CH200459A - Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Spulen auf ringförmige Kerne von elektrischen Maschinen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Spulen auf ringförmige Kerne von elektrischen Maschinen.

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CH200459A
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Ernst Kuersteiner
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Ernst Kuersteiner
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  Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Spulen auf ringförmige gerne  von elektrischen     Maschinen.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren und  eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Spu  len auf ringförmige Kerne von elektrischen  Maschinen, welche Spulen in Nuten des Ker  nes angeordnet werden.  



       Durch    das Verfahren gemäss der Erfin  dung können beispielsweise die Spulen von  elektrischen     Maschinen,    wie sie     in    der schwei  zerischen Patentschrift Nr. 184387 beschrie  ben sind,     hergestellt    werden. Bei diesen Ma  schinen ist der Magnetkern     bereits    in einer  Weise aufgewickelt, dass sich dessen maschi  nelle Herstellung ermöglicht. Dadurch kann  erreicht werden, zum     Beispiel    das ganze  Ständerelement einer solchen Maschine mit  Hilfe von zwei Vorrichtungen maschinell  herzustellen.

   Die erste bekannte Vorrichtung  dient zum Aufwickeln und Ausstanzen des  zur Herstellung des Magnetkernes angewen  deten Blechbandes, während die     zweite    Vor  richtung, auf welche sich .die Erfindung be  zieht, dazu dient, dass fertig ausgestanzte,  ringgewickelte Blechband mit den elek  trischen Spulen in solcher Weise zu ver-    sehen, dass die Handarbeit auf ein Mindest  mass herabgesetzt wird.  



  Mit Hilfe des Verfahrens und der Vor  richtung gemäss der Erfindung kann man  nicht nur eine grosse     Arbeitsersparnis    und  die Möglichkeit fahrikatorischer Verein  fachung infolge .der     maschinellen    Aufwick  lung der Spulen, sondern     gleichzeitig    er  reichen, dass diese Spulen wegen     .der    An  wendung     genau    arbeitender mechanischer  Hilfsmittel mit einer     technischen    und physi  kalischen     Vollkommenheit        hergestellt    werden  können,

   die man     bisher    bei fabrikmässiger       Herstellung    von     Dynamomaschinen    nicht  gekannt hat.  



  Wie aus der obengenannten Patentschrift  hervorgeht, kann man bei der Art elek  trischer Maschinen, um die es sich hier     han-          d@elt,    eine elektrische Wicklung des bekann  ten     Gramme-Typus    verwenden.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Er  findung besteht darin, dass durch die axiale  Bohrung des Kernes ein     .Speicherrad    geführt  wird, auf welches der Leiter und der Isolier-      stoff in einer für alle oder eine Mehrzahl  von Spulen hinreichenden Menge auf  gewickelt worden ist und das so aufgespei  cherte Wickelgut durch Drehung des     Rades          schichtweise    in die     Kernnuten    gewickelt  wird, worauf dem Kern     schrittweise    nach  einer     vorbestimmten    Anzahl Windungen in  jeder Nut eine Drehung um seine     Achse     entsprechend einer Nutenteilung erteilt wird.  



  Um die Aufspeicherung des steifen Lei  ters, z. B. des Kupferbandes und     des    dünnen,  leicht zerreissbaren Isolierstoffes, z. B. des  dünnen Papiers, auf demselben Rade zu er  möglichen, können der Leiter, z. B. das  Kupfer, und der     Isolierstoff,    z. B. das Papier,  vorteilhaft in getrennten Bündeln auf das  Speicherrad aufgewickelt und von     diesem     durch     getrennte        Öffnungen    an der Radinnen  seite abgezogen werden.  



  Eine der     grössten        Schwierigkeiten,    die bei  dem Verfahren entsteht, ist, wie oben er  wähnt, die Erzielung eines gleichmässigen       Zuges    in dem     Leiter,    der auf den Kern auf  gewickelt werden soll, unter anderem weil  der     Kernquerschnitt    dort, wo das Kupfer  aufgewickelt werden soll, rechteckige Form  hat und weil die Abmessungen des Speicher  rades im Verhältnis zum     Durchmesser    des  Kernes     derartig    sein     müssen,

      das der Auf  wickelquerschnitt     des        Kernes    weit     seitlich     vom Mittelpunkt des     Speicherrades    zu liegen  kommt. Folglich wird der     Abstand        des          Punktes,    wo der     Leiter    gegen den Kern an  liegt, von dem     Punkte,    wo der     Leiter    aus  dem Speicherrade austritt, in weit grösserem  Masse schwanken als die     Geschwindigkeit,     mit der das Aufwickeln geschieht, so das  der Teil     .des        Leiters,    der aus dem Speicher  rade hinausgezogen wird,

   bei der Um  drehung     des    Rades nicht von selbst gespannt  gehalten wird, sondern im Gegenteil     während     der einen Hälfte der Umdrehung des     Rades     vollständig schlapp ist und einen Durchhang  bildet.  



       Diese    Schwierigkeit wird durch die er  findungsgemässe Vorrichtung     dadurch        gelöst,     das sie mechanisch     gesteuerte    Organe um  fasst, die das aufzuwickelnde Gut gegen den    Kern bezw. gegen die darunter liegende  Wicklungsschicht andrücken.  



  Die     gesteuerten    Organe können verschie  dene Ausbildungsformen aufweisen, und ihr  Antrieb kann in     weiten    Grenzen verändert  werden.  



  Eine zweckmässige Lösung besteht in der  Anwendung von vier     getrennten    Führungs  fingern,     nämlich    je einen für jede Seiten  kante     des        rechteckigen        Querschnittes,    und  diese Finger können     derart        eingerichtet    sein,  dass sie     unter        zwa.ngläufiger        mechanischer     Führung dazu gebracht werden, über den       Leiter    zu gleiten, unmittelbar nachdem der  selbe über den Kern oder über die Barunter  liegende Wicklungsschicht gelegt ist.

   Vor  zugsweise sind die     .gesteuerten    Organe derart       einberichtet,    dass     ein    Organ den aufgewickel  ten     Leiter    nicht     loslässt;    bevor     das    nach  folgende Organ seine     andrückende    Bewe  gung begonnen hat.

   Die Aufwicklung     des          Leiters    ist somit nicht von dem Zug     zwischen     der     unter    Wicklung befindlichen Spule und  der     Austrittsstelle        des        Leiters    an dem       Speicherrade    abhängig;     sondern        jeweils    von  dem Druck, den der Finger gegen     ,den        Leiter     ausübt, während er     darüber        hinweggleitet.     



  Die Finger können     vorzugsweise    derart  gesteuert sein, das sie zum     Beispiel    unter       Kurvensteuerung    oder     unter    Einfluss anderer       zweckmässiger    Einrichtungen bei jeder Um  drehung des Speicherrades sich vom     Mittel-          punkt    der unter Aufwicklung     befindlichen     Spule derart zurückziehen, das     diese    Bewe  gung genau der     entsprechenden    Dicke einer       Leiterschicht    und einer Schicht     Isolierstoff          entspricht.     



  Ferner können vorteilhaft     Massnahmen    ge  troffen sein, das sich     die    Finger in dem       Zeitraum,    in     welchem    sie wirksam sind; aus  der Ebene     herausbewegen,    in der sich das  Wickelgut vom     Speicherrad    zur Spule wäh  rend der Umdrehung     .des        Rades        bewegt.    Die  Finger können     deshalb        ,gleichzeitig        derart    an  geordnet sein,

   das sie sieh     unmittelbar    nach       Beendigung    eines     Arbeitsvorganges    von  dieser Ebene     zurückziehen    und somit der  Aufwicklung nicht im Wege     stehen.         Das Speicherrad für den Leiter kann mit  gesonderten Umfangsnuten zum Aufwickeln  einer     genügenden    Schicht der beiden Werk  stoffe versehen sein. Am Boden dieser Nuten  können eine Reihe von Rollen     vorgesehen     sein, auf denen das Wickelgut derart auf  liegt, dass es im Verhältnis zum Rade frei  umlaufen kann, ohne eine wesentliche Rei  bung zu erfahren.  



  Zum leichteren     Verständnis    der Erfin  dung wird dieselbe nachstehend unter Hin  weis auf die Zeichnungen beschrieben, die  schematisch eine Ausführungsform der Er  findung zeigen.  



  Fig. 1 zeigt schaubildlich eine schema  tische Aufstellung der wesentlichen Organe  der Vorrichtung, wobei jedoch einzelne  selbstverständliche Antriebsvorrichtungen und  'teile fortgelassen sind, um eine leichtere  Übersicht über die     Wirkung,der    Maschine zu  ermöglichen.  



  Fig. 2 zeigt in grösserem Massstabe die  Einzelheiten in Verbindung mit einem der  vier Finger.  



  Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt .des Spei  cher- und Aufwickelrades.  



  In Fig.l bezeichnet 1 den Maschinen  rahmen mit aufrechtstehenden Stützen 2  und 3, die, gen,     mittels    Stege 4 und 5  miteinander verbunden sind. Der Rahmen  umfasst ferner einen zentralen Tisch 6 zur  Lagerung verschiedener Teile der Vorrich  tungen. Auf dem Rahmen sind eine Reihe  von Rollen 7, 8, 9, 10, 10a     gelagert,    die das  Speicherrad 11. unterstützen, das in bekann  ter Weise so eingerichtet ist, dass es in zwei  Teile zerlegt werden kann, z. B. nach den  Linien 12 und 13, und Umfangsnuten 14, 1:5  (Fig. 3) aufweist zum Aufwickeln eines Iso  lierbandes 16, z. B. aus Papier, und     eines     elektrisch leitenden     Bandes    17, z. B. aus  Flachkupfer.

   Am Boden dieser Nuten     sind     Rollen 18 vorgesehen, auf denen das Kupfer  hand und das Papierband anliegen, nachdem  diese auf das Rad     aufgewickelt    sind.     Das     Speicherrad hat ferner Öffnungen 20 und 21  zum Durchtritt für das Kupferband bezw.  das Papierband.    Auf der linken Seite der Fig. 1 sind  Klemmbacken 22,     23    gezeichnet, die in senk  rechter Richtung mit Hilfe zweier Hand  räder 24, 25 gegeneinander bewegt werden  können, indem die Backen 22, 23 in zweck  mässiger Weise in dem Ständer 2 gleitend  angeordnet sind. Diese Backen halten den  Ständerkern 26 fest, welcher in der oben  genannten Patentschrift beschrieben ist.

   In  der Zeichnung ist dieser gern abgebrochen  gezeichnet, um die Vorrichtung :gemäss der  Erfindung deutlicher erkennen zu     lassen.     



  Der Kern ist durch Aufwickeln von  Blech 27 (Fig.2) hergestellt und mit radial  verlaufenden Nuten 28 versehen, in denen  die     Leiterspulen    aufgewickelt werden sollen,  die zusammen die elektrische     Wicklung    bei  spielsweise auf dem Ständer der     Maschine          bilden..     



  Das Kupferband 17 und     -das    Papierband  16 werden von den Öffnungen 20 bezw. 21  im Speicherrad 11 und zu dem     Kern    26,     wie     in Fig. 1 ersichtlich, als Sehnen durch das  Rad 11 geführt. Unmittelbar um die     Stelle     des Kernes herum, wo eine Wicklung von       Kupfer-    und Papierband hergestellt werden  soll, sind eine Reihe von Führungsfingern  29, 30, 31, 32 vorgesehen, die     mittels        geeig-          neter        Kurvenscheiben,    Rollen,     .Schlitten    und       Federn        ,dazu    dienen,

   während des Auf  wickelns dem Bande zu folgen, wenn dieses  um den     gern    herumgelegt wird, dasselbe auf  seinen Platz zudrücken und es am Platz zu       halten,    bis der     nächste    Finger zu     wirken     beginnt. Darnach bewegt sich der Finger  aus ,der Aufwickelspule heraus und zieht sich  in seine Ausgangsstellung und von der Auf  wickelebene zurück, um seinen- nächsten  Arbeitsvorgang abzuwarten.  



  In der Zeichnung sind nicht alle Bewe  gungsorgane ersichtlich, .die für die Durch  führung dieser Bewegungen sämtlicher Fin  ger notwendig sind. Der Finger 30 ist mit  den Schiebern dargestellt, die für -die Aus  führung sämtlicher Bewegungen nötig sind,  aber die Antriebsorgane selbst     sind    fort  g     o        elassen,        ausgenommen        das        eine,        welches        den     Finger nach aussen von :

  der     unter    Aufwick-      Jung befindlichen Spule in einem der     Dicke     je einer Windungsschicht des Leiters und des  Isolierstoffes     entsprechenden        Abstand    be  wegt.  



  Der Finger 31 ist mit     seinen        sämtlichen          Bewegungsorganen        dargestellt,        und        diese     Organe sind in Fig. 2 in grösserem Masstabe  gezeichnet.  



       Der        Finger    3,2 ist mit den     verschiedenen     Schiebern und     ebenfalls    mit den     Bewegungs-          organen    für die hin- und     hergehende    Bewe  gung in der Richtung der Aufwicklung,       sowie    der nach aussen gehenden,     einer        Leiter-          bezw.    Isolierstoffschicht entsprechenden Be  wegung     dargestellt,

      während die     Antriebs-          organe    für die     dritte        Bewegung    aus der  Ebene der Spule     heraus    nicht     dargestellt        sind.     



  Die     -ganze        Maschine    wird     beispielsweise     von einer     Riemenscheibe        38    durch Welle 34  angetrieben, die ein mit     Rad    11 in     Zahn-          eingriff        stehendes        Zahnrad    35 treibt und von  der durch     geeignete        Zahnräder    (in der Zeich  nung der Übersichtlichkeit halber nicht dar  gestellt) der     Antrieb    für die Wellen 36, 37,  38     abgeleitet    wird.  



  Was nun die verschiedenen Antriebsvor  richtungen für die Finger anbelangt, so ist  ersichtlich, das Finger 30 an einem Schie  ber 40     befestigt    ist, der     senkrecht    zur Ebene  der     aufgewickelten    Spule 42 in einem Klotz  41     gleitet,    der an einem     Schieber    43, wie  mit punktierten Linien     ,gezeigt,    in einer  Nut 44 vom Klotz 45     zwecks    Bewegung in  Richtung parallel zur     Ebene    der Spule 42       befestigt    ist, während Klotz 45 an einem  Schieber 46     befestigt    ist, der     wiederum    in  einem Klotz 47 gleitet,

   der     einen    Teil des       Maschinenrahmens    bildet und der eine     Be-          wegung    des ganzen Mechanismus 30, 40, 41,  43, 45, 46, 4 7 in     senkrechter        Richtung    in  der     Aufwickelebene    der Spule     ermöglicht.     Eine Feder     48,    die am     Steg    4     befestigt        ist,     sucht     dieses        ganze    Aggregat in     senkrechter          Richtung    nach oben zu ziehen,

   und ein auf       einem    Teil 50 des     Maschinenrahmens        drehbar          gelagerter    Hebel 49 hält     diese    Teile in einer       bestimmten        Lage        unter        Einwirkung        eines          Stiftes    51,

   der in     einer    einen Teil     des    Ma-         schinenrahmene    bildenden     Hülse    52     gleitet     und welcher     mit        seinem        untern    Ende 53  gegen eins     Kurvenscheibe    54     anliegt,

      die  von der Welle 3?     angetrieben    wird     und          jeweils    die     senkrechte        Stellung        des        Fingers     30 im     Verhältnis    zu der     unter    Aufwicklung       befindlichen    Spule 42     bestimmt.    Der Finger  32     ist    in     entsprechender        Weise    an einem  Schieber 55     befestigt,

      der in     senkrechter          Richtung    in     einem        Klotz    56 gleiten kann,  welcher auf einem     Schieber    57     befestigt    ist,  der durch Feder 58 in     waagrechte    Richtung  gezogen wird, welche     Feder    an einem     Teil   <B>59</B>       das        Maschinenrahmens        befestigt    ist;

   gleich  zeitig     wie    ein Arm 60 auf der Welle 39 eine       Bewegung    des     Schiebers    57 und dadurch des       Fingers    32 in     waagrechter    Richtung hin und  her     unter        Beeinflussung        eines        Armes    61 be  wirkt,     der        ,gegen        eine        Kurvenscheibe    62 an  liegt, die     eich    um eine Welle     38        herum-          bewegt.     



  In     senkrechter        Richtung    wird der 'Schie  ber 55 von einer     Leiste    63     unterstützt,    die  an einem     Schieber    64     befestigt        ist,    der in  einem     Klotz    65     gleitet,        welcher    einen Teil  des     Maschinenrahmens        bildet.        Der        ,Schieber     55 steht     unter        Einfluss    der     Feder        66,

      die  an dem     Maschinenrahmen        befestigt        ist    und  den     Schieber    55 in     sezkreehter    Richtung     ab-          wärts    zu ziehen     sucht:

      Der     Schieber    64 wird  von     einem        Hebel    67 nach oben gedrückt, wel  cher bei 68 im     Maschinenrahmen    drehbar ge  lagert ist und an dem     entgegengesetzten     Ende unter Einfluss eines     Stiftes    69     -steht,     der mit     seinem    andern     Ende    70 gegen eine  der     Kurvenscheibe        54        entsprechende    Kamm  scheibe 71 anliegt,

   die eine     -Steuerung    des  Fingers 32     in        senkrechter        Richtung        entspre-          chend    der Schicht     aus        Leiter-    und     Isolier-          stoff        bewirkt,    welche     jeweils    auf der unter  Aufwicklung     befindlichen    Spule 42     (Fig.    2)  aufgewickelt ist.  



  Zur     weiteren        Verdeutlichung    der Bewe  gung der     Führungsfinger        dient        Fig.    2, in  welcher die     Antriebsorgane        dargestellt    sind,  welche die     gewünschte        Bewegung    des Fin  gers 31 bewirken.  



       Der    Finger 31     ist        an    einem Schieber<B>72</B>      befestigt, der in     waagrechter    Richtung  parallel zu der Aufwicklungsebene in einem  Klotz 73 gleitend gelagert ist und der mit  tels einer Feder 74, die teilweise weggebro  chen ist, in Richtung nach rechts in der  Zeichnung gezogen     wird,    indem die Feder 74  mit dem rechten Ende an .einem Klotz 75  befestigt ist, der einen Teil des Maschinen  rahmens bildet.

   Das hintere Ende des Schie  bers 72 liegt gegen eine     Platte    76 an, die  mit einem in .dem Klotz 75 gleitenden 'Schie  ber 77 fest verbunden ist, der auch in waag  rechter Richtung in einer Ebene parallel zu  ,der unter     Aufwicklung    befindlichen (Spule       gleitet.    Der Schieber 77 hat ein vorstehendes  Ende 78, das gegen eine um die Welle 37  eich drehende Kurvenscheibe 7,9 anliegt. Die  Welle 37 bewegt sich mit einer     derartigen     Geschwindigkeit, dass sich der vorstehende  Teil 78 bei jeder Umdrehung des Speicher  rades 11 aus der Anlage gegen einen der       Einschnitte    der     Kurvenscheibe    79 zu     dem     andern bewegt.

   Der Finger 81 bewegt sich  somit bei jeder Umdrehung des     Rades    11 in  waagrechter Richtung von der unter Auf  wicklung befindlichen !Spule 42 um einen  einem solchen     Einschnitt    entsprechenden Ab  stand     fort,    der genau     derart    bemessen ist,  dass er der Dicke einer Schicht aus Leiter  und     Isolierstoff    entspricht. Das linke Ende  des Fingers     3,1    befindet sich     somit    jeweils in  genau derselben Ebene wie .die     Aussenkante     der Schicht des Leiters und     Papiers,    die auf  die Spule 42 gewickelt wird.  



  Der Klotz 73, in welchem der Schieber  72 in waagrechter Richtung ,gleitend ;ge  lagert ist, ist an einem Schieber 80     befestigt,     der     mittels    einer am     Steg    4     angreifenden     Feder 81 in     senkrechter        Richtung    in einer  Ebene parallel zu der unter Aufwicklung  befindlichen :Spule nach oben gezogen wird.  Der Schieber 80 hat in einem Klotz 91 Füh  rung und besitzt an seinem obern Ende ein  Loch 82, in welches     das    eine Ende 83     eines     bei 85 in dem Maschinenrahmen .gelagerten       Armes    84 hineinragt.

   Das andere Ende des  Armes 84 liegt gegen eine Kurvenscheibe 90  an, -die an der Welle 36 befestigt ist     und       sich mit einer Geschwindigkeitdreht, ,die der  Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades 11       entspricht.    Die Kurvenscheibe 89 ist :derart  ausgebildet, dass :der Arm 84 durch Arm 83,  Schieber 80, Klotz 73 und Schieber 72 den  Finger 31 abwärts in Anlage gegen das Band  17 bewegt, wenn     dieses    auf die     Spule    42  gewickelt wird. Der Klotz 91 ist mit einem  Schieber 86 verbunden, der in     waagrechter     Richtung senkrecht zu der Aufwicklungs  ebene gleitend in einem Klotz 87 gelagert  ist, der einen     Teil,des        Maschinenrahmens    bil  det.

   Am     hintern    Ende hat der Schieber 86  einen     vorstehenden    Arm 88, der an der  Kurvenscheibe 89 anliegt. Es ist ferner eine       Federvorrichtung    vorgesehen, die nicht in  der Zeichnung dargestellt ist und dazu dient,  den     vorstehenden    Arm 88 gegen :die Kurven  scheibe 89 in     feste    Anlage zu drücken.

   Die  Kurvenscheibe 89, die an der Welle     3,6    be  festigt ist; dreht sich mit derselben Ge  schwindigkeit wie das Rad 11 und dient  dazu,     unmittelbar        nachdem    die Kurven  scheibe 90 den Finger     3,1    nach unten längs  dem unter Aufwicklung befindlichen Bande  17 geführt und der darauffolgende Finger  32 ,seine Arbeit begonnen hat, das Band wäh  rend der weiteren Aufwicklung     festzuhalten     und den Finger 31 zurückzuziehen, so dass  dieser     aus    der     Aufwicklungsebene    heraus  kommt und den Bändern 1,6 und 17 nicht  im Wege steht,

   wenn die     nächste        Windungs-          schicht    aufgewickelt werden soll.  



  Die oben beschriebene     Vorrichtung    arbei  tet in folgender Weise:  Das Isolierband 16 und das Leiterband  17 werden von dem Speicherrad 11 zu der  Nut in dem zu bewickelnden Kern 26 ge  zogen. Die Maschine     wird    in Gang gesetzt,  der Finger 30 bewegt sich über das Band  und hält     dasselbe    gegen den Kern fest.

   Wenn  die     Maschine    ihren Gang fortsetzt, folgt der  Finger 31 auf den Finger 30 und drückt das  Band gegen den Kern, worauf das Rad 11  fortfährt umzulaufen     und    die Bänder 16 und  17     weiterfördert.    Der Finger 32 wird nun  in Stellung gerückt und folgt dem Band, in  dem dieses weiter um den Kern 43 herum-      gewickelt wird,     worauf    der Finger 29     in          Stellung    gebracht wird und dem     Bande    nach  oben längs der     innern    senkrechten Seite des  Kernes 26 folgt.

   Die in der Zeichnung  (Fix. 1)     gezeigte        Stellung    zeigt den Finger  <B>2</B>9 punktiert in derjenigen Stellung, welche  die     verschiedenen        Teile        einnehmen,        unmittel-          bar        bevor    der     Finger    30     seine    Arbeit be  ginnen und dem Band 17 längs dem obern  waagrechten Teil der Wicklung folgen soll.

    Bei jeder Umdrehung des Rades 11 ziehen  sich die Finger der Dicke einer Wicklung  entsprechend unter Beeinflussung von Kur  venscheiben 54, 71 und 79 und einer Kurven  scheibe für den Finger 29 zurück, welch letz  tere nicht in der     Zeichnung        dargestellt    ist,  und der Aufwickelvorgang setzt sich fort,  bis die richtige     Anzahl    Wicklungen auf die  Spule gelegt ist. Darauf wird der     Kern    26  mit Hilfe der Handräder 24 und 25 gelöst,  um eine Nutteilung gedreht und für die  nächste Spule eingestellt. Die Bänder 1e  und 17 werden in zweckmässiger Weise ge  kröpft, so dass sie, ohne gebrochen zu werden,  zur Bewicklung der nächsten Spule bereit  sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Aufwickeln von Spulen auf ringförmige Kerne von elektrischen Ma schinen, welche Spulen in Nuten des Kernes angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass durch die axiale Bohrung des Kernes ein Speicherrad geführt wird, auf welches der Leiter und der Isolierstoff in einer für alle oder eine Mehrzahl von Spulen hinrei chenden Menge aufgewickelt worden ist und das so aufgespeicherte Wickelgut durch Dre hung des Rades schichtweise in die Kern nuten gewickelt wird,
    worauf dem Kern schrittweise nach einer vorbestimmten An zahl Windungen in jeder Nut eine Drehung um seine Achse entsprechend einer Nuten teilung erteilt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Leiter und der Isolierstoff in getrennten Lagen auf Glas Speicherrad aufgewickelt und von die sem durch Öffnungen in der Innenseite des Rades abgezogen werden.
    PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, dass sie mechanisch gesteuerte Organe umfasst, die das aufwickelnde Gut gegen den Kern bezw. die darunter liegende Windungsschicht an drücken. UNTERANSPRÜCHE: 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass für jede Seite des den Querschnitt des Kernes bildenden Rechteckes je ein Finger vorgesehen ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger derart geführt sind, dass jeder Finger das Wickelgut nicht eher freigibt, bevor der ochste Finger in Wirksamkeit getreten ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass jeder Finger auf Armen gelagert ist, die in einer der- artigen zwangsläufigen Verbindung mit der Antriebswelle der Maschine stehen, dass die Finger für , jede aufgewickelte Schicht aus Leiter und Isolierstoff sich aus der unter Aufwicklung befindlichen Spule um ein Stück herausbewegen,
    wel ches der Dicke einer Leiter- und Isolier- stoffsehicht entspricht. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass jeder Finger derart gelagert ist, dass er; wenn der fol gende Finger das Wickelgut erfasst hat, sich aus der Ebene des Speicherrades her aus bewegt. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Speicher rad am Boden der Speichernut oder -nuten Rollen aufweist; die eine Unterlage für den aufgespeicherten Leiter bezw. Isolier stoff bilden.
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