AT152724B - Vorkammer-Dieselmaschine mit regelbarer Überströmöffnung zwischen Vorkammer und Hauptbrennraum. - Google Patents

Vorkammer-Dieselmaschine mit regelbarer Überströmöffnung zwischen Vorkammer und Hauptbrennraum.

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AT152724B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorlmmmer-Dieselmaschine   mit regelbarer   Hberstromofhumg   zwischen Vorkammer und Haupt- brennraum. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 nur eine mittlere   Drosselöffnung t zwisch en Vorkammer   und Hauptbrennraum freilässt. Die Vorkammer b ist schräg und exzentrisch zur Zylinderachse angeordnet, wogegen der Drosselkörper d in waagrechter Lage an Stelle der üblichen Glühkerze seitlich in den Zylinderkopf eingesetzt ist und frei in die Vorkammer derart hineinragt, dass sich sein Ende vor der   Drosselöffnung t in   dem aus der Düse c austretenden Brennstoffstrahl befindet. 



   In der Nähe der Vorkammer ist der Drosselkörper im Zylinderkopf mit Spiel k in seiner Bohrung angeordnet und erst in einiger Entfernung von der Vorkammer in einer   Lagerbüchse     l   gelagert, die durch eine Mutter n im Zylinderkopf gehalten wird. Zur axialen Festlegung des Drosselkörpers d ist dieser mit einem Bund m versehen, der sich gegen die   Büchse     I   unter dem Druck einer Feder p anlegt. Zur Verstellung des Drosselkörpers dient der aussen auf diesem befestigte Hebel o, der ein Verdrehen des Drosselkörpers etwa um   900 gestattet.   



   In den Fig. 1-3 ist die Anlassstellung des Drosselkörpers dargestellt. In dieser Stellung befindet   sieh   eine im Drosselkörper vorgesehene mittlere Bohrung g in axialer Lage zur Vorkammer derart, dass der Brennstoffstrahl aus der Düse c unmittelbar durch die Vorkammer, die Bohrung g und die   Drosselöffnung t in   den Ha, uptbrennraum gespritzt wird. 



   In den Fig. 4 und 5 ist die normale Betriebsstellung des Drosselkörpers dargestellt, die erhalten 
 EMI2.1 
 zeigen, ist der Drosselkörper mit Abflachungen i versehen, die ungefähr senkrecht zur mittleren
Bohrungg stehen, so dass sie bei Verdrehen des Drosselkörpers in die Lage nach Fig. 5 einen vergrösserten
Querschnitt um den Drosselkörper herum freigeben, wogegen der zentrale Durchgang des Brennstoffes zur   Drosselöffnung/abgeschlossen   wird. Die Abflachungen   i   wirken hiebei mit einem den Drosselkörper umgebenden Kanal h derart zusammen, dass sie den Querschnitt desselben vergrössern, wie ein Vergleich der Fig. 3 und 5 miteinander zeigt.

   Der Kanal h kann hiebei, entsprechend den jeweiligen Bedingungen, gegebenenfalls auch so eng gewählt werden, dass in der Anlassstellung eine Verbindung zwischen der Vorkammer und dem Hauptbrennraum praktisch lediglich über die mittlere Bohrung g besteht. Des weiteren können anstatt einfacher Abflachungen   i   auch jeweils mehrere Ausnehmungen bzw. unterteilte Kanäle vorgesehen sein. 



   In den Fig. 6 und 7 ist ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Drosselkörper d ist hiebei mittels des durch eine Dichtung t gegen die Vorkammer besonders abgedichteten Gewindes q in eine gegen Verdrehen im Zylinderkopf gesicherte Gewindemutter   l'ein-   gesetzt. Ein Mitnehmer r kuppelt den Drosselkörper mit der Welle s des Hebels o, indem er in einen
Schlitz dieser Welle eingreift. Beim Verschwenken des Hebels o wird auf diese Weise der Drosselkörper cl nicht nur ebenfalls verschwenkt, sondern gleichzeitig auch axial in die Lage nach Fig. 7 verschoben, so dass in der Stellung nach Fig. 7 der Drosselkörper cl praktisch vollständig aus dem Brennstoffstrahl entfernt ist und damit einen freien Durchtritt des Brennstoffstrahles in den Hauptbrennraum gestattet. 



   In Fig. 8 ist eine gemeinsame Betätigung der Drosselkörper einer Mehrzylindermasehine dargestellt. Zu diesem Zweck sind die Verstellhebel o an ein gemeinsames Gestänge   u   angeschlossen, das bei Kraftfahrzeugen z. B. vom Führersitz aus oder auch selbsttätig beim Betätigen des Anlassens oder in Abhängigkeit vom Beschleunigerpedal bzw. von einem Drehzahlregler betätigt werden kann. 



   Gegebenenfalls kann jedoch auch eine stufenweise oder gruppenweise Betätigung der einzelnen Drosselkörper erfolgen oder es können nur einzelne Zylinder mit derartigen Drosselkörpern versehen sein, wogegen die übrigen Zylinder eine Vorkammer ohne verstellbare Drosselkörper besitzen. 



   Durch die Erfindung wird eine gegen Festbrennen oder Verbrennen geschützte Anordnung des Drosselkörpers bei günstigen Anlass-und Betriebsbedingungen erzielt. Die Erfindung ergibt ein schnelles Anspringen der Maschine auch aus dem kalten Zustand, ohne dass ein Vorglühen erforderlich ist, sowie zugleich einen günstigen Brennstoffverbrauch bei Anlassdrehzahlen. Durch die Umschaltung auf Betriebsstellung des Drosselkörpers, in der ein unmittelbares Durchspritzen des Brennstoffes in den Hauptbrennraum verhindert und ein Durchtritt des Brennstoffes von der Vorkammer in den Hauptbrennraum nur unter Umgehung des Drosselkörpers ermöglicht wird, wird ferner gleichzeitig einvorteilhaftes Arbeiten der Maschine bei einem günstigen Brennstoffverbrauch und einem hohen mittleren Druck auch beim Normalbetrieb der Maschine erreicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1,   Vorkammer-Dieselmaschine mit regelbarer   Überströmöffnung   zwischen Vorkammer und
Hauptbrennraum, wobei das Regelglied je nach seiner jeweiligen Endstellung wahlweise entweder einen   weiten Überströmquerschnitt   in Richtung der Einspritzstrahlachse oder einen bzw. mehrere enge Drosselquerschnitte ausserhalb der Einspritzstrahlachse freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass das als Drosselkörper wirkende Regelglied in Höhe der Vorkammer angeordnet ist und diese frei durchsetzt.

Claims (1)

  1. 2. Vorkammer-Dieselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper im wesentlichen stabförmige Gestalt hat, mit Gewinde versehen ist und solche Abmessungen besitzt, dass er an Stelle einer normalen Glühkerze eingesetzt werden kann. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Vorkammer-Dieselmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper in einiger Entfernung seitlich von der Vorkammer im Zylinderkopf gelagert ist 4. Vorkammer-Dieselmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Vorkammer hineinragende, im wesentlichen zylindrische Teil des durch Verdrehen verstellbaren Drosselkörpers (d) einerseits mit einer mittleren Bohrung (g), die einen geradlinigen Durchtritt des Brennstoffes von der Düse zum Hauptbrennraum in Achsrichtung der Vorkammer gestattet, und anderseits mit seitlichen Abfräsungen (i) versehen ist, die beiderseits der genannten mittleren Bohrung, jedoch in Drehriehtung-z.
    B. um ungefähr 90 -zu dieser versetzt angeordnet sind und nur einen seitlichen Durchtritt des Brennstoffes unter Umlenkung um den Drosselkörper herum zum Hauptbrennraum zulassen (Fig. 1-5).
    5. Vorkammer-Dieselmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (d) - z. B. mittels einer Gewindemutter (1')-axial verschiebbar gelagert ist, derart, dass er entweder (im Normalbetrieb) nur eine Drosselöffnung für den Durchtritt des Brennstoffes frei- gibt oder (beim Anlassen) vollständig aus dem Bereich des Brennstoffstrahles entfernt wird (Fig. 6, 7).
    6. Vorkammer-Dieselmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, insbesondere mit schräg zur Zylinder- achse angeordneter Vorkammer, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper schräg zur Achse der Vorkammer bzw. zur Achse des Brennstoffstrahles angeordnet ist, wobei die Durchtrittsquerschnitte schräg zur Achse des Drosselkörpers in diesem derart vorgesehen sind, dass sie in wirksamer Stellung im wesentlichen parallel zur Achse des Brennstoffstrahles verlaufen. EMI3.1
AT152724D 1936-01-03 1937-01-02 Vorkammer-Dieselmaschine mit regelbarer Überströmöffnung zwischen Vorkammer und Hauptbrennraum. AT152724B (de)

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AT152724D AT152724B (de) 1936-01-03 1937-01-02 Vorkammer-Dieselmaschine mit regelbarer Überströmöffnung zwischen Vorkammer und Hauptbrennraum.

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