CH198021A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beschriftungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beschriftungen.

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CH198021A
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Hugo Dachinger
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Hugo Dachinger
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  Verfahren und Vorrichtung     zur        Herstellung    von Beschriftungen.    Es sind Vorrichtungen bekannt, um  Schriftzeichen und dergleichen aus ausge  schnittenem Papier von einer klebrigen  Schicht, auf die sie aufgelegt werden, auf  Glasscheiben oder Wände zu übertragen.  Werden die' Schriftzeichen in leserlicher  Form auf - die klebrige Schicht angereiht,  dann ergibt die Übertragung eine Anord  nung     in    Spiegelschrift, die nur verwendbar  ist, wenn die     Anbringung    auf der Rückseite  von durchsichtigen Flächen erfolgt.

   Soll die  Beschriftung jedoch auf der Vorderseite einer  Fläche erfolgen, dann ist es erforderlich, dass  die     Anreihung    der Schriftzeichen auf der  klebrigen Schicht in Spiegelschrift vorgenom  men wird, so dass nach der Übertragung ein  leserechtes Schriftbild entsteht. Nun bietet  das Ansetzen in     Spiegelschriftform    dem  Laien meist Schwierigkeiten,     ist    zeitraubend  und verursacht häufig     Fehler.    Im nach  stehenden soll nun ein Verfahren und die  hierzu erforderlichen     Mittel    beschrieben wer  den, welche es ermöglichen, die Schrift in    leserechter Form anzusetzen und auch in lese  rechter     Form    auf die Beschriftungsfläche zu  übertragen.  



  In der beigeschlossenen Zeichnung, die  eine beispielsweise Ausführungsform einer  Vorrichtung zur     Durchführung    des erfin  dungsgemässen Verfahrens darstellt, ist:       Fig.    1 eine hygroskopische Unterlage     mit     Schriftsatz,       Fig.    2 die     Übertragungshaftfläche    mit       aufgepresster    Unterlage im Längsschnitt;       Fig.    3 die     Übertragungshaftfläche    mit  aufgetragener Spiegelschrift in Draufsicht,       Fig.    4 ein Detail der     Flandhabe    und Be  festigung der Haftfläche an ihr.  



  Auf eine durchscheinende, biegsame, hy  groskopische Fläche 1 werden die aus Papier  oder aus einem     andern,    geeigneten Material  angefertigten     Schriftelementzeichen    und der  gleichen in leserechter Art aufgelegt. Da die  Schriftzeichen auf ihrer Unterseite     gummiert     sind, erfolgt gleichzeitig eine entsprechende       Befeuchtung    der gummierten Stellen durch      die genügende Eigenfeuchtigkeit der Unter  lage 1. Bei dieser hygroskopischen Schicht  ist die     Auftragung    einer eigenen     klebrigen     Schicht vollkommen vermeidbar und die     glei-          che-Fläche    dauernd gebrauchsfähig.

   Soll ein  Schriftsatz längs einer bestimmten Kurve  oder dergleichen gesetzt werden, so wird ein  aus     Pressspan    oder sonst     geeignetem    -Material  ausgeschnittener Streifen 4 der gewünschten  Form aufgelegt, deren Enden 5 zum Zwecke  der leichteren Ablösung etwas aufgebogen  sind. Zweckmässig ist es auch, unter die  durchscheinende Unterlage 1 ein Linienblatt  9 oder die vorgezeichnete Schriftvorlage in  gewünschte Lage zu     bringen.    Ist der Schrift  satz in der benötigten Form auf die     vorbe-          schriebene    Unterlage 1 aufgesetzt, so wird er  zur Gänze auf die Haftfläche 6 übertragen.

    Zu diesem Behufe wird diese mit ihren bei  den Handhaben 7 und 7' auf einer Tisch  fläche ausgebreitet und zwischen die Hand  haben etwa ein Brett 8 eingeschoben, um  einen Höhenausgleich gegenüber den Hand  haben zu erzielen. Auf die freiliegende Flä  che 6 wird nun ,die mit     Sühriftzeichen        ete.     versehene Unterlage 1 aufgelegt und durch  kräftiges Überstreichen oder Überrollen     ange-          presst.    Wird nun, von einer Seitenkante be  ginnend, gemäss     Fig.    9 die Unterlage 1 um  fast 180   zurückgebogen und abgelöst, so  verbleibt die Beschriftung in Spiegelschrift  übertragen auf der Haftfläche 6 zurück.

    Wird nach dieser Zwischenübertragung die  Haftfläche, wie bekannt, auf die Reklame  fläche     aufgepresst,    so erfolgt in einem Zuge  die fixierte Übertragung in leserechter Art,  nachdem die Haftfläche 6 wieder abgelöst       wurde.    Da die gummierten Stellen der  Schriftzeichen durch das Aufliegen auf der  hygroskopischen Unterlage 1 genügend an  gefeuchtet wurden, erübrigt sich das Vor  befeuchten der Reklamefläche.

   Dies bedeutet  nicht nur die Ersparnis einer Mehrarbeit, son  dern schaltet auch einen Unsicherheitsfaktor  aus, der durch Zuwenig- oder     Zuvielbefeuch-          tung    von Hand sich ergeben hat. Überdies ist  die selbsttätige Befeuchtung dort von aus  schlaggebender Bedeutung, wo durch geson-         dertes    Anfeuchten der ganzen Fläche ein  Verziehen oder Werfen derselben eintreten  könnte.  



  Als Haftflächen wurden bisher Papier  unterlagen mit einer aufgetragenen Klebe  schicht     verwendet.        C    m eine zu feste Haf  tung zu vermeiden, wurde die Papierunter  lage nicht. glatt, sondern genarbt ausgeführt.  Solche Flächen haben den Nachteil, dass sie  staubempfindlich sind, dadurch in kurzer  Zeit ihre Klebrigkeit verlieren. Häufig wer  den auch Teilchen des Klebestoffes mit Über  tragen, was unerwünscht ist und auch die  Haftfähigkeit der Fläche immer mehr ver  rnindert. Sehr geeignet hat sich ein Auftrag  erwiesen, der aus reiner Gelatine, der hygro  skopische Stoffe in ausreichendem Masse,  z. B. Glyzerin, zugesetzt wurden, besteht.  Die so erzielte Haftfläche ist durchscheinend.

    hat eine glatte, nicht     staubempfindliche    Ober  fläche, die jederzeit mit Wasser gereinigt  werden kann, ihre dauernde     Haftfähigkeit     aus der Luft. regeneriert und dadurch auch  die erforderliche Feuchtigkeit für die gum  mierten Schriftzeichen abgibt. .  



  Um zu ermöglichen, dass die mit Hand  haben versehene Haftfläche 6 an der Re  klamefläche selbständig haften bleibt, wo  durch die Hände für anderweitige Beschäf  tigung freigegeben werden, ist eine besondere  Ausbildung der Handhaben und der an ihnen  vorgenommenen Befestigung der Haftfläche  vorgesehen. Wie aus     Fig.    4 hervorgeht, ragt  die obere Fläche 8' nicht über die Haftschicht  6 hinaus, sondern liegt zumindest in der glei  chen Ebene. Hierdurch wird erreicht, dass die  Haftfläche 6 zur Gänze an der Reklame  fläche anhaftet, und dass diese     Anhaftung     auch durch das Gewicht der Handhaben nicht  abgelöst wird. Die Befestigung der Hand  haben an der Haftfläche 6 erfolgt vermittels  seitlicher Leisten 9 durch Schrauben oder  Stifte.

   Die Einbuchtungen 10 genügen zur  bequemen und sicheren Handhabung.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren zur Herstellung von Beschrif tungen mittels ausgeschnittener Schrift- elemente, Zeichen und dergleichen, da durch gekennzeichnet, dass die Schrift elemente etc. (3) in leserechter Art zu nächst auf eine immer wieder zu verwen dende, haftende Unterlage (1) angeord net und von dieser auf eine glatte, haf tende Schicht (6) durch Anpressen und Abziehen der Ünterlage (1) übertragen werden, um erst nach dieser in Spiegel schrift aufliegenden Zwischenübertra gung auf die Beschriftungsfläche auf gebracht zu werden.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Vor nahme der Zwischenübertragung der Schriftelemente bestimmte Schicht aus einem auf einer Unterlage angebrachten, sich selbst regenerierenden, leicht reinig- baren Auftrag besteht, der durch Zusatz geeigneter Stoffe stark hygroskopisch ge macht ist, derart, dass einerseits die auf gelegten Schriftelemente etc. gut haften und anderseits auch deren gummierte Seite ausreichend vorbefeuchtet wird,
    um eine gesonderte Vorbefeuchtung der Be schriftungsfläche zu erübrigen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Rei= hung der Elemente in gewünschter Form vorgeschnittene Formen haftend aufge- klebt'werden, die nach erfolgter Reihung wieder abgezogen werden und immer wie der verwendbar bleiben. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch an der Unterlage vorgesehene Handhaben (7 und 7'), wel che die Oberfläche der Haftschicht nicht überragen, so dass die Haftfläche in ihrer ganzen Ausdehnung lückenlos an die Be schriftungsfläche angelegt werden kann. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Handhaben (7 und 7') in ihrem Mittelteil Ausnehmungen (10) auf weisen, um den Händen ein sicheres und bequemes Anfassen zu ermöglichen.
CH198021D 1936-07-14 1937-07-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beschriftungen. CH198021A (de)

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CH198021D CH198021A (de) 1936-07-14 1937-07-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beschriftungen.

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