CH198566A - Elektrische Meldeanlage, insbesondere Sicherheitsanlage für die Meldung von Feuer oder Einbruch. - Google Patents

Elektrische Meldeanlage, insbesondere Sicherheitsanlage für die Meldung von Feuer oder Einbruch.

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CH198566A
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CH
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Frank Denzler Felix
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Frank Denzler Felix
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Alarm Systems (AREA)

Description


  Elektrische Meldeanlage, insbesondere Sicherheitsanlage für die Meldung  von Feuer oder Einbruch.    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine elek  trische Meldeanlage,     insbesondere    eine Sicher  heitsanlage für die Meldung von Feuer oder       Einbruch.    Wie in bekannten Anlagen dieser  Art ist auch bei dieser Anlage jede Kontroll  stelle durch zwei metallische Leiter mit einer  Zentralstelle und einem der betreffenden  Kontrollstelle zugeteilten, in der Zentralstelle       angeordneten        Rufsender    verbunden.

   Beim  Vorliegen einer     Meldung    wird durch einen  Linienwähler eine zu dem Schutzamt füh  rende     unbesetzte        Leitung    ausgewählt, um an  dem Schutzamt eine dort angeschlossene       Meldeeinrichtung    zur Abgabe eines Signals  zu. veranlassen und dadurch die Störung an  einer bestimmten     Konstrollstelle    anzugeben.

    Die     Erfindung    ist dadurch     gekennzeichnet,     dass an der Zentralstelle jeder von einer Kon  trollstelle herkommenden Leitung ein Satz  von     Signalvorrichtungen    und die Übertra  gung selbsttätig regelnder Relais     zugeordnet     ist, durch welche     diese        Signalvorrichtungen     .um Ansprechen gebracht werden, wenn be-    stimmte     Störungszustände        in    der über die       Kontrollstelle    führenden Leitung herrschen,  während die die     Störung    durch ein Signal       angebende    Meldeeinrichtung erregt wird,

         wenn    in der über die Kontrollstelle führen  den     Leitung    andere von dem Normalzustand  abweichende Zustände herrschen.  



  Die Figuren der     Zeichnung        veransähau-          lichen        Ausführungsbeispiele    des Erfindungs  gegenstandes:       Fig.    1 ist ein allgemeines Schema     einer     solchen Meldeanlage;

         Fig.    2 zeigt im     einzelnen        einen    Teil des  Schemas     einer        Feuermeldeanlage,    wobei nur  der     Übertragungsweg    von :der Kontrollstelle  bis zu einer Zentralstelle dargestellt ist, ohne  jedoch den     Übertragungsweg    bis -zu dem  tatsächlich zu rufenden Schutzamt, beispiels  weise Polizei oder Feuerwehr; anzuzeigen;       Fig.    $ ist ein Schema ähnlich dem der       Fig.    2     unter    Weglassung verschiedener Ein  zelheiten, um die     Verfolgung    der Haupt  stromkreise zu erleichtern;

             Fig.    4 ist ein Schema einer Kontrollstelle  ähnlich der in     Fig.    3 gezeigten;       Fig.    5 zeigt ein Schema einer Meldeanlage  zum Schutz gegen Einbrüche;       Fig.    6 zeigt ähnlich der     Fig.    3 das ver  einfachte Schema nach     Fig.    5 durch Weg  lassung verschiedener Schalterkontakte und  Hilfseinrichtungen;       Fig.    7 zeigt eine Teilvariante bezüglich  der Schaltung an der Kontrollstelle des  Schemas nach     Fig.    6;

         Fig.    8 stellt schematisch die Einrichtung  eines Gebers dar, der die Nummer der Kon  trollstelle, von welcher die Meldung ausgeht,  selbsttätig überträgt, und       Fig.    9 ist ein Schema der Leitungen im       Amtsleitungsschrank    zur Weitergabe der  Meldungen an die Meldeeinrichtung über die  Schutzamtsleitung.  



  Das in     Fig.    1 gezeigte Schema bezieht  sich auf eine Anlage, die als Feuer- oder als       Einbruchsmeldeanlage    ausgebildet sein kann  und zeigt eine Anzahl von Kontrollstellen P,  an welchen je eine Schleife L angeordnet ist,  die in bekannter Weise durch ein oder meh  rere Gebäude hin verlegt sein kann. Jede  Kontrollstelle ist mit einer Zentralstelle     CS     durch die aus zwei Leitern aufgebaute Lei  tung     SL    verbunden.  



  An der Zentralstelle     CS    ist jede Leitung       SL    durch einen der betreffenden Kontroll  stelle zugeteilten     Kontrollstellenschrank        SP     an ein mechanisches     Nummernrufwerk    (Ruf  sender) T angeschlossen, das bei seiner Er  regung durch einen Liniensucher     LF    sich  mit einer Linie<I>HL</I> aus einer grösseren An  zahl von solchen Linien verbindet, welche zu  dem zu alarmierenden Schutzamt     SD,        wie     z. B. Polizei oder Feuerwehr, führen.

   Im  Schutzamt befinden sich Meldeeinrichtungen  <I>AR.</I> Ähnlich der Einschaltung eines     Kon-          trollstellenschrankes        SP    an der Zentralstelle  für jede Kontrollstelle ist auch zwischen die  Zentralstelle und das Amt     bezw.    jede zu einer  Meldeeinrichtung<I>AR</I> führende Schutzamts  leitung<I>HL</I> ein besonderer     Amtsleitungs-          schrank   <I>HP</I> eingeschaltet, durch welchen den  Liniensuchern     LF        selbsttätig        vermittelt    wird,

      ob sieh die ausgewählte und zum Amt füh  rende Leitung<I>HL</I> in brauchbarem     Zustand     zur Überlieferung einer Meldung befindet  oder nicht.  



  Der Rufsender     (Nummernrufwerk)    T, die  Liniensucher     LF,    der     Amtsleitungsschrank     <I>HP</I> an der Zentralstelle, die Schutzamts  leitungen<I>HL</I> von der Zentralstelle zum  Schutzamt und die Meldeeinrichtung<I>AR</I>  sind bei der Ausbildung der vorliegenden  Anlage als Anlage     zum    Melden von Feuer  oder Melden von Einbrüchen gleich;

   dagegen  sind die Einrichtungen an den Kontroll  stellen P, die Schleifen L und die     Kontroll-          stellenschränke        SP,    welch letztere sich an der  Zentralstelle     CK9    befinden, jedoch für     Feuer-          und        Einbruchsicherungsanlagen    verschieden  voneinander.         Feuermeldeanlage       Bei der in     Fig.    2 dargestellten Feuer  meldeanlage weist ,an der Kontrollstelle P  die Schleife L zwei Leiter 11 und 12 auf,  die an entsprechend gewählten Stellen durch  Geber 13 von Signalen (Gebervorrichtungen)  verbunden sind.

   Zu solchen Einrichtungen  können     thermostatische    Einrichtungen ge  hören oder aber Einrichtungen, die bei Ge  fahr durch einen     Angestellten    zum Anspre  ehen gebracht werden.  



  Im Schrank P an der Kontrollstelle sind  drei Relais 1, 0 und 2, ein veränderlicher  hoher Widerstand 14 und ein anderer Wider  stand 15, sowie eine Signaleinrichtung, bei  spielsweise die Glocke 16, angeordnet, und  ein Schalter Z, durch welchen die betreffende  Stelle geprüft werden kann. In dem Strom  schema nach der     Fig.    2 ist ein Teil des  Schalters Z oben und ein anderer Teil unten  angedeutet, jedoch gehören diese beiden Teile  in Wirklichkeit zusammen und werden durch  einen einzigen Handgriff bedient.  



  Das Relais 1 spricht, wenn es erregt  wird, rasch an. Das Relais 0 ist ein lang  sam arbeitendes     Ruhestromrelais,    welches im  Ruhezustand der ungestörten Anlage von  einem Ruhestrom durchflossen ist, dessen  Wert jedoch nicht hoch genug ist, um es zu      erregen. Dieses Relais hat eine Sperrvorrich  tung 17, die nach einer Erregung in die  Sperrstellung übergeht und     verunmöglicht,     dass das Relais wieder erregt werden kann,  bevor die Sperrvorrichtung aus der Sperr  stellung ausgelöst wird. Das Relais 2 ist  ein langsam arbeitendes Relais.  



  Die     Einrichtung    an dem     Kontrollstellen-          sehrank        SP    an der Zentralstelle umfasst zwei       Ruhestromrelais    3 und 4, ein stark empfind  liches, schnell arbeitendes Relais 8, zwei  langsam arbeitende Relais 6 und 7 und eine  Hauptbatterie 18. Letztere kann allen     Kon-          trollstellensehränken        SP    der Zentralstelle ge  meinsam zugeteilt sein.

   Ausserdem gehören  zu jedem     Kontrollstellenschrank        SP    eine  Hilfsbatterie 19, ein Meldungsrelais 10; eine  akustische Signalvorrichtung 20, weisse, rote  und blaue Lampen     W,   <I>B, B</I> und Wider  stände 21, 22, 23.     Ein    Schalter A an jedem       Kontrollstellenschrank        SP    ist auch in     Fig.    2  unterteilt dargestellt, obwohl in Wirklich  keit nur     ein    solcher Schalter mit einem Griff       bedienbar    angeordnet ist.

   Das Ruhestrom  relais 0 an der Kontrollstelle wird erregt,  noch ehe die     Ruhestromrelais    3 und 4 an dem       Kontrollstellenschrank        SP    erregt werden.  Das langsam arbeitende Relais 2 der Kon  trollstelle arbeitet jedoch     etwas    schneller als  die langsam arbeitenden Relais 6 und 7.  



  In der     vereinfachten    schematischen Dar  stellung nach     Fig..    3 sind die Schalter A, Z  weggelassen. Auch sind die Signalglocke 16,  das Melderelais 10     und    die Lampen W, B und  B nicht gezeigt.  



  Das Schema nach     Fig.    3 zeigt die ganze  Anlage     in    Meldebereitschaft. Der in stär  keren     Linien    dargestellte Stromkreis geht  vom     ungeerdeten    Pol der     Baterie    18 durch  Kontakte T2,<I>F2</I> des Relais 8, Kontakte  T2, B2 des Relais 4, durch das Relais 4,  seine Kontakte T1,     B1,    Ader X der Leitung       SL    und an der     Kontrollstelle    durch     Kontakte     <I>T1, F1</I> des Relais 2 und durch dieses Relais  2, zu der Ader 11 der     Schleifenleitung    L,  Widerstand 24,     Schleifenader    12, die Kon  takte F3,

  <I>T3</I> des Relais 2; Relais 0, dessen  Kontakte<I>T2, B2,</I> Kontakte T3, F3 des Re-         lais    1, Relais 1, Ader<I>Y,</I>     Kontakte.    T4,<I>B4</I>  des Relais 3, durch das Relais 3, dessen  Kontakte<I>T2, B2</I> zu den Kontakten F4,<I>T4</I>  des Relais 8, durch letzteres und das Relais  7, sowie zu den Kontakten F5, T5 des Re  lais 8 und zur Erde. Dieser Stromkreis ist  im folgenden     Kontrollstromkreis    genannt.  



  Die     T-Kontakte    sind die Arbeitskontakte,  die     B-Kontakte    sind Ruhekontakte.  



  Der Strom erregt die Relais 7 und 8 am       Kontrollstellenschrank        SP    in der Zentral  stelle, sowie auch die Relais 1 und 2 in der       Kontrollstelle,    ist jedoch nicht stark genug,  um das     Ruhestromrelais    0 in der Kontroll  stelle und die Relais 3 und 4 in der Zentral  stelle zu erregen. Relais 7 schliesst bei Er  regung einen Stromkreis, durch welchen auch  das Relais 6 erregt gehalten wird. Relais 6  schliesst einen     Stromkreis    durch den Ruf  sender T, der     in        Fig.    2 an eine besondere  Batterie angeschlossen gezeigt ist.  



       Wirkungsweise   <I>der</I>     Feuermeldeanlage     Bei     Kurzschluss@    in der     Schleifenleitung    L  mit den Adern 11, 12 an einer Kontrollstelle  wird der     Widerstand-24        kurzgeschlossen    und  der Strom im     erwähnten    Kontrollstromkreis  verstärkt. Das Relais 0 wird dadurch "ge  nügend stark erregt, dass es     seinen    Anker an  zieht, welcher in der angezogenen Lage so  fort durch den Haken 17 gesperrt wird. Der  erwähnte Ruhestromkreis wird an den Kon  takten T2, B2 des Relais 0 unterbrochen und  die Relais verlieren nunmehr ihre Erregung.

    Die Relais 1 und 8 fallen ab, da sie stark       empfindlich    sind und rasch arbeiten.  



  Bei     Aberregung    des Relais 8 wird die  Batterie 18 über die Kontakte<I>T2, B2</I> des  Relais 8 an das Relais 7 gelegt und es wer  den folgende Verbindungen zu den Adern  X und Y hergestellt: Batterie 18,     Kontakte     T2,<I>B2</I> des Relais 8; Relais 7,     Kontakte    T l,  B1 des Relais 8, Kontakte<I>T2, B2</I> des Re  lais 4, Wicklung des Relais 4,     Kontakte    T1,  B1 des Relais 4, Ader X, ferner Kontakte  <I>B3, T3</I> des Relais 8, Kontakte<I>B2, T2</I> des  Relais 3,     Wicklung    des Relais 3, Kontakte  <I>T4, B4</I> des Relais 3, Ader<I>Y.</I>      Bei Abfall des Relais 8 ist demnach die  Batterie 18 an die beiden Adern X und Y  angeschaltet.

   Sollte eine der Adern X, Y an  der Kontrollstelle P geerdet sein, so wird ein  Stromkreis von der Batterie 18 über das Re  lais 7 geschlossen. Das Relais 7, das durch  den in diesem Stromkreis fliessenden Strom  erregt wird, wird also in diesem Fall seinen  Anker noch in der angezogenen Stellung be  halten. Da das Relais 0 an der Kontroll  stelle nach seiner Erregung gesperrt ist, so  ist an diesem Relais der Kontrollstelle der  Anker TI des Relais 0 von dem Kontakt BI  entfernt.  



  Wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist, wird bei  Anlegung des Ankers     T1    des Relais 0 an  seinen Arbeitskontakt     F1    die Signalglocke  16 in einem Ortsstromkreis erregt.  



  Wenn eine     Erdung    der Adern X und Y  nicht vorhanden ist, wird auch das Relais 7  nicht erregt werden und sein Anker T fällt,  so dass Relais 6 stromlos wird. Dadurch  wird der über den Kontakt des Relais 6  führende Sperrkreis des Rufsenders T unter  brochen und der Rufsender zum Arbeiten ge  bracht, so dass eine Meldung an das Schutz  amt übermittelt wird.  



       Bruch   <I>der Ader X</I>  Es sei angenommen, dass die Ader X zwi  schen der Kontrollstelle und dem     Kontroll-          stellenschrank        SP    unterbrochen wird. Damit  hört der Strom durch alle Relais auf und die  rasch ansprechenden Relais 1 und 8 werden  sofort ihre Anker abfallen lassen.  



  Bei diesem Zustand wird folgende Ver  bindung zur Ader Y hergestellt: Batterie 18,  Kontakt<I>T2, B2</I> des     aberregten    Relais 8, Re  lais 7, Kontakt     T1,   <I>BI</I> des Relais 8, Kon  takt B3,     T3    des Relais 8, Kontakt<I>B2, T2</I>  des Relais 3, die Wicklung dieses Relais,  Kontakt<I>B4, T4</I> und zur Ader<I>Y.</I> Das Relais  1 an der Kontrollstelle P, welches rasch an  spricht, hat infolge des Bruches der Ader X  seine Erregung verloren und sein Kontakt  <I>F3, T3</I> ist geöffnet, während der Kontakt  <I>B3, T3</I> an diesem Relais 1 geschlossen ist.

    An der Kontrollstelle ist der Kontakt T1    des Relais 0 geerdet und der Stromweg von  dieser Erdung zur Ader Y ist folgender  massen vervollständigt: Erdung an der Kon  trollstelle, Kontakt     T1,   <I>BI</I> des Relais 0, das,  wie erwähnt, langsam arbeitet und noch nicht  gesperrt ist, Kontakt B3, T3 des Relais 1,  das rasch     aberregt    worden ist und den Anker  T3 hat fallen lassen, Kontakt B2, T2 des  Relais 0, durch die Wicklung des Relais 0,  Kontakt<I>T3, B3</I> des Relais 2, das in der Zwi  schenzeit auch stromlos geworden ist, Ader  11 der Schleife L an der Kontrollstelle, Wi  derstand 24, Ader 12 der Schleife L der Kon  trollstelle, Kontakt T2, B2 des     aberregten     Relais 2 an der Kontrollstelle und zur Ader  Y.

   Die beiden     Schleifemdern    11, 12 und das  Relais 0 sind in Reihe unter     Einschluss    des  Widerstandes 24 zwischen der Erdung an der  Kontrollstelle P und der Ader Y.  



  Das langsam arbeitende Relais 2 arbeitet  immerhin etwas rascher als das Relais 7 an  der Zentralstelle, und wenn der Anker des  Relais 2 nach Bruch der Ader X abgefallen  ist, so ist der Anker des Relais 7 noch nicht  abgefallen. Die Verbindungen durch die  Adern 11, 12 der Schleife L an der Kontroll  stelle, wie sie eben beschrieben worden sind,  haben nun zur Folge, dass das langsam arbei  tende Relais 7, noch ehe es vollständig ab  gefallen ist, wieder mit Strom versorgt wird,  so dass die Auslösung dieses Relais 7 bei  Bruch der Ader X nicht sofort stattfindet.  Der Anker T des Relais 7 bleibt also in Be  rührung mit Kontakt F und dadurch bleibt  der Ortsstromkreis des Relais 6 geschlossen.  Solange dieser Ortsstromkreis geschlossen ist,  kann der Rufsender T nicht arbeiten und  dies bedeutet, dass bei Bruch der Ader X  keine Meldung an das Amt ergeht.

   Das Re  lais 4 ist abgeschaltet, da ja zu seiner Er  regung der Strom durch den (geöffnet an  genommenen) Leiter X notwendig war.  



  Aus dem ursprünglich vorhandenen Ge  samt - Ruhestromkreis (Kontrollstromkreis)  sind nun die rasch arbeitenden Relais 1 und  8, das langsam arbeitende Relais 2 und das  Relais 4 ausgeschaltet. Das Relais 0 an der  Kontrollstelle ist, wie erwähnt, abgefallen      infolge der Schwäche des Stromes, der durch  dasselbe fliesst. Da jedoch     nunmehr    der Ge  samtwiderstand des Stromkreises infolge der  Abwesenheit der Ader X kleiner geworden  ist, so könnte in dem Relais 0 der Kontroll  stelle der Strom so weit anwachsen, dass da  durch dieses Relais erregt würde,     wenn    nicht  Widerstände 14, 15 dem Relais vorgeschal  tet sein würden, und zwar über die Kontakte       B1,   <I>T 1</I> des Relais 0 und die Kontakte T2,  B2 des Relais 2.

   Ein Anwachsen des Stro  mes findet daher nicht statt.  



  Nun sei angenommen, dass     in    diesem Zu  stand, das     heisst    nach Bruch der Ader X, von  der     Kontrollstelle    P aus eine Meldung er  gehen soll, das heisst     däss    die Adern 11 und  12 der Schleife miteinander verbunden wer  den. Dadurch wird     natürlich    der Strom im  Relais 0 bedeutend vergrössert; es     wird    zum  Anzug gebracht und durch den Haken 17  gesperrt.

   Der Anker T1 geht vom Kontakt       B1    weg     und    unterbricht damit den     Strom     zum Relais 7, und dieses Relais öffnet bei  seiner     Aberregung    den Stromkreis des Ruf  senderrelais 6, wodurch der Rufsender     (Num-          mernrufwerk)    T in Bewegung gesetzt     wird.     



  Sollte nun die Ader X nicht nur unter  brochen sein, sondern auch an der Kontroll  stelle P geerdet sein, so würde dies an dem  eben beschriebenen Zustande nichts ändern,  da ja das Relais 2 den Kontakt<I>TI,</I>     F1    ge  öffnet hat.    Sollte anderseits die Ader X an der Zen  tralstelle geerdet sein, so fliesst über das Re  lais 4 ein Strom, der stärker ist als der im       Ruhestromkreis    ,fliessende Strom. . Dieser  stärkere Strom würde das Relais 4 erregen  und dieses Relais ist ebenfalls ein selbst  sperrendes Relais.     Ein.    Haltestrom fliesst  dann von der     Erdungsstelle        FX    des Relais  4 zum Anker TI, durch das Relais 4 und  durch Kontakt F3, T3 zur Ortsbatterie und  Erde.

   Das Relais 4 unterbricht demnach die  Leitung der Batterie 18 zur Ader X     zwischen     den     Kontakten    B2 und T2 dieses Relais 4,  und es     kann    auch dieser Strom nicht mehr  durch das Relais 7 strömen. Durch das    Relais- 7 fliesst nur noch der oben     angegebene     Strom zum Leiter     Y..     



       Bruch   <I>der .der Y</I>  Bei solchem Bruch wird ebenfalls, der in  starken     Linien        (Fig.    3) gezeigte Stromkreis  geöffnet und die schnell arbeitenden Relais  1 und 8 werden sofort stromlos, wobei das  Relais. 1 den     Schleifenleiter    12 mit der Erde  folgendermassen verbindet: Erdung an der       Kqntrollstelle,    Kontakte     T1,        B1    des Relais 0,       Kontakte    B3, T3 des     aberregten    Relais 1,       Kontakte    B2, T2 des Relais 0, Wicklung des  Relais, Kontakte T3, F3, des Relais 2 zum       Schleifenleiter    12.

   Das     aberregte    Relais 8  verbindet wieder die Batterie 18 über Kon  takte T2, B2 des Relais 8 durch Relais 7 und  Kontakte T1,     B1    des Relais 8 mit der Ader  X und durch Kontakte B3, T3 mit der unter  brochenen Ader Y. Das Relais 7 bleibt er  regt und auch das Relais 4, denn die Ader  X ist über die Kontakte     T1,        F1    des Relais 2  an die Erdung der Kontrollstelle P ange  schlossen. Das Relais 2 arbeitet langsamer  als das Relais 7; es findet also eine Strom  versorgung des Relais 7 statt, bevor das Re  lais 2     aberregt    ist.  



       Wird-bei    einer Feuermeldung die Schleife  11, 12     kurzgeschlossen,    so wird Relais 0 er  regt, so dass der. Anker     T1    von dem Ruhe  kontakt B1 zurücktritt. Der Stromkreis durch  Relais 7, der auch über die Kontakte T2,  B2 des Relais 0 führt, wird dort unter  brochen. Das nunmehr     stromlos    gewordene  Relais 7     entregt    das Halterelais 6 für den  Rufsender T und der Sender gibt die Mel  dung weiter.  



  Bei Erdung der gebrochenen Ader Y in  der Kontrollstelle P und darauffolgendem  Kurzschluss der     Schleifenleiter    11; 12 wird  das Relais 0 auch mit genügend Strom ver  sorgt, um anzusprechen, und es wird dabei  der Stromkreis an den Kontakten B2, T2  des Relais 0 unterbrochen. Das langsam       arbeitende    Relais 2 wird     aberregt,    wodurch  der     Schleifenleiter    12 durch die Kontakte  <I>T2, B2</I> dieses Relais an den Leiter<I>Y</I> gelegt  wird.

   Die     Aberregung    des Relais 2 bewirkt  5      jedoch auch die Abschaltung des X-Leiters  an dem Kontakt     T1,        F1,    und eine Versor  gung des Relais 7 mit Strom hört auf, wo  durch der Sender T wieder betätigt wird.  



  Würde der gebrochene Leiter Y an der  Zentralstelle geerdet werden, so würde nach  Unterbrechung des Stromes durch Relais 8  der Strom in dem Relais 3 genügend stark  werden, um dieses Relais zum Anziehen zu  bringen. Dieses Relais schliesst dann seinen  Haltestromkreis und bleibt erregt. Der  Strom, der von der Batterie 18 durch Relais  7 und Relais 3 zur Erdung am Leiter Y  strömte, wird infolge Öffnung der Kontakte  T2, B2 am Relais 3 unterbrochen.  



  <I>Bruch eines</I>     Schleif        enleiters   <I>an der</I>       Kontrollstelle     Auch bei einem solchen Bruch werden  sofort die Relais 1 und 8 stromlos und fallen  ab. Die Batterie 18 wird über die Kontakte  <I>T2, B2</I> des Relais 8 an das Relais 7 und die  Leiter X und Y angeschlossen.

   Eine Verbin  dung verläuft über die Batterie 18, Kontakte  <I>T2, B2</I> des Relais 8, das Relais 7, Kontakte       T1,   <I>BI</I> des Relais 8, Kontakte<I>T2, B2</I> des  Relais 4, die Wicklung des Relais, Kontakte       Bi,        T1    des Relais 4, die Ader X, Kontakte       TI,        F1    des Relais 2, Wicklung des Relais  2 zum Leiter 11 in der Kontrollstelle. Der  am Relais 2 liegende Anfang des Leiters 11  ist mit seinem am Widerstand 24 liegenden  Ende über den Kontakt     B1,        T1    des Relais  1 verbunden. Ebenso sind Anfang     und    Ende  des Leiters 12 miteinander über einen Kon  takt<I>B2, T2</I> des Relais 1 verbunden.

   Ander  seits wird bei     Entregung    des Relais 8 eine  Verbindung über die Batterie 18, den Kon  takt T2, B2 des     aberregten    Relais 8, Wick  lung des Relais 7, Kontakte     T1,        B1    und B3,  T3 des Relais 8, Kontakt<I>B4, T4</I> des Relais  3 zur Ader Y hergestellt.

   Der     Sehleifen-          leiter    12 ist geerdet, indem durch den ein  getretenen Abfall des Relais 1 eine Ver  bindung von dem geerdeten Anker T1 des  Relais 0 zum Kontakt B1 des gleichen Re  lais über die Kontakte B3, T3 des Relais 1       zum    Kontakt T2, B2 des Relais 0, durch    die Wicklung dieses Relais und über die  Kontakte<I>T3, F3</I> des Relais 2 zu dem Schlei  f     enleiter    12 hergestellt wird.

   Dadurch bleibt  die Anlage in betriebsfähigem Zustande,  denn wenn durch einen Geber 13 die beiden       Schleifenleiter    11, 12 direkt miteinander ver  bunden werden, also der Widerstand 24 an  der Kontrollstelle kurzgeschlossen wird, so  entsteht im erwähnten, von der Erde an der  Kontrollstelle über die beiden Schleif     enleiter     11, 12, die Ader X und zur Batterie 18 in  der Zentralstelle verlaufenden     Stromkreis    in  folge der Ausscheidung des Widerstandes 24  an der Kontrollstelle ein hinreichend starker  Strom, dass das Relais 0 anzieht, wodurch  dieses Relais den Anker     T1    anzieht und die  Erdung aufhebt.

   Damit wird der Strom  durch das Relais 7 unterbrochen und unter  Vermittlung des Relais 6 wird dann der Sen  der T     ausgelöst.     



       Kurzschluss   <I>der Leiter X und Y</I>       Entsteht    ein Kurzschluss zwischen den  Leitern X und Y, so werden die Relais 1  und 2 stromlos. Der Anker des Relais 1 fällt  rasch ab und die Wicklung des Relais 0 wird  über den geerdeten Anker     T1    des Relais 0  und Kontakt B1 des Relais 0, Kontakt B3,  T3 des nunmehr     aberregten    Relais 1, Kon  takt B2, T2 des Relais 0 an Erde gelegt.  Anderseits ist durch den Abfall des Ankers       Z'3    des Relais 1 nunmehr die Ader Y an der  Kontrollstelle unterbrochen.  



  Dieser Kurzschluss zwischen den Leitern  X und Y verstärkt den Strom durch die Re  lais 3 und 4. Das Relais 3 ist nun so ein  gestellt, dass es anspricht, ehe noch das Re  lais 4 anspricht; es schaltet den     Y-Leiter    an  den Kontakten<I>B4, T4</I> ab, so dass die Ader  Y jetzt an ihren beiden Enden abgeschaltet  ist. Auch wird zwischen den Kontakten T2  und B2 des Relais 3 die Verbindung zwi  schen dem Relais 8 und dem Relais 3 unter  brochen. Das Relais 8 wird stromlos und  stellt die Verbindung des Relais 7 mit der  einpolig geerdeten Batterie her. Der Strom  fliesst durch die Relais 7 und 4 über die     X-          A.der    zum Relais 2 und über die Schleife an      der Kontrollstelle     p        und:    das Relais 0 zur  Erde.

    



  Daraus folgt,     da3    bei einem     Kurzschluss     der beiden Adern     zwischen    Zentralstelle     und     Kontrollstelle die Relais 0, 1 und 2 den Er  satz der     Doppeladerleitung    durch eine ein  adrige     Leitung    mit     Erdrückleitung    herbei  führen.  



  Bei     Kurzschliessung    des Widerstandes 24  an der     Kontröllstelle        wird    der Strom, der  von der     Erdung    am Relais 0 der Kontroll  stelle durch dieses Relais, die Schleife der  Kontrollstelle und durch die Zentralstelle  bis zur Batterie 18 geht, so gross, dass das  Relais 0     dadurch    erregt wird. Das Relais  zieht seinen Anker     TI,    der geerdet     ist,    an  und hebt     dadurch    die     Erdung    in diesem  Stromkreis auf, so dass der Stromkreis eben  falls geöffnet wird und in der Ader $ kein  Strom fliesst. Das Relais 7 wird stromlos, der  Sender T spricht an.  



  Auch wenn beide Relais 3 und 4 gleich  zeitig ansprechen sollten, so dass durch das  Relais 4 die Ader X an den Kontakten     B1,          T1    und<I>B2, T2</I> dieses Relais von der     Batterie     im Stromweg über das Relais 7 abgeschaltet  wird, so wird anderseits der Arbeitskontakt  F2, T2 des Relais 4 geschlossen, und da Kon  takt F2 des Relais 4 mit dem Anker T3 des  Relais 3 verbunden ist, so kommt über die  sem Pfad eine     Verbindung    der Batterie 18  über das Relais 7 mit der X-Ader zustande,  denn Kontakt F3 ist an die Ader X ange  schlossen. Jede     Meldung    unterbricht diesen  Stromkreis durch das Relais 7.

      <I>Erdung der Ader Y, ohne</I>     Bruch   <I>derselben</I>       Eine        Erdung    der Ader Y hat zur Folge,  dass das schnell ansprechende Relais 8 strom  los wird. Da der Anker T2 dieses Relais  von dem Arbeitskontakt F2 zurücktritt, so  wird damit auch augenblicklich die Ader X  abgeschaltet und das ebenfalls rasch anspre  chende Relais 1 an der Kontrollstelle wird  ebenfalls stromlos. Gleich nach der Aus  lösung des Relais 8 findet über die Kontakte  <I>T2, B2 an</I> diesem Relais die Einschaltung  der     Batterie    18 statt und dadurch werden    die beiden Adern X     und    Y wieder mit Strom  versorgt.

   Der Abfall des Ankers T1 am  Relais 1 der Kontrollstelle dient wieder zur  Abtrennung der Ader Y an ihrem     Kontroll-          stellenende.     



  Im Stromkreis:     Batterie    18, Relais 7,  Relais 3 zu dem     nunmehr    geerdeten Leiter Y,  spricht das Relais 3 an und unterbricht die  Verbindung zur Ader Y bei Kontakt<I>T4, B4.</I>  Der     Strom    geht von der Batterie 18 durch  Relais 7 und Relais 4 zur X-Ader, durch  Relais 2 zur Schleife 11, 12 und durch das  Relais 0 über die Kontakte T3, B3 am Re  lais 1 zur Erde. Die Anlage ist also wieder  betriebsfähig.  



  <I>Erdung der Ader X</I>  Bei Erdung der Ader X fliesst der Strom       einen    Augenblick noch über     Batterie    18,  Kontakte T2; B2 des Relais 8 zu den Kon  takten T2, F2 des Relais 4, durch dieses Re  lais zum Kontakt     T1,        B1    des gleichen Relais  in die Ader X und zur Erde. Weil das Re  lais: 8 jedoch stromlos wird bei einem solchen  Zustand der Ader X, wird es rasch     aberregt     und stellt dann, wie oben beschrieben, den  Stromkreis von der Batterie 18 über den  Kontakt T2, B2 des Relais 8, durch das Re  lais 7, den     Kontakt   <I>TI,</I> B1 des Relais 8       und    das Relais 4 und dessen     Kontakte    zur  Ader X wieder her.

   Es fliesst jedoch ein       verhältnismässig    starker Strom durch die Re  lais 7 und 4. Das Relais 4 spricht an und  wird in einem     Ortshaltestromkreis    erregt ge  halten, so dass die geerdete X-Ader bei Kon  takt     B1,        T1    des Relais 4 von der Zentralstelle  abgeschaltet wird. Anderseits hat bei Er  dung -der Ader X das rasch ansprechende  Relais 1 an der Kontrollstelle den Anker T3  fallen lassen und den Kontakt     T3,    B3 ge  schlossen.

   Die Ader Y ist also an dieser  Stelle nunmehr geöffnet, aber das langsam  ansprechende Relais 2 an der Kontrollstelle  lässt seinen Anker etwas später abfallen, so  dass nach     Aberregung    des Relais 2 die Ver  bindung von der Ader Y zum Kontakt B2,  T2 des Relais 2 zu den Leitern 11, 12 der  Schleife hergestellt wird.           Ein    Stromkreis geht dann von der Bat  terie durch Relais 7 und Relais 3 zur     un-          geerdeten        Y-Ader,    den Kontakt<I>B2, T2</I> des  Relais 2, das ja auch     aberregt    ist, und zum       Schleifenleiter    12 und 11, den Kontakt B3,  T3 des Relais 2 und durch das Relais 0  zur Erde.

   Die Schleife ist also immer noch  im Stromkreis und bei Kurzschliessung des  Widerstandes 24 wird das Relais 7 stromlos;  der Sender T spricht an. Die Anlage bleibt  also immer noch betriebsfähig.         Erdung   <I>des</I>     Schleifenleiters   <I>11.</I>  



  Bei Erdung des     Schleifenleiters    11 wer  den die Relais 0, 1, 3, 8 und 7 kurzgeschlos  sen. Die Relais 1 und 8 sprechen sofort  an. Das Relais 8 stellt jedoch den Stromweg  durch das Relais 7 und die Relais 3 und 4  wieder her, wie eben beschrieben. Da jedoch  Relais 1     aberregt    ist, so ist der über das  Relais 1 und die     Y-Ader    verlaufende Strom  weg bei dem Arbeitskontakt F3 des Relais  1 unterbrochen. Infolge der Erdung des       Schleifenleiters    11, die hier angenommen  worden ist, fliesst jedoch nunmehr ein ver  hältnismässig starker Strom durch das Relais  4 an der Zentralstelle, so dass dieses an  spricht und sich wieder im Ortsstromkreis  sperrt.

   Die Ader X wird dadurch am Ruhe  kontakt     B1,        TI    dieses Relais 4 abgeschaltet.  



  Bei Abschaltung der Ader X wird Relais  2 stromlos; der     Schleifenleiter    11 wird also  auch von der nunmehr abgeschalteten Ader  abgeschaltet, jedoch auch noch über den  Ruhekontakt<I>B3, T3</I> des Relais 2 an das  Relais 0, dessen Kontakte T2, B2, Kontakte  <I>T3, B3</I> des Relais 1 und     B1,        T1    des Relais  0 an Erde gelegt.  



  Der Strom der Batterie 18 fliesst durch  das Relais 7, Relais 3,     Y-Leiter,    Schleifen  leiter 12, Widerstand 24,     Schleifenleiter    11  zur Erde. Wird nunmehr der Widerstand  24 kurzgeschlossen, so wird der Strom durch  das Relais 3 so stark erhöht, dass dieses an  spricht und sich gesperrt erhält. Dadurch  wird der Y -Leiter abgeschaltet, die Strom  versorgung des Relais 7 hört auf. Der Ruf  sender T wird in Betrieb gesetzt.

      Eine zweite     Verbindung    geht nun bei an  gesprochenem Relais 3 von der Batterie 18  durch Relais 7, Kontakt T1,<I>BI</I> des     aberreg-          ten    Relais 8 zu dem Kontakt T2, F2 des  Relais 4, das angesprochen hat, und     zum     Kontakt<I>T3, F3</I> des Relais 3, das ebenfalls  nach dem Relais 4 erregt worden ist, zur  Ader X. Durch die Erdung des Leiters 11  an der Kontrollstelle P ist jedoch diese Ader  infolge der     Aberregung    des Relais 2 nun  mehr an der Trennstelle der Kontakte     Ti,          F1    abgeschaltet worden und über diese Ver  bindung kann also das Relais 7 nicht erregt  werden.

      <I>Erdung des</I>     Schleifenleiters   <I>12</I>  Bei Erdung des     Schleifenleiters    12 werden  die Relais 0, 1, 3, 8 und 7 kurzgeschlossen.  Das Relais 8 legt die Batterie 18 an das Re  lais 7 und über das Relais 3 an den Leiter  Y und über das Relais 4 an den Leiter X.  Der     Y-Leiter    ist jedoch am Relais 1 bei Kon  takt T3, F3 abgeschaltet. Der Strom ge  wöhnlicher Stärke fliesst durch das Relais 4  über Kontakte<I>B2, T2</I> zur X-Ader in die  Schleife 11 und über den Widerstand 24 zu  dem zufällig geerdeten     Schleifenleiter    12.  Die Anlage bleibt also betriebsfähig.

      Bei     Gefahrzustand    wird der Widerstand  24 kurzgeschlossen und der Strom durch das  Relais 4 erhöht, so dass dieses sofort erregt  wird und sich sperrt. Dadurch wird der Lei  ter X abgeschaltet, das Relais 2 wird eben  falls stromlos. Der Kontakt T2, B2 dieses  Relais verbindet damit die geerdete     Schlei-          fenleitung    12 mit dem Leiter Y, wobei nun  durch das Relais 3 ein derartig starker Strom  fliesst, dass letzteres diesen Leiter Y ab  schaltet. Das Relais 7 wird wieder stromlos       imd    der Rufsender T wird in Betrieb ge  setzt.

   Ein Stromweg durch Relais 7, Kon  takt<I>T2, F2</I> des Relais 4, Kontakt T3, F3  des Relais 3, Ader X zur Erde am Leiter 12  ist nicht vorhanden, da diese Ader am Relais  2 abgeschaltet ist, so dass der stromlose Zu  stand des Relais 7 also nicht beeinträchtigt  wird.           Schaltungsvariante   <I>der</I>     Kontrollstelle   <I>P</I>       (Fig.    4)       Einrichtungsteilen    der     Einrichtung    nach       Fig.    3     entsprechende    Teile dieser Variante  haben dieselben Bezugszeichen, wie     in        Fig.    3       angegeben,    nur mit dem Zusatz a.

   Bei der       Schaltung    nach     Fig.    4 ist es möglich, die  Wicklung des Relais     0a    unmittelbar an den       Schleifenleiter        12a        anzuschliessen,    während  bei der     Schaltung    nach     Fig.    3 der Schleifen.       leiter    12 an die     Wicklung    des Relais 0 über  die Kontakte T3, F3 des Relais 2 gelegt ist.

    Die Anlage nach     Fig.    4 verhält sich bei allen       Betriebsbedingungen    wie diejenige nach       Fig.    3, mit Ausnahme bei Erdung des       Schleifenleiters        11a.     



  Wird bei der     Anlage    nach     Fig.    4 die       Schleifenleitung    11a mit Erde verbunden, so  werden die Relais la und 8 sofort stromlos.  Der Strom geht von Batterie 18     zum    Relais  7, Relais 4, Leiter X zur Kontrollstelle und  geht hier nach     Durchströmung    des langsam       arbeitenden    Relais 2a am     Schleifenleiter    11a  zur Erde. - Das Relais 4 wird erregt und  schaltet die Ader X ab. Relais 2a     wird     stromlos und der geerdete Leiter     lla    wird  über Kontakte T3, B3 und Kontakte T2, $2  des Relais 2a an die Ader Y angeschlossen.

    Dadurch wird der     Strom    durch das Relais  3     übermässig    verstärkt     und    letzteres schaltet  die Ader Y ab, so dass das Relais 7 strom  los     wird.    Es findet also bei     Erdung    des       Schleifenleiters    11a bei der Schaltung nach       Fig.    4 die Abgabe einer Meldung durch den  Rufsender T sofort     statt.       <I>Bruch oder</I>     Erdung   <I>der beiden Leiter</I>  <I>X und Y</I>    Bei Bruch der beiden Leiter wird zuerst  das Relais 8     aberregt,    dann das langsame  Relais 7 und das Relais 6. Der Rufsender T  spricht an.  



  Bei einer Erdung der beiden Adern X  und Y geht der Strom durch die     Windungen     des Relais 4 zur Erdung des Leiters X. Die  Relais 1     und    8 fallen wieder sofort ab und  Relais 8 schliesst die Adern X     und    Y über,    das Relais 7 an die Batterie 18 an. Der  starke Stromstoss erregt das Relais 4; das  Relais 4 unterbricht den Stromweg über den.  Leiter X. Auch das Relais 3 zieht wegen der  Erdung des Leiters Y seinen Anker an und  hält sich in     einem    Haltestromkreis über seine  Kontakte     TI,        TI    und T4, F4.

   Die Batterie  18 liefert jetzt Strom über das Relais 7, die  Kontakte B1,     T1    des Relais 8, Kontakte T2,  F2 des Relais 4 und Kontakte T3, F3 des  Relais 3 zur X-Ader und     zur    Erde. Der  Beamte     in    der Zentralstelle nimmt, wie unten  unter     "Auffindung    der Störung" beschrieben  ist, wahr, dass     eine        Anderung    an der     Lei-          tung    vorhanden ist     und    die Kontrollstelle P  muss dann besonders geschützt werden, bis  die Störung aufgehoben ist.

           Auffindung   <I>der</I>     ,Störung       Das Relais 8 an der Zentralstelle spricht  sofort auf alle     Störungen    an. Da es bei  allen     Störungen    seinen     Zustand    verändert,  wird ein von dem Relais überwachter Hilfs  stromkreis dazu benutzt, den Störungszustand  anzuzeigen.  



  Im Normalzustand der Anlage ist das  Relais 8 erregt und es     ist        ein        Stromkreis     über das     Störungsrelais    10     und    den Kontakt  <I>F6, T6</I> am Relais 8 geschlossen     (Fig.    2).

    Wird das Relais 8     aberregt,    so wird dieser  Stromkreis bei den --Kontakten F6,     T6    des       Relais    geöffnet;     Relais    10 wird stromlos und  sein Anker     T1    schliesst am     Kontakt    B1     .einen          Stromkreis    von der Erdung durch die blaue  Lampe B zur Batterie 19. Der Anker T2  schliesst am Kontakt B2 den Stromkreis durch  den Signalapparat 20, welcher ein hörbares  Signal abgeben kann, das durch Öffnen des  Schalters 27 unterbrochen werden kann.

   Die  rote Lampe     B    leuchtet bei     Aberregung    des  Relais 6 auf; und wenn also die blaue Lampe       und    die rote Lampe aufleuchten, so     weiss    der  Beamte, dass     eine        Meldung    von der Kontroll  stelle P ausgeht, während bei Aufleuchten  der blauen Lampe allein der Beamte von  einer     Störung    in der Anlage     unterrichtet     wird.

   -           Rückführung   <I>der Zentralstelle und der Kon-</I>  <I>trollstelle auf den früheren Zustand nach</I>  <I>einer</I>     Störung     Zur Rückführung in den vorigen Zustand  wird an der Zentralstelle der Schalter A, an  der Kontrollstelle der Schalter Z, und zwar  nacheinander verstellt. Bei Bewegung des  Schalters A nach rechts wird die Batterie 18  durch den Kontakt T2, F2 des Schalters       (Fig.    2, oben) an den Kontakt BI des Re  lais 8 angeschlossen und durch die Kontakte  <I>T3, F3</I> ein Stromkreis durch die weisse  Lampe W, Batterie 19 und Erde geschlossen.  Der Schalter A bleibt durch eine mechanische  Sperrung in seiner Rechtslage, bis er aus  gelöst wird, und die Lampe     T4'    ist also ein  Dauersignal.

   Die Rechtsbewegung des Schal  ters öffnet den Stromkreis über den Kon  takt B4, T4 des Schalters zum Relais 7, so  dass dieses Relais nunmehr     aberregt    wird.  



  Im andern Schalterteil A     (Fig.    2, unten)  liegen die Kontakte<I>B7, T7</I> in Reihe zwi  schen Kontakt T3 des Relais 8 und Kontakt  B2 des Relais 3. Kontakt T3 des Relais 8  ist bei abgefallenem Relais 8 über Kontakt  B3 des Relais 8, über die Kontakte     B1,   <I>TI</I>  des Relais 8 und über die Kontakte<I>B4. T4</I>  des Schalters A (oben) an das Relais 7 an  geschlossen; die Kontakte<I>B7, T7</I> verbinden  also die     Y-Ader    nach     Aberregung    des Relais  8 mit dem Relais 7. Der Kontakt T7, F7  des Schalters A liegt im     Nebenschluss    zu dem  Kontakt F4, T4 des Relais 8 und bei der  Schalterumlegung wird das Relais 8 da  durch mit der     Y-Ader    verbunden.

   Der Kon  takt F8, T8 des Schalters     ist    im Neben  schluss zur Kontaktstelle     F5,        T5    des Relais  B. Dadurch wird das Relais 7 geerdet. Die  Kontakte F9, T9 des Schalters A dienen zur  Erdung des Relais 6.  



  Relais 6 wird erregt über die Batterie 18,  das Relais 6, Kontakte F9, T9 des Schalters  A     (Fig.    2, unten) und Erde. Ferner wird  die Batterie 18 über Kontakt T2, F2 des  Schalters<I>A</I>     (Fig.    2, oben), Kontakt<I>T2, F2</I>  von Relais 8, Kontakte<I>T2, B2</I> und     T1,        B1     des Relais 4 an die Ader X gelegt. Relais 8  und Relais 7 sind in Reihe zwischen Erde    und Kontaktstelle B2, T2 des Relais 3, von  wo aus die Ader Y wieder angeschlossen  wird.  



  Wenn nun ein anderer Beamter den Schal  ter Z an der Kontrollstelle P nach der Ver  stellung des Schalters A in der Zentralstelle  nach rechts     verstellt    und die Sperrung 17 des  Relais 0 auslöst, so wird durch den Kontakt       F1,        T1    des Schalters Z     (Fig.    2, oben) der  X-Leiter über das Relais 2 mit dem     Schlei-          fenleiter    11 verbunden.

   Dieselbe Bewegung  des Schalters Z überbrückt bei der Kontakt  stelle T2, B2 den geöffneten Kontakt F3, T3  des Relais 1     (Fig.    2 unten), so dass die     Y-          Ader    über Relais 1 und Kontakte<I>B2, T2</I>  des Relais 0 und durch das Relais 0 an den  Anker T3 des Relais 2 angeschlossen wird.  Der Schalter Z öffnet auch durch die Kon  takte T3, B3 die Verbindung von Kontakt  B3 des Relais 1 nach Erde. Dadurch werden  der     Schleifenleiter    12 und der Widerstand  24 über den Widerstand 15 mit der     Y-Ader     verbunden.  



  Durch die Umschaltung des Schalters A  wird an den Kontakten     T1,   <I>BI</I> des Schalters  A der Batteriestrom, der über den Wider  stand 22 zu den Sperrkontakten der Relais  3 und 4 geht, unterbrochen.  



  Bei     Aberregung    dieser Relais 3 und 4  fliesst der Strom von der Batterie über die  Ader X durch     Kontakte    T1,     F1    des Schal  ters Z     (Fig.    2, oben), durch das Relais 2,  Leiter 11, Widerstand 24, Leiter 1.2, Kontakt  <I>T2, B2</I> des Relais 2, Widerstand 15 und in  die Ader Y zur Erde an der Zentralstelle,  wie dies öfters beschrieben wurde.

   Dieser  Strom erregt das Relais 2 und vervollstän  digt dadurch den     Normalstromkreis    von der  Ader X durch die Kontakte     T1,        F1    des Re  lais 2, die Wicklung des Relais, Schleife 11,  12 an der Kontrollstelle, Kontakt<I>T3, F3</I> des  Relais 2, Wicklung des Relais 0, Kontakt  <I>T2, B2</I> des Relais 0, Kontakt<I>T2, B2</I> des  Schalters Z     (Fig.    2, unten), Wicklung des  Relais 1 zur Ader Y, so dass das Relais 1  infolge seiner Erregung seine Kontakte T3,  F3 wieder schliesst.      Nun     befinden    sich alle Relais in nor  malem Zustand.

   Der Beamte bewegt den  Schalter A durch den Griff A1 nach     links          und    stellt dadurch den normalen Zustand her.  Dann legt der ändere Beamte den Schalter  Z auf seine frühere Lage und die Relais 6,  7, 8 befinden sich in erregtem Zustand. Die  Lampen B     und    B leuchten also nicht auf.  Dies zeigt dem Beamten an der Zentralstelle  die Wiederherstellung des früheren Zustan  des an.  



  <I>Als</I>     Einbruchmeldeanlage   <I>ausgebildete</I>       Meldeanlage     Eine     Ausführungsform    der Anlage als       Einbruchmeldeanlage    ist in den     Fig.    5, 6 und  7 veranschaulicht, in welchen die entspre  chenden Leitungen     und    Relais mit dem In  dex ' versehen sind. An der Kontrollstelle  P' werden Leiter 11', 12' bei Einbruch un  terbrochen und enthalten Gebervorrichtungen  13', sowie den Widerstand 24'. In dieser       Einbruchmeldeanlage    fehlt das Relais 0 an  der Kontrollstelle.

           Einbruchmeldung   <I>bei</I>     Unterbrechung   <I>der</I>  <I>Leiter 11' oder 12'</I>  Für gewöhnlich hat der Stromkreis an der  Zentralstelle und der     Kontrollstelle    den in  kg. 6 durch starke     Linien        angedeuteten     Verlauf. Die Relais 1', 2', 7' und 8' sind in  erregtem Zustand; die nur auf höhere Strom  stärke ansprechenden Relais 5,     ä'    und 4'  sind jedoch     aberregt.     



  Bei Öffnung dieses Stromkreises in. den       Leitern    11' oder 12' der     Kontrollstelle    fallen  die Relais 1'     und    8' sofort ab. Der Leiter  12'.wird über Kontakte     T3,        B3    des Relais 1'  durch eine     Reaktanz    32 geerdet.  



  Bei     Aberregung    des Relais 8' besteht eine       Verbindung    von der Batterie 18' durch das  Relais 5, Kontakt T2, B2 des stromlosen Re  lais 8' zum Relais 7' und über Kontaktstelle       TI,    B1 des Relais 8', Kontakte<I>T2, B2</I> des  Relais 4', Wicklung des Relais 4',     Kontakt     <I>T1;</I>     Bi    des Relais 4' zur Ader X'.

   Auch  wird über die Kontakte     T1,    B1 des Relais  8' eine     Verbindung    über Kontakte     T3,        B3     dieses Relais 8', Kontakte     T2;:    B2 des Re-         lais    3', durch Relais 3', Kontakte<I>T4, B4</I> des  Relais 3' zur     I'-Ader    hergestellt. Letztere  ist jedoch infolge Öffnung des Kontaktes       F3,   <I>T3</I> des Relais 1' an der Kontrollstelle  abgeschaltet. Das Relais 7' ist somit strom  los. Das Relais 2' öffnet nach einiger Zeit  den Kontakt<I>TI,</I>     F1    und Leiter 11' wird  über     Kontakt    T2, B2 des Relais 2' mit der  Ader F' verbunden.

   Weil das Relais 7'  stromlos geworden ist, muss es seinen Anker  abfallen lassen, so dass der Sender T aus  gelöst wird.         Erdung   <I>des</I>     Schleifenleiters   <I>11'</I>  Bei     Erdung    des Leiters 11' werden die  Relais 1', 3', 8' und 7'     aberregt.    Die Relais  1' und 8' fallen sofort ab. Das Relais 7'  hält seinen Anker noch angezogen und wird  nach Abfall des Relais 8' wieder erregt.

   In  folge der     Abtrennung    des Widerstandes 24'  an der Kontrollstelle wächst der Strom     im          verbleibenden    Stromkreis an und das Relais  4' zieht     seinen    Anker an, wobei es sich dann  durch einen     Ortshaltestromkreis    : Batterie  18', Kontakt T3,     F3    des Relais 4', Relais  4', Kontakt     T1,        F1    des Relais 4' und Erde  erregt erhält. Die Ader X' wird am geöff  neten Kontakt B1, T1 des Relais 4' abge  schaltet und auch das Relais 2' wird strom  los. Der geerdete Leiter 11' wird am Kon  takt T2, B2 dieses Relais 2' wieder an die  Ader Y' angeschlossen.

   Der Strom     wird    in  dieser Ader so gross, dass er das Relais 3<B>'</B>  erregt, welches     seinen        Ortshaltestromkreis:     Batterie 18', Kontaktstelle T1,     F1    und Wick  lung des Relais 3',     Kontaktstelle    T4; F4,  Erde, schliesst. Der Stromkreis für das Re  lais 7' wird unterbrochen, die Meldung er  folgt durch den Sender T.

           Kurzschluss        zwischen   <I>den Leitern</I>  <I>11, und 12'</I>  'Ein     Kurzschluss    zwischen den Leitern 11'  und 1-2', der zum Beispiel bei einem Ein  bruchsversuch herbeigeführt     wird,    schaltet den  Widerstand 24' aus und der Strom in dem  Relais 3'     und    dem Relais 4' der Zentralstelle  wird gross -genug,     ..um    .diese.     zum    Anzug zu      bringen, wobei wieder das Relais 3' etwas  vor dem     Relais    4' anspricht. Bei Erregung  des Relais 3' wird die Ader Y' an der Kon  taktstelle<I>B4, T4</I> dieses Relais abgeschaltet  und es fallen die Relais 1' und 8' ab.

   Bei       Aberregung    des Relais 8' fliesst der Strom  durch das Relais 5 und die Kontakte T2,     F2     des Relais 8', Relais 7'. Kontakte<I>TI,</I>     B1    des  Relais 8', Kontakte T2, B2 des Relais 4', welches  seinen Anker noch nicht angezogen hat, zur  Ader X' und zu den kurzgeschlossenen Lei  tern 11', 12' und zur Erde über die     Reak-          ta,nz    32, da Relais 1'     aberregt    ist. Nachdem  das Relais 4' seinen Anker angezogen hat,  verläuft der Stromkreis über den Kontakt T3,  F3 am Relais 3', zur Ader X'. Der Strom  durch die     beiden    Relais 5 und 7' wird so ver  stärkt, dass der Anker T des Relais 5 vom  Kontakt B abgehoben wird.

   Die     Versorgung     des Relais 6' mit Strom der Batterie 18'  wird dadurch unterbrochen und der Sender T  spricht an.  



       Kurzschluss   <I>der Leiter X', Y' und Betrieb</I>  <I>der</I>     Artlage   <I>bei</I>     Störung   <I>an der</I>     Kontrollstelle     Bei Kurzschluss der Adern X', Y' fliesst  ein übermässig starker Strom von der Bat  terie 18' durch die beiden Relais 5 und 4'  und über die nunmehr verbundenen Adern  X' und Y' zu den Relais 3' und 8', zum Re  lais 7' und beim Kontakt T5 des Relais 8'  zur Erde. Das rascher als das Relais 4' ar  beitende Relais 3' wird kurz nach seiner  übermässigen Erregung die Anker anziehen  und durch Öffnen seines Kontaktes<I>B4, T4</I>  die Ader Y' abschalten. Auch verliert das  Relais 8' seine Erregung durch Öffnen der  Kontaktstelle<I>B2, T2</I> des Relais 3'.

   Der Kurz  schluss hat ferner die     Aberregung    des Relais  1' an der Kontrollstelle verursacht. Ehe je  doch das langsam arbeitende Relais 2' seine  Anker losgelassen hat, ist die Ader X' infolge  der Abschaltung des Leiters Y' wieder in den  nachstehenden Stromkreis eingetreten: Bat  terie 18', Relais 5, Relais 7', Kontakt     T1,     B1 des     aberregten    Relais 8',     Kontakt   <I>T2, B2</I>  des Relais     .4',    Relais 4', Kontakt     TI,    B1 des  Relais 4', Ader X', Relais 2', Leiter 11', 12'    der Kontrollstelle, Kontakt T3,<I>B3</I> des ab  erregten Relais 1', Impedanz 32, Erde. Der  Stromkreis enthält das Relais 4' und das  auf den starken Strom rasch ansprechende  Relais 5.

   Dabei war wohl einen kurzen Au  genblick zu viel Strom im Relais 5 geflossen;  ehe jedoch dieses Relais 5 an seinem Kon  takt<I>T, B</I> den Stromkreis für das Relais 6'  geöffnet hat, war auch der Stromkreis am  Kontakt<I>B4,</I>     .T4    des Relais 3' unterbrochen  worden. Damit ist die ganze Anlage wieder  gebrauchsfähig zur Abgabe einer Einbruchs  meldung von der Kontrollstelle.  



  Erfolgt eine Änderung an der Kontroll  stelle, beispielsweise durch Zerstörung     einer     Gebervorrichtung 13', so wird das Relais 7'       ausgelöst    und der Sender T arbeitet.  



  <I>Unterbrechung der Ader X'</I>  Bei einer Unterbrechung der Ader X'  fallen sofort die Anker der Relais 1' und  8' ab. Letzteres Relais stellt die Verbindung  zwischen Batterie, Relais 5; Relais 7' und  der Ader Y' über seinen Kontakt B3, T3 her.  Die Unterbrechung der Ader X' hob auch  die Stromversorgung des Relais 2' an der  Kontrollstelle auf, so dass die Ader Y' über  den Kontakt T2, B2 des Relais 2' und über  Leiter 11', Widerstand 24', Leiter 12', Spule  32 an Erde angeschlossen wird. Die von der  Batterie über die Relais 5 und 7',     d_e    Ader  Y' und die Leiter 11' und 12' verlaufende  so hergestellte Stromverbindung stell     1-    einen  arbeitsfähigen Überwachungsstromkreis dar:  Wird z.

   B. einer der Leiter 11' oder 12' an  der Kontrollstelle unterbrochen, so wird das  Relais 7'     aberregt    und der Sender T spricht  an.  



  Wird der Leiter 1.1' in diesem     Zustand     (Unterbrechung der Ader X') der Anlage ge  erdet oder erfolgt ein Kurzschluss an der  Kontrollstelle, so wird ebenfalls die Meldung  weitergegeben, da bei Kurzschluss oder Er  dung ein derart starker Strom durch das Re  lais 3' fliesst, dass es erregt wird. Durch Er  regung des Relais 3' wird an dessen Kon  takten<I>B4, T4</I> und<I>B2, T2</I> der Stromkreis      zum Relais 7' geöffnet; wodurch die Aus  lösung des Relais 6' und die Abgabe der  Meldung durch den     Sender    T erfolgt.  



       Unterbrechung   <I>der Ader Y'</I>  Auch bei einer solchen     Unterbrechung     fallen die Anker der Relais 1' und 8' so  fort ab und das Relais 7' wird in dem öfters  beschriebenen Stromkreis wieder erregt ge  halten. Der Stromkreis führt über die Re  lais 5 und 7', durch das Relais 4' zur Ader  X', Relais 2' und Leiter 11', 12' der Kon  trollstelle zur Erde durch die Impedanz 32,  da das Relais 1'     aberregt    ist.    Wird nun an der Kontrollstelle der Strom  durch Öffnen der Leiter 11', 12', z. B. bei  einem Einbruch,     unterbrochen,    so wird das  Relais 7' stromlos und die Meldung findet  durch den Sender T statt.  



  Wird der Widerstand 24' der Kontroll  stelle kurzgeschlossen, z. B. bei einem Ein  bruch, oder der Leiter 11' geerdet, so be  deutet dies die Ausschaltung     des    Widerstan  des 24' und     infolgedessen    eine Erhöhung des  Stromes durch das Relais 4', so dass letzteres  erregt wird.

   Dieses Relais öffnet am Kon  takt T2,     F2    den Stromkreis, der das Relais  7' enthält, so dass die Meldung     stattfindet.       <I>Erdung der Ader X'</I>  Eine solche Erdung verursacht die sofor  tige     Aberregung    der rasch ansprechenden  Relais 1' und 8' mit der Wirkung, dass der  Strom von Batterie 18' durch das Relais 5,  Kontakt T2, B2 des     aberregten    Relais 8', Re  lais 7', Kontakt B1,     T1    des Relais 8' zum  Relais 4' und durch die Ader X' zur Erde so  stark wird, dass das Relais 4' erregt und  damit die geerdete Ader X' am Kontakt     T1,     B1 des Relais 4' abgetrennt wird.

   Kurz  darauf fällt auch das träge arbeitende Re  lais 2' ab und der     Kontrollstellenleiter    11'  - i rd am Kontakt T1,     F1    dieses Relais 2' von  der Ader X' abgeschaltet und über den  Kontakt T2, B2 des gleichen Relais mit der  Ader Y' verbunden. Die Anlage bleibt also  infolge des Anschlusses der Ader Y' über    den Leiter 11' und den Widerstand 24', so  wie den Leiter 12' und Erdung an der Im  pedanz 32 in Betrieb. Wird jedoch an der  Kontrollstelle P' einer der Leiter     nunmehr,     beispielsweise bei einem Einbruch, geöffnet.  so spricht infolge der     Unterbrechung    des  Stromes im Relais 7' der Sender T wieder an.  



  Wird anderseits, beispielsweise bei einem  Einbruch, ein Kurzschluss der Leiter 11', 12'  herbeigeführt, so wächst der Strom im Re  lais 3' über das zulässige Mass, so dass dieses  Relais seine Anker anzieht. Das Relais 7'  bleibt dann aber über die Arbeitskontakte  T2, F2 des vorher erregten Relais 4 an die  zufällig geerdete Ader X' angelegt. Der  Strom wird jedoch hier in dem Relais 5 so  gross, dass es anspricht     und    .den Strom für  das Relais 6' unterbricht.  



  Eine     Erdung    der Leiter 11' und 12' hat  dieselbe Wirkung wie ein Kurzschluss der  selben.  



       Erdung,   <I>der Ader Y'</I>  Das Relais 8' wird -sofort     aberregt    und  verursacht den Anschluss der Relais 5 und  7' an die Adern X' und Y', wie öfters be  schrieben. Das Relais 1' wird auch augen  blicklich stromlos und es fliesst übermässig  starker Strom von Batterie 18' durch die Re  lais 5 und 7' und 3'     im    Stromkreis: Erde,  Batterie 18', Relais 5, Kontakt T2,     F2    des  Relais 8', Relais 7', Kontakt<I>TI,</I>     B1    des  Relais 8', Kontakt T3, B3 des Relais 8',  Kontakt T2, B2 des Relais 3', durch das  Relais, Kontakt     T4,-B4    des Relais 3', Ader  Y', Erde.

   Das Relais 3' trennt dann bei der  Kontaktstelle T4, B4 die     Y'-Ader    infolge  seiner Erregung ab. Der     Strom    fliesst dann  von der Batterie über Relais 5, Relais 7',  Relais 4' zur Ader X' und über die     Kontroll-          stelle    zur Erde an der Impedanz 32. Die  Anlage verbleibt also betriebsfähig.  



  Bei     Öffnung    eines Leiters 11' oder 12' der  Kontrollstelle,     beispielsweise    bei     einem    Ein  bruch, werden die Relais 5 und 7' stromlos,  der Sender spricht an.  



  Werden bei einem Einbruch oder durch  andere Umstände die Leiter 11', 12' kurz  geschlossen oder wird der Leiter 11' geerdet,      so wird wieder infolge der Abwesenheit des  Widerstandes 24' der Strom im Relais 5 so  gross, dass es seinen Anker anzieht und den  Stromkreis für das Relais 6' öffnet, so dass  der Sender T anspricht.  



       Erdung   <I>des Leiters 12'</I>  Bei zufälliger Erdung des Leiters 12' an  der Kontrollstelle wird das rasch anspre  chende Relais 8' an der Zentralstelle wieder  stromlos und auch das Relais 1' an der Kon  trollstelle. Das Relais 8' stellt durch seine       Aberregung,    wie öfters beschrieben, den  Stromkreis über Relais 5, Relais 7', Relais  4', die Ader X' und das Relais 2' bis zur  Erdung des Leiters 12' her, so dass die An  lage betriebsfähig bleibt. Wird aber nun  einer der Leiter 11', 12' zerschnitten, so fin  det damit wieder die     Aberregung    des Relais  7' statt und der Sender T spricht an.

           Überbrückung   <I>der Leiter X', Y' durch</I>  <I>einen Widerstand</I>  Geschickte, mit solchen Anlagen ver  traute Einbrecher könnten die beiden Adern  X', Y' durch einen Widerstand überbrücken.  Dies hätte keine     Aberregung    des Relais 8'  zur Folge. Wenn dann an der Kontrollstelle  irgend eine Störung, Erdung, Kurzschluss,  Abtrennung vorkommt, so wird sie an der  Zentralstelle nicht wahrgenommen werden.  Um dies zu vermeiden, kann der Widerstand  24' an der Kontrollstelle der Anlage nach       Fig.    6 durch ein langsam arbeitendes Relais  28 ersetzt werden     (Fig.    7), dessen Anker T  und Kontakt B im     Nebenschluss    zum Relais  1' und dessen Kontakten liegen.

   Die Wick  lung des Relais 28 ist so bemessen, dass es  durch den Ruhestromkreis bei normalem Zu  stand der Anlage erregt erhalten wird, den  Anker T vom Kontakt B fernhält, so dass der  eben erwähnte     Nebenschluss    am Kontakt T, B  offen bleibt. Dabei arbeitet aber das Relais  28 noch langsamer, als die trägen Relais  <B>2</B>,<B>T, 6'.</B>  



  Wird durch einen Einbruch oder sonst  wie an der Kontrollstelle eine Gebervorrich  tung 13' unter Zerschneiden der Leiter     11',       12' zum Ansprechen gebracht; so fliesst kein  Strom durch die Relais 1', 2' und 28, wohl  aber durch die Widerstandsbrücke zwischen  den Adern X', Y'. Das Relais 1' fällt sofort  ab, und etwas später werden auch die Re  lais 2' und 28 stromlos.     Anker    T und Kon  takt B des Relais 28 sind nunmehr mit der       Y'-Ader    und mit der Erdung bei Impedanz  32 verbunden. Die     Y'-Ader    wird also auch  geerdet.

   Die Erdung der     Y'-Ader    macht das  Relais 8' stromlos, da ja der Strom nun von  der geerdeten Batterie 18' durch Relais 5,  Relais 4', Ader X' und über die vom Ein  brecher gelegte Brücke zur geerdeten Ader  Y' strömt. Das Relais 5 wird dadurch er  regt und schaltet das Relais 6' ab.

      <I>Anzeigevorrichtungen</I>  Die Anzeigevorrichtungen bei der Ein  bruchmeldeanlage sind dieselben wie in der       Feuermeldeanlage.    Das Relais 8' öffnet bei  seiner     Aberregung    die nur in     Fig.    5 gezeig  ten Kontakte T6, F6 in dem Stromkreis, der  das Relais 10' und die Batterie 18' enthält,  wodurch die in Verbindung mit der Be  schreibung der Anlage nach     Fig.    2 geschil  derte     Aberregung    des Relais 10' stattfindet.  Seine Kontakte     T1,   <I>B1</I> und<I>T2,</I> B2     setzen     dann ähnliche Signale 20' und Lampen B' in  Erregung, wie dies oben unter Bezugnahme  auf die     Feuermeldeanlage    beschrieben ist.  



  <I>Wiederherstellung der Anlage nach</I>  <I>den Meldungen</I>  Der Schalter A'     (Fig.    5) entspricht dem  Schalter A der     Feuermeldeanlage.    Die Kon  trollstelle P' wird jedoch hier durch Verstel  lung von Schaltern an der Zentralstelle, näm  lich Schalter 30 und 33, wieder nach jeder       ?Meldung    in den     Ausgangszustand    zurück  gebracht.  



  Der     Stromkreis    im normalen     Zustand    ist  folgender: Von der Batterie 18', Kontakt B2,  T2 des Schalters A'     (Fig.    5, oben), Relais  5, Kontakt T2, F2 des Relais 8', Kontakt  <I>T2, B2</I> des Schalters 30, Kontakt<I>T2, B2</I> des.

    Relais 4', Relais 4', Kontakt     B1,    T1 dieses  Relais, Ader X', Relais 2' an der Kontroll-      stelle, Kontakt     F1,-        Ti    dieses Relais, Kontakt  <I>TI,</I>     B1    des Schalters 29, Kontakt T2,<I>B2</I> des  Schalters 29, Leiter 11', Widerstand 24', Lei  ter 12', Kontakt T3, B3 des Schalters 29,  Kontakt T3,     F3    des Relais 1', Relais 1', Ader  <I>Y',</I> Kontakt T5, B5 des Schalters<I>A'2</I> an  der Zentralstelle, Kontakt<I>B4, T4</I> des Relais  3', Relais 3', Kontakt T2, B2 desselben Re  lais, Kontakt<I>T4, B4</I> des Relais 8',     Relais     8', Relais 9', Kontakt     F5,    T5 des Relais 8'  zurück zur Batterie.  



  Bei der     Umlegung    des Schalters A'2       (Fig.    5, unten) nach links     werden    zunächst  die beiden Relais 3'     und    4'     stromlos;        dann     wird der Griff des Schalters A' nach rechts  umgelegt, um die Relais 6' und 8' wieder  in den Ruhezustand zu bringen. Bei der  dann     stattfindenden    Umlegung des Schalters  30 nach rechts werden dessen Kontakte T5;       F5    geschlossen, wodurch das Relais 5 kurz  geschlossen wird, so dass es     seinen    Kontakt  im Stromkreis des Relais 6' wieder schliesst.  Dann wird der Schaltergriff 302 nach rechts  umgelegt.

   Da die Kontakte T8, F8 geschlos  sen werden, wird das Relais 3'     überbrückt,     wie auch durch die Kontakte T9,     F9    des  Schalters das Relais 4' überbrückt wird. Der  Schalter 33     (Fig.    5, oben)     wird        nun    erst  nach rechts und dann nach     links    gelegt, wäh  rend der Schaltergriff 30 rechts gehalten  wird, um     nacheinander    Wechselstrom der  Quelle 34 an die beiden Adern X' und Y' zu  legen.

   Der Wechselstrom fliesst durch Ader  X', Relais 2', durch den Kondensator 35,  Kontakt<I>TI,</I>     B1    und Kontakt T2, B2 des  Schalters 29, Leiter 11', Widerstand 24',  Leiter 12',     Kontakte    T3,<I>B3, T4,</I> B4 des  Schalters 29, Signalglocke 36, Kondensator  37 zur Erde. Infolge der     niedrigen    Wech  selzahl dieses Stromes spricht das Relais  2' an und schliesst     seinen        Ortshaltestromkreis     durch Kontakte T1,     F1    von der     Batterie    18'  der Zentralstelle über die Adern X', Y'.

   Die  Wechselstromstösse, die über     die    Ader Y'  geschickt werden, fliessen durch Relais 1',  Kondensator 38,     Kontakt    T2, B2 des Schal  ters 29 und zur Erde, wie oben mit dem an  dern Wechselstrom beschrieben. Das rasch    arbeitende Relais     :l'    spricht an und hält sich       auch.        wieder    in seinem Erregungsstromkreis       (Gleichstrom)    über die Batterie 18' der Zen  tralstelle. Durch die     Reaktanz    32 wird ver  hindert, dass der zur Erde übergehende Wech  selstrom     einen    zu grossen Wert erreicht.  



  Nach der     Umlegung    des Schalters 33 zur       Versorgung    der Adern X' und Y' mit Wech  selstrom werden die Schalter 302, 30' wieder  auf die ursprüngliche Stellung zurückge  bracht, und dann     wird    der Schalter A' auf  Normallage zurückgebracht, so dass die Teile  wieder in der in     Fig.    5 gezeigten Stellung  sind.  



  <I>Tag- und</I>     Nachtschaltung   <I>der</I>     Einbruch-          meldeanlage     Die Leiter 11', 12' an der     Kontrollstelle     sind zweckmässig unterteilt, wobei ein Teil  mit     Signalgebervorrichtungen    versehen ist,  die auf     Störungen    ansprechen, welche zu  irgend     einer    Zeit     eintreten,    und der andere  Teil     Signalgebervorrichtungen,    wie beispiels  weise Türschalter, hat, die nur bei Nacht  wirksam sein sollen, da die Türen     untertags     geöffnet und geschlossen werden.

   Nach       Fig.    5 sind die untertags unwirksamen Ge  berstellen 13' abschaltbar. Jener     Teil    des  Leiters 11', der vom Punkt 39 bis zum Punkt  40     (Fig.    5) geht, und auch jener     Teil    des  Leiters 12' zwischen den Punkten 41     und    42  kann durch den Schalter 29 abgeschaltet wer  den. Die Leitung zwischen den Stellen 40  und 42 ' einschliesslich des Widerstandes 24'  verbleibt     -unabhängig    von der Stellung des  Schalters 29 beständig im Stromkreis.

   Die  Tagesschleife, umfassend die Leiter zwischen  den     Punkten    39     und    40, sowie den Punkten  41 und 42, wird durch den Schalter 29 dem  nach bei der     "Tagschaltung"        unwirksam    ge  macht. Mit dem Schalter 29 muss in be  stimmtem zeitlichem Zusammenhang der  Schalter 30     umgelegt    werden.  



  Nach     Fig.    5     ist    die Anlage auf     "Nacht-          schaltung"    eingestellt. Der gesamte Schutz  stromkreis 11', 12' ist demnach     in    Betrieb.  Kurz vor     Eröffnung    des Tagesdienstes legt  der Beamte an der Zentralstelle den Griff  301 des Schalters 30 nach rechts und lässt ihn      dort. Über die Kontakte T1,     F1    wird da  durch die Signallampe W' in einen über die  Batterie 19' verlaufenden Stromkreis einge  schaltet.

   Dieselbe Lampe ist auch einge  schaltet, wenn der Griff     A'1    des Schalters A'  nach rechts umgelegt worden ist, so dass der  Beamte aus dem Aufleuchten dieser Lampe  ersehen kann, dass der Schalter A' oder Schal  ter 30 oder beide in umgelegter Stellung  sind.  



  Durch die Umlegung des Schalters 30  nach rechts wird ferner der Kontakt<I>T2, B2</I>  geöffnet. Dieses Kontaktpaar hielt vorher  das     Relais    9 kurzgeschlossen. Bei seiner  Öffnung wird also das Relais 9 in den Strom  kreis: Batterie 18', Kontakte T2, B2 des  Schalters A'1, Relais 5, Kontakte T2, F2 des       Relais    8', Relais 9, Kontakte T2, B2 des  Relais 4', usw. wie oben bereits angegeben,  eingeschaltet.  



  Die Kontakte T3, F3 des Schalters 30  stellen dabei eine Verbindung von der Bat  terie 19' über die Signalvorrichtung 20' zu  dem Kontakt T1 des Relais 9 her.  



  Die Kontakte T4 und F4 des Schalters  30 schliessen einen Stromkreis von der Bat  terie 19' durch die Lampe 31 am Relais 9.  



  Die Kontakte T5, F5 des Schalters 30  schliessen das Relais 5 kurz, so dass letzteres  das Relais 6' unbeeinflusst lässt.  



  Die Kontakte T6, F6 des Schalters 30  überbrücken den Arbeitskontakt T5, F5 des  Relais 8', so dass der Stromkreis zwischen  der Erdung und dem Relais 7' nicht unter  brochen wird, auch wenn Relais 8' strom  los wird.  



  Die Kontakte<I>T7, F7</I> des Schalters 30  legen den Widerstand 43 in Brücke zu den  Adern X', Y' im Stromkreis: Ader X', Kon  takt     T1,   <I>BI</I> des Relais 4', Relais 4', Kontakte  <I>T2, B2</I> des Relais 4', Relais 9, Widerstand  43, Kontakte T7, F7 des Schalters 8, Kon  takte<I>B2, T2</I> des Relais 3', Relais 3', Kon  takte<I>T4, B4</I> des Relais 3', Kontakte B5,     T5     des Schalters<I>A'2,</I> Ader<I>Y'.</I> Dadurch wird  Relais 8' erregt erhalten.  



  Die Umlegung des Schalters 30 durch den  Schaltergriff 30 nach rechts verhindert also,    dass die Relais 6',     'l',    8', 3', 4' bei Abgäbe  einer Meldung in Wirkung treten. Das Re  lais 9 anderseits liegt in Reihe mit der Ader  X' und wird durch den Strom erregt, der über  die Ader fliesst. Bei Abschaltung des Relais  9 ertönt das Signal der Vorrichtung 20' und  die Lampe 31 leuchtet auf.  



  Nachdem an der Zentralstelle vor Eröff  nung des Tagesdienstes diese Umlegung des  Schalters 30 stattgefunden hat, wird an der  Kontrollstelle P' bei Beginn des Tages  dienstes der Schalter 29 umgelegt. Der Schal  ter 29 hat einen Schlüssel oder Steckkon  takt, bei dessen Einführung zuerst die Kon  takte     T1,   <I>BI</I> geöffnet werden, worauf der  Schalterteil 292 nach rechts umgelegt wer  den kann und dann erst die Kontakte     T1,        B1     wieder geschlossen werden.  



  Die zeitweise Öffnung der Kontakte     TI,          B1    des Schalters 29 unterbricht den Strom  kreis durch die Relais 1' und 2'. Die Öff  nung der Kontakte T2,<I>B2</I> des Schalters 29,  die nachher stattfindet, sowie die     Öffnung     der Kontakte T3, B3 dieses Schalters öffnet  auch den Stromkreis durch die äussere  Schleife an der Kontrollstelle und verbindet  die innere Schleife mit dem Stromkreis über  die Kontakte T2, F2 und T3; F3 des Schal  ters 29. Die Kontakte T4,<I>B4</I> des Schalters  trennen bei ihrer Öffnung die Glocke 36 von  dem Schalterkontakt T3 und legen diese  Glocke durch den     Kontakt    F4 und den Kon  densator 44 an Erde.  



  Das Öffnen des     Kontaktes        T1,   <I>B1</I> am  Schalter 29 unterbrach den Strom durch die  Ader X', wodurch das Relais 9 an der Zen  tralstelle stromlos wurde. Bei Abfallen des  Ankers an diesem Relais leuchtet die Lampe  31 auf und der Wecker 20' ertönt. Der  Wärter an der Zentralstelle weiss jetzt, dass  der Schalter 29 an der Kontrollstelle um  gelegt wurde und dass die Schutzstelle für  Tagesdienst fertig ist. An der Zentralstelle  wird daraufhin der Griff 302 des Schalters  30 nach rechts umgelegt, wodurch die Relais  3' und 4' überbrückt werden. Der Schalter  33 an der Zentralstelle wird unter Nieder  haltung des Schalters 302 in der eben er-      wähnten Stellung     wieder    umgelegt, um  Wechselstrom an die beiden Adern X', Y' zu  legen.

   Erst dann legt der Beamte den Schal  ter 30 wieder auf die frühere in der Zeich  nung dargestellte Lage und der ganze Strom  kreis     befindet    sich     in    dem dargestellten Zu  stand.  



  Der Wechselstrom über die Ader X' geht  durch das Relais 2' an der Kontrollstelle und  fliesst dann durch Kondensator 35, Kontakte       Ti,        B1    und Kontakte<I>T2, F2</I> des noch um  gelegten Schalters 29 zur     innern    Schleife 24,  zur Stelle 42, Kontakte<I>F3, T3,</I> Kontakte  T4,     F4    des Schalters 29,     Kondensator    44 zur  Erde. Der Schalter 29 hat bei     seiner    Um  legung nach rechts die     Signalvorrichtung    36  abgetrennt und das Stillschweigen dieser Sig  nalvorrichtung beweist dem Beamten an der  Kontrollstelle, dass der Schalter 29 nunmehr  in der richtigen Stellung ist.

   Auch wurde  durch den Wechselstrom über die Ader Y'  das Relais 1' auf dem Weg durch den Kon  densator 38, Kontakte T2,     F2    des Schalters  29,     Schleifenleiter        11',    12', Widerstand 24'  und     Kontakte    T3,     F3,    T4, F4 des Schalters  29 über den Kondensator 44 geerdet.  



  Bei Herstellung des     Zustandes    für Nacht  dienst sind die Schritte die gleichen, nur  lässt jetzt der Beamte an der Kontrollstelle  den Schaltergriff 292 auf die Normallage  nach     Fig.    5 zurücktreten.     Wenn        dann    der  Beamte an der Zentralstelle den Schalter  33     umlegt    und Wechselstrom an die Adern  X', Y' legt, so geht dieser     Wechselstrom    über  den Kontakt     B4    des Schalters 29 durch die  Glocke 36 und den Kondensator 37 zur Erde.

    Die Glocke 36 wird ertönen, wenn der Be  amte an der Zentralstelle die Relais 1' und  2' der Kontrollstelle erregt, um so den Be  amten an letzterer davon zu     benachrichtigen,     dass der Schalter 29 in die richtige Lage ge  bracht worden ist.    <I>Der Rufsender ,</I>  Bei dem in     Fig.    8 veranschaulichten Ruf  sender     (Nummernrufwerk)    treibt der Feder  motor 50 durch seine Welle 51 eine Hub  scheibe 52 und durch das     Vorgelege    53, 54    die Welle 55, auf welcher die Scheibe 56  sitzt; deren     Zähne    entsprechend der zu über  tragenden Nummer ausgebildet sind. Von  der Welle 55 wird durch das Getriebe 57, 58,  59, 60     eine    Welle 61 gedreht, auf der ein  Daumen 62 sitzt.

   Die Halteklinke 63 eines  Winkelhebels 64 , sperrt durch     ihren    Ein  griff auf den Daumen 62 den Motor 50 bei  Erregung eines Relais 65, dessen     Ankei    66  sich gegen einen Arm des     Winkelhebels    64  legt. In dieser Anzugsstellung schliesst der  Anker 66 durch einen Arm die Kontakte     T1,          F1    eines Schalters 67, während die Kontakte  <I>T2, B2</I> dieses Schalters bei     Erregung    des Re  lais geöffnet sind. Dieser Schalter     kann    auch       unabhängig    von dem Anker 66 durch einen  Hebel 68 umgelegt werden.

   Der Hebel 68  ist bei 69 schwingbar gelagert und ist an       einen    Winkelhebel 70 angeschlossen, der an  dem Ende bei 71 drehbar gelagert ist.     Eine     Ankerplatte 72 an diesem Hebel 70 steht  unter dem Einfluss des Elektromagnetes 73.  Das freie Ende des Hebels 70 hat     eine    Nase  74 und diese Nase kann durch den Finger  75 gesperrt gehalten werden, der an den An  ker 66     angelenkt    ist. Ferner erstreckt sich  vom Hebel 70 nahe seinem freien Ende ein  Lenker 76 bis zu einer Stelle in der Nähe  der Steuerscheibe 52. Letztere hat zu ihrem       Eingriff    auf den Lenker den Ansatz 77.

   Die  ser Lenker ist durch die     Schiene    78 mit dem       Winkelhebel    79 verbunden, der bei 80 aus  schwingbar gelagert ist und dessen Arm 81  unter     bestimmten    Umständen in den Bereich  des Fingers 62 gerät. Letzterer dreht, so  lange der Federmotor 50 für Drehung aus  gelöst ist.  



  Bei jeder     Drehung    der     Steuerscheibe    52  entgegen der     Uhrzeigerrichtung    stösst ein  Stift 82 derselben einmal gegen die Kontakt  feder 83 und hebt sie von dem Gegenkontakt  84 ab. Auch bewegt sich     entsprechend    der       Umrisslinie    der Scheibe 52 ein Hebel 85,  der dadurch die Kontakte 86, 87 voneinan  der trennen kann.  



  Wird der über das     Klemmenpaar    25, 26  verlaufende     Stromkreis    stromlos, so lässt das  Relais 65 den Anker 66 fallen und damit      wird die     Sperrung    63, 62 des ganzen Ge  triebes aufgehoben. Die Kontakte 56T,<B>568,</B>       welche*    der Nummernscheibe 56 zugeteilt  sind, werden dadurch entsprechend der Aus  bildung der Nummernscheibe mit den Klem  men 88, 89 verbunden, jedoch findet die Sen  dung einer Nummer nicht gleich statt, um  dem Linienwähler     LF    Gelegenheit zur Auf  findung einer unbesetzten, zum Schutzamt  führenden Leitung zu geben.

   Die Übertra  gung der Nummer durch Kontakte 56B, 56T  wird so lange nicht stattfinden, als die Kon  takte 86, 87 der Steuerscheibe 52 den Neben  schluss zu den Kontakten 56B, 56T geschlos  sen halten. Der Liniensucher     LF    ist z. B.  von bekannter Ausführung, wie sie seit Jah  ren im Fernsprechwesen bekannt ist. Die  ausgewählte Leitung wird an die Klemmen  88, 89 angeschaltet.  



  Wenn der Liniensucher     LF    eine unbe  setzte Linie findet, so vollendet die Steuer  scheibe 52 nur eine Drehung. Dabei dreht  sich die Nummernscheibe 56 infolge der Über  setzung fünfmal. Bei Vollendung der Dre  hung der Steuerscheibe 52 öffnet der Stift 82  die Kontakte 83, 84 und dadurch wird der  vorher kurzgeschlossene Elektromagnet 73  in diesen Stromkreis eingeschaltet. Er zieht  den Anker 72 an. Der Hebel 70 geht hoch  und wird am Rückgang durch den Finger  75 des Ankers 66 verhindert.

   Bei diesem  Hochgang drückt er den vorher freigegebenen  Anker 66 jedoch in Richtung gegen das Re  lais 65 und schliesst dabei den Stromkreis  für das Relais 65 am Schalter 67 bei den  Kontakten<I>TI,</I>     F1.    Die Unterbrechung an  den Kontakten<I>T2, B2</I> des gleichen Schalters  67 macht den     Elektromagneten    73 strom  los.  



  Die Aufwärtsbewegung des Hebels 70  stösst den Lenker 76 in den Weg des Armes  77 an der Steuerscheibe 52, so dass der Len  ker 76     etwas    nach rechts     verschwenkt    wird.  Der Winkelhebel 79 kommt dabei in eine  Lage, in welcher er die Weiterdrehung des  Fingers 62 unmöglich macht. In dieser Stel  lung bleibt der Sender, bis im Stromkreis  über die Klemmen 25, 26 wieder Strom    fliesst, was stattfinden wird, wenn an der  Zentralstelle der Stromkreis des     Kontroll-          stellenschrankes        SP    wieder auf den Aus  gangszustand zurückgebracht worden ist.

   Das  Relais 65 wird dann durch einen im Strom  kreis: Batterie 18, Klemme 26, Kontakte     F1;          T1,    Relais 65, Klemme 25, Kontakte T, F  des Relais 6, Batterie fliessenden Ruhestrom  erregt, und der Anker 66 wird so weit an  gezogen, dass der Arm 75 ausser Sperrein  griff mit der Nase 74 tritt, so dass der Hebel  70 fällt. Damit wird auch der Hebel 79 von  dem Vorsprung 62 zurückgezogen und letz  terer macht eine Teilumdrehung, bis er durch  den Haken 63 festgehalten wird. Erst bei  der nächsten Meldung werden die Teile wie  der ausgelöst.  



  Wenn also auch nur eine ganz kurze  Stromunterbrechung an den Klemmen 25, 26  stattfindet, spricht das Relais 65 an und der  Sender arbeitet, selbst wenn gleich nachher  das Relais 6 an der Zentralstelle wieder er  regt werden sollte.  



  Der Federmotor 50 ist stark genug, der  Steuerscheibe 52 viele Umdrehungen zu ver  mitteln. Gewöhnlich wird der Liniensucher  nach einer ganz kurzen Zeit eine unbesetzte  Linie finden und damit den Sender abstellen.  Mehr als eine Umdrehung der Steuerscheibe  52 wird kaum stattfinden. Sollte jedoch die  Zeit bis zur Auffindung einer unbesetzten  Leitung länger sein, so dreht sich die     Scheibe     52 weiter, bis der Motor abläuft oder eine  Leitung gefunden worden ist. Das Relais  73 kann nämlich nur durch Strom erregt  werden, der von einer solchen Leitung, die  der Wähler gefunden hat, herrührt.

           Dienstamtsstelle     Die vom Liniensucher gewählte Leitung  führt zu einem     Amtsleitungsschrank   <I>HP</I> an  der Zentralstelle und von hier aus, wo meh  rere solcher Leitungen münden, geht eine  Schutzamtsleitung<I>HL</I> zu dem angerufenen  Schutzamt     SD,    wie Polizei oder Feuerwehr.

    Der Schrank<I>HP</I> dient zur Entdeckung und  Nachweisung von Störungen an den Leitun  gen und soll also dem Liniensucher     LF    nicht      gestatten, an einer Leitung stehen zu blei  ben, die zu einem gestörten oder besetzten  Schrank HP führt:  Nach     Fig.    9 hat ein solcher Schrank HP  die     Aufzeichnungsvorrichtung    104, das auf       einen    Stromstoss ansprechende Relais 103, ein  langsam arbeitendes Relais 100, ein Relais  96, ein langsam arbeitendes Relais 101, ein  nur auf einen Strom bestimmter Stärke an  sprechendes Relais 102 und die beiden Bat  terien 99     und    112, sowie die Signallampe 110  und den Wecker 111.

   Der Leitungssucher       LF    ist an den     Dreifächkontakt    90, 91, 92  des Schrankes     selbsttätig        anschliessbar.    Wie  bei andern Wählern bleibt er nicht auf den  Kontakten 91, 92 stehen, wenn der zugehö  rige Kontakt 90 geerdet sein sollte.  



  In -dem in starken Linien in     Fig.    9 dar  gestellten Normalstromkreis an dem Schutz  amtsschrank HP liegen die Batterie 99, die  Relais 101, 102, 103 und der Widerstand  108 in der Ader 106. Der Widerstand ist  so gewählt, dass das Relais 103 erregt wird,  um den Stromkreis des     Aufzeichners    104 ge  schlossen zu halten. Auch das Relais. 105  am Amt wird erregt gehalten, sowie das Re  lais 101. Das Relais 102 erhält jedoch nicht  genügend Strom, um erregt zu werden.  



  Es sei angenommen, dass die Klemme 90  nicht geerdet sei. Stellt sich der Linien  sucher auf einen solchen Kontaktsatz, so wird  zunächst das Relais 96 erregt, wobei die  Stromquelle die Batterie 99 ist. Entspre  chend dem Ablauf der Nummernscheibe 56  wird dieser Stromkreis stossweise unterbro  chen. Bei Erregung des Relais 96 wird der  Erregerstromkreis des Relais 100 geschlos  sen und dieses hält trotz der kurzen Unter  brechungen an den Kontakten T2, F2 des  Relais 96 seinen Anker angezogen. Dieses  Relais 100 legt über     die    Kontakte T4, F4  Erde an den Kontakt 90 des ausgewählten  Kontaktsatzes 90, 91, 92. Es öffnet den  Normalstromkreis an den     Kontakten    T2, B2,  so dass die Relais 101, 102 stromlos werden.

    Die     Verbindung    der Ader 107 mit der Bat  terie 99 verläuft nun über     Kontakte        F1,    T1    dieses Relais,     und    über Kontakte<I>B2, T2</I> des       zeitweise    in     Unterbrechungen        aberregten    Re  lais 96. Ein Widerstand 115 ersetzt die bei  den Relais in diesem Weg über die Ader  107.

   Relais 103 und     Aufzeichner    104 wer  den     entsprechend    den     Stromunterbrechungen     durch das Relais 96 stossweise erregt und  nach     Sendung    der Nummer     wird    Relais 96  und Relais 100     -wieder    stromlos und die An  lage geht     auf    ihren Ausgangszustand zurück.  Das Relais 105, das durch     einen    Schalter  109 abgetrennt werden kann, ist dann wieder  betriebsfertig.  



  Sollte eine Erdung an dem Leiter 106  vorkommen, so wird damit der Widerstand  108 aus dem System ausgeschaltet. Das Re  lais 102 erhält so viel Strom, dass es bei den  Kontakten F2, T2, den     Stromkreis    für den  Wecker 111 und die Lampe 110 über die  Batterie 112 schliesst. Auch legen die Kon  takte     F1,    T1 dieses Relais Erde an die Lei  tung 114, und über Kontakte<I>TI,</I>     B1        wird     dadurch     der-*betreffende    Kontakt 90 eben  falls geerdet. Eine Erdung des Leiters 107  hat denselben Erfolg.

   Ein     gurzschluss    zwi  schen den Leitern 106, 107 führt zur Unter  stromsetzung der Lampe 110 und des     Wek-          kers    111 und zur Erdung des Kontaktes 90,  da durch diesen Kurzschluss das Amtsrelais  105 überbrückt ist.  



  Wird der Leiter 106 oder der Leiter 107  unterbrochen, so wird das Relais 101     aberregt     mit denselben Wirkungen, wie sie die Erre  gung des Relais 102 nach sich zieht. Der  Wecker und die     Lampe    sprechen an, der Kon  takt 90 wird geerdet.  



  Die     Ausbildung    dieses     Schutzamtsschran-          kes    HP verhindert demnach, dass Leitungs  sucher eine Linie heraussuchen, auf der  irgend eine Störung     vorhanden    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Meldeanlage, insbesondere Si eherheitsanlage für die Meldung von Feuer oder Einbruch, mit zwei von jeder Kontroll stelle zu einer Zentralstelle gehenden, in einem Kontrollstromkreis liegenden metalli schen Leitern und einem der betreffenden Kontrollstelle zugeteilten, in der Zentralstelle angeordneten Rufsender, von welchem aus beim Vorliegen einer Meldung durch einen Linienwähler eine zu dem Schutzamt führende umbesetzte Leitung ausgewählt wird, um an dem Schutzamt eine dort angeschlossene Meldeeinrichtung zur Abgabe eines Signals zu veranlassen und durch deren Signal eine Störung an einer bestimmten Kontrollstelle anzugeben, dadurch gekennzeichnet,
    \ dass an der Zentralstelle jeder von einer Kontroll stelle herkommenden Leitung ein Satz von Signalvorrichtungen und die Übertragung selbsttätig regelnder Relais zugeordnet ist, durch welche diese Signalvorrichtungen zum Ansprechen gebracht werden, wenn be stimmte Störungszustände in der über die Kontrollstelle führenden Leitung herrschen, während die die Störung durch ein Signal angebende Meldeeinrichtung erregt wird, wenn in der über die Kontrollstelle führen den Leitung andere von dem Normalzustand abweichende Zustände herrschen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Meldeanlage nach Patentanspruch, mit einer im Kontrollstromkreis liegenden Schleifenleitung an der Kontrollstelle und einer geerdeten Stromquelle an der Zentralstelle, in welcher Anlage durch einen in der Schleife liegenden Wider stand der Strom im Kontrollstromkreis auf einem bestimmten Wert gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Ruhezustand der Anlage erregtes Relais (7) an der Zentralstelle in abgefallenem Zustande einen Sperrstromkreis des die Störung angebenden Rufsenders (T) un terbricht, wodurch diese Signalvorrich tung das Betätigen der Meldeeinrichtung im Schutzamt veranlasst, und dass ein an deres Relais (8) an der Zentralstelle im Ruhezustand der Anlage eine Verbindung zwischen dem einen metallischen Leiter (Y)
    durch das genannte im Ruhezustande der Anlage erregte Relais (7) zur Erde und eine Verbindung zwischen der Strom quelle und dem andern metallischen Lei- ter (X) aufrecht erhält, wobei dieses das Nummernrufwerk überwachende Re lais (7) bei einer Unterbrechung des an dern Leiters (Y) zwischen die Strom quelle und die beiden Leiter (X, Y) ein geschaltet wird, und dass an der Kon trollstelle (P) ein Relais (1) denselben Leiter (Y) im Ruhezustande der Anlage in den Stromkreis der Schleife (11, 12) eingeschaltet hält, während das gleiche Relais (1) den Leiter (Y) bei Unter brechung des Stromes an der Kontroll stelle (P) erdet und ein anderes Relais (2) an der Kontrollstelle die Schleife (11, 12)
    mit dem ersterwähnten Leiter (X) verbunden hält. 2. Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass an der Kontrollstelle (P) durch Gebervorrichtungen (13) der Widerstand der Schleife (11, 12) bei Gefahr ver kleinert wird, durch welche Verkleine rung des Widerstandes in der Schleife (11, 12) mit Hilfe von Relais (3, 4, 2), welche ansprechen, wenn die Stärke des Stromes einen Grenzwert überschreitet, die Schleife (11, 12) abgeschaltet wird. 3.
    Meldeanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein an der Kontrollstelle (P) angeordnetes, im Kon trollstromkreis liegendes Relais (0) an spricht, wenn die Stärke des dasselbe er regenden Stromes einen bestimmten Grenzwert überschreitet und dadurch einen mit der Erde verbundenen Kon takt (T1, <I>BI)</I> öffnet. 4.
    Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass an der Zentralstelle (CS) ein Relais (3) vorhanden ist, welches an spricht, wenn die Stromstärke einen Grenzwert überschreitet, beim Anspre chen den einen von der Zentralstelle zur Kontrollstelle führenden Leiter (Y) ab schaltet, dabei gleichzeitig einen Halte stromkreis für sich selbst schliesst und den andern zur Kontrollstelle führenden Leiter (X) in der Zentralstelle über einen Bontakt eines Relais (4) in erreg- tem Zustande des letzteren mit der Stromquelle verbindet. 5.
    Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass bei Unterbrechung des Kontrollstromkreises durch einen Unter bruch im einen Leiter (X) der Verbin dungsleitung zwischen der Zentralstelle und der Kontrollstelle ein erst nach Ab schaltung des andern Leiters (Y) von der Kontrollstelle ansprechendes Relais (2) die Schleife (11, 12) an der Kontroll stelle aus ihrer Verbindung zwischen den beiden Leitern (X, Y) auf die Verbin- dung zwischen Erde und den andern Lei ter (Y) umschaltet. 6.
    Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass ein an der Zentral stelle angeordnetes Relais (4), über wel ches der im Ruhezustand der Anlage vorhandene Kontrollstromkreis führt, an spricht, wenn die Stromstärke einen Grenzwert überschreitet, für sich einen Haltestromkreis herstellt, die Verbin- dung des Leiters (X) mit seiner Erreger spule unterbricht und, falls das Relais (3) an der Zentralstelle erregt ist, den Anschluss des betreffenden Leiters (X)
    an der Stromquelle (18) an. der Zen tralstelle vermittelt. 7. Meldeanlage nach Patentanspruch. und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass das an der Kontroll stelle vorgesehene Relais (0), welches den an der Kontrollstelle vorhandenen geerdeten Kontakt (T1,<I>BI)</I> beherrscht, anspricht, wenn die Stärke des dasselbe erregenden Stromes einen Grenzwert überschreitet und dadurch den geerdeten Kontakt<I>(T, B)</I> öffnet,
    wobei es seinen Anker in der dem angezogenen Zustand entsprechenden Lage selbsttätig sperrt. B. Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schleifenleiter (11, 12) an der Kontrollstelle (P) an dem einen Ende miteinander über einen Wi derstand (24) verbunden sind, wobei durch ein Relais, welches bei Unterbre chung des Stromes in der Schleife in Wirkung tritt, Nebenstromkreise vom Ende jedes Leiters (11, 12) zu seinem Anfang geschlossen werden. 9.
    Meldeanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das den Ruf sender (T) überwachende Relais (7) an der Zentralstelle zur Auslösung einer Meldung aberregt wird, wenn in dem Kontrollstromkreis während einer einen bestimmten Wert übersteigenden Zeit dauer ein von dem gewöhnlichen Strom weg nach oben hin abweichender Strom wert vorhanden ist. 10.
    Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, in welchem die an der Kontrollstelle angeordneten Relais auf Gleichstrom ansprechen, dadurch gekenn zeichnet, dass an der, Zentralstelle eine Wechselstromquelle (34) an die Leiter (X', Y') änschaltbär ist, um die an der Kontrollstelle (P) beeinflussten Relais (1', 2') in den Ausgangszustand zurück zuführen, wobei an der Kontrollstelle ein mit einem Kondensator (35)
    ausgerüsteter Stromkreisteil für das Durchlassen des Wechselstromes unabhängig von dem für den Gleichstrom bestimmten Stromkreis teil vorhanden ist. 11. Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 10, mit zwei Schleifenteilen für die Schleifen an der Kontrollstelle, dadurch gekennzeichnet, dass je nach der Schaltstellung, in welche ein an der Kontrollstelle vorhandener Umschalter (29) umgelegt ist, derselbe nur den einen oder beide Schleifenteile mit den Leitern (X', Y') verbindet,
    wo bei der Schalter beim Umgelegtwerden von einer Lage zur andern den Kontroll stromkreis öffnet und in der einen seiner Endlagen eine nur auf Wechselstrom ansprechende Signalvorrichtung (3'6) er regt. 12. Meldeanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das an der Zentralstelle vorhandene Nummernruf werk (T) bei seiner Inbetriebsetzung sich selbst von der Zentralstelle abschaltet und dabei anderseits eine am Schutzamt (SD) angebrachte Meldevorrichtung <I>(AB)</I> zum Ansprechen bringt. 13.
    Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass im Schutzamt (SD) mehrere Meldevorrichtungen<I>(AB)</I> vorhanden sind, und dass die Ausgangsklemmen (88, 89) des Nummernrufwerkes (T) durch einen Leitungswähler (LF) mit einer un besetzten, zum Schutzamt führenden Lei tung verbunden werden, über welche Lei tung die Ausgangsklemmen (88, 89) des Nummernrufwerkes (T) an Spannung gelegt werden. 14.
    Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, dass das Nummernrufwerk (T) einen durch einen Motor (50) an getriebenen Nummernschalter (56) und einen Schalter (67, B2, T2) umfasst, wo bei der letzterwähnte Schalter den Num mernschalter (56) an die Ausgangsklem men (88, 89) legt, wenn er geschlossen wird. 15.
    Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass ein im Nummernruf werk (T) eingebautes Relais (65), das im Ruhezustand des Rufwerkes erregt ist, den Schalter<I>(67, B2, T2)</I> offen hält und gleichzeitig , eine Sperrvorrichtung (64, 63) in einer Sperrlage sichert, in welcher die Bewegung des Nummern schalters (56) durch den Motor (50) un möglich gemacht wird, während ein zwi schen die Ausgangsklemmen (88, 89) schaltbares weiteres Relais (73) des Ruf werkes den Motor (50) und den Num mernschalter (56) nach der Aussendung der Rufstromstösse und nach Auffindung einer unbesetzten Leitung zum Schutzamt durch den Leitungswähler (LF) ver riegelt. 16.
    Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, dass ein von dem Motor (50) angetriebener Steuerteil (52) einen Schalter (83, 84) überwacht, welcher in seiner Ruhestellung das zum An halten des Nummernrufwerkes (T) die- dende Relais (73) am Ansprechen ver hindert, wobei jedoch der Steuerteil (52) den Schalter (83, 84) betätigt und da durch das Ansprechen des Relais (73) möglicht, wenn eine vollständige Aus sendung eines Nummernrufes stattgefun den hat. 17.
    Meldeanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 16, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Zentralstelle in Reihe mit dem Relais (3) ein Relais (8) angeordnet ist, das durch den im Kon trollstromkreis fliessenden Strom erregt wird und bei seinem Abfall einen Strom kreis durch einen Elektromagneten (10) schliesst, der bei seiner Erregung eine Signalvorrichtung (20) zum Ansprechen bringt.
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