DE3818862A1 - Kraftstoffeinspritzduese - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzdüse
mit steuerbarem Einspritzquerschnitt für luftverdichtende,
vorzugsweise direkt einspritzende Brennkraftmaschinen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Einspritzdüsen mit variablem Einspritzquerschnitt können den
Abspritzdruck und die Zerstäubung bei großer Mengen- und Dreh
zahlspreizung deutlich verbessern. Während dieses Prinzip bei
Zapfendüsen bereits große Verbreitung gefunden hat, gibt es
bei den sogenannten Lochdüsen, die insbesondere für direkt
einspritzende Dieselmotoren verwendet werden, bisher nur wenig
Vorschläge, die zudem noch nicht zum Einsatz gekommen sind.
Dies liegt möglicherweise daran, daß die bisher bekannten
variablen Kraftstoffeinspritzdüsen der Lochdüsenbauart Nachteile
aufweisen, die ihren Einsatz gerade bei PKW-Dieselmotoren verhin
derten. So zeigen die bekannten Ausführungen (z.B. DE-OS
26 55 793 und 29 20 100) jeweils in Sacklöchern einmündende
Spritzlöcher, die jedoch in verschiedener Hinsicht nachteilig
sind. Zum einen ermöglichen solche Sacklöcher das nachträgliche
Ausdampfen von Kraftstoff in den angeschlossenen Brennraum
der Brennkraftmaschine, was zu einer nicht unbeträchtlichen
Erhöhung der Abgasemissionen führt. Zum anderen besteht insbeson
dere für diejenigen Sacklöcher, die der weiteren Reihe von
Spritzlöchern zugeordnet sind und die somit zumindest bei kleinen
Lasten der Brennkraftmaschine nicht ständig von Kraftstoff durch
strömt sind, die Gefahr, daß sich dort Ablagerungen bilden, die
schließlich zu einem Verstopfen der Spritzlöcher führen können.
Dies umso mehr, als infolge des Nadelhubs der Düsennadel das
Volumen dieser Sacklöcher ständig vergrößert und verkleinert
wird, sich also ein Pumpeffekt ergibt, der für einen ständigen
Zutritt von Verbrennungsgasen aus dem Brennraum sorgt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin,
eine Kraftstoffeinspritzdüse der im Oberbegriff des Patentan
spruchs angegebenen Art zu schaffen, die als Lochdüsenkonzeption
auf solche ständig mit den Abspritzlöchern verbundene Sacklöcher
verzichtet und somit die mit diesen verbundenen Nachteile
vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem Kennzeichen
des Patentanspruchs 1. Erfindungsgemäß wird also wenigstens
die weitere Reihe der Spritzlöcher unmittelbar in einen zwischen
dem Düsenkörper und der Düsennadel gebildeten zylindrischen
Dichtspalt gelegt, wobei die Freigabe dieser weiteren Reihe
von Spritzlöchern dann direkt von einer an der Düsennadel ange
ordneten umlaufenden Steuerkante bewirkt wird. Auf diese Weise
wird es möglich, die zweite Spritzlochreihe erst oberhalb eines
vorgegebenen Nadelhubs der Düsennadel zu öffnen, ohne dabei
auf die Anordnung eines nachteiligen Sackloches angewiesen
zu sein. Um bei einer derartigen Anordnung für eine ausreichende
Zufuhr von unter Druck stehendem Kraftstoff zu sorgen, muß
ein unterhalb der Steuerkante vorgesehener Druckraum mit der
Kraftstoffdruckleitung verbunden sein, was zweckmäßigerweise
durch in der Düsennadel angeordnete Verbindungsleitungen erfolgen
kann.
Gemäß Weiterbildung der Erfindung kann auch die erste Reihe
von Spritzlöchern im Bereich eines solchen zylindrischen Dicht
spalts zwischen dem Düsenkörper und der Düsennadel angeordnet
sein, wobei die Möglichkeit besteht, entweder zwei durch einen
mit der Kraftstoffdruckleitung verbundenen Druckraum getrennte
Dichtspalte oder aber einen gemeinsamen Dichtspalt vorzusehen,
an dem dann die beiden Spritzlochreihen mit axialem Abstand
übereinanderliegend angeordnet sein können. Eine andere Mög
lichkeit besteht darin, die erste Reihe von Spritzlöchern im
Bereich einer mit einer kegeligen Dichtfläche der Düsennadel
zusammenwirkenden kegeligen Sitzfläche des Düsenkörpers anzu
ordnen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung in schematischer Darstellungsweise gezeigt, die im
folgenden näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse
mit zwei an einer zylindrischen Dichtfläche über
einanderliegenden Spritzlochreihen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Kraftstoffeinspritz
düse bei der die erste Spritzlochreihe in einem
kegeligen Dichtflächenbereich und die zweite
Spritzlochreihe in einem zylindrischen Dicht
flächenbereich angeordnet ist und
Fig. 3 eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Kraft
stoffeinspritzeinrichtung ähnlich wie in der
Fig. 2, wobei lediglich die Lage der ersten
und der weiteren Reihe von Spritzlöchern ver
tauscht ist.
In der Zeichnung sind jeweils gleiche oder vergleichbare Bau
teile mit den gleichen, gegebenenfalls mit einem oder zwei
Strichen markierten Bezugszeichen versehen worden. So ist in
der Fig. 1 der Zeichnung mit 1 die Kraftstoffeinspritzdüse
insgesamt bezeichnet, die im wesentlichen aus einem in einem
hier nicht gezeigten Düsenhalter gehaltenen Düsenkörper 2 und
einer darin axial verschiebbar geführten Düsennadel 3 besteht.
In dem in der Zeichnung unteren, in einen hier nicht gezeigten
Brennraum einer luftverdichtenden, direkt einspritzenden Brenn
kraftmaschine einmündenden Teil des Düsenkörpers 2 sind zwei
Reihen von Spritzlöchern 4 und 5 angebracht, durch die Kraftstoff
in den angeschlossenen Brennraum der Brennkraftmaschine einge
spritzt werden kann. Während dabei der Kraftstoff durch die
in der Fig. 1 untere, erste Reihe von Spritzlöchern 4 ständig,
das heißt auch bei niedrigen Lasten der Brennkraftmaschine
und im Leerlauf eingespritzt wird, wird die obere Reihe von
Spritzlöchern 5 nur während größerer Lasten und Drehzahlen
der Brennkraftmaschine zur Abspritzung von Kraftstoff mitheran
gezogen.
Die beiden Reihen von Spritzlöchern 4 und 5 werden dazu von
einer Steuerkante 9 der Düsennadel 3 freigegeben, die hier
durch die in der Zeichnung untere Stirnfläche der Düsennadel 3
gebildet ist. Dabei verbindet diese Steuerkante 9 die beiden
Reihen von Spritzlöchern 4 und 5 in Abhängigkeit von dem jewei
ligen, lastabhängig sich ausbildenden Nadelhub der Düsennadel 3
mit einem sich unterhalb der Steuerkante 9 bildenden Druckraum
10, der über eine in der Düsennadel 3 vorgesehene Längsbohrung
11 sowie eine Querbohrung 12 mit einem Ringraum 13 verbunden
ist, der seinerseits an eine Zulaufbohrung 14 angeschlossen
ist, über die unter Druck stehender Kraftstoff von einer hier
nicht näher gezeigten Kraftstoffpumpe zugeführt wird. Der über
diese Zulaufbohrung 14 zugeführte Kraftstoffdruck ist abhängig
von der jeweiligen Belastung der Brennkraftmaschine. Da dieser
lastabhängige Kraftstoffdruck die Düsennadel 3 entgegen der
Wirkung von hier nicht gezeigten Schließfedern in Öffnungs
richtung beaufschlagt, ergibt sich somit ein lastabhängiger
Hub der Düsennadel. Durch entsprechende Ausbildung und Bemessung
der Schließfedern bzw. durch Anordnung einer an sich bekannten
variablen Nadelhubbegrenzung sowie durch entsprechend angepaßte
Anordnung der beiden Reihen von Spritzlöchern 4 und 5 ergibt
sich dann die Möglichkeit, die in der Zeichnung obere, weitere
Reihe von Spritzlöchern 5 nur nach Überschreitung einer vorge
gebenen Belastung der Brennkraftmaschine zur Abspritzung des
Kraftstoffes freizugeben.
Die beiden Reihen von Spritzlöchern 4 und 5 münden bei der
in der Zeichnung gezeigten Ausführung mit axialem Abstand von
einander in einen zylindrischen Dichtspalt 6, der zwischen
den mit einer entsprechenden Dichtpassung versehenen Durchmes
sern der Bohrung 7 des Düsenkörpers 2 sowie des Schaftes 8
der Düsennadel 3 gebildet ist. Diese Dichtpassung ist so ge
wählt, daß in dem in der Zeichnung gezeigten Schließzustand
kein Kraftstoff zu den Spritzlöchern 4, 5 gelangt, also
weder von dem Druckraum 10 noch von dem Ringraum 13 her. Selbst
verständlich könnte auch vorgesehen sein, daß die beiden Reihen
von Spritzlöchern 4 und 5 im Bereich zweier voneinander axial
getrennter Dichtspalte angeordnet sind, wobei dann zwischen
diesen beiden Dichtspalten ein weiterer, beispielsweise in
Form einer Ringnut der Düsennadel 3 gebildeter Druckraum vorge
sehen sein muß, der durch eine Querbohrung mit der Längsbohrung
11 zur Zufuhr von unter Druck stehendem Kraftstoff zu verbinden
ist.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung weiter hervorgeht, liegt
die Düsennadel 3 in dem in der Zeichnung gezeigten Schließzustand
mit einer Schulter 16 auf einem als Nadelsitz dienenden ring
förmigen Anschlag 15 auf, der im Gegensatz zu den bisher üblichen
Ausbildungen nicht in dem durch Kerbwirkung der Spritzlöcher
und höhere Temperaturen geschwächten Kuppenbereich des Düsen
körpers, sondern in dem oberhalb des Ringraums 13 liegenden
weniger empfindlichen Bereich des Düsenkörpers angeordnet ist.
Die Hubsteuerung der Düsennadel 3 kann über Düsenhalter mit
variabler Nadelhubbegrenzung, über eine stark progressive
Schließfeder oder aber über zwei bei unterschiedlichen Nadelhüben
zur Wirkung kommende Schließfedern mit deutlichem Kraftsprung
erfolgen. Bei den beiden letzteren Varianten steigt der Nadelhub
nur bei großen Kraftstoffdrücken und -mengen entsprechend an.
Bei Fertigungsproblemen im Zusammenhang mit den bei der Aus
führung nach der Fig. 1 oberhalb und unterhalb des Ringraums
13 zwischen dem Düsenkörper 2 und der Düsennadel 3 vorgesehenen
zylindrischen Passungen kann die Nadel auch zweiteilig mit
einer Verbindungsstelle im Bereich des Ringraums 13 ausgeführt
werden.
Die Ausführung der Kraftstoffeinspritzdüse nach der Fig. 2
unterscheidet sich von derjenigen nach der Fig. 1 im wesent
lichen dadurch, daß die erste Reihe von Spritzlöchern 4′ hier
nicht im Bereich des zylindrischen Dichtspaltes 6′, sondern
im Bereich eines an der Nadelspitze der Düsennadel 3 vorgesehenen
kegeligen Dichtspaltes einmündet. Dieser kegelige Dichtspalt
wird zwischen einer kegeligen Sitzfläche 17 des Düsenkörpers 2′
und einer ebenfalls kegelförmigen Dichtfläche 18 der Düsennadel
3′ gebildet und entspricht insoweit der herkömmlichen Dicht
konfiguration bei den bekannten Einspritzdüsen. Schon bei einem
geringen, durch das Ansteigen des Kraftstoffdruckes bewirkten
Hub der Düsennadel 3′ wird dabei die erste Reihe von Spritz
löchern 4′ freigegeben, so daß der über die Querbohrung 12
und die Längsbohrung 11 in den Druckraum 10′ fließende Kraftstoff
in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt werden
kann. Die Aufsteuerung der weiteren Reihe von Spritzlöchern
5′ erfolgt dagegen durch die am Übergang von dem zylindrischen
Schaft 8′ der Düsennadel 3′ zu der kegelförmigen Dichtfläche
18 gebildete Steuerkante 9′. Diese Steuerkante 9′ gibt die
in der Zeichnung obere Reihe der Spritzlöcher 5′ erst bei Über
schreitung eines vorgegebenen, einer bestimmten Belastung der
Brennkraftmaschine entsprechenden Nadelhubes frei, indem diese
dann mit dem sich vergrößernden Druckraum 10′ unterhalb der
kegeligen Dichtfläche 18 der Düsennadel 3′ verbunden werden.
In diesem Fall wird der Nadelsitz wiederum durch die kegelige
Sitzfläche 18 des Düsenkörpers gebildet.
Bei der Ausführung nach der Fig. 3 ist gegenüber der Ausfüh
rung nach der Fig. 2 lediglich die Anordnung der Spritzloch
reihen verändert. Hier befindet sich die erste Reihe von Spritz
löchern 4′′, die als erste, nämlich schon bei Leerlauf und
bei niedrigen Lasten der Brennkraftmaschine, von der Düsennadel
3′′ freigegeben wird, oberhalb der weiteren, erst später nach
Überschreiten eines vorgegebenen Nadelhubes freigegebenen
weiteren Reihe von Spritzlöchern 5′′. Wieder wie bei der Aus
führung nach der Fig. 2 mündet dabei die erste Reihe von Spritz
löchern 4′′ im Bereich eines mit einer kegelförmigen Dicht
fläche 20 der Düsennadel 3′′ zusammenwirkenden kegeligen Dicht
fläche 19 des Düsenkörpers 2′′, während die weitere Reihe von
Spritzlöchern 5′′ im Bereich des zylindrischen Dichtspaltes
6′′ zwischen einer zylindrischen Bohrung 7′′ des Düsenkörpers
2′′ und einem entsprechend angepaßten Schaft 8′′ der Düsen
nadel 3′′ einmündet. Die erste Reihe von Spritzlöchern 4′′
wird somit sofort bei Beginn des Hubs der Düsennadel 3′′
freigegeben und der einspritzende Kraftstoff kann über einen
mit dem hier nicht dargestellten Ringraum 13 verbundenen Ring
spalt 22 zu den Spritzlöchern 4′′ zuströmen. Dagegen erfolgt
die Freigabe der weiteren Reihe von Spritzlöchern 5′′ erst
nach Überschreitung eines vorgegebenen Nadelhubes, wenn die
Steuerkante 9′′ an der Stirnseite der Düsennadel 3′′ die Spritz
löcher 5′′ freigibt und diese dann mit dem Druckraum 10′′ verbun
den sind.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die in der Zeichnung gezeig
ten Ausführungen den Erfindungsgegenstand nicht beschränken
sollen, sondern daß vielmehr eine Vielzahl von Varianten denkbar
sind, die den wesentlichen Gedanken der vorliegenden Erfindung
beinhalten. Dieser besteht vor allem darin, daß zumindest die
zweite Reihe von Spritzlöchern, in den verschiedenen Ausführungen
der Zeichnung mit 5, 5′ und 5′′ bezeichnet, im Bereich eines
zylindrischen Dichtspaltes 6 bzw. 6′ bzw. 6′′ einmündet und
von einer an der Düsennadel angeordneten Steuerkante 9, 9′,
9′′ erst nach Überschreitung eines vorgegebenen Nadelhubes
freigegeben wird. Die Kraftstoffzufuhr erfolgt dann über einen
unterhalb der Steuerkante angeordneten Druckraum, der mit der
den unter Druck stehenden Kraftstoff zuführenden Zulaufbohrung
14 beispielsweise über in der Düsennadel angeordnete Verbindungs
leitungen verbunden ist. Denkbar wäre allerdings auch eine
Verbindung des Druckraums mit der Zulaufbohrung über eine in
dem Düsenkörper verlegte Druckleitung. Die Angabe "unterhalb"
in Bezug auf die Anordnung des Druckraums im Verhältnis zu
der Steuerkante ist dabei im Zusammenhang mit der Richtung
des Öffnungshubes der Düsennadel zu sehen, der bei den in der
Zeichnung gezeigten Ausführungen jeweils nach oben erfolgt.
Bei umgekehrter Richtung des Öffnungshubes der Düsennadel müßte
dann die Anordnung des Druckraums bezogen auf die Steuerkante
der Düsennadel umgekehrt sein.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzdüse mit steuerbarem Einspritzquerschnitt
für luftverdichtende, vorzugsweise direkt einspritzende Brenn
kraftmaschinen mit einer von einem über eine Kraftstoffdruck
leitung zugelieferten Kraftstoffdruck entgegen einer Federkraft
in einem Düsenkörper lastabhängig verstellbaren Düsennadel,
die im unteren Drehzahl- und Lastbereich der Brennkraftmaschine
bei kleinem Nadelhub eine erste Reihe von Spritzlöchern und
im oberen Drehzahl- und Lastbereich bei größerem Nadelhub
eine weitere Reihe von Spritzlöchern freigibt, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens die weitere Reihe von Spritzlöchern
(5) im Bereich eines zwischen dem Düsenkörper (2) und der
Düsennadel (3) gebildeten zylindrischen Dichtspalts (6) ein
mündet, daß die Düsennadel (3) eine umlaufende Steuerkante
(9) zur Freigabe der weiteren Reihe von Spritzlöchern (5)
bei Überschreiten eines einer vorgegebenen Belastung der
Brennkraftmaschine entsprechenden Nadelhubes aufweist und
daß unterhalb der Steuerkante (9) ein sich spätestens beim
Nadelhub bildender, mit der Kraftstoffdruckleitung (14) ver
bundener Druckraum (10) vorgesehen ist.
2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Reihe von Spritzlöchern (4) ebenfalls
im Bereich eines zwischen dem Düsenkörper (2) und der Düsen
nadel (3) gebildeten zylindrischen Dichtspalts (6) einmündet
und von einer umlaufenden Steuerkante (9) der Düsennadel
(3) freigebbar ist.
3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Reihen von Spritzlöchern (4, 5) im Bereich
desselben Dichtspalts (6) übereinanderliegend angeordnet
und von derselben Steuerkante (9) der Düsennadel (3) bei
unterschiedlich großen Nadelhüben freigebbar sind.
4. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Reihen von Spritzlöchern jeweils in
getrennte Dichtspalte einmünden, daß die Düsennadel getrennte
Steuerkanten zur nadelhubabhängigen Freigabe der beiden
Reihen von Spritzlöchern aufweist und daß jeweils unterhalb
der Steuerkanten mit der Kraftstoffdruckleitung verbundene
Druckräume vorgesehen sind.
5. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Nadelhub in Schließrich
tung begrenzender Anschlag (15) im oberen Bereich der Ein
spritzdüse (1) vorgesehen ist.
6. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Reihe von Spritzlöchern (4′, 4′′) im
Bereich einer mit einer kegeligen Dichtfläche (18; 20) der
Düsennadel (3′; 3′′) zusammenwirkenden kegeligen Sitzfläche
(17; 19) des Düsenkörpers (2′; 2′′) einmündet.
7. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (3) durchsetzende
Verbindungsleitungen (11, 12) zur Verbindung des Druckraumes
(10) mit einem oberhalb des zylindrischen Dichtspaltes (6)
vorgesehenen, an die Kraftstoffdruckleitung (14) angeschlos
senen Ringraum (13) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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Family
ID=6329936
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