CH198488A - Vorrichtung zum Vermischen des Brennstoffes und der Verbrennungsluft in Einspritzbrennkraftmaschinen. - Google Patents
Vorrichtung zum Vermischen des Brennstoffes und der Verbrennungsluft in Einspritzbrennkraftmaschinen.Info
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Description
Vorrichtung zum Vermischen des Brennstoffes und der Verbrennungsluft in Einspritzbrennkraftmaschinen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die innige Vermischung des Brennstoffes und der Verbrennungsluft in Einspritzbrennkraft- maschinen dadurch zu fördern, dass man die Luft mittels eines im Arbeitsraum oder in einer Vorkammer vorgesehenen Hilfskolbens durch einen engen Kanal hindurchdrängte und die zufolge des engen Querschnittes mit grosser Geschwindigkeit strömende Luft vor der Brennstoffeinspritzdüse vorbeistreichen liess. Hierbei trafen Luft und Brennstoff im wesentlichen rechtwinklig zusammen. Bei diesen Maschinen konnten Luft und Brennstoff sich nur unvollkommen ver mischen; wurde nämlich ein kompakter Brennstoffstrahl eingespritzt, so kam die er forderliche Zerstäubung nicht zustande, bei Verwendung einer den Brennstoff in der üb lichen Weise in einen kegelartigen Strahl zer stäubenden Einspritzdüse aber trat der Übel stand auf, dass die feinen Brennstoffteilchen von der senkrecht zur Achse des Brennstoff kegels daherströmenden Luft in ein- und der- selben Richtung fortgerissen wurden, sich zu sammenballten und die auf diese Weise ge bildeten Brennstoffkügelchen eine ungünstige Verbrennung ergaben. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung werden die Teilchen des eingespritzten Brenn stoffes von der Luftströmung nach verschie denen Richtungen auseinandergetrieben. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermischen des Brennstoffes und der Verbrennungsluft in Einspritzbrennkraftma- schinen, welche im Brennraume vor der Ein- spritzdüse ein Element besitzt, das den Brennraum in durch verhältnismässig enge Öffnungen miteinander in Verbindung stehende Teile unterteilt und während der Einspritzung bewegt wird, um eine Luftströ- mung zu bewirken, die dadurch gekennzeich net ist, dass -dieses Element die Form eines Schirmes hat, an welchem um die Achse des Brennstoffstrahles herum Verbindungsöff- nungen für die durch den Schirm getrennten Teile des Brennraumes vorgesehen sind. Der Brennstoff kann in einem mit der Schirmachse gleichachsigen kegelmantelför- migen Strahl eingespritzt werden. Die Öff nungen des Schirmes können gegen die Brenn stoffdüsenseite divergieren und der Schirm kann gleichzeitig mit einer Bewegung in der Richtung des Brennstoffstrahles auch um seine Achse gedreht werden, so dass sich die Brennstoffteilchen unter der Wirkung der aus den Öffnungen ausströmenden Luft auf einer sehr günstigen spiralförmigen Bahn von stets zunehmendem Durchmesser bewegen. Zwecks Einstellung der optimalen Luft strömung kann der Schirm aus mehreren. mindestens aber aus zwei eng aneinanderlie- genden Platten zusammengesetzt sein, die sich gegeneinander derart verstellen lassen, dass die Öffnungen der einen Platte durch die andere Platte je nach der Verstellung mehr oder weniger verdeckt werden. Die Zeichnung zeigt in einem Schnitt des Zylinderkopfes einer Einspritzbrennkraftma- schine durch die Achse der Brennstoffein spritzdüse eine beispielsweise Ausführungs form der erfindungsgemässen Vorrichtung. Der den Kolben 2 aufnehmende Arbeits zylinder 1 steht in ständiger Verbindung mit dem Brennraum der Maschine, welcher durch den vor der Einspritzdüse 3 angeordneten, kegelförmig ausgebildeten Schirm 4 in zwei Teile 6 und 8 unterteilt ist. Die Düse 3 mün det in den Raumteil 6 und spritzt den Brenn stoff in einem kegelmantelförmigen Strahl koaxial zum Schirm 4. Der Schirm 4 ist. um die Achse des Brennstoffstrahls herum mit verhältnismässig engen, gegen die Seite der Düse 3 auswärts gerichteten Öffnungen 7 versehen, welche die beiden Teile 6 und 8 des Brennraumes miteinander verbinden. Die in den Arbeitszylinder 1 vor der Kompression eingeführte Luft wird durch den im Zylinder aufwärts gehenden Kolben 9 verdichtet. Wenn gegen Ende des Kompres sionshubes die Brennstoffeinführung in den Raum 6 durch die Düse 3 beginnt, wird der in seiner linken Grenzlage befindliche Schirm 4 mittels der Stange 5 mit grosser Geschwin digkeit durch die Schraubenfeder 9 nach rechts bewegt. Infolgedessen strömt die Luft aus dem sich fortschreitend verkleinernden Raum 8 durch die verhältnismässig engen Öffnungen 7 mit grosser Geschwindigkeit in den sich vergrössernden Raum 6 jenseits des Schirmes 4 hinüber. Die aus den Öffnungen 7 austretenden Luftstrahlen divergieren und vermischen sich beim Zusammenstossen innig mit den sich längs eines Kegelmantels fort bewegenden Brennstoffteilchen, wobei sie diese in verschiedenen Richtungen mit sich reissen. Nach erfolgter Brennstoffeinspritzung kehrt der Schirm 4 in seine ursprüngliche Lage zurück. Die Bewegung des Schirmes 4 kann zum Beispiel durch Hebel von einer Steuerwelle aus oder durch hydraulische Irraft bewirkt werden, und zwar nur in einer Richtung aber entgegen einer Rückführkraft oder in beiden. Beginn und Ende der Schirmbewe gung können einstellbar sein, so dass auf dem Erfahrungswege die günstigsten Ver mischungsverhältnisse erreicht werden kön nen. Der Schirm 4 übt auch, wenn er sich während der Brennstoffeinspritzung in ent gegengesetzter Richtung zum Brennstoff strahl bewegt, einen günstigen Einfluss auf die Vermischung aus.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Vermischen des Brenn stoffes und der Verbrennungsluft in Ein- spritzbrennkraftmaschinen, welche im Brenn- raume vor der Einspritzdüse ein Element be sitzt, das den Brennraum in durch verhältnis mässig enge Öffnungen miteinander in Ver bindung stehende Teile unterteilt und wäh rend der Einspritzung bewegt wird, um eine Luftströmung zu bewirken.dadurch gekenn zeichnet, dass dieses Element die Form eines Schirmes hat, an welchem um die Achse des Brennstoffstrahls herum VerbindungSöffnun- gen für die durch den Schirm getrennten Teile des Brennraumes vorgesehen sind, UNTEUANSPRÜCIIF 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schirm gleichzeitig mit einer Bewegung in der Achsrichtung des Brennstoffstrahls auch eine drehende Bewegung vollführt.2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm aus aneinanderliegenden Platten zusammengesetzt ist, die sich gegeneinander verstellen lassen, derart, dass der Querschnitt der Verbindungsöff nungen geändert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH198488T | 1937-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH198488A true CH198488A (de) | 1938-06-30 |
Family
ID=4441347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH198488D CH198488A (de) | 1937-06-02 | 1937-06-02 | Vorrichtung zum Vermischen des Brennstoffes und der Verbrennungsluft in Einspritzbrennkraftmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH198488A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4254751A (en) * | 1978-07-27 | 1981-03-10 | Centro Ricerche Fiat S.P.A. | Diesel engines |
-
1937
- 1937-06-02 CH CH198488D patent/CH198488A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4254751A (en) * | 1978-07-27 | 1981-03-10 | Centro Ricerche Fiat S.P.A. | Diesel engines |
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