der Abb. 1;

Abb. 4 sind schaubildliche Ansichten des federnden Anschlagwinkels und der besonders ausgebildeten Steckerbuchse.

Mit ι ist das aus Isolationsstoff gefertigte Gehäuse bezeichnet, welches einen einseitig offenen hohlzylindrischen Körper darstellt. Der Innenmantel dieses Hohlkörpers ist, wie die Abb. 2 erkennen läßt, als Vieleck ausgebildet, und befinden sich in den Teilen der der Wandung, welche die stärksten Abmessungen haben, besondere Nuten 2, welche zur Aufnahme der Steckerbuchse und der Anschlagwinkel benutzt werden.

Die Steckerbuchse selbst besteht aus der Hülse 3 und dem sich an den unteren Teil der Hülse ansetzenden Winkel 4, der an seinem freien Ende etwas verbreitert ist und einen offen endigenden Schlitz 5 trägt. Der federnde Anschlagwinkel ist mit 6 bezeichnet und weist ebenfalls an seinem einen Ende einen Schlitz 7 auf. Die Mündung 8 der

Buchse 3 ist etwas aufgeweitet, um die Einführung der Stecker der Röhre zu erleichtern. Diese Mündung liegt innerhalb eines nach innen zu vorspringenden Randes 9 des Gehäuses 1.

Wie aus der Abb. 3 zu erkennen ist, erfolgt die Befestigung der Steckerbuchse so, daß jeder federnde Winkel 6 zuerst in eine Nut 3 des Gehäuses eingelegt wird und dann auf diesen Winkel die Steckerbuchse 3 mit ihrem Haltewinkel 4 gebracht wird. Klemmschrauben 10 dienen dann zur Festlegung der Steckerbuchse mit dem Anschlagwinkel 6. Die Steckerbuchse 3 mit dem Steg ihres Winkels 4 legt sich gegen den Anschlagwinkel 6, und wird auf diese Weise eine gewisse Durchfederung beim Einsetzen der Röhre gewährleistet, wobei jedoch diese Durchfederung durch Auswahl der Abmessungen und des Baustoffes des Anschlagwinkels 6 begrenzt wird.

Claims

Patentansprüche:

i. Röhrenfassung, bestehend aus einem einseitig offenen hohlzylindrischen Gehäuse mit im Inneren befestigten federnden Steckerbuchsen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Buchse (3) den einen Schenkel eines U-förmig gebogenen Halters (4) bildet, dessen anderer Schenkel durch die das Zylindergehäuse (1) durchdringende Klemmschraube (10) unter Zwischenlage des einen Schenkels eines besonderen Winkels (6) auf der inneren Mantelfläche des Gehäuses befestigt ist und der andere Schenkel dieses Winkels, einen federnden Anschlag bildend, unter den Steg des Buchsenhalters (4) greift.
2. Röhrenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen- 4» mantel des Gehäuses im Gegensatz zum zylindrischen Außenmantel ein Vieleck bildet und in den dadurch bedingten Wandverstärkungen Längsnuten (2) vorgesehen sind, in welchen die Buchsenhalter und Winkel versenkt befestigt werden.
3. Röhrenfassung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steckeröffnungen (8) auf der Innenseite des Gehäuses sich in den Innenraum vorspringende Ränder (9) anschließen, die zur Führung der Buchsenmündungen dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen