DE536392C - Schnellaufende luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine - Google Patents

Schnellaufende luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine

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DE536392C
DE536392C DE1930536392D DE536392DD DE536392C DE 536392 C DE536392 C DE 536392C DE 1930536392 D DE1930536392 D DE 1930536392D DE 536392D D DE536392D D DE 536392DD DE 536392 C DE536392 C DE 536392C
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B47/00Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines
    • F02B47/02Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines the substances being water or steam
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
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    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schnellaufende luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine Die heute bekannten Schwerölbrennkraft-(Diesel-)_ Maschinen sind durch die schweren beweglichen Massen und durch die unvollkommene Gemischbildung, welche eine langsarrte Entzündung und eine unvollkommene Verbrennung zur Folge hat, für schnelllaufende Automobilmotoren nicht geeignet. Zur Erreichung dieses Zieles müssen folgende drei Hauptbedingungen erfüllt werden: i. leichtes Gewicht für die entwickelte Pferdekraft, 2. feinste Verteilung des Brennstoffes und durchaus einwandfreie Gemischbildung und 3. eine möglichst rasche und sichere Entzündung und vollkommene Verbrennung ohne harte übermäßige Zünddrücke.
  • Diese drei Bedingungen werden durch die hier vorliegende Erfindung erfüllt, nämlich durch eine schnellaufende luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine, mit paarweise angeordneten Zylindern, bei denen die Arbeitskolben um i8o° versetzt sind und die Spülluft und Luftladung jeweils vom Kolben des einen Zylinders in den andern Zylinder hinübergeschoben wird und jeder Arbeitskolben mit einem Verdrängerzapfen versehen ist, der gegen Ende des Verdichtungshubes in den Verbrennungsraum hineinragt, und daß ein Wassereinspritzventil in die beiden Zylindern gemeinsame Luftzuleitung eingebaut ist.
  • Das Einspritzen von Wasser gemäß der Erfindung in die den Zylinder füllende Einströmluft verfolgt erstens den Zweck der Förderung der Brennstoffverteilung und der Minderung der Klopfgefahr durch starke Zündungen und zweitens der Verbrennung dadurch, daß sich der Wasserdampf bei sehr starker Überhitzung, etwa iooo° C, in Wasserstoff und Sauerstoff auflöst, weiteren Sauerstoff zuzuführen, und drittens ist durch den heutigen Stand der Technik festgestellt, daß mit der Wassereinspritzung m eine luftverdichtende Maschine eine höhere Umdr ehungszahl erreicht wird, indem .eine viel raschere Verbrennung ohne Nachbrennen stattfindet.
  • Schon bei offenen Gefäßen, wie Pfannen, ist der Einfuß von Wasserteilchen auf erhitztes Öl ein mit lautem Zischen verbundenes Zerspritzen des Öles. In einem geschlossenen Raum bewirkt das Wasser bzw. der Dampf, daß die kleinen ölteilchen in Form von kleinen Kügelchen beim Zusammentreffen zerplatzen und .sich verspritzen im ganzen Verbrennungsraum.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Verbrennungsmaschine gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist ein lotrechter Schnitt nach B-B --(Fig.2) durch eine Mehrzylindermaschine, bei welcher jedoch nur zwei zusammenarbeitende Zylinder gezeigt sind, wobei die Schnitt- . knie in der Mitte der zwei Zylinder zurückversetzt ist, um den lotrechten Einströmkanal zu zeigen. Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt A-A (Fig. )- Zwischen den zusammenarbeitenden zwei Zylindern ist ein lotrechter Kanal w angebracht, durch den beispielsweise die vom zweiten Zylinder hochkomprimierte Luft im Sinne der angegebenen Pfeile in die Verbrennungskammer des ersten. Zylinders geführt wird. In diesen Kanal ragt ein Ventil m mit der unteren Plattem, hinein.. Zwischen dem Schaft des Ventils m und der Bohrung im Ventilkörper o ist ein kleiner Hohlraum vorhanden, der oben durch einen Ventilkopf abschließbar ist. Über diesem sind eine Feder und eine von Hand oder durch einen Hebel von außen regelbare Hubbegrenzungsschraube g angebracht. Am Ventilkörper ist ein punktiert gezeichneter Stutzen angebracht, an welchem die Wasserzuleitung befestigt wird.
  • Im Kolben a ist unmittelbar über dem Boden a1 ein Loch t angebracht, das mit der Öffnung il im Zylinderkörper c zusammenarbeitet. Der Pumpenkörpera weist gegen den Zylinder zu eine genau zylindrische Bohrung auf, in welcher der Kolben d gleiten kann. In die Mitte dieses Kolbens. d ist eine Düsennadel p eingeschraubt, die ihrerseits das Loch der Düse-y dicht ausfüllt. Der Luftraum D hinter dem Kolben d ist durch eine Leitung x mit einem Luftbehälter beim Führersitz in Verbindung, dessen Druck regelbar ist. Der Hohlraum der Düsey ist einerseits mit dem Einspritzventil e durch die Leitung s und anderseits über ein Kugelventil Y und der Leitung z mit dem Brennstoffbehälter in Verbindung. Im Einspritzventil e sitzt ein Ventil n, das mit dem unteren Kopf den mit Brennstoff ausgefüllten Hohlraum durch den Federdruck abschließt. Der freie Hub h des Ventils n wird durch ein Abstandrährchen h begrenzt und durch Muttern auf dem Schaft des Ventils n eingestellt.
  • Am Kolbenboden a ist ein Ansatz a4 angebracht, der in die Verbrennungskammer in der obersten Kolbenstellung hineinragt. An dem oberen Einsatz b, der in den. Kolben a hineinragt, sind keilartige Vertiefungen g angebracht, die mit den Ein- und Austrittsöffnungen der Kolben und der Kanäle zusammenarbeiten.
  • In den röhrenförmigen Kolben a ragt unter dem Boden a1 ein durch Kolbenringe abgedichteter Einsatz L hinein, der die untere Kompressionskammer abschließt. Der unterste Teil des Kolbens nimmt die Kolbenaugena2 auf, in welchen der Kolbenzapfen! eingelagert ist. Von den zwei miteinander arbeitenden Zylindern ist der Kolbenzapfen! je gegen den Zwischenraum zu verlängert, wird dort durch eine Führung gefaßt, um durch Steuerorgane eine drehende bzw. hin und her gehende Bewegung ausführen zu können, durch welche die Schlitze t und il gesteuert werden.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: Die hier beispielsweise dargestellte Ausführungsform hat zwei getrennte Arbeitskammern; daher ist ein überströmkanal tv vorhanden, der die in der unteren Kammer erzeugte Druckluft in die obere Explosionskammer leitet, und zwar einmal von der, Kompressionskammer des zweiten Zylinders in die Verbrennungskammer des Bersten Zylinders und dann von dem ersten Zylinder von unten nach dem zweiten Zylinder nach oben. Im oberen Ende dieses Kanals w sitzt das Wassereinspritzventil. Bei Motoren mit einer gemeinsamen Kompressions- und Verbrennungskammer sitzt das Einspritzventil in der Luftansaugröhre. Durch die Durchström- oder Einströmgeschwindigkeit der Luft wird die Plattem" die den Querschnitt verengt, das Ventil m heben bis zur Hubbegrenzungsschraube g. Das unter Druck stehende Wasser spritzt nun in feinem Strahl in den Kanal und wird mit der Luft in die Explosionskammer mitgerissen. Dort wird es verdampfen und, sobald die Einspritzung von Brennstoff beginnt, diesen noch weiter verteilen und die Öltröpfchen verkleinern und im ganzen Raum herumjagen, indem immer wieder andere Dampfteilchen auf die in starker Bewegung befindlichen Öltröpfchen prallen. Die Luftwirbelbewegung wird noch weiter dazu beitragen, daß ein inniges Gemisch entsteht. Die für die Verdampfung und im ferneren für die Erhitzung des Wasserdampfes nötige Wärme wirkt bei der VerbY-ennung klopfhindernd, d. h. die sofortige Entzündung des ganzen Gemisches wird verzögert. Bei der Nachverbrennung, unmittelbar nachdem sich der Kolben abwärts bewegt, wird die Höchsttemperatur, die über rooo° beträgt, auf den Wasserdampf die Zerteilung bewirken und .es in acht Teile Sauerstoff und einen Teil. Wasserstoff auflösen;. Der frei werdende Sauerstoff wird die Verbrennung unterstützen und die Leistung erhöhen. _ In der Kammer b1 prallen die vom KeCelmantelstrahl abspringenden Ölteilchen auf den Wasserdampf und werden zerkleinert. Bei der schon starken Verteilung im Raum über dem Kolbenboden wird das Aufeinanderpral= Zen dieselbe Wirkung haben. Die Entzündung des ganzen Gemisches wird einmal durch den Ansatz a4, der erst den Durchgang von b1 freigeben muß, verzögert und dann auch durch die Wärmeabgabe an den Wasserdampf, so daß kein plötzlicher schlagartiger Zünddruck -entsteht, sondern vielmehr eine Verbrennung -unter gleichbleibendem Druck, wobei der vom Wasser frei werdende Sauerstoff durch Nachverbrennung diesen Höchstdruck noch verlängert.
  • Um das Dieselverbrennungsverfahren auch für Automobile, Flugzeuge und Luftschiffe verwenden zu können, bedarf @es solcher Maschinen, die im Gewicht verhältnismäßig leicht ausführbar sind und anderseits eine hohe Umdrehzahl und damit eine hohe Leistung ermöglichen. Diese Bedingungen sind durch die Erfindung in einem wesentlich höheren Maße gegenüber den bestehenden Konstruktionen erfüllt, wodurch eine ganze Anzahl wesentlicher Verbesserungen erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Schnellaufende luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine, mit paarweise angeordneten Zylindern, bei denen die Arbeitskolben um I8o° versetzt sind und die Spülluft und Luftladung jeweils vom Kolben des einen Zylinders in den anderen Zylinder hinübergeschoben wird und jeder Arbeitskolben mit einem Verdrärigerzapfen versehen ist, der gegen Ende des Verdichtungshutes in den Verbrennungsraum hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß ein ,Wassereinspritzventil (m) in die beiden Zylindern gemeinsame Luftüberschiebeleitung (w) eingebaut ist.
DE1930536392D 1930-02-25 1930-02-25 Schnellaufende luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine Expired DE536392C (de)

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DE1930536392D Expired DE536392C (de) 1930-02-25 1930-02-25 Schnellaufende luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine

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