CH199288A - Einrichtung zum Auf- und Abwickeln von Leitungsdrähten, Wäscheleinen und dergl. - Google Patents

Einrichtung zum Auf- und Abwickeln von Leitungsdrähten, Wäscheleinen und dergl.

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CH199288A
CH199288A CH199288DA CH199288A CH 199288 A CH199288 A CH 199288A CH 199288D A CH199288D A CH 199288DA CH 199288 A CH199288 A CH 199288A
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CH
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winding
channel
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bearing
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Jakob Oettli
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Jakob Oettli
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/02Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/34Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables
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    • B65H75/406Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables involving the use of a core or former internal to, and supporting, a stored package of material mobile or transportable hand-held during use

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Description


  Einrichtung zum Auf- und     Abwickeln    von Leitungsdrähten, Wäscheleinen und     dergl.       Die Einrichtung zum Auf- und Ab  wickeln von Leitungsdrähten, Wäscheleinen  und     dergl.    gemäss der Erfindung besitzt  einen, zwecks Ausführung der Wickelarbeit  durch die Benutzungsperson unmittelbar     be-          dienbaren    Wickelreifen mit Umfangsrinne  zur Aufnahme des Wickelgutes.  



  Es gestattet dies, im Vergleich zu einer  mittels Handkurbel zu drehenden Trommel       bezw.    einem andern drehbar auf einem Ge  stell oder     dergl.    gelagerten Auf- und Ab  wickelelement, in einfacher Weise ein rasches  Auf- und Abwickeln des     Wickelgutes    bei  ermöglichter bequemer Handhabung des  zweckmässig in geeigneter Durchmessergrösse  gewählten Wickelreifens, welcher zum Bei  spiel von der     Benutzungsperson    auf einer  Schulter oder auf einem Arm getragen und  dabei gedreht werden kann.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt den Wickelreifen nach dem  ersten Beispiel in Ansicht,         Fig.    2 denselben im     Querschnitt,          Fig.    3 den Wickelreifen nach dem zwei  ten Beispiel in Ansicht,       Fig.    4 einen     Querschnitt    nach der Linie       IV-IV    der     Fig.    3, und       Fig.    5 in zwei rechtwinklig zueinander  versetzten Darstellungen (Ansicht und Quer  schnitt)

   ein zur Abstützung des     Wickelrei-          fens    auf einer Schulter oder einem Arm der       Benutzungsperson        bestimmtes    Lager.  



  Der Wickelreifen 1 nach dem ersten Bei  spiel besteht zum Beispiel aus Aluminium  blech und besitzt     einen    Innendurchmesser von  beispielsweise etwa 300     mm    und ist insbeson  dere zur Aufnahme einer     Wäscheleine    oder       dergl.        bestimmt.    Wie aus     Fig.    2 ersichtlich,  besitzt der Wickelreifen     U-förmigen    Quer  schnitt, wobei die beiden Schenkel 2 nach  dem freien Ende hin sich einander     etwas     nähern, so dass die so gebildete Umfangs  rinne 3 an der Peripherie des     Reifens    1  schmäler ist als am Grunde.

   Demzufolge       wird    einer in die     Rinne    3 des Reifens 1 ein  gelegten     bezw.    auf diesen aufgewickelten      Wäscheleine guter Halt in der Rinne 3 gegen       unbeabsichtigtes    Herausschleudern gegeben.  In der Rinne 3 mit verengtem Zugang ist die  aufgewickelte Wäscheleine zugleich in hohem  Masse gegen mechanische Beeinflussung von  aussen geschützt. Die Rille 3 ist gemäss     Fig.    2  am     Grunde    kreisbogenförmig gestaltet, was  das Erfassen des Reifens     bezw.    das Hand  haben desselben begünstigt.  



  Zwecks     Aufwickelns    einer Wäscheleine  kann diese mittels eines am betreffenden  Ende der Leine vorgesehenen Knotens in  einem     Bajonettschlitz    4 am einen Schenkel  der Rinne 3 in der Weise festgelegt werden,  dass der Knoten auf die Aussenseite der  Rinne 3 zu liegen kommt und die. Leine in  den verengten Teil des     Bajonettschlitzes    4  geschoben wird; die Leine kommt in der  Folge beim Aufwickeln auf den Grund der  Rinne 3 zu liegen, wie ohne weiteres klar ist.  Auf den Umfang der Rinne 3 verteilt sind  in deren Schenkeln eine Anzahl viereckiger  Löcher 5 vorgesehen.

   Dadurch kann an den  betreffenden Stellen zum Beispiel durch Ein  stecken einer Wäscheklammer 6  < euer durch  die Rinne 3 gemäss     Fig.    1 in der Weise ein  Anschlag für die strichpunktiert     angedeutete     Wäscheleine geschaffen werden, dass ein Auf  hängen des Wickelringes an der über eine  höher liegende, feste Anhängestelle (Befesti  gungsstelle) gehenden Leine möglich ist. Auf  diese Weise kann die Wäscheleine von der  letzten Befestigungsstelle weg mit dem Rei  fen gekoppelt werden; der Reifen kann auch  ohne Gefahr des     Beschmutzens    der noch auf  ihm aufgewickelten Wäscheleine auf den  Boden gelegt oder gestellt werden, oder der  Reifen kann über eine Wäschestütze oder       dergl.    gehängt werden.

   Der Reifen kann auch  auf den Boden gestellt und an einen Pfosten  oder     dergl.    angelehnt und dabei in der Weise  gegen Drehen gesichert werden, dass der     au-          ssenseitig    am Reifen im     Bajonettschlitz    4 lie  gende Knoten der Leine und ein aus dem  einen benachbarten Loch 5 des Reifens in       Schleifenform    aus diesem herausgedrückten  Teil der Leine seitliche Anschläge bilden; der  Reifen kann alsdann als Unterlage zum         Daraufstehen    zwecks     Verbindens    der Leine  mit oder Lösen derselben von Befestigungs  stellen benutzt werden.  



  Die einander genäherten Enden der Schen  kel der Rinne 3 bilden Leitränder für leichtes  Ein- und Auslaufen des Wickelgutes     bezw.     der Wäscheleine auch bei Dunkelheit. Zwecks       A.brollens    der Leine kann die Benutzungsper  son den entsprechend aufgestülpten Wickel  reifen auf einer     Schulter    oder auf einem Arm  unter Fortschreiten sich drehen lassen, wo  bei infolge von selbst sich ergebender Brems  wirkung am Reifen ein gewisser Zug an der  Leine     bezw.    entsprechendes Spannen dersel  ben entsteht. Die Benutzungsperson hat hier  bei zum Beispiel behufs Befestigung der  Wäscheleine an einem Pfosten oder einer  sonstigen festen Anhängestelle beide Hände  für diese Arbeit frei.

   Das Aufwickeln der  Leine auf den Reifen geschieht ebenfalls  durch Drehen des Reifens auf einer Schulter  oder einem Arm der Benutzungsperson, oder  mittels deren Händen, oder auch durch Fest  halten des Reifens mit der einen Hand, wäh  rend mit der andern Hand in kreisender Be  wegung die Leine auf den Reifen aufgewun  den wird; beim Lösen der Leine an festen  Aufhängestellen kann der Reifen von der  Benutzungsperson wieder bequem auf den  einen Arm oder auf die eine Schulter ge  stülpt werden. Der Wickelreifen lässt sich bei  Nichtgebrauch infolge seiner flachen Form  leicht versorgen. Das Abwickeln der Wäsche  leine kann auch in der Weise erfolgen, dass  der Wickelreifen zum Beispiel auf den Bo  den gelegt und die Leine nach oben abge  zogen wird, wobei sie dem Reifenumfang ent  lang abrollt.  



  In den Schenkeln der Reifenrinne 3 sind  über den ganzen Umfang des Reifens viele  runde Löcher 8 vorgesehen, um eine gewisse  Durchlüftung der Wäscheleine zwecks     Trock-          nens    derselben zu erreichen, wenn sie in  feuchtem Zustand auf den     Reifen    1 aufge  wickelt wird.

   Infolge des verhältnismässig  grossen     Durchmessers    der vom Reifen dar  gebotenen     Bewicklungsfläehe    bleibt die  schlanke Form der Wäscheleine erhalten,      auch neigt die Leine beim Auf- und Ab  wickeln     weniger    zur Bildung von Schlingen,  wodurch die Gebrauchsdauer der Leine er  höht und das Auf- und     Abwickeln    derselben       gegenüber    dem     kleineren    Durchmesser der       Bewicklungsfläche    üblicher Wickelgeräte be  günstigt wird.  



  Der Wickelreifen kann im Gewicht leicht  gehalten werden und zum Beispiel aus rost  freiem Blech bestehen oder aus Kunstharz  stoff, wie Bakelit, oder aus einem Draht  fachwerk oder Korbgeflecht, oder aus Papier  mache oder anderem     Pressmaterial,    oder auch  aus Guss. Da die bauliche Ausführung des  Reifens sehr einfach ist,     sind    auch die Her  stellungskosten entsprechend gering. Der  Wickelreifen bedarf keinerlei Wartung, im  Gegensatz zu     Vorrichtungen    mit drehbar ge  lagertem Auf- und     Abwickelelement.     



  Der Wickelreifen 1 nach dem zweiten  Beispiel ist insbesondere zur Aufnahme von  Leitungsdraht geeignet     und    ist speziell so       ausgebildet,    um     mit    Hilfe desselben, sowie  mit vom Reifen     abzuwickelndem    Leitungs  draht, z. B. für militärische Zwecke,     eine          Telephonanlage    erstellen zu können. Dieser  Wickelreifen besitzt     eine    Umfangsrinne 3,  die gemäss     Fig.    4 gleiche     Querschnittsform     wie beim ersten Beispiel hat, so dass insoweit  durch den Reifen 1 auch entsprechende Vor  teile gegeben sind.

   Am einen Schenkel 2 der  Rinne 3 ist aussenseitig     ein    über einen Teil  des Reifenumfanges sich erstreckender, im       Querschnitt    ringumschlossener Führungs  kanal 9 vorgesehen. Der gleiche Binnen  schenkel hat drei Löcher 10 und mehrere  gleichmässig auf den Umfang verteilte radiale  Schlitze 11.  



  Wenn Leitungsdraht von dem beispiels  weise     etwa    500 mm     Innendurchmesser    be  sitzenden Reifen 1 aus zum Beispiel zum Er  stellen     einer        Feldtelephonanlage    verwendet  werden soll, so wird der Draht 12 zunächst  beim Aufwickeln auf den Reifen mit seinem  in bezug auf den Wicklungslauf     innern    Ende  gemäss     Fig.    3 durch das eine Loch 10 des  betreffenden Binnenschenkels hindurch nach  aussen gezogen, dann von der Aussenseite des         Reifens    1 durch das nächstfolgende Loch 10  hindurch wieder in die     Rinne    3 geführt und  nachher durch das dritte Loch so wieder auf  die Aussenseite des Reifens 1 gezogen.

   Als  dann wird der Draht, nachdem dessen betref  fendes kurzes, blankes     Endstück    13     sehlei-          fenartig    umgebogen worden     ist,        in    den Füh  rungskanal 9 eingeschoben, so dass der im  übrigen     in    einer Isolation     liegende    Draht 12  stromleitende     Verbindung    mit dem Reifen  1 erhält. Die Löcher 10     können    mit nicht  leitenden Ösen aus Bakelit oder     dergl.    aus  gestattet     sein.     



  Das zweite Ende des     Leitungsdrahtes    12  wird an     eine    schon bestehende     Telephonlei-          tung        bezw.    an eine     Telephonstation    (Aus  gangsstation) angeschlossen.

   In der Folge  wird der auf den Reifen 1 aufgewickelte Lei  tungsdraht zweckmässig     in.    der Weise zum       Abwickeln    gebracht, dass der den     Telephon-          apparat    tragende Telephonist den Reifen 1  auf eine Schulter nimmt, so dass durch Fort  schreiten des Telephonisten der Leitungs  draht 12 unter Drehen des     Reifens    1 sich von  diesem abrollt; der     Telephonapparat    ist     in          bekannter    Art leitend mit dem vom Telepho  nisten am einen     Fusse    getragenen sogenann  ten Erdschuh verbunden.

   Zur Herstellung der  leitenden     Verbindung    zwischen dem     Tele-          phonapparat    und dem Leitungsdraht 12       bezw.    dem Reifen 1 dient das in     Fig.    5 dar  gestellte Lager 14, welches zur Abstützung  des Reifens 1 bestimmt ist und an einer  Grundplatte einander gegenüberstehende Lap  pen 15 aufweist, und deren Grundplatte, von  der Seite gesehen, bogenförmig gestaltet ist.

    Das Lager 15 wird vom Telephonisten in der  erforderlichen Weise auf die Schulter genom  men zwecks     nachherigen        Einlegens    des  Wickelreifens 1, so dass er mit seinem     innern     Umfang     zwischen    den Lappen 15 des Lagers  14 auf dessen     Grundplatte    zu liegen kommt;  die     Lappen.    15 dienen als     Anschläge,    welche  in der Folge die seitliche     Verschiebung          (Querverschiebung)    des Reifens 1 auf dem  Lager 14 begrenzen.

   Auf der Unterseite der  Grundplatte des Lagers 14 ist mit Hilfe von  zwei     auseinander        stehenden,    einander gegen-      überliegenden Winkelplatten 16 eine Füh  rung gebildet, welche es ermöglicht, das La  ger 14 auf einen über die betreffende Schul  ter gelegten Tragriemen des     Telephonappa-          rates    aufzusetzen und dadurch an Ort und  Stelle, d. h. auf der Schulter des Telephoni  sten festzulegen. Das Lager 14 besitzt einen  Leitungsdraht 17 zur Herstellung der Ver  bindung zwischen dem Wickelreifen 1     bezw.     dem Leitungsdraht 12 und dem     Telephon-          apparat.     



  Das Lager 14 stellt einen Reibungsschutz  dar und ermöglicht rasches Drehen des  Wickelreifens 1 und damit entsprechend  schnelles Abwickeln des Leitungsdrahtes. Bei  Hindernissen in bezug auf die Verlegung des  Leitungsdrahtes kann der Wickelreifen ohne  weiteres vorübergehend von der Schulter ab  genommen werden; gegebenenfalls kann der  Reifen zwecks     Abwickelns    des Leitungsdrah  tes auch auf dem Boden gerollt werden, wo  bei das erforderliche     Anstrecken    des Lei  tungsdrahtes sich von selbst infolge ständi  ger Abnahme des Durchmessers der auf dem  Reifen vorhandenen Drahtwicklung ergibt.

    Der Reifen kann für die     Abwickelarbeit    vom  Telephonisten auch im Ellbogen des einen  Armes getragen werden, wobei das Reifen  abstützlager dementsprechend am Arm zu  befestigen ist. 'Wenn der Reifen auf einer  Schulter oder einem Arm getragen wird, so  hat der Telephonist die nicht zum Drehen  des Reifens benutzte Hand, oder wenn der  Reifen sich infolge des Zuges des Leitungs  drahtes von selbst dreht, beide Hände zur  Führung     bezw.    zur Verlegung des Leitungs  drahtes frei.

   Es kann somit unter Umständen  ein einziger Mann (Telephonist) eine     Tele-          phonanlage    mit hochgelegter Leitung in der  erforderlichen Weise erstellen, während sonst  hierzu drei Mann     benötigt    werden, nämlich  ein Führer, ein Telephonist und ein Leitungs  verleger, wobei zwecks ständiger Kontrolle,  ob die Leitung intakt ist, das mit dem Lei  tungsdraht stromleitend verbundene Trag  gestell     bezw.    die Drahtspule stromleitend  durch einen Hilfsdraht mit einer Leitungs  klemme des     Telephonapparates    Verbindung    hat, was eine     Beschränkung    der Bewegungs  möglichkeit genannten Gestelles bei Hinder  nissen, an     Verankerungsstellen    usw.

       bedeutet.     Das Umschlingen des Leitungsdrahtes um       Verankerungsstellen        kann    vom Reifen aus  mühelos geschehen, und es kann der Reifen  verhältnismässig gut durch Dickichte und  ähnliche Hindernisse hindurch geschoben  werden. Nachdem der Leitungsdraht im er  forderlichen Masse verlegt worden ist     bezw.     die Endstation erreicht worden ist, zieht man  das Endstück 13 des     Leitungsdrahtes    12 aus  dem Führungskanal 9 heraus, worauf es ohne  weiteres an den     Telephonapparat    angeschlos  sen werden kann.

   Gegebenenfalls kann der  Leitungsdraht 12 in einen der radialen  Schlitze 11 des Reifens 1 eingelegt werden,  um ein Lockern der noch auf dem Reifen  vorhandenen Drahtwicklung zu verhindern.  Für die Endstation kann der eine verhältnis  mässig grosse Seiten-     bezw.    Auflagefläche  darbietende Reifen als Erdschuh benutzt wer  den, wozu in dessen Führungskanal 9 die  Erdleitung eingeschoben werden kann.  



  Das Abrollen des Leitungsdrahtes vom  Reifen kann unter Umständen von dem für  Leitungsbau     gebräuchlichen        Telephonwagen     aus erfolgen, oder durch Radfahrer, auch  durch Motorradfahrer und Reiter. Radfahrer  und Motorradfahrer können zum Beispiel  drei Reifen     mitnehmen,    auf der Lenkstange  zwei, schräg um die Brust über eine Schulter  hängend ein und einem Pferd können zwei  Reifen - ähnlich wie ein Kummet - über  den Hals gestülpt werden, und ein Reifen  kann der Reiter sich schräg um die Brust  über eine Schulter hängen.

   Die     Versorgung     des Reifens ist sehr leicht; im     Parkierungs-          und        Zeughausdienst    kann der einzelne Rei  fen mittels Klemmvorrichtungen an ein Wa  genrad     angeklemmt    werden, das sich infolge  entsprechend einseitigen     Anhebens    des Wa  gens drehen lässt, um demgemäss den Reifen  in der einen oder andern Richtung drehen zu  können.  



  Auch das Aufrollen des Leitungsdrahtes  auf den Reifen ist wesentlich leichter und  schneller durchführbar als mit Hilfe der be-      kannten Wickelvorrichtungen.     Hierzu    kann  man den Reifen unter     Drehung    auf beiden  Händen gleiten lassen; der Draht selbst wird  durch die freien Ränder der Rinne 3 geführt.  Wo der Boden es erlaubt, kann man den  Reifen auf demselben vor sich her schieben;  mit der einen Hand kann man den Reifen  und mit der andern Hand den Draht führen,  reinigen und spannen. Das äussere Drahtende       kann    mittels eines quer um den Reifen her  umzulegenden Bindeorganes am Reifen fest  gelegt oder in einen Schlitz desselben ein  geklemmt werden.  



  Wenn der Leitungsdraht ausser einem  Kupferdraht einen     als    Seele dienenden Stahl  draht aufweist, so lässt er sich von dem im  Durchmesser verhältnismässig     grossen    Reifen       aus    viel leichter als von einer nur kleinen  Durchmesser besitzenden Trommel aus aus  legen; der Leitungsdraht wirft sich beim  Auf- und     Abwickeln    vom grossen Reifen       bezw.    beim Auslegen oder Verlegen viel  weniger, was entsprechend weniger Anlass zu  Leitungsstörungen gibt, während sonst in  folge von entstehenden     Verschlingungen     leicht Zerstörung der     Leitungsisolation    und  Drahtbruch herbeigeführt wird.  



  Die am Lager vorgesehenen Winkelplat  ten können geschlitzt sein, um das Lager,  statt an einem Riemen, mittels eines durch  die Schlitze der     Winkelplatten        hindurchzu-          führenden    Hilfsorganes an der Bekleidung  der den Reifen benutzenden Person lösbar       befestigen    zu können.  



  Statt für     Telephonleitungsdraht,    sei es  für bewegliche oder feste Stationen, kann der  Reifen zum Beispiel auch zum Auf- und Ab  wickeln von     Leitungsdraht    für Telegraphier-;  Spreng- oder andere Zwecke verwendet wer  den. Ferner kann der Reifen gemäss der Er  findung in entsprechend grösseren oder klei  neren     Abmessungen    zum Beispiel auch zum  Auf- und     Abwickeln    von dünneren Kabeln,  von Bindfaden, Gartenschläuchen usw. be  nutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Auf- und Abwickeln von Leitungsdrähten, Wäscheleinen und dergl., gekennzeichnet durch einen, zwecks Ausführung der Wickelarbeit durch die Benutzungsperson unmittelbar bedienbaren Wickelreifen mit Umfangsrinne zur Auf nahme des Wickelgutes.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne U-förmigen Querschnitt hat, und die beiden Schenkel in bezug auf deren freies Ende in Rich tung gegeneinander laufen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne aussenseitig eine Führung aufweist, welche zur kon taktschlüssigen Aufnahme von Leitungs draht bestimmt ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne am Umfang radial gerichtete Schlitze zum Einlegen des Wickelgutes besitzt.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Abstützung des Reifens beim Gebrauch bestimmtes La ger vorgesehen ist, das mit Anschlägen zur Begrenzung der Querverschiebung des Rei- fens versehen ist. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Lager zur lösbaren Befestigung an der den Reifen benutzenden Person eingerichtet ist. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Lager mit einem zur Herstellung von Kontaktschluss bestimmten Leitungsdraht ausgerüstet ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ' Wandung der Rinne Löcher aufweist, welche zum Durch stecken von zur Rinne quer gerichteten Anschlägen für das Wickelgut bestimmt sind. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung der Rinne über den ganzen Umfang des Rei- fens Löcher zur Durchlüftung des Wickel gutes besitzt.
CH199288D 1937-12-16 1937-12-16 Einrichtung zum Auf- und Abwickeln von Leitungsdrähten, Wäscheleinen und dergl. CH199288A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2415072A1 (fr) * 1977-11-10 1979-08-17 Walker John Touret pour la peche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2415072A1 (fr) * 1977-11-10 1979-08-17 Walker John Touret pour la peche

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